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Juli - Wünschendorf/Elster

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Lokalblatt für das <strong>Elster</strong>talAmtsblatt inneliegendJahrgang 4 Mittwoch, 30. <strong>Juli</strong> 2008Nummer 7Kostenlose Verteilung in Wünschendorf • Cronschwitz • Meilitz • Mildenfurth • Mosen • Pösneck • Untitz • Veitsberg • Zossen • Zschorta • Berga • Albersdorf • Clodra • Dittersdorf • Eula • Großdraxdorf• Kleinkundorf • Markersdorf • Obergeißendorf • Tschirma • Untergeißendorf • Wernsdorf • Wolfersdorf • ZickraImpressionen vom Holzbrückenfest in Wünschendorf/<strong>Elster</strong> 2008Cronschwitzer VergangenheitAm Nachmittag des 14. Septembers 2008, dem Tag des offenenDenkmals, werden die Bewohner von Cronschwitz unter dem Motto"Vergangenheit aufgedeckt" ihr Dorf und dessen Vergangenheitpräsentieren.Cronschwitzer wie auch Ortsfremde können in der Zeit von 14-18 Uhrnicht nur den Denkmalen einen Besuch abstatten. Nein, sie werdenauch Interessantes über andere alte Gebäude des Ortes und derenehemalige Bewohner erfahren können. An vielen Häusern werdenalte Ansichten auf die Vergangenheit des Hauses aufmerksam machen.Darüber hinaus wird der eine oder andere Besitzer für Fragen derBesucher bereit stehen, Geräte, alte Kleider, weitere Bilder präsentierenoder vielleicht sogar etwas verkosten lassen.Außerdem wird es weitere Angebote in der Nähe der Gaststätte"Klosterhof" sowie im Pfarrhof geben. Dazu zählen Theater, "alteSpiele" für Kinder, Cronschwitzer Kuchen, altes Handwerk, Kunst undBasteleien.Am Abend dann werden sich die alteingesessenen und neuen Bewohnerdes Dorfes im Pfarrhof treffen und bei Musik, Essen und GetränkenCronschwitzer Originale und Geschichten aufleben lassen.


2Aktuelles Der <strong>Elster</strong>taler · 30. <strong>Juli</strong> 2008Impressionen vom Holzbrückenfest in Wünschendorf/<strong>Elster</strong> 2008Lächeln gesucht!Die DAK prämiert die besten FotomotiveUnter dem Motto "Schenk mir dein Lächeln!" ruft die DAK ab sofortzu einem großen Fotowettbewerb auf. Ab sofort wird jede Wochedas schönste Motiv prämiert. Ob Kinderlächeln, Siegerlächeln,Familienlächeln oder süßes/lustiges Lächeln - der Kreativität sinddabei keine Grenzen gesetzt."Unsere Aktion soll in erster Linie Spaß machen, hat aber natürlichauch einen ernsteren Hintergrund", erläutert DAK-BezirksgeschäftsführerAlexander Schulze von der DAK Greiz. "Uns geht esdarum, die Menschen verstärkt für gesunde Zähne und Zahngesundheitzu sensibilisieren. Ein schönes Lächeln ist dabei ‚nur' die logischeFolge."Unter www.dak.de können die Motive noch bis zum 30. Septemberins Netz gestellt werden. Vier Kategorien stehen dabei zur Auswahl.Als Belohung werden jede Woche Gewinne verlost. Der Clou: "Das‚schönste Lächeln‘ wird nicht von einer Jury oder Redaktion bestimmt,sondern von den Internetnutzern selbst", erläutert Schulze. Und:Auch die Juroren, die eine Bewertung abgegeben haben, nehmen ander Verlosung der insgesamt mehr als 200 Preise teil.DAK Greiz, Marienstraße 1-5, 07973 Greiz, Alexander Schulze, Tel.: 03661 7061-0,alexander.schulze@dak.de, www.presse.dak.deDie nächste Ausgabe des ELSTERTALERmit den Amtsblättern»Wünschendorfer Amtsblatt« und »Bergaer Zeitung«erscheint am 27. August 2008Redaktionsschluß 18.08.2008


Der <strong>Elster</strong>taler · 30. <strong>Juli</strong> 2008Termine · Veranstaltungen 3_ _ _ _VeranstaltungskalenderWünschendorf / <strong>Elster</strong> 2008August 2008 _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _02.08. 7. <strong>Elster</strong>talmarathon15.08. 21:30 Uhr Rocksommernacht im GemeindegartenWünschendorf/E.16.08. 17:30 Uhr erleben Sie die7. Wünschendorfer Showsommernacht imGemeindegarten Wünschendorf/E.23.08. Schuleinführung in der Gebrüder-Grimm-Grundschule30./31.08. Landesmeisterschaften im WesternreitenSachsen/Thüringen auf der ISARO-Hill-RanchDie Kleinreinsdorfer Schalmeienspielen in Mosen - im Meininger HofAm Samstag, 6. September 2008Ab 20 Uhr · Mit RahmenprogrammKarten im Vorverkauf zu 8,00 Euro, Anmeldungen/Bestellungenunter 03660361821 oder berndkh@aol.comJede Anfrage wird beantwortet !Das Team Meininger Hof082008VeranstaltungskalenderStadt Berga/<strong>Elster</strong>_ _ _ _ _ _ _ _ AUGUST _ 08.2008 _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _25.08. 15.00 Uhr VdK Versammlung undVortrag in der Puschkinstraße 609.-10.08. Kunsthandwerkermarkt »Hand-Wert«im Kulturhof ZickraNeues aus dem »Spittel«Ausstellung zur Geschichte desverschwundenen Dorfes CulmitzschDem Krankenhaus die Meinung sagenDAK-Krankenhaus-Kompass jetzt mit Patienten-BewertungenWie erfolgreich war die Krankenhausbehandlung? Wie war das Arzt-/Patientenverhältnis?Wie war das Essen in der Klinik? Wichtige Aspekte, die nach einemKrankenhausaufenthalt nun Gehör finden werden - als Orientierung für anderePatienten.Denn die Krankenhaussuchmaschine der DAK wird jetzt noch besser. Sie zeigtkünftig auch die Bewertung der Klinik aus Patientensicht an. DAK-Kunden, diein einem Krankenhaus behandelt werden, haben die Möglichkeit, auf der Internetseitewww.dak.de/krankenhauskompass beziehungsweise www.dak-krankenhauskompass.deoder - falls kein Internetzugang zur Verfügung steht - per FragebogenBewertungspunkte für die jeweilige Klinik zu vergeben. "Mit dieser Neuerungerhält der DAK-Krankenhauskompass sukzessive weitere wertvolle Informationenzur Qualität für die Auswahl eines geeigneten Krankenhauses", beschreibt AlexanderSchulze, Bezirksgeschäftsführer der DAK Greiz den hohen Nutzwert des neuenAngebots. "Patienten haben nun die Gelegenheit, das neue Angebot mit Leben zufüllen. Künftig sollen dann die Kundenbewertungen die Qualitätsberichte ergänzenund ein noch umfassenderes Bild des jeweiligen Krankenhauses zeigen."Die Angaben fließen automatisch anonym in die Online-Darstellung ein und tragenso zur Qualitätsverbesserung in den Kliniken bei.Für Laien verständlichGenerell sind die Inhalte des DAK-Krankenhaus-Kompasses so aufbereitet, dasssie auch für medizinische Laien verständlich sind. In den Qualitätsberichten findenNutzer darin unter anderem Angaben zu den Komplikationsraten bei bestimmtenBehandlungen und Informationen über die Anzahl der erbrachten Leistungen. Jeöfter in einem Krankenhaus beispielsweise bestimmte Operationen durchgeführtwerden, umso mehr gehören diese Leistungen zur Routine. Die Gefahr von Behandlungsfehlernist dann geringer. Mit der neuen Bewertung soll den Patienten nochein weiteres Kriterium für die Auswahl eines Krankenhauses zur Verfügung gestelltwerden.Unter reger Anteilnahme zahlreicher Culmitzscher - und die meistenehemaligen Bewohner des gleichnamigen Ortes nennen sich wohlnoch so, fand am 3. Mai die Eröffnung unserer diesjährigen Ausstellungstatt. Das Thema - die Geschichte eines verschwundenen Dorfes- haben wir nicht umsonst gewählt: In diesen Tagen ist es 40 Jahreher, dass das Dorf Culmitzsch im Zuge des Wismut-Bergbauesevakuiert und dem Erdboden gleichgemacht wurde.Doris Knüppel hat in Culmitzsch gelebt und im Kindergarten gearbeitet,bevor sie mit ihrer Familie 1968 nach Berga zog. Viele BergaerKinder kennen sie noch als Leiterin des Kindergartens in der AltenSchule. Seit vielen Jahren sammelt sie alle Bilder und Informationenüber ihre einstige Heimat. Was sie unter Mithilfe anderer ehemalsCulmitzscher zusammengetragen hat, das dokumentiert unsereAusstellung. Es sind die Bilder der Straßen und Häuser von einst,der Menschen, die in den Häusern lebten, der Feste, die im Dorfgefeiert wurden. Es ist immer wieder ein Erlebnis, wenn die Besucherauf den Bildern Freunde, Verwandte oder einstige Nachbarn entdeckenund sogleich anfangen, Geschichten und Erlebnisse aus demDorf zu erzählen.Wenn auch Sie neugierig geworden sind, dann besuchen Sie unsereAusstellung im Spittel, die noch bis einschließlich Oktober zu sehensein wird.Wir haben von Montag bis Freitag 13.00 bis 17.00 Uhr geöffnet. FürBesuche am Wochenende nutzen Sie bitte die Möglichkeit derAnmeldung unter Telefon 036623-60728 oder 036623-20257.


4Termine · Veranstaltungen Der <strong>Elster</strong>taler · 30. <strong>Juli</strong> 2008


Der <strong>Elster</strong>taler · 30. <strong>Juli</strong> 2008Sport 5FSV Berga e.V.FußballBergaer Fußball-NachwuchsB-JuniorenFC Greiz II – Sg Braunichswalde 1:8Die Greizer Mannschaft trat diesmal ohne höherklassigeVerstärkungen an, so dass die BraunichswalderSpielgemeinschaft als klarer Favorit ins Spiel ging.Ein zusätzlich noch äußerst schwaches Abwehrverhaltendes Gastgebers ermöglichte letztlich denhohen Erfolg auf dem Tempelwaldsportplatz. Etwasmehr Gegenwehr hätten sich die Verantwortlichendes Spitzenreiters schon gewünscht, um die Mannschaftbesser auf die kommenden schweren Aufgabeneinzustimmen.Greizer SV – Sg Braunichswalde 1:3Mit einem unguten Gefühl trat man eine Wochespäter erneut den Gang in die Kreisstadt, diesmalauf die Volkssportanlage, an. Immerhin war es demGegner im Hinspiel gelungen ein Unentschieden zuerreichen, die bisher einzigen Verlustpunkte fürBraunichswalde. Das sehr giftig geführte Spiel beitropischen Temperaturen war nichts für schwacheNerven. Bei seinem einzigen gefährlichen Angriff vorder Pause ging der Gastgeber in Führung. Es dauertebis weit in die zweite Halbzeit hinein, bis sich diespielerische Überlegenheit und die größeren Kraftreservenbemerkbar machten und das Ergebnis durchdie Wünschendorfer Fraktion um Maximilian Feiler(2) und Tobias Jahn gedreht wurde. Alles war bereitfür das entscheidende Spiel um die Meisterschaft.Sg Braunichswalde – SV Gößnitz 4:0Spitzenreiter gegen Tabellenzweiter, die Konstellationwar klar, ein Unentschieden würde zum Titelgewinnreichen. Sensationelle 170 Zuschauer wollten dabeisein. Die erste Halbzeit war von taktischem Geplänkelund übergroßer Nervosität geprägt. So konnteselbst ein Handstrafstoß nicht verwandelt werden.Erst nach dem Wechsel wurde die Partie ansehnlicher.Nach einem bösen Foulspiel am einzigen Mädchenauf dem Platz legte sich Marco Oertel etwa 20Meter vor dem Gößnitzer Gehäuse den Ball zurechtund jagte ihn mit unheimlicher Schärfe zum Führungstorins Netz. Danach brachen alle Dämme. Gößnitzmusste endlich kommen und unsere Mannschaftnutzte anschließend die sich bietenden Räumekonsequent zum letztlich klaren und verdientenErfolg. Einmal mehr und ganz besonders an diesemTag galt ein Extralob des Betreuerstabes den BergaerSpielern Tobias Schumann, Robert Palm und StefanieSeiler für ihr hervorragendes Devensivverhalten,einem der Garanten des Erfolges.C-JuniorenFSV Berga – SV Ebersdorf 2:0 (Wertung)FC Motor Zeulenroda II – FSV Berga 0:20FSV Berga – FC Thüringen Weida 5:5Der Aufstieg ist für die Mannschaft von Peter Hartungdurch das abschließende Unentschieden leider geplatzt.Da nutzte auch der vorherige Kantersiegnichts. Weida ging mit einem Punkt Vorsprung durchsZiel und vertritt den Kreis Greiz im kommendenSpieljahr in der Bezirksklasse Ostthüringen. DieHauptursache für das verpasste Saisonziel ist sicheru.a. in dem enormen Leistungsgefälle innerhalb derMannschaft zu suchen.D-JuniorenFSV Berga I – SV Münchenbernsdorf 0:3FSV Berga I – FC Thüringen Weida 7:1FSV Berga I – TSV Langenwetzendorf 6:0ThSV Wünschendorf – FSV Berga I 1:11Der 4. Platz in der Staffel A der Kreisliga Gera-Greizist für die Mannschaft von Reinhard Simon als großerErfolg zu werten. Dabei war die Ausgeglichenheitder vier Spitzenteams, zu denen noch Weida, Greizund der Staffelsieger Münchenbernsdorf gehören,auffällig. Mit etwas mehr Glück wäre dabei auchnoch eine bessere Platzierung möglich gewesen.FSV Berga II – 1.FC Gera II 2:9Lusaner SC – FSV Berga II 12:1FSV Berga II – FV Gera-Süd II 1:4In den letzten Spielen war für die von Olaf Stieftrainierte zweite Mannschaft der D-Junioren nichtsmehr zu holen. Es blieb letztlich bei einem 6. Platzin der Staffel B. Zu Denken gibt allerdings die Artder Niederlagen. Unentschuldigtes Fehlen zum Spielund Lustlosigkeit waren zuletzt an der Tagesordnung.Die Wahrscheinlichkeit, dass in absehbarer Zeit mitmanchem Spieler des Jahrgangs 1996 das Gesprächüber den weiteren sportlichen Werdegang gesuchtwird, ist sehr hoch.E-JuniorenSV Niederpöllnitz – FSV Berga 1:9FSV Berga – BSV Paitzdorf 6:0Hans-Peter Meyer erspielte mit seiner Mannschaftdes Jahrganges 97/98 einen sehr guten 3. Platz inseiner Staffel. Dabei fielen vor allen Dingen die inden Punktspielen immerhin 80 erzielten Treffer insAuge. Sehr überraschend ob seiner Höhe kam dabeider Erfolg beim Tabellenzweiten in Niederpöllnitzzustande. Gutes Spielverständnis und eine gutetechnische Ausbildung über eine ansehnliche Breiteinnerhalb der Mannschaft sind die Markenzeichendieses Jahrganges, und lassen für die Zukunft sehrhoffen.F-JuniorenFC Greiz – FSV Berga 4:1FSV Berga – Triebeser SV 3:1Auch für die jüngste Bergaer Fußballmannschaftreichte es am Ende zu einem bemerkenswerten 3.Platz hinter den Mannschaften vom FC Greiz undder TSG Hohenleuben. Der Dank des Bergaer Vorstandesgeht hiermit noch einmal ganz herzlich anGerd Grötsch und die beteiligten Eltern, die unsereF-Junioren in der 2. Halbserie trainiert und betreut,und somit einen Rückzug verhindert haben.B-JuniorenPokalendspiel des KFA Greiz1.FC Greiz II – Sg Braunichswalde 1:4 (1:2)Hallenkreismeister, Kreismeister und Staffelsiegerauf dem Feld und nun auch noch Kreispokalsieger2008. Der allerdings diesmal fest eingeplante Erfolgrundete eine sensationelle Saison des "ZusammengewürfeltenHaufen" ab. Drei Wochen nach demMeisterschaftsfinale war es aber im Vorfeld sehrschwierig noch einmal die nötige Spannung aufzubauen.Es war kein gutes Spiel unserer Mannschaft.So kam auch der Greizer Führungstreffer nach mehrerenSchaltpausen in der Defensive alles andereals überraschend und ein weiterer Gegentreffer hättean diesem Tag sicher den "Knock Out" bedeutet.Aber auch die im Rahmen des Erlaubten aus demLandesligakader verstärkte Greizer Mannschaftmachte Fehler. Mit einem Doppelschlag kurz vordem Pausenpfiff schafften Markus Schumann miteinem fulminanten Freistoß und Maximilian Feilerper Abstauber die Wende im Spiel.Nach dem Wechsel wurde es turbulent. Zunächstdurfte der Greizer Torhüter vorzeitig duschen gehen,nachdem er den Ball mehrere Meter außerhalb desStrafraumes mit der Hand gespielt hatte. Danachhatten Greizer Spieler und Funktionäre mehr mitdem sehr konsequent pfeifenden SchiedsrichterSchnöckel aus Rüdersdorf zu tun, als mit dem eigentlichenSpiel. Nach einer Tätlichkeit hatte ein weitererSpieler aus der Kreisstadt die nötige Zeit, um sichaußerhalb des Feldes Gedanken über sein Fehlverhaltenzu machen. Trotz der numerischen Überlegenheitwurde das Spiel nicht besser. Schließlich beendetenFelix Glagau und der "Spieler der Saison"Marco Oertel mit ihren Treffern das ungleiche Spielzu einem trotzdem umjubelten Kreispokalsieg.Die Mannschaft, bestehend aus 16- und 17- jährigenSpielern von fünf Vereinen, die aus nicht wenigerals zehn Orten kamen wird es in dieser Zusammensetzungleider nie wieder geben. Im Vorfeld derSaison von vielen belächelt ist es den VerantwortlichenJörg Schumann aus Linda, Lutz Seiler aus Bergaund natürlich allen voran dem unermüdlichen RolfOertel aus Braunichswalde mit einer logistischenMeisterleistung gelungen eine homogene Mannschaftzu formen, in der jeder Spieler gewillt war eigeneAnsprüche hintenan zu stellen und alles dem Teamunterzuordnen. Spieler und Trainer möchten hiermitnoch einmal die Gelegenheit nutzen, um sich beiallen Sponsoren und Gönnern für die enorme materielleUnterstützung während der gesamten Spielzeitzu bedanken. Ein ebenso großer Dank gilt der moralischenUnterstützung durch die ständig mitreisendenEltern und Großeltern sowie allen Fans derMannschaft. Stellvertretend sei hier die WünschendorferFraktion um die Familie Feiler genannt, diefast immer mit allen Generationen vor Ort war.


6Sport · Bericht Der <strong>Elster</strong>taler · 30. <strong>Juli</strong> 2008In der Zeit vom 13. - 17. Juni weilte auf Einladungunserer französischen Partnerstadt eine Delegationden FSV Berga in Gauchy. Die C-Junioren, ihre Trainerund Eltern traten am Freitag, den 13. Juni 2008, um6.00 Uhr erwartungsvoll die lange Reise an. Gauchyliegt ja nicht gerade um die Ecke, sondern rund 900km weit weg, doch trotz des "13." verlief die Fahrtohne Probleme.Gegen 17.00 Uhr kamen wir in Gauchy an und wurdenvon französischen Freunden am Hotel sehr herzlichbegrüßt. Wir machten uns gegenseitig bekannt undbezogen unsere Zimmer. Ein gemeinsames Abendessenfolgte. Dann gab es schon die erste Überraschung,das EM-Fußballspiel Frankreich - Holland konntenwir alle gemeinsam - natürlich auch mit vielen Leutenaus Gauchy - im Kulturhaus auf Großbildleinwandansehen.Leider hat die französische Mannschaft verloren.Am Samstagvormittag pflanzten wir zur Erinnerungan unseren Besuch ein Ginkgo-Bäumchen am Rathausvon Gauchy. Josette Henry - die Bürgermeisterinunserer Partnerstadt - und die Stadträte freute sichsehr über diese Geste, symbolisiert der Ginkgo dochStärke, Wachstum und Unzerstörbarkeit. Und auchunsere Freundschaft soll wachsen, noch stärker werdenund niemals soll sie jemand zerstören.Nach einem "sportlichen Mittagessen" fuhren wir zumSportplatz, denn um 14.30 Uhr war der Beginn desFußballturniers. Acht Mannschaften der AltersklassenC und B spielten auf Kleinfeld in relativ kurzen Spielzeiten.Unsere Mannschaft hatte einige Schwierigkeiten,sich auf diesen Modus einzustellen.Aber es ging weniger um den Sieg, als viel mehr umdas Dabeisein. Und im Nachhinein schätzte PeterHartung, der Trainer der Mannschaft, ein, daß es ganzgute Spielzüge gab.Gegen 20.00 Uhr war das offizielle Turnier vorüberund es folgte ein Grillabend gleich auf dem Sportplatz.Wir waren zu Gast bei guten FreundenNachdem sich alle gestärkt hatten, spielten unsereFußballer ganz locker und aus Freude am Fußballnoch mit unseren französischen Gastgebern. Das warder Moment, wo auch nähere Kontakte geknüpft undE-Mail-Adressen getauscht wurden. Es wird bestimmteinige Kontakte geben, auch wenn wir jetzt wieder zuHause sind.Am Sonntag fuhren wir zu einem Ausflug an denAtlantik. Strahlender Sonnenschein, blaues Meer -einfach herrlich! Da jedoch das Wasser etwas zu frischwar, hatten unsere Gastgeber einen Besuch im Spaßbad"Die schöne Düne" für uns geplant. Dort konntesich jeder nach Herzenslust austoben. So verging derSonntag und am Montag waren Stadtbesichtigungenin Gauchy und St. Quentin angesagt, auch das warsehr interessant für uns alle.Um 18.00 Uhr waren wir zum offiziellen Empfang indas Rathaus von Gauchy eingeladen. Die BürgermeisterinJosette Henry und der ehemalige Bürgermeisterund Ehrenbürger Bergas, Serge Monfourny, sprachenFußballmannschaft der C-Junioren und Begleiterin bewegten Worten davon, wie wertvoll die Freundschaftzu Berga ist und wie wichtig, daß gerade auchdie Jugend in diese Partnerschaft einbezogen wird.2012 begehen wir den 50. Jahrestag der Unterzeichnungder Städtepartnerschaftsurkunde. Das soll ingroßem Rahmen gefeiert werden.In ebenfalls herzlichen Worten brachten wir unserenDank zum Ausdruck, für die schöne Zeit, die wir allein Gauchy erleben durften. Wir wurden jederzeit gutbetreut, und von unseren Gastgebern begleitet, insbesonderevon Jack und Michel. Uns werden diese erlebnisreichenTage in sehr guter Erinnerung bleiben.Es wurde wieder ein Stück im Kapitel unserer freundschaftlichenBeziehungen geschrieben und wir bedankenuns bei allen, die uns diese Reise möglich gemachthaben.Ein ganz besonderer Dank gilt auch unseren Busfahrern,die uns neben einer perfekten Fahrt auch vieleLebensweisheiten, u. a. "Kanal 8", und kulinarischeGenüsse geboten haben.


Der <strong>Elster</strong>taler · 30. <strong>Juli</strong> 2008Geschichte · Informationen 7Heimatstube WolfersdorfAus der Familienchronik derer »von Wolffersdorff«zum Prinzenraub von Altenburg im Jahre 1455von 1451 an wohnte der Ritter Jorg v. W. mitseiner Familie auf der Burg zu Altenburg, woihm ein besonderer Bezirk als Vogtei zur Verfügungstand. Einer seiner Vorgänger war Kunzvon Kauffungen gewesen, der sich aber durchmaßlose Schadensersatzforderungen nach dem"Bruderkriege" die Gunst des Kurfürsten verscherzthatte. Der von Kauffungen verzichtetenicht und wartete auf eine Gelegenheit, denKurfürsten erpressen zu können. (Bruderkrieg1445 - 1451: Teilung der Länder Thüringen undSachsen durch Brüder Kurfürst Friedrich derSanftmütige und Herzog Wilhelm von Sachsen).Am 7. <strong>Juli</strong> 1455 waren die Umstände für Kunzvon Kauffungen günstig. Der Kurfürst weiltemit großem Gefolge in Leipzig, der Rest derHofleute war durch den Kanzler von Haugwitzzu einer Hochszeitsfeier geladen und der Pförtnerbettlägerig krank, sodass nur der alte Erasmusden Trabantendienst versah. Die gründlicheOrtskenntnis aus früherer Zeit machte es ihmleicht, mit Wilhelm von Mosen, Wilhelm vonSchönfeld und seinen Knappen v. Schweinitzsowie einigen Knechten in das AltenburgerSchloß einzudringen, die jungen Prinzen Ernstund Albrecht zu überwältigen und zu entführen.Zwar wurde Kunz auf dem eiligen Ritte nachseinen böhmischen Besitzungen gefangen unddie Prinzen befreit, doch die Mehrzahl der Helfershelferbrachte sich nach Böhmen in Sicherheit.Der Ritter Jorg von Wolffersdorff unterstützteden Kurfürsten bei der Erfassung der Täter.Jedenfalls standen Jorg v. W. und sein SohnGötz v. W., der damals etwa 19 Jahre alt war,seitdem in der besonderen Gunst des Kurfürstenund der beiden Prinzen,Jorg v. W. behielt das Vogtsamt zu Altenburgbis zum Tode Kurfürst Friedrich des Sanftmütigenam 7. September 1464 und wird noch ofterwähnt. Er war ein Sohn des Ritters Nickel v.W. auf Berga. Zusammen mit seinem BruderNickel v. W. besaßen beide zeitlebens eine Hälfteder Herrschaft von Berga. Dieser Ritter Jorg v.W. war später kurfürstlicher Rat am sächsischenHofe zu Dresden. Hannelore PatzschgerSommerfestdes Blinden- und SehbehindertenVerbandes Thüringen und derMax-Zöllner-StiftungWie in der OTZ bereits berichtet, führte der BlindenundSehbehinderten Verband Thüringen (BSVT) unddie Max-Zöllner-Stiftung auf dem Platz vor der Salvaterkirchegegenüber dem Haus der Verbände und derGeschäftstelle des BSVT, am 25.6.2008 ein gemeinsamesSommerfest der Sinnesbehinderten durch.Auf diesem Wege möchte sich der BSVT für die Unterstützungder vielen freiwilligen Helfer sowie der kostenlosenBereitstellung des Bierzeltes und der Sitzgarniturenbei der Gaststätte "Klimperkasten" Geraund der Kirchgemeinde der Ev.-Lutherischen Kircheund deren Kindereinrichtung recht herzlich bedanken.Ohne die Unterstützung der helfenden Hände, wäredieses Sommerfest nicht so ein großer Erfolg geworden.Matthias Schiedek, Mitglied des Landesvorstandesdes BSVT e.V. für Öffentlichkeitsarbeit & EventsAus dem Werk „Beiträge zur Geschichte vonWünschendorf/<strong>Elster</strong> und seiner Umgebung“bearbeitet von O. FischerDer Siebenjährige KriegWer ein Haus besaß, durfte nach dem Rekrutengesetz nicht ausgehoben werden.Viele junge Leute kauften oder bauten sich sobald als irgend möglich ein Haus;in Mosen wurden in jenen Kriegsjahren am Hain zehn Wohnhäuser von jungenLeuten aus Kursachsen erbaut, um den Zwangsaushebungen zu entgehen.Wie ganz furchtbar die in deser Zeit von Preußen augebürdeten Kriegskastenwaren, mögen noch einige Beispiele zeigen.Die gemeine Mosen mußte liefern: 45 Scheffel Korn, 74 Scheffel Gerste, 25Scheffel Hafer, 475 Bund Heu, 620 Bund Stroh an die Kriegskommission zuAltenburg und hatte in derselben Zeit noch vier Lieferungen nach Korbußen,noch eine Lieferung nach Ronneburg, noch eine Lieferung nach Großenstein,noch eine Lieferung nach Chemnitz und mußte an Badische Ochsenhüter 14Taler 12 Groschen zahlen.Dem Rittergut zu Mosen wurden besondere Lieferungen auferlegt; es mußtean jene Kriegskommission abliefern: 11 Scheffel Korn, 28 Scheffel gerste, 18Scheffel Hafer, 110 Bund Heu und 120 Bund Stroh, je 10 Pfund schwer.Am 30. September erschien ein preußisches Kommando zu Endschütz undsagte eine Lieferung an Hafer, Heu und Stroh an; jede Hufe Feld gab 60Rationen; eine Ration Hafer gleich 1.5 Metzen. Der Mühlenbesitzer Heinoldmußte 2.55 maß Hafer, 3 Bund Heu, je 8 Pfund und 3 Bund Stroh geben, allesdoppelt gebunden. In seinem großen Mühlenbuche findet sich dazu folgendeinteessante Bemerkung:Meine Magd und der Kerner haben solches auf zwei Schubkarren nach Freiberggefahren, sein acht Tage außen gewesen, dem dem Kärner des Tages achtGroschen zu Lohn gegeben bedeutet 2 Thaler 16 Gr., 3 Thaler und 19 Gr.haben sie unterwgs verzehrt, ohne Brot und Zukost, welches sie von Hausemitgenommen. Den 9. Okt. habe ich an obiges Kommando wieder 6 ThalerGeld vor 6 Rationen bezahlt; zur Execution habe ich eine alte Henne, 1 MaßHafer und 1 Bund Heu zu 8 Pfund gegeben. Cronschwitz mußte zu einerLieferung 22 Scheffel Hafer, 20 Ztr. Heu und 5 Betten beitragen, alle Pferdeund Rinder wurden weggenommen, und die Besitzer mußten sie den Soldatennachtreiben; wer seine Kuh behalten wollte, zahlte für jede 21 Thaler.Die 34 Bauern des Gerichts Walthersdorf veranschlagtenin diesen Jahren ihrenSchaden mit 7997 Thalern und 15 Groschen. Um alle bezahlen zu Könnenhatten sie 1133 Thaler in Weida borgen müssen.Die Ortsrichter durften des Nachts Licht und Feuer nicht ausgehen lassen undmußten stets 3 bis 5 Boten zur Verfügung haben.Zu Botendiensten waren nur Hausbesitzer verpflichtet; aber als deren Zahlnicht mehr auslangte, erschien folgende Verordnung: "Demnach bei izigenvielen und überhäuften Botenlaufen die Häusler und Hausgenossen nichtfreigelassen werden können, sondern bei dergleichen aüßerordentlichen Fällendes Botenlaufens mit zu verrichten schuldig sind. Es werden von Amts wegendie Häusler und Hausgenossen zu Wünschendorf mit allenm Ernst bedeutet,daß Botenlaufen der Reihe nach bei Vermeidung von 5 Taler Strafe sofort mitzu verrichten, widrigenfalls aber gegenwärtig zu sein, das im Verweigerungsfalleselbiger durch Execution dazu angehalten, und die verwirkte Strafe von jedembeigetrieben werden soll; wonach sich also zu richten.Sig. Amt Mildenfurth, d. 18. Jan 1762.Königl. Pol. und Kurf. S. Amtshauptmann das.Georg Friedrich Römer"Es folgen Aufzählungen der Abgaben, die einzelne Dörfer zu leisten hatten.Der Ortsrichter Gottfried Pezold von Veitsberg hat über den siebenjährigenKrieg mancherlei aufgezeichnet; aus seinem Bericht mögen noch einige Stellenwörtlich folgen: "Es hat 1745 müssen das Schock 1 Thaler bezahlt werden zurContribution, danach wurde gute Zeit bis 1755.1756 kam der Preuße wieder mit seinen Völkern in Sachsen, da gingen dieLieferungen im Herbst an und sind Rekruten , Mehl, Pferde und Stückknechteausgeschrieben und solche in Natur geschafft worden.


8Termine · Informationen Der <strong>Elster</strong>taler · 30. <strong>Juli</strong> 2008»Aktion Junge Fahrer« in BergaIm Gewerbegebiet Winterleite werden am Sonntag, den 07.09.2008 inder Zeit von 10.00 Uhr bis 16.00 Uhr junge Fahrerinnen und Fahrer, sowieFahranfänger egal welchen Alters im Mittelpunkt stehen.Der vergleichsmäßig hohe Anteil junger Fahrer bei Verkehrsunfällenmacht deutlich, wie wichtig Angebote dieser Art sind. Deshalb wollenwir, das Team des Sozialraum "Mitte" Landkreis Greiz uns an dem Kampfgegen Übermut, Selbstüberschätzung Alkohol- und Drogenkonsum amSteuer beteiligen.Mit der Kreisverkehrswacht e.V. konnten wir einen wichtigen Partnerfür dieses Vorhaben gewinnen. So kommen an diesem Tag Fahrsimulatorenfür Motorrad und Auto, Reaktionstestgerät, Brems- und Überschlagssimulatorzum Einsatz. Weiterhin können durch die Beteiligung vonortsansässigen Fahrschulen mit einer Rauschbrille die Wahrnehmungenbeim Fahren unter Alkoholeinfluss nachempfunden werden. Die Konsequenzenfür die Fahrsicherheit werden deutlich.Als andere Initiatoren für diesen Tag stehen die Stadtverwaltung Berga,das Jugendamt des Landratsamtes Greiz, die Netzwerkstelle der Jugendarbeitim Landkreis Greiz, sowie regionale Vereine bereit.Zu den ganz praktischen Angeboten sind umfangreiche Informationenrund um das Thema Fahren verfügbar. Das Jugendrotkreuzteam führteine Unfallrettung durch, zusätzlich ist ein Rettungswagen vor Ort, derdurch die Mitarbeiter der Rettungswache Zeulenroda erläutert wird.Umrahmt wird das Programm mit verschiedenen Angeboten für Kinder,wie Hüpfburg und Spielmobil, welche auf dem Gelände des Jugendclubszu finden sind und auch von diesem betreut werden.Ein DJ legt die entsprechende Musik auf und für das leibliche Wohl istebenfalls gesorgt. Bei aller Ernsthaftigkeit soll so der Spass am Themanicht zu kurz kommen. Also kommt zur »Aktion Junge Fahrer« nach Berga!Das Team des Sozialraum "Mitte" Landkreis Greiz · Verena Zimmermann (Sportkoordinator),Franziska Sell (Bereichsjugendsozialarbeiter), Marlies Töpel (Mobile Jugendarbeit)Bergaer KirmesFolgende Höhepunkte sind geplant:07.09.08 Auftakt zur Kirmeswocheab 10.00 Uhr Kirmeswanderungab 11.00 Uhr Fahrsicherheitstraining12.09.08 Eröffnung des Kirmeswochenendesab 18.30 Uhr Festliche Eröffnungab 20.30 Uhr Fackelzug13.09.08 ab 11.00 Uhr FESTUMZUGab 12.00 Uhr Kirmestreibenab 20.00 Uhr Kirmesball14.09.08 ab 10.00 Uhr KirchweihgottesdienstKonzert des Kantors der Frauenkirche Dresden M. GrünertDas komplette ausführliche Programm finden Sie im nächsten <strong>Elster</strong>taler.Bis zur Kirmes ist noch etwas Zeit und wir möchten Sie noch einmalaufrufen, sich am Wettstreit um die beste Bergaer Marmelade zu beteiligen,Ihre Häuser und Grundstücke festlich zu schmücken, am Festumzugmitzuwirken, zu ver suchen, das Kirmesrätsel 2008 zu lösen, aber vorallem mit uns gemeinsam zu feiern.Da die Beerenernte in vollem Gange ist, möchten wir Sie noch einmalganz speziell auf unsere Krönung der besten Marmelade 2008 aufmerksammachen. Das Mitmachen ist ganz einfach. Geben Sie ein GlasIhrer süßen Köstlichkeit in einer unserer Abgabestellen ab. (im VersicherungsbüroM. Heine, im Geschäft bei Karin Schemmel oder bei anderenMitgliedern des Kirmesvereins) Zu beachten ist dabei nur, dass es selbstgekochte Marmelade sein muß und kein Pflaumenmus. Dann sind Sieschon dabei und haben die Chance, am Samstagabend im Rahmen desKirmesballs zu neuen Marmeladenkönigin oder zum neuen Marmeladenköniggekrönt zu werden! Alles verstanden? Dann bitte mitmachen, wirwarten auf Ihre Marmelade! Brauchtums- und Kirmesverein Berga/E. e. V.Ihre AnzeigenberaterinFrau Marion ClausMobil 0173 / 567 87 43Tel. 036427 / 208 66IMPRESSUMRedaktion und SatzVerlag »Das <strong>Elster</strong>tal«,Aumatalweg 5, 07570 WeidaTelefon 036603 - 600 14,elstertaler@gmail.comVerantw. für den redaktionellenTeil Heinz- H. ReimerDruck Druckerei RaffkeVertrieb Raum BergaTelefon 036628 - 49 730Vertrieb Raum WünschendorfTelefon 03447- 52 57 93Nachdruck und Datenübernahmenur mit Genehmigung des Verlages.


Der <strong>Elster</strong>taler · 30. <strong>Juli</strong> 2008Termine und Informationen 9Kirchennachrichten V e i ts G l o c ke nfür die Ev.-Luth. Pfarrei St. Veit zu Wünschendorf/E.mit den Kirchgemeinden: St. Veit Wünschendorf/<strong>Elster</strong>-Veitsberg,St. Marien Endschütz/Letzendorf, St. Nicolai Wünschendorf/<strong>Elster</strong>-Mosen,St. Peter und Paul WolferdorfGottesdienstordnungSa 02.08. 18.00 St.Peter+Paul GottesdienstSo 03.08. 11. Sonntag nach Trinitatis10.00 St. Veit Gottesdienst17.00 St. Marien Gottesdienst mit KindergottesdienstMi 06.08. 19.00 St. Nicolai GottesdienstFr 08.08. — St. Veit kein GottesdienstSo 08.06. 12. Sonntag nach Trinitatis10.00 St. Veit Gottesdienst17.00 St. Marien GottesdienstMi 13.08. 19.00 Letzendorf GottesdienstFr 15.08. kein St. Veit GottesdienstSa 16.08. 18.00 St. Peter+Paul GottesdienstSo 17.08. 13. Sonntag nach Trinitatis10.00 St. Veit Gottesdienst13.30 Untitz Gottesdienst17.00 St. Marien GottesdienstMi 20.08. 19.00 Großdraxdorf GottesdienstFr 22.08. — St. Veit Kein GottesdienstSo 24.08. 14. Sonntag nach Trintatis08.30 St. Nicolai Gottesdienst10.00 St. Veit Gottesdienst17.00 St. Marien GottesdienstMi 27.08. 19.00 Großdraxdorf GottesdienstFr 29.08. 19.00 St. Veit GottesdienstSa 30.08. 18.00 St.Peter+Paul GottesdienstSo 31.08. 15. Sonntag nach Trinitatis10.00 St. Veit Gottesdienst17.00 St. Marien Gottesdienst- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -In den Schulferien feiern wir keine Freitagsgottesdienste in St. Veit!Vogtländischer Altertumsforschender Verein zu HohenleubenJahreshauptversammlung des VAVHmit Vortrag zum sächsischenPrinzenraubZu seiner diesjährigen Jahreshauptversammlung lädt derVogtländische Altertumsforschende Verein zu Hohenleuben seine Mitgliederam Sonnabend, dem 16. August, um 9 Uhr auf dieBurgruine Reichenfels ein.Vogtland Philharmonie Greiz · ReichenbachVeranstaltung mit der Vogtland Philharmonie Greiz / Reichenbachin der sächsisch-thüringischen RegionAugust 200822.08., 19.30 Uhr, Kirchberg RathaussaalFestkonzert anlässlich der Neueröffnung des RathaussaalsBerühmte Melodien aus Oper, Operette und MusicalAndrea Chudak / SopranModeration: Jan Meinel · Dirigent: Jiri Malát23.08., 19.30 Uhr, Reichenbach StadtparkWelterfolge des MusicalsWerke von Porter, Webber, Anderson u.a.Jördis Urban / SopranModeration: Jan Meinel · Dirigent: Jiri Malát24.08., 18.00 Uhr, Hermsdorf StadthausSounds of HollywoodEs erklingen Ausschnitte aus "Asterix", "West Side Story", "King Kong""Solo Sunny", "Harry Potter" u.v.a.Jens Pfretzschner / Gesang, Voc A Bella / GesangDirigent & Moderation: GMD Stefan Fraas28.08., 14.00 Uhr, Festhalle PlauenGala der OperetteBerühmte und beschwingte Melodie aus der Welt der OperetteUrsula Ruperti / Sopran, Joachim Goltz / BaritonDirigent & Moderation: GMD Stefan Fraas30.08., 18.00 Uhr, Schloss BurgkSerenadenkonzertW. A. Mozart - Serenata notturna KV 239J. M. Haydn - Konzert C-Dur für Orgel, Viola und StreichorchesterA. Dvorak - Serenade op.44 d-MollStefan Roberto Kelber / Viola, Zaruhi Stamboltsyan / KlavierDirigent: Jiri Malát31.08., 15.00 Uhr, Naturtheater Bad <strong>Elster</strong>PromenadenkonzertBeliebte und unterhaltsame Merlodien von Lehar, Straufl, Chaplin u.v.a.Dirigent: GMD Florian Merz31.08.,17.00 Uhr, Straßberg KircheKonzert in historischen KostümenAntonio Vivaldi - SinfoniaJohann Sebastian Bach - Violinkonzert a-Moll BWV 1041Wolfgang Amadeus Mozart - Eine kleine NachtmusikMarius Popp / OrgelSolovioline und Leitung: Sergei SynelnikovÄnderungen und Ergänzungen entnehmen Sie bitte den aktuellen VeröffentlichungenUlrich Wenzel, Orchesterdirektor, Greiz/Reichenbach, 2. <strong>Juli</strong> 2008Neben der Rechenschaftslegung über die geleistete Arbeit und der Diskussionsteht die Neuwahl des Vorstands auf dem Programm.11 Uhr beginnt der öffentliche Vortrag vonHerrn Dr. Hans Joachim Keßler (Frohburg)»Der sächsische Prinzenraub und seine Auswirkungen auf diesächsisch-thüringische Geschichte«Besuchern sei auch die gegenwärtige Sonderausstellung zurKartographie im Museum empfohlen.Rechtsanwalt Karsten HaaseMarkt 2a · 07570 WeidaHiermit darf ich Sie in Kenntnis setzen,daß ich donnerstags in der Zeit von 16.00 bis 19.00 UhrSprechtage in Berga, Markt 2 (Rathaus) anbiete.Erbitte telefonische Voranmeldung unter 036603-63203.


10ThSV-Geschichte - Auszüge aus der Festschrift Der <strong>Elster</strong>taler · 30. <strong>Juli</strong> 2008


Der <strong>Elster</strong>taler · 30. <strong>Juli</strong> 2008Termine und Informationen 11Markt des feinen Kunsthandwerks »Hand-Wert«Samstag, 9. August & Sonntag, 10. August 2008 jeweils 11-18 UhrHat es sich schon herumgesprochen? 50 Handwerkerder feinen Künste laden nach Zickra ein, ihre Werkezu bestaunen und ihre Entstehung mit allen Sinnenzu erleben. Der Kulturhof öffnet seine Pforten zummittlerweile 8. traditionellen Kunsthandwerkermarkt"Hand-Wert".Freuen Sie sich auf Keramiker unterschiedlichsterCouleur, Textilgestalter, Schmuckgestalter, Seifenmacher,Bildhauer, Blumenbinder, Glasbläser, den Steinmetz,die Salbenmanufaktur, Handweber, die Muldenhauerinund verschiedenste Holzgestalter, einer davonist Gastgeber des Marktes, Drechslermeister AndreasWolf selbst. Auch Eckehart Baumann aus Schneeberg,dort Dozent für Formgestaltung, wird so mancheFinessen seines Handwerks zeigen. Heiß her geht esbei Andreas Leonhardt. Er beschäftigt sich seit langerZeit intensiv mit der alten japanischen Kunst desRakubrandes. Um diese Technik vor Ort zu demonstrieren,baut er aus Backsteinen einen Brennofenund heizt tüchtig ein. Das Glasurbild, das hier entsteht,aufgerissen und wieder verschmolzen, wird sich niewiederholen lassen. Ganz andere Wege geht die TöpferinMechthild Schinnerling mit traditionellen Tassenund Töpfen, in der sich Wiesenkräutertee und handgeschlageneButter bestens aufgehoben fühlen dürften.Bestens aufgehoben und in Szene gesetzt hat auchHermann Stolze seine Preziosen aus Silber und Bernsteinin seinen Schautruhen. Natürlich ist auch erständig zugange, das ein oder andere Stück noch fürdie Kunden anzupassen. Noch keinem Besucher allerdingsdürfte sich die Statik seines Marktstandes enträtselthaben, der aus unzähligen Wildhölzern in derNacht zum Samstag scheinbar aus dem Boden wächst.Für die kleinen Marktbesucher gibt es wieder denbeliebten Kindergesellenbrief zu verdienen. An verschiedenenStationen können sich die Kinder in traditionellenHandwerkstechniken ausprobieren - beiPeter Bobe, der handgeschöpfte Papiere herstellt,Stephan Neumann mit seinen eigenwilligen, jedochformschönen Wildholzmöbeln oder Rainer Stöckel,dem einzigen Linksholzdrechsler, der aus Holz flauschigeMäuse und stachlige Igel zu formen versteht.Und sie werden dafür mit einem Stempel belohnt, beibestandener "Prüfung" gibt es dann den "Gesellenbrief".Außerdem gibt es ab 16.00 Uhr ein recht kreativesPuppentheater, in dem unsere Knirpse sich selbstmit einbringen können und somit Teil der Handlungwerden.Weil aber Wochenende ist und nicht nur gearbeitetoder dabei zugesehen werden muss, soll es auch Musikgeben und zwar vom Duo Liedfass. So mancher musikalischeSchabernack der beiden raubeinigen Gesellenaus Weimar wird wieder für Überraschungen sorgen.Hungrig bleiben darf hier natürlich niemand. Deshalbwerden Leckereien auf der Gusspfanne zubereitet,Mandeln und Kürbiskerne gebrannt und mediterraneSpezialitäten aus Altgernsdorf feilgeboten. Peer Saldenwird mit dem Besten seiner Schafshofkäserei perPedes nach Zickra heraufstrampeln und auch diefahrende Eismaschine des Eiskalten Ulrich wird nichtfehlen. Das Wichtigste jedoch sind wie immer diehausgebackenen Kuchen wie in Omas Zeiten im Hofcafé.Nähere Informationen unter: Kulturhof Zickra,Zickra 31, 07980 Berga/<strong>Elster</strong>, Tel. 036623/21369,Fax 036623/23393, info@kulturhof-zickra.de,www.kulturhof-zickra.de, www.markt-wert.netBlick auf den Veitsberg


12Berichte · Informationen Der <strong>Elster</strong>taler · 30. <strong>Juli</strong> 2008Unter dem Titel "Summende Produzenten - wasBienen dem Menschen liefern können" hatteder Hohenleubener Altertumsverein (VAVH)am 22. Juni zum letzten Sonntagsgespräch imVereinsjahr eingeladen. Der Vortrag von GerdNeumann, Mitglied des Imkervereins der Stadt,stellte zugleich einen vorfristigen Beitrag zumbundesweiten, diesmal speziell den Imkerfrauengewidmeten "Tag der deutschen Imkerei" am2. <strong>Juli</strong> dar.Vor einiger Zeit war in der Presse im Zusammenhangmit dem Auftreten einer Milbe überdas massenweise Sterben von Bienenvölkernberichtet worden. Auch übertriebene chemischeSchädlingsbekämpfung trägt zur Schädigungder Populationen der fleißigen Insekten bei.Ohne diese Tiere aber und deren Beitrag zurBestäubung würde innerhalb weniger Jahre dieNahrungsmittelproduktion der Welt ernsthaftgefährdet sein. Ein voller Bienenstock hat imSommer bis zu 60.000 Bewohner, die gemeinsameine Strecke vom dreifachen Erdumfang zurücklegenmüssen, um die Grundstoffe für ein KilogrammHonig heranzutragen.Der Honig, der eigentlich als Nahrung für dieJungbienen dient, wurde schon frühzeitig vomMenschen als wohlschmeckendes Süßungsmittelund vielseitig einsetzbares Naturprodukterkannt. Der Fachmann unterscheidet - in Abhängigkeitdavon, wo die Bienen den Ausgangsstoffholen - Blütenhonig (aus Nektar), Blatthonig(aus zuckerhaltigen Ausscheidungsproduktenvon Insekten, dem so genanntenHonigtau) und Waldhonig (gewonnen aus Ausscheidungenvon Läusen auf Fichten und Tannen,die von Ameisen "gemolken" werden). Dievon den Bienen mit Speichel und Sekretenangereicherten Ausgangsstoffe werden durchWachsdeckel luftdicht in Waben verschlossen;ein ähnliches Konservierungsverfahren, wie esder Mensch beim Einwecken anwendet. DerNaturhonig ist so, wie ihn die Bienen produzieren,ohne weitere Bearbeitung (abgesehen vonder Entfernung der Wachsreste) verwertbar.Die zahlreichen Inhaltsstoffe sichern eine vielseitigeNutzung; neben dem Verzehr kann er z.B. als Zutat beim Backen (der Kuchen bleibtlänger weich), beim Kochen, zur Herstellungvon Getränken und als natürliches HeilmittelDreimal um den Erdball für 1 kg Honigverwendet werden. Sein Einsatz bei Erkältungen,bei Schwäche und Energiemangel ist auchohne ärztliche Anweisung sinnvoll. Man solltejedoch beachten, ihn nicht in heiße Getränkezu geben, da übermäßige Wärme wertvolleInhaltsstoffe zerstört. Mit Quark vermischt sollHonig Herzbeschwerden lindern. Bereits in derAntike wurde das Bienenprodukt zur Heilungvon Brandwunden genutzt. Massagen mit Honigsind im Wellnessbereich heute gefragt; schonKleopatra sagt man zur Pflege der Haut Bäderin Milch und Honig nach.Als anerkanntes Lebensmittel unterliegt derHonig in Deutschland strengen Vorschriften.Er darf höchstens 20 Prozent Wasser enthalten.Beim Kauf sollte man nach Möglichkeit auf dieEtikett-Aufschrift "deutscher Bienenhonig" achten;in anderen Ländern ist der hohe Standardnicht immer gewährleistet. Allerdings könnendie deutschen Imker nur ein Drittel des Gesamtbedarfsim Land decken; ein Grund, noch mehrInteressenten für das interessante und nützlichHobby der Imkerei zu werben.Neben dem Honig wird auch das von den Arbeitsbienenproduzierte Wachs vom Menschengenutzt. Es dient der Herstellung von Kerzenoder von Baumschmuck (Reliefs). Die altenÄgypter schützten die Toten durch Einhüllenin eine Wachsschicht vor Austrocknung; aufähnliche Weise wird Käse, z. B. in der HohenleubenerFirma Büttner, mit einer solchen Hülleumzogen. Weiterhin dient Bienenwachs zurHerstellung von Salben und wird (vor allem inder Oberlausitz) für eine besondere Färbetechnikvon Ostereiern verwendet: Die Stellen, andenen mit flüssigem Wachs Muster aufgetragensind, nehmen keine Farbe an und zeichnen sichso ab. Als gesundheitlich bedenklich wird heuteübrigens der Verzehr von Scheibenhonig (ungereinigterHonig mit Wachspartikeln) angesehen.Auch der reine Pollen, den die Insekten eintragenund zu Nahrung für ihren Nachwuchs weiterverarbeiten,kann in der natürlichen Heilbehandlungzur Allergiebekämpfung genutztwerden. Allerdings ist das Angebot in Deutschlandnicht groß; die Bienen brauchen nahezualles selbst. In anderen europäischen Ländernwerden Pollenfallen eingesetzt, durch derenenge Gitter ein Teil der überreichlich gesammeltenKügelchen fällt.Das Immunsystem stärkt der Weiselfuttersaft,das sogenannte "Gelée Royale". Dieses in denDrüsen der Ammenbienen produzierte Mittelbekommen ab dem 4. Lebenstag nur noch diespäteren Weisel, also die Bienenköniginnen. Estötet Pilze ab und soll positiven Einfluss aufden weiblichen Hormonhaushalt haben. GeléeRoyale wird in geringster Dosierung in Kapselnangeboten und ist sehr teuer.Bienengift dient zur Behandlung von Allergien,von Rheuma, Glieder- und Muskelschmerzen.Wird man von einer Biene gestochen, so locktein freigesetzter Alarmstoff weitere Artgenossenan. Diese opfern sich für ihren Staat, dennbekanntlich bleibt der Stachel in der Haut stecken,was zum Tod der Biene führt. Diesen Stachelsollte man sorgsam entfernen, damit diedaran befestigte Giftblase mit erfasst wird. DerReferent gab die Empfehlung, die Stelle mitZwiebeln oder Lauch einzureiben, deren Duftden Bienen unangenehm ist.Nur nach Beratung mit einem Arzt sollte mandas Bienenkittharz (Propolis) verwenden. Mitdiesem Erreger abtötenden Mittel (Harz, vermischtmit Wachs und ätherischen Ölen) dichtendie Bienen Ritzen und Spalten ab. Eindringlingewerden damit übergossen. In Alkohol gelöst,kann es zur Behandlung innerer Krankheitendienen.Der aufschlussreiche Vormittag schloss miteiner Vorführung. Vor dem Museum hatte GerdNeumann, unterstützt von seiner Frau Irene,einen kleinen Stand aufgebaut, an dem manbeobachten konnte, wie mühsam das Entfernendes Wachsdaches (Entdeckeln) der Waben mitHilfe einer speziellen Gabel ist. Der anschließendnach alter Methode per Hand geschleudertefrische Honig durfte probiert und bereitsin Gläser abgefüllter selbstverständlich gekauftwerden. Ausgelegt waren auch Prospekte, eineBroschüre (Apitherapie) und ein Buch mit Backrezeptenunter Verwendung von Honig (Preis15 Euro; zu bestellen über Familie Neumann).Es wäre erfreulich, wenn der Wunsch des Referentenin Erfüllung ginge, noch mehr Menschenfür das so interessante und nützlicheHobby zu begeistern.Dr. Frank ReinholdWaben öffnen Honig schleudern Gerd Neumann


Der <strong>Elster</strong>taler · 30. <strong>Juli</strong> 2008Berichte · Informationen 131. Allgemeines zum RiesenbärenklauDer Riesenbärenklau (Heracleum mantegazzianum),auch Herkulesstaude genannt, ist ein Doldenblütler.Die bis 3,5 Meter hohe Pflanze hat einen kantigen,teilweise rot gesprenkelten Stängel und große, handförmiggeteilte Blätter, die mit Borsten überzogensind. Die Blütezeit der bis zu 50 cm großen, weißenBlütendolden liegt zwischen Juni und September.Eine Pflanze kann mit ihren großen Blütendoldenüber 10.000 Samen (im Extremfall 100.000 Samen)bilden, die durch Wind oder über Flüsse und Bächeverbreitet werden. Dadurch können sich in wenigenJahren große Bestände bilden.Zeitgemäße BetrachtungenAus meinem Spiegel grinst ein Klops.Ich bin so rundlich wie ein Drops.Am Morgen tönt ein lautes Schnaufen,muss ich mal hundert Meter laufenzu jenem gut geschützten Platzmit meinem fahrbar'n Untersatz.Man kommt nur an sein Tagesziel,ist man flexibel und mobil,und wer zu Fuß geht, der verpasstdas wahre Leben, das in Hastund Stress dahinrast wie ein Jet.Das Handy nimmt man mit ins Bett,denn wer da nicht zu jeder Fristfür jedermann erreichbar ist,global verfügbar und bereit -der ist verlor'n für uns're Zeit.Ein Auto und ein Telefonbraucht Deutschlands Tochter,Deutschlands Sohn.Das Fastfood, hastig eingeschlungen,verklebt den Magen und die Zungen.Man lebt in Stress und Dauerzoff;kriegt Atemnot, weil Sauerstoffso rar ist wie ein Arbeitsplatz -und trotz der ganzen Tageshatz,der Euphorie und der Erregunghat man nur innere Bewegung.Man müsste mal gewissermaßendurchs Dorf zum gelben Kasten rasen,dabei nach links und rechts nicht schauen,um Kalorie-en abzubauen …Doch wäre man ja wirklich blöd,wenn's auch ganz leicht per E-mail geht!So wächst der Körperumfang weiter.Dick macht gemütlich - schnauftERNST HEITERInformationen zum Riesenbärenklau2. RisikenDer Riesenbärenklau ist für den Menschen eine erheblicheGesundheitsgefahr! Gefahr besteht bei direktemHautkontakt mit allen Pflanzenteilen (Blüten,Stängel, Blätter, Wurzel, Samen) und dem Pflanzensaft(phototoxische Giftstoffe), besonders dann, wenn dieHaut dem direkten Sonnenlicht ausgesetzt ist. Eskönnen brennende und juckende Hautrötungen odergar schmerzhafte, wässerige Blasen und Ödeme entstehen,die mit Verbrennungen 2. und 3. Grades vergleichbarsind. In solchen Fällen muss unbedingt eineärztliche Behandlung erfolgen. Die Empfindlichkeitgegen den Saft des Riesenbärenklaus ist individuellunterschiedlich und kann sich durch mehrfachenKontakt erhöhen wie bei einer Allergie.3. BekämpfungsmöglichkeitenDie Bekämpfung des Riesenbärenklaus ist schwierigund langwierig. Nur ausreißen oder ummähen reichtbei dieser sehr robusten Pflanze nicht.Mögliche Methoden der Bekämpfung• Ausstechen/Ausgraben: Wurzel muss mit einemSpaten mindestens bis 10 cm tief unter der Erdoberflächeabgetrennt werden. Zu empfehlen bei Einzelpflanzenund kleineren Beständen; am einfachstenim Frühjahr, wenn die Pflanzen noch klein sind.• Mähen/Abschlagen: Eine intensive Mahd ist mindestens6-8 Mal im Jahr und über Jahre hinweg erforderlich,um das Ausblühen und die Samenproduktionzuverlässig zu verhindern.• Abschneiden der Blütendolden und des SamenstandesMehrfaches Abschneiden der Blütendoldenim Jahr; die Blütenstände müssen gesondert entsorgtwerden (z.B. in einem Plastiksack über die Restmüllentsorgung).• Bekämpfung mit Herbiziden Der Einsatz einesHerbizids kann mit hohen Auflagen über die Landwirtschaftsämterbeantragt werden.• Beweidung Auf großen Flächen ist auch eine Beweidungmit Schafen möglich, wobei die Schafe imFrühling an die Jungpflanzen gewöhnt werden müssen.Je intensiver jetzt gegen den Riesenbärenklau vorgegangenwird, desto geringer werden die Probleme undKosten bei der Bekämpfung in späteren Jahren. Injedem Fall sollte der Hautkontakt mit Teilen derPflanze vermieden werden! Auf Schutzkleidung beider Bekämpfung ist zu achten! Bei Fragen steht derVerein zur Bekämpfung des Riesenbärenklaus imSaale-Orla-Kreis (Herr Reiner Hartmann, Tel.: 0173 -37 78 290) zur Verfügung.4. Zuständigkeiten für die BekämpfungIm Rahmen der Verkehrssicherungspflicht ist jederGrundstückseigentümer für die Bekämpfung des Riesenbärenklausselbst verantwortlich!Zuständig für die Bekämpfung des Riesenbärenklausauf öffentlichen Flächen (z.B. Kindergärten, Spielplätze)und im Zuge der Gewässerunterhaltung sind diejeweiligen Gemeinden und Städte im Rahmen ihrerUnterhaltungspflicht.Die Gemeinden und Städte können zudem ordnungsbehördlicheVerordnungen nach ThürOBG zur Bekämpfungdes Riesenbärenklaus erlassen, da hiervon eineGefahr für Mensch und Natur ausgeht.Die Verantwortung zur Bekämpfung in Schutzgebieten(z.B. Naturschutzgebiete, Landschaftsschutzgebiete,geschützte Landschaftsbestandteile) im LandkreisGreiz obliegt der unteren Naturschutzbehörde. Generellist das Ausbringen gebietsfremder Pflanzen nach§ 31 ThürNatG verboten.Quelle: www.kreis-stormarn.de


14Berichte Der <strong>Elster</strong>taler · 30. <strong>Juli</strong> 2008Wie es nun bei jeder Reise ist: trauriger Abschied undden Gedanken im Kopf: "Habe ich auch nichts vergessen?"so fuhren wir ca. 10 Stunden mit dem Bus nachRotterdam zum Fährhafen. Das Einchecken, das großeFährschiff "Pride of Hull", auf dem wir übernachtetenund die vielen fremden Leute waren ein Großes fürjeden.Dann war es soweit: Endlich in England! Nach einemkurzen Aufenthalt in York um "York Minster" zu sehenund dem interessanten Besuch des "Jorvik VikingMuseums", von dem alle beeindruckt waren, da wirmit kleinen Wagen durch die Zeit der Wikinger reisendurften, kam der, wahrscheinlich für jeden, aufregendsteMoment - die Gastfamilien, die uns in Chesterbegrüßten. Dort konnten wir unsere Englischkenntnisseunter Beweis stellen.Nach einer erholsamen Nacht folgte schon der 3. Tag,an dem wir an einer Stadtführung in Chester teilnahmenund in einem Stadtspiel die "sights" erkundeten.Nach einer ausgewogenen shopping tour ging es dannSprachreise nach England vom 18.05. - 24.05.2008schon wieder zu den Gastfamilien. Am Nächsten Tagfuhren wir nach Wales. Das beeindruckende ConwyCastle war ein großes Erlebnis. Die großen Türmeboten einen weit reichenden Ausblick. Anschließendmachten wir eine Wanderung entlang eines Wasserfallsund fuhren mit dem Bus durch den "Nationalpark ofSnowdonia" mit seinen wunderschönen Bergen.Dort hatten alle die Möglichkeit zum Klettern. Leiderhatten wir keine Möglichkeit mit der Mountain RailwayBahn auf den Mount Snowdon zu fahren, da bei demherrlichen Wetter alle Fahrten schon ausgebuchtwaren. Dann war dieser Tag auch schon wieder vorbei.Am 5. Tag kam auch keine Langeweile auf. Wir besuchtendie Ironbridge, um ein paar schöne Fotos zu machen.Das ist eine Brücke aus der Zeit der industriellenRevolution in England. Um das Open Air Museum"Blists Hill Victorian Town", mit seinen Gebäuden wieBank, Geschäften, Schule, Pub, Bäckerei, Druckerei,Stahlwerk und Jahrmarkt kennen zu lernen, besuchtenwir eine Stadt, wie im 19. Jahrhundert.So schnell wie man sich kennen lernte, so schnellmusste man sch am 6. Tag auch wieder von den Gastfamilienverabschieden. In London waren wir 2 Stundenmit dem Bus auf "sightseeing tour" unterwegs.Wir waren bei den Thames Flood Barriers, sahen dieTower Bridge, Houses of Parliaments, St. Paul's Cathedral,und die einzige Straße, wo man in England rechtsfährt und vieles mehr.Von London fuhren wir geradewegs zum FährhafenDover und hatten eine 2 stündige Überfahrt nachCalais. Jetzt hieß es: "Wieder ab nach Deutschland!"Nach einer langen Busfahrt konnten sich die Familienwieder in die Arme schließen. Diese Fahrt war sehrschön, interessant, lehrreich und unterhaltsam. Werdie Möglichkeit hat, sollte sie nutzen, um Land undLeute kennen zu lernen.Franziska Güter, Laura Zeuner, Sarah und DianaAckermann Klasse 9Gruppenfoto in Chester"Conwy Castle""Ironbridge""Nationalpark of Snowdonia" "St. Paul's Cathedral" "Thames Flood Barriers"Krank im Ausland - Richtige Versicherung spart KostenFerienzeit - Reisezeit. Jetzt heißt es für viele wieder:auf in den Süden. Vor lauter Reisefieber sollte aberunbedingt an den richtigen Versicherungsschutz gedachtwerden. Wer zu sorglos ist, kann sonst leicht infinanzielle Bedrängnis geraten, warnt Alexander Schulzevon der DAK in Greiz.Grundsätzlich gilt: Im Gebiet des EWR und der Schweizkönnen ärztliche Behandlungen mit der europäischenKrankenversicherungskarte oder mit einem Auslandskrankenscheinerfolgen. Bei Krankenversicherungskarten,die in den letzten 2 Jahren ausgestellt wurden,befindet sich die europäische Krankenversicherungskarteauf der Rückseite. Ist dies nicht der Fall, könnenDAK-Kunden eine neue Karte rechtzeitig in den Geschäftsstellender Kasse anfordern.Mit der Türkei, Serbien Montenegro, Mazedonien,Bosnien Herzegowina, Kroatien oder auch Tunesiengibt es Sozialversicherungsabkommen. Dort gilt derAuslandskrankenschein. Dieser wird ebenfalls vonder Kasse ausgestellt. Wer in diesen Ländern, in einemEWR-Staat oder der Schweiz erkrankt, hat Anspruchauf die Leistungen, die das Sozialsystem des jeweiligenLandes vorsieht. Da das deutsche Gesundheitswesenzu den besten Europas gehört, ist der Versicherungsschutzin vielen anderen Ländern zwangsläufigschlechter. Wer in einem Land ohne Sozialversicherungsabkommenkrank wird und keine private Versicherungabgeschlossen hat, muss die gesamten Kostenselbst tragen. Ein Rücktransport nach Deutschlandwird von den gesetzlichen Krankenkassen generellnicht übernommen.Sofern der ausländische Leistungserbringer nicht überdie Europäische Krankenversicherungskarte oder denAuslandskrankenschein abrechnet, erhalten Patienteneine Privatrechnung. Solche Privatbehandlungen imAusland sind allerdings sehr teuer und der im AuslandErkrankte bleibt häufig auf einem großen Teil derKosten sitzen. Auch hier darf die DAK einen Rücktransportnicht übernehmen. Die DAK rät daher dringendzu einer privaten Auslandsreise-Krankenversicherungund bietet ihren Versicherten einen speziellenZusatz-Schutz in Kooperation mit der HanseMerkur an. Informationen zum Zusatz-Schutz, Auslandskrankenscheinund zur Reiseapotheke zumVorzugspreis gibt es in der DAK-Geschäftsstelle Greiz,Marienstr. 1-5 oder unter 03661 70610.


Klaus-Peter-CreterLiebe Leserinnen und Leser,alle Interessen zu berücksichtigen, dabeiauftretende Probleme gemeinsamzu klären und Entscheidungen zu treffen,die möglichst alle Beteiligten zufriedenstellen, sind Aufgaben, denensich der Zweckverband Wasser / Abwasser"Mittleres <strong>Elster</strong>tal" (ZVME) ständigund immer wieder neu stellt. Nichtimmer ist es leicht, allen Beteiligtengerecht zu werden. Deshalb ist es umsowichtiger, dass die gefällten Entscheidungentransparent und für jedennachvollziehbar sind.Dem stellen wir uns natürlich als ZV-ME gemeinsam mit unserem DienstleisterOTWA Ostthüringer Wasser undAbwasser GmbH, in dem wir persönlichmit unseren Kunden und Partnernins Gespräch kommen oder regelmäßigeInformationen im Amtsblatt veröffentlichen.Deshalb werden wir auchregelmäßig zu Informationsveranstaltungen,wie in dieser Ausgabe beschrieben,weiterhin einladen und ausführlichauf spezielle Probleme eingehen.Dabei ist aber die Mitwirkung allergefordert. Denn: Nicht alles in Fragestellen, sondern Impulse geben undgemeinsam Schwerpunktthemen erörtern- nur so kann es zwischen demZVME und den Nutzern ein partnerschaftliches,vertrauensvolles Miteinandergeben.Klaus Peter CreterAuch wenn der ZweckverbandWasser/Abwasser "Mittlere <strong>Elster</strong>tal"(ZVME) nicht zum ersten Malzu einer Informationsveranstaltungeingeladen hatte, zeigte der BesucherstromEnde Juni, dass nachwie vor großes Interesse an einerausführlichen Darstellung der Arbeitdes ZVME besteht. Von derInvestitionsplanung bis zur Beitrags-und Gebührenkalkulationim Bereich Abwasser wurde zudieser Veranstaltung ein umfassendesProgramm geboten.Vom Planen bis zur KalkulationAusführliche Informationen wie's funktioniertDa jedoch dieser Themenkomplexvon allgemeinem Interesse ist, hatsich der ZVME entschlossen, andieser Stelle im Amtsblatt in loserFolge auf die einzelnen Problemfeldereinzugehen und damit zumbesseren Verständnis der Thematikbeizutragen. Denn Entscheidungen,welche im ZVME gefällt werden,sind immer an Vorgaben voneuropäischen und Bundesgesetzensowie deren Richtlinien gebundenund müssen nach Vorschriften umgesetztwerden, die sich aus denIn die Berufswelt »geschnuppert«Die zukünftigen Auszubildenden wurden mit ihren Eltern herzlich von Mitarbeitern der OTWA begrüßt. Foto: OTWADie OTWA Ostthüringer Wasserund Abwasser GmbH setzt auchim Jahr 2008 auf die Ausbildungvon qualifiziertem Nachwuchs.Deshalb "schnupperten" Ende Junibereits fünf künftige Auszubildendemit ihren Eltern in die Berufsweltdes für den ZweckverbandWasser/Abwasser "Mittleres <strong>Elster</strong>tal"(ZVME) tätige Umweltunternehmen.Auf der Kläranlage in Gera wurdensie von Frank Fritsch, Geschäftsführerder OTWA, und Carmen Polley,Mitarbeiterin im Personalbereichund verantwortlich für dieAusbildung, herzlich begrüßt. Nebenzahlreichen Informationenüber Struktur und Aufgabenfelderder OTWA, erhielten die Gäste weitreichende Grundinformationen zurAusbildung in diesem anerkanntenAusbildungsbetrieb. Ab 1. Augustwerden sie dann in den BerufenThüringer Gesetzen ergeben. Demordnen sich auch die Ziele des ZV-ME unter, die u.a. darin bestehen,langfristig die Gebühren für TrinkundAbwasser stabil zu halten undInvestitionen effizient vorzunehmen.Mit effektiver Organisation,moderner Personalpolitik undQualifizierung der Mitarbeiter lassensich die Kunden- und Öffentlichkeitsarbeitverbessern, wasnicht zuletzt dazu beitragen wird,die Region weiterzuentwickeln.Fachkraft für Abwassertechnik,Rohrleitungsbauer und Bürokauffrau/Bürokaufmannausgebildetoder nehmen ein Studium an derBerufsakademie Gera auf."Für uns als regionales Unternehmenist es ganz selbstverständlich,durch eine hohe Ausbildungsquoteder gesellschaftlichen Verantwortungdeutlich Rechnung zu tragen",erklärt Frank Fritsch.So erreichen Sie uns:Zweckverband Wasser/Abwasser"Mittleres <strong>Elster</strong>tal"Gaswerkstraße 10, 07546 GeraTelefon: 0365 - 487 08 01Fax: 0365-4870830E-Mail: geschaeftsstelle@zvme.deInternet: www.zvme.deImpressum: Herausgeber: Zweckverband Wasser/Abwasser "Mittleres <strong>Elster</strong>tal"Gaswerkstraße 10, 07546 GeraE-Mail: geschäftsstelle@zvme.de Verantwortlich: Klaus Peter Creter, VerbandsvorsitzenderUnsere KundensprechzeitenMontag und Mittwoch:9 bis 17 UhrDienstag und Donnerstag:9 bis 18 Uhrund nach VereinbarungOTWAOstthüringer Wasser undAbwasser GmbHGaswerkstraße 10, 07546 GeraE-Mail: kundendienst@otwa.infoInternet: www.otwa.infoServicenummern:Beiträge: 0365 - 4870 782, 4870 989Gebühren: 0365 - 4870 959, 4870 963, 4870 968Anschlüsse: 0365 - 4870 954Fäkalabfuhr: 0365 - 4870 823Niederschlagswasserbeseitigung 0365 - 4870 953Fax: 0365 - 4870 955Das OTWA-Notfalltelefon 0365 - 48 700 ist rund um die Uhr für Sie erreichbar

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