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hohenzollerische heimat w 3828 fx - Hohenzollerischer ...

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Die Obere Mühle von Trochtelfingen<br />

JAKOB BIZER<br />

HOHENZOLLERISCHE<br />

HEIMAT<br />

Von Mühlen und Müllern an der Seckach<br />

Trochtelfingen hatte einst vier Mühlen<br />

Die Bundesstraße 313, von Großengstingen über die<br />

Haid führend, senkt sich bei der Hinteren Burg (Haideck)<br />

hinunter in ein trockenes Hochtal mit einem sich<br />

nach und nach bildenden kleinen Wasserlauf, der dann<br />

oberhalb Trochtelfingen zwischen der Burg und dem<br />

Burgstall überraschend schnell zu der aus feuchtem<br />

Grund kräftig quellenden Seckach wird. Kaum hundert<br />

Meter weiter steht die erste der vier einstigen Trochtelfinger<br />

Mahlmühlen, die Obere oder Äußere Mühle. Die<br />

Räder stehen still wie bei allen ehemaligen Seckachmühlen.<br />

Noch rauscht der Mühlbach an ihnen vorbei, noch<br />

weisen Straßen- und Gassennamen den Weg zu ihnen,<br />

Herausgegeben oom<br />

W <strong>3828</strong> FX<br />

Hohenzollerifchen Gefchichtooerein<br />

29. Jahrgang Nr. 3/September 1979<br />

Foto: Burkarth<br />

noch zeugen alte Flurnamen und schriftliche Urkunden<br />

von ihrem einstigen Dasein.<br />

Als im Jahr 1316 Trochtelfingen, damals schon ummauert<br />

und Mittelpunkt einer gleichnamigen Herrschaft, aus<br />

württembergischem Besitz an das Haus Werdenberg<br />

kam, blieben die Obere und die Untere Mühle, beide<br />

weit außerhalb der Stadt auf der linken Seckachseite gelegen,<br />

in württembergischer Hand. Anno 1442 wurden sie<br />

als Erblehen an den Trochtelfinger Schultheißen Bentz<br />

Uelin gegeben gegen 20 Pfund Hellerzins, zahlbar an die<br />

Kellerei in Urach. Über Generationen hinweg blieben<br />

die Uelin im werdenbergischen, ab 1534 fürstenbergi-

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