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<strong>Gregor</strong> <strong>Gysi</strong> – Wikipediahttp://<strong>de</strong>.wikipedia.org/wiki/<strong>Gregor</strong>_<strong>Gysi</strong>1 von 5 15.03.2012 13:24<strong>Gregor</strong> <strong>Gysi</strong>aus Wikipedia, <strong>de</strong>r freien Enzyklopädie<strong>Gregor</strong> Florian <strong>Gysi</strong> (* 16. Januar 1948 in Berlin) ist ein <strong>de</strong>utscher Rechtsanwalt und Politiker (DieLinke).Er ist seit 2005 Fraktionsvorsitzen<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Linksfraktion im Bun<strong>de</strong>stag. Zuvor war er von 1990 bis1998 Vorsitzen<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>stagsgruppe <strong>de</strong>r PDS und von 1998 bis 2000 <strong>de</strong>rPDS-Bun<strong>de</strong>stagsfraktion. Von 1989 bis 1993 war er Vorsitzen<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r SED-PDS beziehungsweisePDS. 2002 war er Bürgermeister und Senator für Wirtschaft, Arbeit und Frauen <strong>de</strong>s Lan<strong>de</strong>s Berlin.Inhaltsverzeichnis1 Juristische Karriere2 Politische Karriere2.1 Vorwürfe wegen Verschleierung <strong>de</strong>s SED-Vermögens3 Öffentliche Ämter3.1 Abgeordneter3.2 Berliner Wirtschaftssenator4 Mögliche Tätigkeit als Inoffizieller Mitarbeiter <strong>de</strong>r Stasi4.1 Bericht <strong>de</strong>s Immunitätsauschusses 19984.2 Klage gegen Aktenveröffentlichungen 20085 Privat6 Schriften7 Literatur8 Weblinks9 Einzelnachweise<strong>Gregor</strong> <strong>Gysi</strong> (2005)Juristische Karriere1966 erwarb <strong>Gysi</strong> sein Abitur auf einer Erweiterten Oberschule (EOS), auf <strong>de</strong>r er gleichzeitig ab 1962 zum Facharbeiter für Rin<strong>de</strong>rzuchtausgebil<strong>de</strong>t wor<strong>de</strong>n war. Danach absolvierte er ein Studium <strong>de</strong>r Rechtswissenschaft an <strong>de</strong>r Humboldt-Universität zu Berlin, welches er 1970 alsDiplom-Jurist been<strong>de</strong>te. Ab 1971 war <strong>Gysi</strong> einer <strong>de</strong>r wenigen freien Rechtsanwälte in <strong>de</strong>r DDR. In dieser Funktion verteidigte er auchSystemkritiker und Ausreisewillige, darunter bekannte Personen wie Robert Havemann, Rudolf Bahro, Jürgen Fuchs, Bärbel Bohley und UlrikePoppe. 1976 erfolgte seine Promotion zum Dr. jur. mit <strong>de</strong>r Arbeit Zur Vervollkommnung <strong>de</strong>s sozialistischen Rechtes imRechtsverwirklichungsprozeß. [1]Von 1988 bis 1989 war er Vorsitzen<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Kollegiums <strong>de</strong>r Rechtsanwälte in Ost-Berlin und gleichzeitig Vorsitzen<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r 15 Kollegien <strong>de</strong>rRechtsanwälte in <strong>de</strong>r DDR. Am 12. September 1989 war er zusammen mit <strong>de</strong>m Ost-Berliner Rechtsanwalt Wolfgang Vogel in Prag, um dieDDR-Flüchtlinge in <strong>de</strong>r <strong>de</strong>utschen Botschaft zur Rückkehr in die DDR aufzufor<strong>de</strong>rn. Im Herbst 1989, vor <strong>de</strong>r politischen Wen<strong>de</strong> in <strong>de</strong>r DDR, setzte<strong>Gysi</strong> sich als Anwalt für die Zulassung <strong>de</strong>s oppositionellen Neuen Forums ein.Von August 2002 bis zu seiner Wie<strong>de</strong>rwahl als Abgeordneter <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>stages im Jahre 2005 war er wie<strong>de</strong>r als Rechtsanwalt tätig.Politische KarriereSeit 1967 war <strong>Gysi</strong> Mitglied <strong>de</strong>r SED. Als er 1989 in <strong>de</strong>n Blickpunkt <strong>de</strong>r Öffentlichkeit trat, arbeitete er aneinem Reisegesetz mit. Am 4. November 1989 sprach <strong>Gysi</strong> vor 500.000 Menschen auf <strong>de</strong>rMassenkundgebung auf <strong>de</strong>m Berliner Alexan<strong>de</strong>rplatz und for<strong>de</strong>rte ein neues Wahlrecht sowie einVerfassungsgericht. Seine Eloquenz und rhetorische Begabung ließen ihn schnell zu einem <strong>de</strong>r Medienstars<strong>de</strong>s Herbstes wer<strong>de</strong>n. Ab <strong>de</strong>m 3. Dezember 1989 gehörte er <strong>de</strong>m Arbeitsausschuss zur Vorbereitung <strong>de</strong>saußeror<strong>de</strong>ntlichen Parteitages <strong>de</strong>r SED an und zum Vorsitzen<strong>de</strong>n eines parteiinternenUntersuchungsausschusses. Auf <strong>de</strong>m Son<strong>de</strong>rparteitag am 9. Dezember 1989 wur<strong>de</strong> <strong>Gysi</strong> mit 95,3 Prozent<strong>de</strong>r Delegiertenstimmen zum Vorsitzen<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r SED gewählt. Am 16. Dezember 1989 sprach er sich auf <strong>de</strong>mSon<strong>de</strong>rparteitag <strong>de</strong>r SED-PDS für eine Zusammenarbeit bei<strong>de</strong>r <strong>de</strong>utscher Staaten bei voller Wahrung ihrerSouveränität aus. Im Winter 1989/90 war <strong>Gysi</strong> als Parteivorsitzen<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r damaligen SED-PDS daran beteiligt,dass die Partei nicht aufgelöst wur<strong>de</strong> und das Parteivermögen sowie Arbeitsplätze innerhalb <strong>de</strong>r Parteierhalten blieben.Den Parteivorsitz <strong>de</strong>r PDS hatte <strong>Gysi</strong> bis zum 31. Januar 1993 inne. Danach wirkte er zunächst alsstellvertreten<strong>de</strong>r Parteivorsitzen<strong>de</strong>r, dann als Mitglied im Parteivorstand weiter mit, bis er im Januar 1997endgültig aus <strong>de</strong>m Parteivorstand ausschied.Am 23. Dezember 2005 wur<strong>de</strong> er auch Mitglied <strong>de</strong>r WASG, ebenso wie Oskar Lafontaine auch Mitglied in <strong>de</strong>rLinkspartei.PDS wur<strong>de</strong>. Damit machten bei<strong>de</strong> <strong>de</strong>monstrativ von <strong>de</strong>r Möglichkeit einer Doppelmitgliedschaft in<strong>de</strong>r Linkspartei und in <strong>de</strong>r WASG Gebrauch. Seit <strong>de</strong>m 16. Juni 2007 ist <strong>Gysi</strong> Mitglied <strong>de</strong>r Partei Die Linke.Vorwürfe wegen Verschleierung <strong>de</strong>s SED-Vermögens<strong>Gysi</strong> spricht bei <strong>de</strong>r BerlinerAlexan<strong>de</strong>rplatz-Demonstration am4. November 1989Auf <strong>de</strong>m Son<strong>de</strong>rparteitag <strong>de</strong>r SED vom 8./9. und 16./17. Dezember 1989 unterstützte <strong>Gregor</strong> <strong>Gysi</strong> <strong>de</strong>n Fortbestand <strong>de</strong>r SED unter neuem Namen


<strong>Gregor</strong> <strong>Gysi</strong> – Wikipediahttp://<strong>de</strong>.wikipedia.org/wiki/<strong>Gregor</strong>_<strong>Gysi</strong>3 von 5 15.03.2012 13:24Besuch bei Havemann am 5. Oktober 1979 bezogen. („Der IM nahm ‚Erwin‘ mit in die Stadt un<strong>de</strong>rfuhr zur Person folgen<strong>de</strong>s …“). Die Bun<strong>de</strong>sbeauftragte für die Stasiunterlagen, Marianne Birthler,erklärte hierzu, es gäbe in ihrem Haus keine Zweifel daran, dass <strong>de</strong>r IM nach Aktenlage „nur <strong>Gregor</strong><strong>Gysi</strong> gewesen sein“ könne. [8] Der ARD sagte sie, es gebe Erkenntnisse, dass <strong>Gysi</strong> „wissentlich undwillentlich“ die Stasi unterrichtet habe. Klingenstein erklärte, er sei mit nieman<strong>de</strong>m außer <strong>Gysi</strong> auf<strong>de</strong>r Rückfahrt zusammen gewesen, <strong>de</strong>r Text könne sich daher nur auf <strong>Gysi</strong> beziehen.Die erfolglose Klage richtete sich ferner gegen die Freigabe von Protokollen, ausweislich <strong>de</strong>rerDDR-Staatschef Erich Honecker <strong>Gysi</strong> über <strong>de</strong>ssen Vater ausrichten ließ, dieser solle im Rahmen<strong>de</strong>r „juristisch konsequente[n] Verteidigung“ Havemanns als <strong>de</strong>ssen Rechtsanwalt „einVertrauensverhältnis zu Havemann herzustellen mit <strong>de</strong>m Ziel, dass dieser seine Außenpropagandaeinstellt“. Dem liegt ein Tonbandbericht in Ich-Form über ein Gespräch bei, das <strong>Gysi</strong> 1979 mitHavemann führte. („Ich schlug ihm noch einmal vor, jegliche Veröffentlichungen im Westen zuunterlassen und sich allein auf die DDR zu beschränken.“) Die zunächst mit seiner anwaltlichenSchweigepflicht begrün<strong>de</strong>te Berufung zog <strong>Gysi</strong> später zurück. [9]<strong>Gregor</strong> <strong>Gysi</strong>, 2007<strong>Gysi</strong> bestreitet, als IM tätig gewesen zu sein: Er sei erstmals 1980 von <strong>de</strong>r Stasi wegen <strong>de</strong>r Möglichkeit einer inoffiziellen Mitarbeit überprüft [10]und 1986 abschließend „zur Aufklärung und Bekämpfung politischer Untergrundtätigkeit nicht geeignet“ befun<strong>de</strong>n wor<strong>de</strong>n. [11] „Im September 1980legte die Stasi einen Vorlauf an, um zu prüfen, ob ich als IM infrage käme. Wozu einen solchen Vorlauf im Jahr 1980, wenn ich angeblich 1979bereits IM war?“ [12] Eine inhaltliche Weitergabe <strong>de</strong>s Gesprächs mit Thomas Erwin, allerdings nicht an die Stasi, son<strong>de</strong>rn an das ZK <strong>de</strong>r SED,schließt <strong>Gysi</strong> aber nicht aus. [13]Er habe außer<strong>de</strong>m erhebliche Verbesserungen für Havemann wie die Aufhebung <strong>de</strong>s Hausarrestes o<strong>de</strong>r die Verhin<strong>de</strong>rung weiterer Anklagenerreicht. Havemanns Sohn Florian hat <strong>Gysi</strong> in <strong>de</strong>r Angelegenheit ausdrücklich verteidigt. Am 28. Mai 2008 erklärte er in einem Interview:„Unabhängig von <strong>de</strong>r Frage, ob Herr <strong>Gysi</strong> IM war, was ich nicht beurteilen kann, hat er im Sinne unseres Vaters gehan<strong>de</strong>lt.“ [14]<strong>Gysi</strong> hinterfragte die Glaubwürdigkeit <strong>de</strong>r Akten: Die Bun<strong>de</strong>sbeauftragte habe in einem an<strong>de</strong>ren Fall erklärt, „dass sie die Diskrepanzen zwischen<strong>de</strong>m Akteninhalt und tatsächlichen Begebenheiten nicht untersuchen dürfe. Die Behör<strong>de</strong> sei auch nicht befugt, Unterlagen zu bewerten und auchnicht, Wahrheitsfeststellungen zu treffen.“ [11]Am 28. Mai 2008 befasste sich <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>stag auf Verlangen CDU/CSU und SPD in <strong>de</strong>r Aktuelle Stun<strong>de</strong> mit <strong>de</strong>m „Bericht aus <strong>de</strong>n Unterlagen <strong>de</strong>rBun<strong>de</strong>sbeauftragten für die Stasi-Unterlagen, Marianne Birthler, über vertrauliche Gespräche, die <strong>Gregor</strong> <strong>Gysi</strong> 1979/80 als DDR-Rechtsanwalt mitMandanten geführt hat“. In <strong>de</strong>r Debatte for<strong>de</strong>rten Abgeordnete <strong>de</strong>r CDU, SPD, Grüne und FDP sowohl Konsequenzen in Form einerEntschuldigung bei <strong>de</strong>n Opfern als auch <strong>de</strong>n Ämterverzicht <strong>Gysi</strong>s. [15][16]Der Vorsitzen<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Linksfraktion, Oskar Lafontaine for<strong>de</strong>rte als Konsequenz aus <strong>de</strong>n Äußerungen von Marianne Birthler <strong>de</strong>ren Entlassung. [17]Sie bekräftigte dagegen, dass die Aktenlage zweifelsfrei zeige, dass <strong>Gysi</strong> wissentlich und willentlich Informationen an die Stasi geliefert hätte. Diessei gemäß Stasi-Unterlagengesetz entschei<strong>de</strong>nd, als Stasi-Spitzel zu gelten, unabhängig davon, ob eine Verpflichtungserklärung existiere o<strong>de</strong>rnicht. [18] Gegen <strong>de</strong>n entsprechen<strong>de</strong>n ZDF-Beitrag setzte sich <strong>Gysi</strong> beim Landgericht Hamburg mit einer einstweiligen Verfügung auf Unterlassungund Gegendarstellung zur Wehr. Nach<strong>de</strong>m das Hamburger Landgericht in erster Instanz gegen <strong>Gysi</strong> entschied [19] , hob das HanseatischeOberlan<strong>de</strong>sgericht <strong>de</strong>n Entscheid <strong>de</strong>r Vorinstanz auf. Begrün<strong>de</strong>t wur<strong>de</strong> dies mit einer unzulässigen Verdachtsberichterstattung undunzureichen<strong>de</strong>n Recherchen im Vorfeld. Gegen dieses Urteil wur<strong>de</strong> durch das ZDF Rechtsmittel eingelegt. [20] Am 4. September 2009 fällte dasLandgericht Hamburg im Hauptsacheverfahren das Urteil, das <strong>de</strong>m ZDF untersagt, durch die im „heute-journal“ vom 22. Mai 2008 erfolgteBerichterstattung <strong>de</strong>n Verdacht zu erwecken, <strong>Gysi</strong> habe „wissentlich und willentlich an die Stasi berichtet“. [21] Damit hat das Landgericht Hamburgkein grundsätzliches Verbreitungsverbot im Hinblick auf die streitige Äußerung von Frau Birthler verhängt, son<strong>de</strong>rn <strong>de</strong>n Verbotstenorausschließlich auf die konkrete Darstellungsform in <strong>de</strong>r Sendung „heute-journal“ vom 22. Mai 2008 beschränkt. [22] Im Berufungsverfahren zumweitergehen<strong>de</strong>n Antrag <strong>Gysi</strong>s auf einstweilige Verfügung bestätigte das Oberlan<strong>de</strong>sgericht Hamburg am 8. September 2009 sein Urteil, in diesem<strong>de</strong>m ZDF überhaupt verboten wird, die Äußerungen Birthlers bestätigend zu verbreiten. [23][24] In <strong>de</strong>r darauf folgen<strong>de</strong>n Berufungsverhandlungwur<strong>de</strong> im Urteil vom 23. März 2010 vom OLG Hamburg dieses Verbot bestätigt und eine Revision nicht zugelassen. [25] Eine Beschwer<strong>de</strong> <strong>de</strong>s ZDFgegen die Nichtzulassung dieser Revision wur<strong>de</strong> am 20. September 2011 vom Bun<strong>de</strong>sgerichtshof zurückgewiesen. [26]Privat<strong>Gysi</strong> entstammt väterlicherseits einer jüdischen Familie. Sein Vater Klaus <strong>Gysi</strong> war Verleger, trat 1931 <strong>de</strong>r KPD bei und arbeitete nach <strong>de</strong>mZweiten Weltkrieg in <strong>de</strong>r DDR als Botschafter, Kulturminister und Staatssekretär für Kirchenfragen. Seine Mutter, Irene <strong>Gysi</strong> (geborene Lessing),stammt aus einer Kaufmannsfamilie aus Sankt Petersburg. Ihr Großvater Anton Lessing (geb. Levy), hatte in Russland Fabriken gegrün<strong>de</strong>t, dievon seinem Sohn Gottfried übernommen wur<strong>de</strong>n. Gottfried heiratete die <strong>de</strong>utsch-russische A<strong>de</strong>lige Tatjana von Schwanebach. Der Eheentsprangen zwei Kin<strong>de</strong>r: neben Irene (1912–2007) [27] Gottfried Lessing (1914–1979). [28] Nach Ausbruch <strong>de</strong>s Ersten Weltkriegs wur<strong>de</strong>n dieLessings nach Deutschland ausgewiesen. Während ihres Volkswirtschaftsstudiums lernte Irene Klaus kennen. Das Paar hielt sich während <strong>de</strong>sZweiten Weltkriegs in Deutschland auf, war im Auftrag <strong>de</strong>r KPD illegal im Wi<strong>de</strong>rstand gegen <strong>de</strong>n Nationalsozialismus und heiratete 1945; die Ehewur<strong>de</strong> nach 14 Jahren geschie<strong>de</strong>n. Irene war im Kulturministerium <strong>de</strong>r DDR für <strong>de</strong>n Austausch mit <strong>de</strong>m Ausland zuständig und leitete später dieost<strong>de</strong>utsche Filiale <strong>de</strong>s Internationalen Theaterinstituts.<strong>Gysi</strong> bezeichnet sich als nicht gläubig. [29] Die Literatur-Nobelpreisträgerin Doris Lessing ist durch ihre zeitweilige Ehe mit Gottfried Lessing <strong>Gysi</strong>sTante [30] und die Schauspielerin Gabriele <strong>Gysi</strong> seine Schwester. Eine erste Ehe en<strong>de</strong>te mit einer Trennung Anfang <strong>de</strong>r 1970er Jahre. <strong>Gysi</strong> ist seit1996 in zweiter Ehe mit <strong>de</strong>r Rechtsanwältin und Politikerin Andrea <strong>Gysi</strong> verheiratet, von <strong>de</strong>r er seit November 2010 getrennt lebt. Er hat dreiKin<strong>de</strong>r; einen Sohn aus erster Ehe, einen Adoptivsohn und eine Tochter aus zweiter Ehe. [31][32]SchriftenZur Vervollkommnung <strong>de</strong>s sozialistischen Rechtes im Rechtsverwirklichungsprozeß. Humboldt-Universität zu Berlin 1975. (Dissertation)(Hrsg.): Handbuch für Rechtsanwälte. Staatsverlag <strong>de</strong>r Deutschen Demokratischen Republik, Berlin 1990, ISBN 3-329-00606-4.(Hrsg.): Wir brauchen einen dritten Weg. Selbstverständnis und Programm <strong>de</strong>r PDS. Konkret-Literatur-Verlag, Hamburg 1990, ISBN3-922144-95-0.


<strong>Gregor</strong> <strong>Gysi</strong> – Wikipediahttp://<strong>de</strong>.wikipedia.org/wiki/<strong>Gregor</strong>_<strong>Gysi</strong>4 von 5 15.03.2012 13:24Irene Runge & Uwe Stelbrink: <strong>Gregor</strong> <strong>Gysi</strong>: „Ich bin Opposition“. 2 Gespräche mit <strong>Gregor</strong> <strong>Gysi</strong>. Dietz, Berlin 1990, ISBN 3-320-01687-3.mit Thomas Falkner: Sturm aufs große Haus. Der Untergang <strong>de</strong>r SED. Edition Fischerinsel, Berlin 1990, ISBN 3-910164-07-2.Einspruch! Gespräche, Briefe, Re<strong>de</strong>n. Alexan<strong>de</strong>r-Verlag, Berlin 1992, ISBN 3-923854-65-X; erneut unter <strong>de</strong>m Titel Einspruch! Aufsätze,Re<strong>de</strong>n, Briefe, Gespräche. Schwarzkopf und Schwarzkopf, Berlin 2002, ISBN 3-89602-392-6.(Hrsg.): Zweigeteilt. Über <strong>de</strong>n Umgang mit <strong>de</strong>r SED-Vergangenheit. VSA-Verlag, Hamburg 1992, ISBN 3-87975-609-0.Das war’s. Noch lange nicht! Autobiographische Notizen. ECON, Düsseldorf 1995, ISBN 3-430-13689-X.Ingolstädter Manifest. Wir – mitten in Europa. Plädoyer für einen neuen Gesellschaftsvertrag. PDS, Berlin 1995.Freche Sprüche. Schwarzkopf und Schwarzkopf, Berlin 1996, ISBN 3-89602-041-2.Nicht nur freche Sprüche. Schwarzkopf und Schwarzkopf, Berlin 1998, ISBN 3-89602-141-9.Über Gott und die Welt. <strong>Gregor</strong> <strong>Gysi</strong> im Gespräch mit Daniela Dahn, Lothar <strong>de</strong> Maizière, Hans-Otto Bräutigam und Lothar Bisky.Schwarzkopf und Schwarzkopf, Berlin 1999, ISBN 3-89602-315-2.Neue Gespräche über Gott und die Welt. <strong>Gregor</strong> <strong>Gysi</strong> im Gespräch mit Peter-Michael Diestel, Guido Westerwelle und GabrieleZimmer/Oliver Schwarzkopf im Gespräch mit <strong>Gregor</strong> <strong>Gysi</strong>. Schwarzkopf und Schwarzkopf, Berlin 2000, ISBN 3-89602-351-9.Neueste Gespräche über Gott und die Welt. <strong>Gregor</strong> <strong>Gysi</strong> im Gespräch mit Günter Gaus, Angelica Domröse, Christoph Hein und RolandClaus. Schwarzkopf und Schwarzkopf, Berlin 2001, ISBN 3-89602-366-7.Ein Blick zurück, ein Schritt nach vorn. Hoffmann und Campe, Hamburg 2001, ISBN 3-455-09338-8. (Rezensionsnotizen(http://www.perlentaucher.<strong>de</strong>/buch/5743.html) bei Perlentaucher)Was nun? Über Deutschlands Zustand und meinen eigenen. Hoffmann und Campe, Hamburg 2003, ISBN 3-455-09369-8.(Rezensionsnotizen (http://www.perlentaucher.<strong>de</strong>/buch/14998.html) bei Perlentaucher)mit Birgit Rasch (Hrsg.): Offene Worte: <strong>Gysi</strong> trifft Zeitgenossen. Verlag Neues Leben, Berlin 2011. Erscheinungsdatum: 14. September2011, ISBN 978-3355017893LiteraturBericht <strong>de</strong>s Ausschusses für Wahlprüfung, Immunität und Geschäftsordnung (1. Ausschuss) zu <strong>de</strong>m Überprüfungsverfahren <strong>de</strong>sAbgeordneten Dr. <strong>Gregor</strong> <strong>Gysi</strong> gemäß § 44 b Abs. 2 Abgeordnetengesetz (Überprüfung auf eine Tätigkeit o<strong>de</strong>r eine politischeVerantwortung für das Ministerium für Staatssicherheit/Amt für Nationale Sicherheit <strong>de</strong>r ehemaligen Deutschen DemokratischenRepublik.) Bun<strong>de</strong>stagsdrucksache 13/10893 vom 29. Mai 1998.Wolfgang Brinkschulte, Hans Jörgen Gerlach, Thomas Heise: Freikaufgewinnler. Die Mitverdiener im Westen. Ullstein, Frankfurt undBerlin 1993, ISBN 3-548-36611-2.Wolfgang Sabath: <strong>Gregor</strong> <strong>Gysi</strong>. Elefanten-Press, Berlin 1993, ISBN 3-88520-481-9.Thomas Falkner, Dietmar Huber: Aufschwung PDS. Rote Socken – zurück zur Macht?. Droemer Knaur, München 1994, ISBN3-426-80063-2.Jens König: <strong>Gregor</strong> <strong>Gysi</strong>. Eine Biographie. Rowohlt, Berlin 2005, ISBN 3-87134-453-2.Rezension (http://www.dradio.<strong>de</strong>/dkultur/sendungen/politischesbuch/405986/) von Olaf Leitner, Deutschlandradio Kultur, 12.August 2005.Rezension (http://www.dradio.<strong>de</strong>/dlf/sendungen/politischeliteratur/410896/) von Otto Langels, Deutschlandfunk, 15. August 2005.Hubertus Knabe: Die Täter sind unter uns. Über das Schönre<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r SED-Diktatur. Propyläen, Berlin 2007, ISBN 978-3-549-07302-5.WeblinksCommons: <strong>Gregor</strong> <strong>Gysi</strong> (//commons.wikimedia.org/wiki/Category:<strong>Gregor</strong>_<strong>Gysi</strong>?uselang=<strong>de</strong>) – Sammlung von Bil<strong>de</strong>rn, Vi<strong>de</strong>os undAudiodateienWikiquote: <strong>Gregor</strong> <strong>Gysi</strong> – ZitateWikinews: <strong>Gregor</strong> <strong>Gysi</strong> – in <strong>de</strong>n Nachrichten<strong>Gregor</strong> <strong>Gysi</strong> in <strong>de</strong>r <strong>de</strong>utschen (http://www.imdb.<strong>de</strong>/name/nm1183007/) und englischen (http://www.imdb.com/name/nm1183007/) Version<strong>de</strong>r Internet Movie DatabaseLiteratur von und über <strong>Gregor</strong> <strong>Gysi</strong> (https://portal.d-nb.<strong>de</strong>/opac.htm?query=Woe%3D118948032&method=simpleSearch) im Katalog <strong>de</strong>rDeutschen NationalbibliothekInformationen zu <strong>Gregor</strong> <strong>Gysi</strong> (http://www.bam-portal.<strong>de</strong>/search/<strong>Gregor</strong>+<strong>Gysi</strong>) im BAM-PortalTabellarischer Lebenslauf von <strong>Gregor</strong> <strong>Gysi</strong> (http://www.dhm.<strong>de</strong>/lemo/html/biografien/<strong>Gysi</strong><strong>Gregor</strong>/in<strong>de</strong>x.html) im LeMO (DHM und HdG)Offizielle Internetpräsenz von <strong>Gregor</strong> <strong>Gysi</strong> (http://www.gregorgysi.<strong>de</strong>/)<strong>Gysi</strong>-Biografie (http://www.whoswho.<strong>de</strong>/templ/te_bio.php?PID=1360&RID=1) bei Who’s WhoBiographie beim Deutschen Bun<strong>de</strong>stag (http://www.bun<strong>de</strong>stag.<strong>de</strong>/bun<strong>de</strong>stag/abgeordnete17/biografien/G/gysi_gregor.html)<strong>Gregor</strong> <strong>Gysi</strong> (http://www.abgeordnetenwatch.<strong>de</strong>/dr_gregor_gysi-575-37621.html) auf abgeordnetenwatch.<strong>de</strong>Einzelnachweise1.2.3.4.5.6.7.8.9.Permalink Deutsche Nationalbibliothek (http://d-nb.info/995065551) ,Permalink GVK – Gemeinsamer Verbundkatalog (http://gso.gbv.<strong>de</strong>/DB=2.1/PPNSET?PPN=083274685) sowiePermalink Universitätsbibliothek Potsdam (http://opac.ub.uni-potsdam.<strong>de</strong>/LNG=DU/CLK?IKT=12&TRM=083274685) .Vgl. Lothar Hornbogen/Detlef Nakath/Gerd-Rüdiger Stephan: Außeror<strong>de</strong>ntlicher Parteitag <strong>de</strong>r SED/PDS, Berlin 1999, S. 51, 61f.Deutscher Bun<strong>de</strong>stag: Bericht <strong>de</strong>s 2. Untersuchungsausschusses 1998 (http://dipbt.bun<strong>de</strong>stag.<strong>de</strong>/dip21/btd/13/109/1310900.pdf) , 28. Mai1998, S. 201–208, 359.http://www.spiegel.<strong>de</strong>/politik/<strong>de</strong>utschland/0,1518,207612,00.htmlDeutscher Bun<strong>de</strong>stag: Bericht <strong>de</strong>s Ausschusses für Wahlprüfung, Immunität und Geschäftsordnung (1. Ausschuss)(http://dipbt.bun<strong>de</strong>stag.<strong>de</strong>/dip21/btd/13/108/1310893.pdf) , 29. Mai 1998.Deutscher Bun<strong>de</strong>stag: Plenarprotokoll 14/198 (http://dipbt.bun<strong>de</strong>stag.<strong>de</strong>/dip21/btp/14/14198.pdf) , 8. November 2001, S. 19381.http://www.pr-insi<strong>de</strong>.com/<strong>de</strong>/zdf-prueft-gysis-beschwer<strong>de</strong>-r611625.htmArtikel in <strong>de</strong>r FAZ vom 28. Mai 2008 http://www.faz.net/s/Rub594835B672714A1DB1A121534F010EE1/Doc~EABA6EAE6945E47729DBC13AA4F6B2055~ATpl~Ecommon~Scontent.htmlPeter Wensierski: „Stasi-Akten bringen <strong>Gysi</strong> in Bedrängnis“ (http://www.spiegel.<strong>de</strong>/politik/<strong>de</strong>utschland/0,1518,554430,00.html) , Spiegelonline, 20. Mai 2008

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