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Vertrauen alS GrundStein erfolGreicher SourcinG-Projekte erni ...

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ERNI Erfahrungsberichte rund um Management-, Prozess- und TechnologiethemenExperiencenr.57JUNI 2013Solution<strong>Vertrauen</strong> als Grundstein erfolgreicherSourcing-<strong>Projekte</strong>Mit der Auslagerung der eigenen Software-Entwicklung gewinnenUnternehmen Kapazitäten für ihr Kerngeschäft.


Solution 4 | 5<strong>Vertrauen</strong> als Grundsteinerfolgreicher Sourcing-<strong>Projekte</strong>Mit der Auslagerung der eigenen Software-Entwicklung gewinnen Unternehmen Kapazitätenfür ihr Kerngeschäft.Eine Auslagerung der Software-Entwicklungist fürUnternehmen oft die idealeLösung, um Qualität, Kostendruckund «Time to Market»in der IT unter einen Hut zubringen. <strong>Vertrauen</strong> ist beieiner strategischen Partnerschaftdabei von zentralerBedeutung.Von Dominik BischofKostendruck, Ressourcenmangel, Skalierbarkeitoder Flexibilität – es gibt vielegute Gründe, bei der Software-Entwicklungauf einen spezialisierten Partner zuvertrauen. In der Regel erhält ein Unternehmendurch die Auslagerung der Software-Entwicklungmehr Planungssicherheitbei den Budgets, was sich auch positivauf die Kosten auswirkt. Und auchwenn die IT-Mitarbeiter eines Unternehmensbestens geschult sind – an den Erfahrungsschatzund die Expertise einesauf Software-Entwicklung und IT-Beratungspezialisierten Dienstleisterskommt die interne IT-Abteilung einesHandelsunternehmens in den seltenstenFällen heran. In vielen Unternehmen gehörtdie Entwicklung von Plattformenund Programmen zudem nicht zu derenKernkompetenz, sondern ist zweckgerichtet,etwa wenn der Vertrieb einesProdukts eine Online-Plattform erfordertoder ein Gerät von einer Softwaregesteuert wird. Indem ein Unternehmenseine Software-Entwicklung auslagert,werden Ressourcen freigesetzt, welchefür das branchenspezifische Kerngeschäftverwendet werden können.Die Wahl des richtigen Sourcing-Partnerswill dabei gut durchdacht sein. Verlässlichkeitist oberstes Gebot. Denndurch die Auslagerung der Software-Entwicklungentsteht eine enge Bindungzwischen Kunde und Partner. Ersterermuss dabei jederzeit voll und ganz aufletzteren vertrauen können. Nur dannkann sich eine strategische Partnerschaftvoll entfalten. Neben «harten» Faktorenwie Fachkompetenz, Erfahrung und professionellerOrganisation ist deshalb geradeauch das Zwischenmenschlichevon zentraler Bedeutung. Hier ist vor allemder Dienstleister in der Pflicht: Esliegt zunächst an ihm, dem Kunden zuzeigen, dass es ihm nicht um eine kurzfristigeAuftragsoptimierung geht, sonderndass ihm an einer langfristigen,strategischen Partnerschaft gelegen ist.Eine Vorphase, die das Projektvorhabenanalysiert, strukturiert und somit dieKomplexität verringert, ist deshalb oftein idealer Ausgangspunkt, um einelangfristige, strategische Partnerschaft indie Wege zu leiten. Dabei haben die beidenParteien die Gelegenheit, sich kennenzulernenund aufeinander abzustimmen.Zudem kann der Dienstleister demKunden seine Kompetenz in einemüberschaubaren Rahmen unter Beweisstellen. Dieses Vorgehen empfiehlt sichoft gerade auch deshalb, weil das Ziel derSourcing-Strategie in vielen Fällen zunächstnoch sehr vage ist. Zwar hat sichder Kunde zu diesem Zeitpunkt bereitsentschieden, bei der Software-Entwicklungauf externes Know-how und Ressourcenzurückzugreifen. Was das aberim Detail bedeutet und wie die Zusammenarbeitaussehen soll, ist vielfachnoch völlig unklar. Eine solche Vorphaseschafft für Kunde und Dienstleister dasperfekte Umfeld, gemeinsam Anforderungenzu klären, den Rahmen abzusteckenund Zuständigkeiten festzulegen.Letztlich wird so auch das gegenseitige<strong>Vertrauen</strong> gestärkt.«In der Software-Entwicklung ist Planungssicherheitein wichtiger Erfolgsfaktor. Zu viele Software-<strong>Projekte</strong> scheitern, weil der Aufwand zu Beginnvöllig unterschätzt wurde. Bewährt hat sich einphasenweises Vorgehen, wodurch das Projektübersichtlich strukturiert ist und die Kosten stetsunter Kontrolle sind.»


Solution 6 | 7Abb. 1: Vorgehen/RoadmapKick-off:ProjektstartM1Konzept undArchitekturentwurfM2Architekturkonzept ist abgenommen, Pflichtenheftist abgenommen, PoC ist abgenommenSales Phase 1: Konzeption/PoC Phase 2: UmsetzungAngebot mitKostenschätzungund VorgehensmodellUsability-Konzept,PflichtenheftArchitekturkonzeptPoCEntwicklung(Sprint 1)Entwicklung(Sprint 2)Entwicklung(Sprint 3)Nicht selten ergibt sich die richtige Lö-Beispiel:sung überhaupt erst durch die Analyse inPLANUNGSSicherheit BEI der SOFT-einer solchen Projektphase. Denn obwohlWARE-entWicklunG dank PHASEN-die Erfahrung eines professionellen IT-BASierteM ProjektVORGEHENDienstleisters nicht zu unterschätzen ist,Abb. 2: Teamsetup/Interfaceshat doch jedes Sourcing-Projekt seine Eigenheiten.Mit Standardlösungen ist demWeil das bestehende, über mehrere Jahregewachsene, heterogene System nicht denKunden deshalb in den allermeisten Fäl-Bedürfnissen entsprechend erweitert wer-KomplexitätDeutschland/Schweiz/ÖsterreichBratislAVAManilalen nicht geholfen. Stattdessen sind aufdie jeweilige Situation zugeschnitteneAnsätze gefordert. Um solche individuel-den kann, entscheidet sich ein Handelsunternehmen,seine Applikation auf eineneue Plattform zu migrieren. Bisher wurdelen Lösungen zu erarbeiten, ist der Dienst-die Software inhouse entwickelt. Um denHochScrum Masterleister aber auf vertieftes Wissen über denKunden angewiesen. Wie ist dieser aufgestellt?Wo sind seine Stärken, wo seinegestiegenen Anforderungen gerecht zuwerden, soll die neue Software jedoch voneinem professionellen externen PartnerSchwächen? Und vor allem: Was genauentwickelt werden. Zu diesem Zweck fragtPL-KundeMittelTiefPL/ ProductOwnerREQEntwicklungsteamTestteambenötigt er und was eher nicht? Die Aussensichtist dabei ein wertvoller Vorteildes Dienstleisters. Denn nicht seltenschätzt der Kunde seinen Bedarf falschein. Indem er sich vor Ort ein umfassendesBild der Kundenbedürfnisse macht,das Unternehmen bei mehreren IT-DienstleisternAngebote an.Die Schwierigkeit im Projekt liegt darin,dass der Aufwand mit den vorhandenenInformationen kaum abschätzbar ist.kann der Dienstleister entsprechendeKnow-howEntwicklungMaintenanceEmpfehlungen ausarbeiten. Dadurch lassensich unnötige Kosten vermeiden.Zwei IT-Dienstleister empfehlen deshalb,das Projekt mit einer Analysephase


Solution 8 | 9sowie einer nachfolgenden Umsetzungsphasezu realisieren. Die erste Phase, diebereits einen Grossteil des Budgets benötigt,müsste in diesem Fall vom Kundenfreigegeben werden, ohne die Schätzungdes Gesamtaufwandes sowie die Projektherausforderungenzu kennen.en in ihn und in die neue Lösung – diebesten Voraussetzungen, um in Phase 3schliesslich eine Software zu entwickeln,die den Bedürfnissen des Unternehmensoptimal entspricht und eine hohe Qualitätaufweist.Der dritte IT-Dienstleister schlägt dagegenein Projekt mit drei Phasen vor: Ineiner ersten Phase sollen sich die Beraterdes Dienstleisters mit Dokumentenanalysen,Interviews und Workshops einenÜberblick über das Projekt und dessenAnforderungen verschaffen, mit demZiel, einen Vorgehensvorschlag mit einerersten Aufwandschätzung auszuarbeiten.In der zweiten Phase werden sodannein detailliertes Pflichtenheft sowieein Architekturkonzept erarbeitet.Diese dienen als Basis für ein verbindlichesFestpreisangebot. In der drittenPhase schliesslich geht es an die Umsetzung.Dank dem mehrstufigen Projektaufbauhat der Kunde jederzeit Planungssicherheitbei den Budgets. Zudemhat er aufgrund des klar strukturiertenProjektablaufs die Möglichkeit, nach Abschlusseiner Phase den Dienstleister zuwechseln, ohne dabei mit leeren Händendazustehen.«Vom Kostendruck über den Ressourcenmangelbis hin zur flexiblen Skalierbarkeit gibt es vieleGründe, bei der Software-Entwicklung auf externePartner zu setzen. <strong>Vertrauen</strong> ist dabei das Aund O einer jeden erfolgreichen Partnerschaft,eine Vorphase der optimale Rahmen für Kundeund Partner, einander näher kennenzulernen.»Der Kunde entscheidet sich für das mehrstufigeVorgehen. Nach intensiven Vorarbeitenzeigt sich am Ende der zweitenPhase, dass die ursprüngliche Budgeteinschätzungin Phase 1 relativ exaktwar. Damit kann das eigentliche Projekt– die Entwicklung der neuen Software –in Angriff genommen werden. In Phase2 erstellt der Dienstleister zudem aucherste Prototypen der zu entwickelndenSoftware, die als «Proof of Concept» fürdie neue Softwarearchitektur dienen.Damit schafft der Dienstleister Vertrau-ERNI – Innovation in Process and TechnologyDominik Bischofdominik.bischof@<strong>erni</strong>.chBeratertätigkeit:Project Management,Change Management,Workshop-Moderation


www.<strong>erni</strong>-consultants.com/experienceImpressumHerausgeberERNI Management Services AGZürich · Bern · Baar · LausanneERNI (Deutschland) GmbH, MünchenERNI (Slovakia) s.r.o., BratislavaERNI Consulting España S.L.U., BarcelonaERNI Development Center Philippines Inc., ManilaRedaktionAdela Novotná, ERNI (Slovakia) s.r.o.Tel. +421 2 3255 37 43leserservice@<strong>erni</strong>.chwww.<strong>erni</strong>-consultants.com/experienceLektoratNicolas Kucera, FARNERLayoutKatarína BeinrohrováProduktionvon Ah Druck AG, SarnenAuflage10 000 Expl. dt., 2500 Expl. engl.Erscheint quartalsweiseISSN 2235-7262Copyright © 2013by ERNI Management Services AGAlle Rechte vorbehalten.


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