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08spiezinfo august06 - in Spiez

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G E M E I N D E I N F O R M A T I O N E NG E M E I N D E I N F O R M A T I O N E Neigenen Vorstand mit Persönlichkeiten aus Darién undUmgebung.Wofür wird das Geld am meisten verwendet?Vorwiegend für den Unterhalt des Heimes. Für Medikamente,Kleider und Essen sowie für die Entlöhnungder Angestellten.Wie kamen Sie zu Ihrem Amt als Präsident derGönnergeme<strong>in</strong>schaft Hogar Bambi?1985 wurde die erste Gönnergeme<strong>in</strong>schaft <strong>in</strong> der RegionBlumenste<strong>in</strong> durch Herrn Dr. Spillmann gegründet.Nach der späteren Gründung e<strong>in</strong>er Stiftung wurdenweitere Heime <strong>in</strong> Cali und Bogota eröffnet. Um dieUnabhängigkeit der Gönnergeme<strong>in</strong>schaft zu wahren,erbauten wir mit der Unterstützung vieler Gönner imJahr 2000 e<strong>in</strong> eigenes Heim <strong>in</strong> Darién zwischen Caliund der Westküste Kolumbiens. Als langjähriges Vorstandsmitgliedstellte ich mich als Präsident zur Verfügungund organisierte zusammen mit me<strong>in</strong>er Frau <strong>in</strong>der Umgebung von <strong>Spiez</strong> die Zusammensetzung e<strong>in</strong>esneuen Vorstandes.Was motiviert Sie, sich für die Gönnergeme<strong>in</strong>schafte<strong>in</strong>zusetzen?Die dr<strong>in</strong>gende Notwendigkeit, <strong>in</strong> der dritten Welt dieArmut e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong> wenig zu l<strong>in</strong>dern. K<strong>in</strong>dern, welchesonst vielfach als Strassenk<strong>in</strong>der <strong>in</strong> der Prostitutionlanden würden, e<strong>in</strong>e faire Chance <strong>in</strong> ihrem Leben zuermöglichen.Am letzten Läset-Sunntig s<strong>in</strong>d Sie mit der orig<strong>in</strong>ellenBären-Sammel-Aktion aufgefallen. S<strong>in</strong>d alle Bären schon <strong>in</strong>Darién angekommen?Die Idee stammte von der Umzugschef<strong>in</strong> Gerda Cimarosti.E<strong>in</strong> grosser Teil der Bären konnten wir letztesJahr anlässlich unseres Besuches mitbr<strong>in</strong>gen.Haben Sie das Heim <strong>in</strong> Darien schon mal besucht?Das Heim wird jährlich durch Mitglieder der Gönnergeme<strong>in</strong>schaftbesucht. Zusammen mit me<strong>in</strong>er Frauoder mit Freunden war ich schon etliche Male <strong>in</strong> Südamerika.Bei diesen privaten Ferienreisen besuchtenwir natürlich jedes Mal unser Heim und meistens auchdie übrigen sechs Heime der Stiftung.Was war das e<strong>in</strong>drücklichste Erlebnis dort?Wenn ich an die leuchtenden Augen der K<strong>in</strong>der denke,an die dankbaren Blicke und stummen Händedrückeder Eltern und der Angestellten, so war jeder Besuche<strong>in</strong>malig. H<strong>in</strong>gegen war die E<strong>in</strong>weihung unseresneuen Heimes <strong>in</strong> Darién e<strong>in</strong>es me<strong>in</strong>er e<strong>in</strong>drücklichstenErlebnisse.Gibt es auch negative Aspekte Ihrer Freiwilligenarbeit?Die Befriedigung, mit unserer Hilfe bei den Ärmstendieser Welt etwas bewirken zu können, lässt die Problemeund Rückschläge bei der Geldbeschaffung jeweils<strong>in</strong> den H<strong>in</strong>tergrund treten. Traurig stimmt michjeweils, wenn sich die Leute sehr für unser Werk <strong>in</strong>teressierenund Hilfe versprechen, aber die versprocheneUnterstützung nie e<strong>in</strong>trifft.Haben Sie e<strong>in</strong> Anliegen an die Leserschaft?Ich wünsche mir mehr Unterstützung für die Bekämpfungder Armut auf dieser Welt. Argumente wie: «<strong>in</strong>sAusland spende ich ke<strong>in</strong> Geld, <strong>in</strong> der Schweiz gibt esauch arme Leute oder ich spende ke<strong>in</strong>en Rappen mehr,das meiste Geld versandet sowieso irgendwo,» s<strong>in</strong>d leidervielfach Ausreden, um das Gewissen zu beruhigen.In e<strong>in</strong>em der reichsten Länder der Welt wohnen zudürfen ist e<strong>in</strong> Privileg. In Drittweltländern Geborenes<strong>in</strong>d vielfach von Anfang an chancenlos und zu e<strong>in</strong>emLeben <strong>in</strong> Armut verdammt. Die Armut zu bekämpfenheisst vor allem auch grössere Sicherheit durch Friedenund Stabilität. Persönlich empf<strong>in</strong>de ich bei jederSpende e<strong>in</strong>e tiefe Befriedigung. Die immer noch zunehmendeweltweite Armut muss jeden e<strong>in</strong>zelnen aufrüttelnund zum Nachdenken veranlassen.Das Interview führte Christoph StalderRedaktion <strong>Spiez</strong>InfoKontakt / weitere InformationenGönnergeme<strong>in</strong>schaft Hogar BambiUrs Hofer, Alpenstrasse 1, 3700 <strong>Spiez</strong>Telefon: 033 654 45 51E-Mail: urs.hofer@gmx.chSerie FreiwilligenarbeitDieses Jahr stellen wir Ihnen <strong>in</strong> der <strong>Spiez</strong>Info wiederumverschiedene Vere<strong>in</strong>e und Organi sationen der Geme<strong>in</strong>de<strong>Spiez</strong> vor, welche Freiwilligenarbeit leisten.Bereits erschienen s<strong>in</strong>d:Januar Claro Wält-Lade <strong>Spiez</strong>Februar Orchester <strong>Spiez</strong>März Ländliche Bildungsgruppe FaulenseeApril Geme<strong>in</strong>nütziger Frauenvere<strong>in</strong>HondrichMai Schweizerisches Film- undVideofestival <strong>Spiez</strong>Juni Bike Club <strong>Spiez</strong>Juli Fulänzer Hundeschule FaulenseeBundesfeiern am Dienstag, 1. AugustProgramm <strong>in</strong> E<strong>in</strong>igen, Faulensee und <strong>Spiez</strong>Die Bevölkerung der Geme<strong>in</strong>de <strong>Spiez</strong> sowie alleGäste s<strong>in</strong>d freundlich zu den Bundesfeiern e<strong>in</strong>geladen.Feier <strong>in</strong> E<strong>in</strong>igenDie Bundesfeier <strong>in</strong> E<strong>in</strong>igen beg<strong>in</strong>nt um 20.00 Uhrauf der Häslermatte (bei der Schiffländte)• Fackelumzug• Festredner: Marianne und Ivar Siffert,Pfarrleute E<strong>in</strong>igen• Mitwirkung der Musikgesellschaft E<strong>in</strong>igen• Festbetrieb auf der HäslermatteFeier <strong>in</strong> FaulenseeDie Bundesfeier <strong>in</strong> Faulensee beg<strong>in</strong>nt um 18.00 Uhrauf der Seewiese beim Tourismusbüro:• Fackelumzug• UnterhaltungFeier <strong>in</strong> der <strong>Spiez</strong>er BuchtAb 11.00 Uhr• Eröffnung Spezi-Fescht mit Geburtstagskuchen• offener Spielbetrieb, Schatzsuche• Dampfkarussell• Saltotrampol<strong>in</strong>• Bei Regen im gedeckten Badi-ArealAb 16.00 Uhr• Fladenbar18.45 Uhr• Beg<strong>in</strong>n des offiziellen Teils• Begrüssung durch Jacquel<strong>in</strong>e von Känel,Geme<strong>in</strong>derät<strong>in</strong>• Eröffnung durch den Musikvere<strong>in</strong> <strong>Spiez</strong>• Ansprache durch Ulrich Nyffenegger,Präsident Grosser Geme<strong>in</strong>derat• Nationalhymne und musikalische Umrahmungdurch den Musikvere<strong>in</strong> <strong>Spiez</strong>Ab 19.45 – 21.00 Uhr• Gratis-Grill-Wurst mit Brot• Gratis-Sirup für K<strong>in</strong>derAb 19.45 Uhr• Tanzbetrieb mit den Montanas21.30 Uhr• Besammlung beim Kiosk <strong>in</strong> der Bucht für Fackelumzugmit den Tambouren• Kle<strong>in</strong>e Überraschung für K<strong>in</strong>der22.00 Uhr• Abbrennen des 1.-August-Feuers auf der RogglimatteShuttle-Betrieb <strong>Spiez</strong>er-Zügli 18.30 – 23.30 UhrBahnhof <strong>Spiez</strong> – BuchtBei schlechter Witterung f<strong>in</strong>det e<strong>in</strong>e reduzierteFeier ab 18.45 Uhr im Festzelt (<strong>Spiez</strong>er Bucht) statt.22.30 Uhr• Ende der offiziellen Feier24.00 Uhr• Ende der FestwirtschaftGeme<strong>in</strong>derat und <strong>Spiez</strong> Tourismus6 A U G U S T 2 0 0 67 A U G U S T 2 0 0 6

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