Kubus Export [pdf, 6 MB] - GB* Gebietsbetreuung Stadterneuerung
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20 LADY’S PUBLIC ULA SCHNEIDER UND BEATRIX ZOBL Herbst/Winter 2009 3 Gespräche über feministische Ansprüche an Öffentlichkeit, Raumnahme und Sichtbarkeit im Kubus EXPORT (c) Wolfgang Schneider
eider LADY’S PUBLIC Der Begriff Stadt wird oft zur Metapher für die Frau: die Festung, die man einnehmen muss. Man muss sie erobern und penetrieren, jedoch in der Stadt selbst waren Frauen in den Häusern verschlossen und hatten außerhalb der Mauern fast keinen Raum. Sie gingen zu den Geschäften, zu anderen Familien und wieder zurück in das Heim. Wenn ich durch die Stadt gehe, dann sehe ich nur Häuser, die von Männern gemacht sind. (VALIE EXPORT) Mit einer zukünftigen Bespielung des Kubus EXPORT Der Transparente Raum stand die Programmierung eines hybriden Raumes zur Debatte, der Öffentlichkeit für feministische und Gender-Themen schaffen kann. In drei Gesprächen brachten Expertinnen ihre Erfahrungen und Überlegungen ein und diskutierten über Strategien zur Sichtbarmachung von feministischen und Gender-Projekten. Am Programm standen: 30. Oktober 2009, 19.00 Uhr Lady’s Public #1: Auftaktveranstaltung mit VALIE EXPORT „10 Jahre später. Eine kurze Geschiche von Planung und Kunst im öffentlichen Raum“ VALIE EXPORT (Künstlerin) und Silja Tillner (Architektin) im Gespräch mit Angelika Fitz (Kulturwissenschafterin) Vor 10 Jahren wurde der KUBUS EXPORT Der Transparente Raum als erhoffte und intendierte „Signalwirkung, Frauen sichtbar zu machen“ (Frauenbüro) konzeptualisiert und installiert. In welcher Weise hat die Stadt diesen wichtigen künstlerischen Impuls aufgenommen? 20. November 2009, 19.00 Uhr Lady’s Public #2: „Feministische Strategien der Raumergreifung“ Monika Mokre (Politikwissenschafterin) und Vina Yun (Autorin, Kulturarbeiterin, Aktivistin) im Gespräch mit Elisabeth Mayerhofer (Kulturwissenschafterin) Die feministische Auseinandersetzung mit Öffentlichkeit ist stets auch mit einer Kritik an Institutionen verbunden, welche herrschende Verhältnisse (re-)produzieren. Noch immer müssen differenzierte Öffentlichkeitsbegriffe und Teilhabe im urbanen/medialen Raum eingefordert werden. Wie können Strategien dafür aussehen? 11. Dezember 2009, 19.00 Uhr Lady’s Public #3: „Raum schaffen – Sichtbar machen: Frauenrepräsentationen in der Kunst“ Sabine Folie (Kuratorin/Generali Foundation) im Gespräch mit Elke Krasny (Kulturwissenschafterin) 21
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Der Begriff Stadt wird oft zur Metapher für die Frau: die Festung, die man einnehmen muss. Man muss sie erobern und<br />
penetrieren, jedoch in der Stadt selbst waren Frauen in den Häusern verschlossen und hatten außerhalb der Mauern fast<br />
keinen Raum. Sie gingen zu den Geschäften, zu anderen Familien und wieder zurück in das Heim. Wenn ich durch die Stadt<br />
gehe, dann sehe ich nur Häuser, die von Männern gemacht sind. (VALIE EXPORT)<br />
Mit einer zukünftigen Bespielung des <strong>Kubus</strong> EXPORT Der Transparente Raum stand die Programmierung eines hybriden<br />
Raumes zur Debatte, der Öffentlichkeit für feministische und Gender-Themen schaffen kann. In drei Gesprächen brachten<br />
Expertinnen ihre Erfahrungen und Überlegungen ein und diskutierten über Strategien zur Sichtbarmachung von feministischen<br />
und Gender-Projekten.<br />
Am Programm standen:<br />
30. Oktober 2009, 19.00 Uhr<br />
Lady’s Public #1: Auftaktveranstaltung mit VALIE EXPORT<br />
„10 Jahre später. Eine kurze Geschiche von Planung und Kunst im öffentlichen Raum“<br />
VALIE EXPORT (Künstlerin) und Silja Tillner (Architektin) im Gespräch mit Angelika Fitz (Kulturwissenschafterin)<br />
Vor 10 Jahren wurde der KUBUS EXPORT Der Transparente Raum als erhoffte und intendierte „Signalwirkung, Frauen sichtbar<br />
zu machen“ (Frauenbüro) konzeptualisiert und installiert. In welcher Weise hat die Stadt diesen wichtigen künstlerischen<br />
Impuls aufgenommen?<br />
20. November 2009, 19.00 Uhr<br />
Lady’s Public #2:<br />
„Feministische Strategien der Raumergreifung“<br />
Monika Mokre (Politikwissenschafterin) und Vina Yun (Autorin, Kulturarbeiterin, Aktivistin) im Gespräch mit Elisabeth<br />
Mayerhofer (Kulturwissenschafterin)<br />
Die feministische Auseinandersetzung mit Öffentlichkeit ist stets auch mit einer Kritik an Institutionen verbunden, welche<br />
herrschende Verhältnisse (re-)produzieren. Noch immer müssen differenzierte Öffentlichkeitsbegriffe und Teilhabe im<br />
urbanen/medialen Raum eingefordert werden. Wie können Strategien dafür aussehen?<br />
11. Dezember 2009, 19.00 Uhr<br />
Lady’s Public #3:<br />
„Raum schaffen – Sichtbar machen: Frauenrepräsentationen in der Kunst“<br />
Sabine Folie (Kuratorin/Generali Foundation) im Gespräch mit Elke Krasny (Kulturwissenschafterin)<br />
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