BOP Jahrestagung Forum 3 Margies - Berufsorientierungsprogramm
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Stärken beobachten,Förderempfehlungen formulieren,Entwicklungen aufnehmenin <strong>BOP</strong>Redebeitrag vonPetra <strong>Margies</strong>ÜAZ der ESH Püttlingen e.V.
Ablauf der Potentialanalyse• Tag 1 Werkstatt-TagAngebot in 3 individuell gewählten Bereichen je 90 Min.Selbst-/Fremdbeobachtung(Methoden-/Personale-/Soziale Kompetenz)• Tag 2• Tag 5Modulare InhalteBiographisches Interview/Teamspiele/Profil/feinmotorischeÜbung usw.Förderempfehlungen im Abschlussgespräch erläutern und abstimmen
Förderempfehlung• Ziel: Entwicklung der Persönlichkeit• Stärkenorientierte FormulierungenVerstärkung positiven Verhaltens / nur positive Beobachtungen werdenfestgehalten / Stärken zum Ausgleich von Schwächen einsetzen• QuellenSelbst- und Fremdbeobachtungen, Dokumentationen aus Tag 1+2• Förderempfehlungen ableitenStärken und Unterstützer benennen / Übungsempfehlungen konkret formulieren• Unterstützende Personen möglichst einbeziehenEinladung von Eltern, Lehrpersonen, Vertrauenspersonen• Bedeutung des ÜbergabegesprächesMotivation zum Mitmachen, Umsetzen der Empfehlungen in Aktivität, Übernahmevon Verantwortung in eigener Sache, Momentaufnahme
Die Förderempfehlung• Positiv• Konkret• Motivierend• Ermutigend• Interessenberücksichtigen• Unterstützungeinbinden• Zur Personpassend
Ablauf der Werkstatt-Tage• Tag 1 – 3 Werkpraxis 1• Tag 4 – 6 Werkpraxis 2• Tag 7 – 9 Werkpraxis 3jeweils Erstellung eines Werkstückes,Selbst- / Fremdbeobachtung• Tag 10 AbschlussgesprächeGroßgruppenangebot
Ziele des Entwicklungsberichtes• Zu Beginn der Werkstatt-Tage• Erinnerung bzw. Anknüpfung an die Potentialanalyse• Veränderungen werden verbalisiert• Entwicklungen verdeutlichen und aufnehmen• Motivation zu Aktivität und Eigenverantwortung• Öffnung für die Berufsorientierung
Der Entwicklungsbericht• Erinnerst Du Dich an die Potentialanalayse undden Förderplan?• □ ja □ nein• Erinnerst Du Dich inhaltlich an den Förderplan?• □ ja □ nein• Was davon hast Du bereits umgesetzt?• Was wolltest Du umsetzen, aber es ist nichtgelungen?• Was ist Dein nächstes Ziel?• Wie kannst Du es erreichen?• Wer kann Dir dabei helfen und wie?• Hat Dir die Potentialanalyse bzgl. der beruflichenOrientierung weiter geholfen? Inwiefern?• Haben sich Deine beruflichen Vorstellungengeändert bzw. konkretisiert?• Welche drei Fachbereiche hast Du für dieBerufsorientierung gewählt und nach welchenKriterien?‣ Individuell‣ Positiv‣ Verbindung vongestern, heute + morgen‣ individuelleVeränderungen‣ Eigenverantwortung(Hauptakteur,Berufsinformationen)
Abschlussempfehlung• ZielBerufliche Orientierung, bewusste Entscheidung für das Schulpraktikum• QuellenPA-Dokumente + aktuelle Beobachtungen + Entwicklungsbericht• Aufbau und Inhaltentsprechend Beobachtungsbögen / Beurteilung i.S.v. Eignung / Wunschberuf/ Alternative vorschlagen / Hinweis Berufsberatung / BemerkungBesonderheit• GesprächsablaufErläuterung der Beobachtungen / Abfrage der Selbsteinschätzung u. Gefühle /Abgleich mit Berufswunsch bzw. persönliche Veränderungen / Darstellungmöglicher Alternativen / Informationsangebote• Individuelle, beobachtete Entwicklungen einarbeitenPA + Entwicklungsgespräch + BO / wie hast Du Dich präsentiert / wie hast DuDich erlebt / Betonung des Aspektes „Momentaufnahme“ / Ermutigung zurBerufsorientierung / Bedeutung der Eigenverantwortung
Auszug Förderplan Tiffany• soziale Kompetenz + Sportlichkeit:Empfehlung Vereinsbeitritt• Leistungsbereitschaft:Übertragen von Aufgaben und positiver Rückmeldung, Kinderbetreuung• Wunschberuf:Krankenschwester; Informationen einholen• Werkbereiche:Maler / Holz / Hauswirtschaft
Auszug Entwicklungsbericht Tiffany• Keine inhaltliche Erinnerung aber• Umgesetzt:Berufsinformationen, im Handball aktiv, Übernahme von Aufgaben + Lobdurch Schwester, Rechtschreibübungen, Referat• Nicht umgesetzt:Lernzirkel mit Freundinnen (wollten nicht),Streitschlichterin (zu ungeduldig), Kinderbetreuung (zu viel)• Ziel:Schulleistungen durch Eigenleistung verbessern und auf andere hören• Berufswunsch:unverändert• Werkbereiche:Holz / Verkauf / Hauswirtschaft
Auszug Abschlussgespräch Tiffany• Wunschberuf:Krankenschwester > Abitur oder MR• Beste Beurteilung:im Verkauf• Beobachtung:Kundenkontakt gut, Leistungsbereitschaft wenn ihr die Aufgaben gefallen• Aktuell:Leistungsbereitschaft reduziertHauptschulabschluss fraglich• Alternativen:Hauswirtschafterin + betreuende Zusatzqualifikation /Krankenpflegehelferin / Arzthelferin / berufsvorbereitende Angebote / FSJ/ Schulpraktikum Krankenhaus
Die Kette im Überblick‣Stärken beobachten – Dokumentation‣Persönliche Entwicklung fördern – Förderempfehlung‣Entwicklungen aufnehmen – Entwicklungsbericht‣Entwicklungen einbinden – Abschlussempfehlung