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Zentrum für Sonderpädagogik Giuvaulta

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Z e n t r u m f ü r S o n d e r p ä d a g o g i k<br />

J A H R E S B E R I C H T 2 0 0 7<br />

1


Inhaltsverzeichnis<br />

übersicht 4<br />

Stiftungsorgane, kontaktadresse 4<br />

gedanken der präsidentin 6<br />

Jahresbericht 2007 der Heimleitung 8<br />

Schwerpunktthema: erwachsene menschen mit ausgeprägtem autismus 14<br />

Jahresbericht 2007 des Heimarztes 20<br />

Spenden 21<br />

mitarbeiter/innen 22<br />

Bilanz 2007 23<br />

Betriebsabrechnung 2007 24<br />

revisionsbericht zur Jahresrechnung 2007 25<br />

kinder, Jugendliche und erwachsene ende 2007 26<br />

3


Stiftungsrat<br />

präsidentin konrad ferroni doris, Bonaduz<br />

Vizepräsident von Blumenthal dietmar, lic.iur., rodels<br />

Weitere mitglieder Bleiker ueli, rothenbrunnen<br />

frei Jürg, domat/ems<br />

gambon reto, dr. med., thusis<br />

Hitz Brigitta, Churwalden, ab 1.1.2008<br />

krähenbühl-Berri anita, davos platz<br />

persili meyer Clelia, Chur<br />

netzer ruedi, Savognin<br />

Spaltenstein Beatrice, Churwalden<br />

parolini elsa, ilanz<br />

patt ursina, tamins<br />

perl annemarie, pontresina<br />

Betriebskommission<br />

präsidentin konrad ferroni doris, Bonaduz<br />

Weitere mitglieder Bleiker ueli, rothenbrunnen<br />

von Blumenthal dietmar, lic. iur., rodels<br />

frei Jürg, domat/ems<br />

Spaltenstein Beatrice, Churwalden,<br />

bis 31. 12. 2007<br />

Heimarzt gambon reto, dr. med. kinderarzt fmH<br />

Rechnungsrevision treuhandbüro riedi ruffner theus ag, Chur<br />

4<br />

Übersicht<br />

GIUVAULTA<br />

<strong>Zentrum</strong> <strong>für</strong> <strong>Sonderpädagogik</strong><br />

Rothenbrunnen<br />

Träger Stiftung <strong>Zentrum</strong> <strong>für</strong> <strong>Sonderpädagogik</strong><br />

Rothenbrunnen<br />

Stiftungsorgane


«Bin ich bei Roberta etwa schon wieder in der Kreide?!»<br />

Heimleitung kempter Hubert<br />

Pädagogische Leitung Lötscher theres<br />

Bereichsleitungen<br />

Schule Hepting angela<br />

internat kuoni andreas<br />

therapie Hepting angela / kempter Hubert<br />

erwachsene Jemmi maria<br />

Adresse giuVauLta, <strong>Zentrum</strong> <strong>für</strong> <strong>Sonderpädagogik</strong>,<br />

7405 rothenbrunnen<br />

telefon 081 / 650 11 11<br />

fax 081 / 650 11 10<br />

e-mail / internet info@giuvaulta.ch / www.giuvaulta.ch<br />

postcheckkonto 70-2846-8<br />

Bank graub. kantonalbank Ck 184.692.200<br />

5


6<br />

Gedanken der Präsidentin<br />

Von kleinen und grossen Projekten<br />

mit menschen mit Behinderungen zu arbeiten braucht aufmerksamkeit, nähe,<br />

geduld und ein gutes gespür <strong>für</strong> das gegenüber. Vieles verläuft gleichförmig<br />

– alltäglich eben – und muss sich dem rhythmus und den möglichkeiten der<br />

betreuten menschen anpassen. nicht Streben nach dem weit entfernten, dem<br />

perfekten resultat, sondern konzentration auf den nächsten kleinen Schritt<br />

kennzeichnet diese arbeit. oft ist es bereits ein «projekt», erste Veränderungen<br />

einzuleiten, welche eine entwicklung andeuten. Solche kleinen erfolge bauen<br />

unsere kinder und erwachsenen auf und motivieren unsere mitarbeiterinnen<br />

und mitarbeitern, weiter zu machen. diese «alltagsprojekte» wirken vielleicht<br />

bescheiden und klein. und doch: wenn sie stetes Wachsen ermöglichen, sind all<br />

diese «projekte» in ihrer gemeinsamen Wirkung beeindruckend.<br />

Sicher, unter projekten im landläufigen Sinn versteht man etwas anderes, nämlich<br />

neuartige, bislang einmalige Vorhaben mit einem klar definierten Ziel. auch sie<br />

gibt es in dieser arbeits- und Lebensgemeinschaft «giuvaulta». Viele ideen und<br />

projekte entstehen im alltag, in der Schule oder den Wohngruppen. Sie wollen<br />

neue erfahrungen ermöglichen, vielleicht abläufe verbessern oder zusätzliche<br />

angebote schaffen und wirken nach innen und nach aussen – ja schaffen es sogar<br />

manchmal in die medien! das projekt «Job Coach» zum Beispiel soll es jungen<br />

menschen mit einer Behinderung ermöglichen, sich in arbeitsstellen auf dem freien<br />

arbeitsmarkt zu bewähren. die ersten erfahrungen sind erfreulich, doch noch<br />

wissen wir nicht, ob der erwartete erfolg eintrifft und daraus ein festes angebot<br />

entsteht. aber auch diese unsicherheit gehört eben zu einem projekt.<br />

<strong>für</strong> die grössten und sichtbarsten projekte hingegen gibt es abschlussfeiern –<br />

auch bei uns. im mai 2008 werden wir deshalb unsere neuen Werkstätten und<br />

das umgebaute Schulhaus feierlich einweihen. dieses Bauprojekt hat lange den<br />

Betrieb «gestört» und wohl auch da oder dort nerven gekostet. nun ist hier aber<br />

neuer raum entstanden <strong>für</strong> die kleinen und grossen, alltäglichen und ausserordentlichen<br />

projekte.<br />

ich danke unseren mitarbeitenden da<strong>für</strong>, dass sie immer wieder motiviert sind,<br />

im kleinen die grosse idee zu sehen. ich schätze es sehr, dass sie Stabilität bieten<br />

und trotzdem neues entwickeln. So kann das giuvaulta den Herausforderungen<br />

eines sich wandelnden gesellschaftlichen und politischen umfelds gelassen<br />

entgegen blicken. ich danke aber auch meinen kolleginnen und kollegen in der<br />

Betriebskommission und im Stiftungsrat <strong>für</strong> ihre engagierte mitarbeit. ein dank<br />

geht auch an die regierung und unsere partner in der kantonalen Verwaltung <strong>für</strong><br />

die wertschätzende Zusammenarbeit.<br />

Doris Konrad, Präsidentin


«Wie gross oder klein das Projekt auch sein mag:<br />

Höchste Konzentration ist allemal gefordert».<br />

7


8<br />

Jahresbericht 2007 der Heimleitung<br />

Beim rückblick auf das vergangene Jahr fallen die vielen neuerungen im<br />

giuvaulta auf. die neue autistenwohngruppe im erwachsenenbereich (siehe<br />

Schwerpunktthema) ist nebst dem abschluss der erweiterungs- und Sanierungsarbeiten<br />

Beschäftigung/Schulhaus sicher die grösste neuerung. mit Schulbeginn<br />

2007/2008 hat das giuvaulta <strong>für</strong> die Heilpädagogische Sonderklasse in poschiavo<br />

die Verantwortung übernommen. im Januar 2007 wurde die Stelle eines Job-<br />

Coach geschaffen.<br />

dass sich die kinder und erwachsenen Betreuten im giuvaulta sehr wohl fühlen,<br />

zeigten die durchgeführten Befragungen der kinder und Betreuten. das erreichen<br />

dieses «Wohlfühlklimas» ist wohl die grösste Leistung. es ist nicht ein Ziel das<br />

man erreicht und dann ist alles erledigt. nein, am «Wohlfühlklima» arbeiten die<br />

mitarbeitenden des giuvaulta jeden tag. Sie tun alles da<strong>für</strong>, dass sich die Schülerinnen<br />

und Bewohner sicher und respektiert fühlen. ohne diese Sicherheit ist gar<br />

keine entwicklung und förderung möglich – eine Voraussetzung, die zwingend<br />

gegeben sein muss. diese doktrin verfolgen alle mitarbeitenden im giuvaulta<br />

seit Jahren kontinuierlich und erfolgreich.<br />

Personelles<br />

mit der neuen Wohngruppe <strong>für</strong> autisten im erwachsenenbereich, dem anschluss<br />

der Heilpädagogischen Sonderklasse in poschiavo ans giuvaulta und der gestiegenen<br />

Zahl an integrationen ist das total der mitarbeitenden nochmals angestiegen.<br />

rund 160 mitarbeitende (auf ca. 90 planstellen) sind <strong>für</strong> die Betreuung und<br />

förderung von 110 kindern, 24 Jugendlichen und 22 erwachsenen zuständig.<br />

obwohl es im kanton graubünden an Heilpädagoginnen und Heilpädagogen<br />

mangelt, konnten wir alle offenen Stellen in der integration besetzen. auch <strong>für</strong><br />

die neue Wohngruppe <strong>für</strong> autisten konnten gut qualifizierte mitarbeitende gefunden<br />

werden. der Weiterbildungsetat wurde praktisch ausgeschöpft. an vielen<br />

fort- und Weiterbildungen haben sich die mitarbeitenden des giuvaulta neues<br />

fachwissen angeeignet, das in die arbeit einfliesst. der interne Weiterbildungstag<br />

war dem teaCCH – ansatz ((visualisieren und strukturieren von Situationen<br />

und Handlungsabläufen) gewidmet. diese sehr interessante fortbildung brachte<br />

wichtige impulse <strong>für</strong> die tägliche arbeit mit den Betreuten.


Arbeitsjubiläen im 2007<br />

Finanzen<br />

Veraguth Silvia, Lingerie 30 Jahre<br />

ambühl nicola, Sozialpädagogin 20 Jahre<br />

niewerth musholt annette, Sozialpädagogin 15 Jahre<br />

kuoni andreas, internatsleiter 15 Jahre<br />

Hofmann rolf, Betreuer 15 Jahre<br />

flütsch aaltje, Schulhilfe 15 Jahre<br />

Bundi gion andri, Sozialpädagoge 15 Jahre<br />

Buchli Sophie, Lehrerin 15 Jahre<br />

Spadin marlies, miterzieherin 10 Jahre<br />

Lombris Walder mirta, Heilpädagogin 10 Jahre<br />

Huonder markus, Sozialpädagoge 10 Jahre<br />

Cadalbert david, Betreuer 10 Jahre<br />

die Budgetvorgaben konnten gut eingehalten werden. auf grund der zusätzlichen<br />

klasse (poschiavo), der neuen Wohngruppe (foppa) und der gestiegenen Zahl an<br />

integrationen ist der gesamtaufwand gegenüber dem Vorjahr gestiegen. das<br />

2007 ist das letzte rechnungsjahr mit Betriebsbeiträgen des BSV. der kanton<br />

graubünden wird in Zukunft mit akontozahlungen das laufende rechnungsjahr<br />

bevorschussen. dieser Wechsel der Beitragszahlungen von rückwirkend auf<br />

bevorschussend wird sich positiv auf die Zinsbelastungen auswirken.<br />

auch im 2007 durften wir uns wiederum über kleine und grosse Spendengelder<br />

freuen.<br />

9


Aus dem Jahresgeschehen 2007<br />

10<br />

25. Januar Sporttag in Splügen<br />

13. februar fasnachtsumzug in rothenbrunnen<br />

23. märz Lehrmeisteressen <strong>für</strong> Schnupperbetriebe<br />

30. april – 4. mai Lager Beschäftigung in münchen, davos<br />

und im Calancatal<br />

23. – 27. april entlastungswoche in gordevio, tessin<br />

04. – 08. Juni Schullager<br />

15. Juni giuvaulta kinofest mit dem film<br />

«Verrückt nach paris»<br />

25. Juni diplomfeier der iV Berufsschule im giuvaulta<br />

29. Juni Schulschlussfeier<br />

13 . – 18. august Sommerlager der kinder in Bosco della Bella, tessin<br />

27. oktober interner Weiterbildungstag zum thema teaCCH<br />

30. oktober kulturabend mit dem kabarettisten peter Spielbauer<br />

31. oktober konzert mit andrew Bond<br />

01. november Wiederholungsaudit iQm<br />

03. dezember Weihnachtsmarkt<br />

06. dezember Samiklausbesuch im giuvaulta<br />

07. dezember personalfeier<br />

21. dezember Weihnachtssingspiel und Weihnachtsfeier<br />

mit den eltern


Sonderschule <strong>Giuvaulta</strong><br />

die Schule in rothenbrunnen war mit 60 Schülerinnen und Schülern sehr gut<br />

ausgelastet. die klassen waren, infolge der Sanierungsarbeiten, <strong>für</strong> ein Jahr in<br />

provisorischen Schulräumen untergebracht. aber trotz der nicht idealen rahmenbedingungen<br />

arbeiteten die Schüler und Lehrpersonen ausgezeichnet und die<br />

gesetzten Ziele wurden erreicht. der anteil der kinder mit grossem förderbedarf<br />

hat deutlich zugenommen. grenzfälle, kinder die in einem guten Setting auch<br />

die kleinklasse der regelschule besuchen könnten, sind die ausnahme. in der<br />

so wichtigen förderplanung werden die Strategien <strong>für</strong> die individuelle förderung<br />

der kinder mit ihrem spezifischen Behinderungsbild festgelegt und von Schule,<br />

therapie und internat konsequent verfolgt. Spezifische kenntnisse und therapien<br />

im umgang mit kindern mit Wahrnehmungsstörungen, mit Verhaltenstörungen<br />

und mit Sinnesbehinderungen werden immer wichtiger. das giuvaulta ist froh<br />

über so viele fachpersonen im Schulbereich zu verfügen, die den anforderungen<br />

jederzeit gewachsen sind.<br />

Sonderklassen Pontresina und Poschiavo<br />

mit Beginn des Schuljahres 2007/2008 übernahm das giuvaulta die Verantwortung<br />

<strong>für</strong> die HpS poschiavo. Vier engagierte Lehrpersonen sind <strong>für</strong> die förderung<br />

und Begleitung der kinder in poschiavo zuständig. die HpS poschiavo ist<br />

unserer Schulleiterin angela Hepting unterstellt. Wichtig ist die gestaltung der<br />

Zusammenarbeit mit den Lehrpersonen. Sie sollen ein gefühl der Zugehörigkeit<br />

zum giuvaulta entwickeln können. die Sonderklasse in pontresina ist bereits<br />

seit 3 Jahren eine feste grösse im angebot des giuvaulta. all jene kinder im<br />

oberengadin, die nicht integrativ gefördert werden können, besuchen die HpS.<br />

diese beiden Sonderklassen, in poschiavo und in pontresina, bieten ein wichtiges<br />

seperatives Schulangebot <strong>für</strong> die region.<br />

Integrative Sonderschulung (ISS)<br />

die integrative Sonderschulung ist der Bereich mit der absolut höchsten Zuwachsrate.<br />

41 kinder wurden im Berichtsjahr durch Heilpädagoginnen und<br />

Heilpädagogen des giuvaulta in ihrer dorfschule gefördert und begleitet. Bereits<br />

zum zweiten mal wurde unter der führung des giuvaulta eine Weiterbildung<br />

zum thema der Zusammenarbeit zwischen regelklasslehrperson und der Heilpädagogin<br />

durchgeführt. die sehr gut besuchte Weiterbildung entspricht einem<br />

dringenden Bedürfnis. in Zusammenarbeit mit dem kanton soll dieses angebot<br />

noch ausgebaut werden. der intensiven Begleitung der integrationsprojekte wird<br />

vom giuvaulta aus viel aufmerksamkeit geschenkt. der mangel an ausgebildeten<br />

Heilpädagoginnen im kanton graubünden zeigt sich am deutlichsten in den randregionen.<br />

dort wird es zunehmend schwieriger fachpersonen zu finden.<br />

11


Internat<br />

Therapie<br />

12<br />

die Zahl der zu betreuenden kinder ist leicht zurückgegangen. Jene kinder die<br />

sich im Wocheninternat aufhalten, benötigen auf grund ihrer Behinderung eine<br />

intensivere Betreuung. der Stellenplan konnte demzufolge nur marginal reduziert<br />

werden. auf den internatsgruppen liegt natürlich auch das Wohlbefinden<br />

der kinder im <strong>Zentrum</strong> unserer arbeit. mit einem interessanten und vielseitigen<br />

freizeitangebot können sich die kinder ihren Wünschen und möglichkeiten<br />

entsprechend betätigen und entwickeln. gestiegen sind die nachfragen nach<br />

Wochenendbetreuung und ferienentlastung.<br />

die giuvaultaband gab einige gelungene konzerte im vergangenen Jahr. die aufgestellte<br />

Band erfreut sich einer gesteigerten nachfrage! und die theatergruppe<br />

überraschte die eltern und mitarbeitenden mit gespielten «pippi Langstrumpf»<br />

anekdoten anlässlich der gemeinsamen Schulschlussfeier.<br />

auch der therapiebereich war in provisorischen räumen untergebracht. nach<br />

anfänglicher Verunsicherung fanden sich die kinder immer besser zu recht mit<br />

den ungewohnten räumlichkeiten. die frei gewordene Logopädiestelle konnte<br />

wieder gut besetzt werden. 10 personen umfasst das therapieteam. im angebot<br />

sind physiotherapie, ergotherapie, psychomotorik und Logopädie. die beratende<br />

tätigkeit der therapeutinnen auf den Wohngruppen, in der Schule und in der<br />

Beschäftigung wird sehr geschätzt. So können vor ort adaptionen von Hilfsmitteln<br />

besprochen werden. an regelmässigen Sitzungen werden informationen<br />

ausgetauscht und Verbesserungsmöglichkeiten besprochen.<br />

mit unserem guten therapieangebot können die Bedürfnisse der kinder und<br />

Betreuten abgedeckt werden.<br />

Berufliche Ausbildung / IV Berufsschule<br />

die gestiegene Zahl an iV Berufsschülern forderte die Berufsschullehrpersonen<br />

sehr. es muss geprüft werden, ob im kommenden Schuljahr nicht ein zweiter<br />

Berufsschultag eingeführt werden müsste.<br />

in vier Berufskundegruppen wird der Vermittlung der spezifischen Berufskunde<br />

sehr individuell rechnung getragen. durch eine bessere Vernetzung des ausbildungsprogramms<br />

mit dem Berufsschulprogramm kann die iV Berufsschule die<br />

praxis noch besser unterstützen und vermittelt in der Schule jene themen, die<br />

in der praxis zeitgleich stattfinden. die Berufsschullehrerinnen und Berufsschullehrer<br />

haben mit dieser guten Vernetzung grosse arbeit geleistet. die 3 tage<br />

Herbstlager in Brambrüesch waren wieder ein Höhepunkt im Jahresgeschehen<br />

der Berufsschule. ab Sommer 2008 wird die iV Berufsschule wieder die räumlichkeiten<br />

im giuvaulta beziehen können. der 2-jährige aufenthalt in den räumlichkeiten<br />

der klinik Beverin ist dann <strong>für</strong> die iV Berufsschule beendet.


Beschäftigungsstätte<br />

auf den Sommer 2007 wurde die arbeitseinteilung neu gestaltet. die Betreuten<br />

haben jetzt einen interessanten Wochenkanon von verschiedenen tätigkeiten.<br />

kunst war es die arbeitsintervalle nicht zu kurz zu wählen, sodass unruhe entsteht<br />

und doch nicht zu lange, um einer möglichen ermüdung der Betreuten<br />

zuvor zu kommen. die grosse produktevielfalt in der Beschäftigung wird von den<br />

Besuchern des jährlichen Weihnachtsmarktes sehr geschätzt. die kartenproduktion<br />

hat aber immer noch einen speziellen Stellenwert in der angebotspalette.<br />

rund um die Weihnachtszeit ist die grosse nachfrage nach karten kaum zu<br />

befriedigen.<br />

die Lager der Beschäftigung sind jedes Jahr Höhepunkte. münchen, davos und<br />

das Calancatal waren die gewählten destinationen.<br />

«Rotschöpfchen, Radkäppchen und Rottürchen gingen in die Werkstatt...»<br />

13


Schwerpunktthema:<br />

Angebot <strong>für</strong> erwachsene Menschen mit ausgeprägtem Autismus<br />

Was ist Autismus?<br />

autismus ist eine entwicklungsstörung, welche vermutlich durch mehrere faktoren<br />

verursacht wird: genetische Veränderungen, sowie biologische abläufe,<br />

welche die entwicklung des gehirns beeinträchtigen.<br />

autismus ist bei den meisten Betroffenen bereits im frühen kindesalter erkennbar<br />

und wird nie durch erziehungsfehler der eltern verursacht!<br />

14<br />

Zur diagnose «autismus» gehören Beeinträchtigungen in drei Bereichen:<br />

• Auffälligkeiten in der Sprache und in der Kommunikation, z.B. verzögerte oder<br />

fehlende Sprachentwicklung, Verlust von vorhandener Sprache, repetitive<br />

Verwendung von Wörtern oder Sätzen<br />

• Auffälligkeiten in der sozialen Interaktion, z.B. Besonderheiten in Mimik, Gestik,<br />

Blickkontakt. Wenig interesse an anderen menschen, ungeeignete formen von<br />

kontaktaufnahme, fehlendes Verständnis <strong>für</strong> abläufe in gruppen<br />

• Eingeengte und repetitive Spielverhalten, Interessen und Aktivitäten, auffällige,<br />

sich wiederholende Hand- oder körperbewegungen, zwanghafte faszination<br />

<strong>für</strong> themen, gegenstände oder Handlungsabläufe<br />

menschen mit einer autistischen Störung nehmen ihre umwelt anders wahr. oft<br />

orientieren sie sich an details und haben mühe, eine Situation ganzheitlich zu<br />

erfassen. Sie suchen selten Blickkontakt und können die mimik ihres gegenübers<br />

kaum erkennen oder interpretieren.<br />

über oder unterempfindlichkeiten auf Licht, geruch, geräusche oder Berührungen<br />

sind häufig. dies kann zu faszination oder auch zu angstreaktionen führen.<br />

menschen mit autismus haben grosse probleme, ihre umwelt als sinnvolles<br />

ganzes zu verstehen. ihre Lernmöglichkeiten sind dadurch oft beeinträchtigt.<br />

es fällt ihnen oft schwer, sich in ihre mitmenschen einzufühlen und adäquate<br />

Beziehungen mit ihnen aufzubauen.<br />

autismus kann in sehr unterschiedlich starker ausprägung auftreten. Leichter betroffene<br />

menschen sind sehr wohl in der Lage, zusammen mit nichtbetroffenen<br />

zu Leben und den alltag zu gestalten.<br />

menschen mit schwerem autismus sind jedoch auf spezielle Lebensbedingungen<br />

angewiesen. Sie brauchen klare, gut überschaubare Strukturen und immer<br />

wiederkehrende abläufe und tätigkeiten. So ist ihr alltag besser verständlich und<br />

löst weniger angst und Verunsicherung aus.<br />

Wohngruppe Foppa<br />

das ist die vierte Wohngruppe <strong>für</strong> erwachsene behinderte menschen im giuvaulta.<br />

Sie ist speziell <strong>für</strong> menschen mit ausgeprägtem autismus eingerichtet.<br />

am sonnigen Hang gelegen wird sie seit dem 15. September 2007 von vier jungen<br />

männern bewohnt. Jeder Bewohner hat ein einzelzimmer bezogen.


Das Haus ist geprägt von einer freundlichen Atmosphäre. Der Umschwung ist gross mit<br />

einigen kleinen Ställen, gut geeignet <strong>für</strong> Kleintierhaltung und handfeste Arbeiten.<br />

ein neues konzept wurde 2006 im giuvaulta erarbeitet. mit der unterstützung<br />

des kantons und der Stiftung <strong>für</strong> menschen mit Wahrnehmungsbehinderungen<br />

gr – diese wird die Liegenschaft erwerben – konnte das projekt umgesetzt werden.<br />

das Betreuungsteam aus erfahrenen »Hasen» und auch weniger geübten<br />

mitarbeiterinnen wurde gezielt ausgesucht und gefunden. der Zusammenhalt<br />

ist geprägt durch gute kommunikation und motivation.<br />

Rahmenbedingungen<br />

1. die Wohn- und arbeitsbedingungen sind auf die Bedürfnisse von menschen<br />

mit ausgeprägtem autismus angepasst und bieten die grundlage <strong>für</strong> ihr Wohlbefinden<br />

und ihre positive entwicklung.<br />

2. die aus- und Weiterbildung des personals in der «fc»-methode (gestütztes<br />

Schreiben), im «teaCCH»-ansatz (visualisieren und strukturieren von Situationen<br />

und Handlungsabläufen) und in der «affolter»-methode (gezielte<br />

Handführung) sind unentbehrlich. der umgang mit krisen und aggressiven<br />

reaktionen will ebenfalls bewusst reflektiert sein.<br />

3. die einbindung in tägliche abläufe wie einkaufen, kochen, holzen, waschen,<br />

arbeiten in der Werkstätte des giuvaulta und sportliche aktivitäten mit andern<br />

menschen zusammen bietet den Bewohnern ein sinnvolles und abwechslungsreiches<br />

programm.<br />

15


Betreuung<br />

16<br />

Freizeitaktivitäten machen Spass und halten alle fit.<br />

«Wie können wir ein stereotypes Verhaltensmuster unterbrechen?» «Was können<br />

wir als ersatz da<strong>für</strong> anbieten?» «Was interessiert unsere Bewohner?» «Was<br />

ist <strong>für</strong> sie möglich?»<br />

mit diesen und ähnlichen fragen setzt sich das team der Betreuerinnen und<br />

Betreuer täglich auseinander. es ist ihr grosses anliegen, Handlungsabläufe<br />

gut zu strukturieren und transparent zu gestalten. der anfang und das ende der<br />

tätigkeit müssen sichtbar sein, damit die Bewohner sich so gut wie möglich<br />

orientieren können.<br />

die aufgabe der Betreuerinnen und Betreuer lässt den glaubenssatz der «nicht<br />

gemeinschaftsfähigen und untherapierbaren» autisten vergessen. Jeder tag<br />

wird damit gefüllt, sinnvolle aufgaben zu finden, diese im Hier und Jetzt umzusetzen,<br />

der realität nahe zu sein und eine anknüpfung an unsere gesellschaft<br />

zu schaffen.<br />

Tagesablauf eines Bewohners<br />

Der Morgen<br />

p. steht zeitig auf, kurz bevor der Hahn kräht, und beginnt im aufenthaltsraum<br />

seine gitarre zu traktieren. er liebt diese Laute, die töne vibrieren in seinem<br />

körper.<br />

niemand mag diese Lautstärke so früh am morgen, doch p. ist ganz konzentriert<br />

und gleichzeitig entspannt auf dem Sofa. Bis zum frühstück ist die küche ge-


schlossen. eine massnahme des Betreuungsteams, denn p. würde sich selber<br />

bedienen und über seinen Bedarf hinaus essen.<br />

der Betreuer begleitet p. ins Bad. Beim duschen zeigt sein Betreuer, was nacheinander<br />

gewaschen wird und anschliessend ist er behilflich beim ankleiden.<br />

am tisch zeigt p. was ihm schmeckt und was er essen will. Zur Beantwortung<br />

von fragen seines Betreuers stehen ihm karten mit «Ja» und «nein» zur Verfügung.<br />

nach dem frühstück hilft p. den tisch abzudecken. der arbeitstag hat<br />

begonnen.<br />

Kommunikation / Interaktion<br />

p. kommuniziert nicht mit verbaler Sprache, sondern mit «fc» (gestütztes Schreiben).<br />

der Betreuer stützt seine Hand und p. kann auf der Computertastatur kurze<br />

Sätze schreiben. So kann p. mit seinem Betreuer ein gespräch führen, seine<br />

Bedürfnisse und fragen mitteilen.<br />

mit Bildkarten, welche die einzelnen Schritte sichtbar machen (teaCCH-methode)<br />

wird den Bewohnern der tagesablauf bekannt gemacht. die Sequenzen sind<br />

gut sichtbar und immer am gleichen ort festgemacht.<br />

die feste Struktur gibt orientierung im alltag. menschen mit autismus können<br />

so erkennen, dass ihr Handeln eine konsequenz hat. Sie wissen, was nach dem<br />

einkauf geschieht und lernen beim Zubereiten des essens mitzuarbeiten, bevor<br />

die mahlzeit dann verzehrt werden kann.<br />

Das Haus soll warm sein und mit vier Öfen gibt es genug zu tun.<br />

17


Privatsphäre und Sozialverhalten<br />

18<br />

p. lernt anklopfen, bevor er in das Zimmer eines mitbewohners eintritt, er lernt<br />

auch, sich zu entfernen, wenn sein Besuch nicht erwünscht ist.<br />

das gemeinsame mittagessen ist eine weitere Herausforderung. den tisch richtig<br />

decken, mit allem was dazu gehört. am tisch sitzen bleiben und das essen in<br />

portionen zu verzehren sind hohe ansprüche.<br />

genug abgrenzung und privatsphäre, Zeit um musik zu hören, gemeinsame arbeiten,<br />

anpassung und warten können, Bewegungsbedürfnisse ausleben, dies<br />

verlangt einen ausgewogenen alltag, der gut geplant sein will.<br />

Strukturieren der Arbeitssequenz<br />

innerhalb eines arbeitsablaufs steht p. oft still, verliert den faden und braucht<br />

dann eine Handführung des Betreuers. er übt jeden tag Handlungsschritte und<br />

kann neue dazulernen. er reibt sich die Hände, wenn etwas neues kommt.<br />

die Sequenzen bestehen aus überschaubaren Zeiteinheiten: holzen, einkaufen,<br />

Wäsche machen, Sport, gartenarbeit, Stallarbeiten oder arbeit in der Beschäftigungsstätte<br />

des giuvaulta sind mögliche inhalte.<br />

Durch TEACCH ensteht Transparenz in der Tages- und Wochenstruktur.<br />

menschen mit ausgeprägtem autismus stellen eine grosse Herausforderung <strong>für</strong><br />

ihre umgebung dar. Wir wollen sie mit Wertschätzung und respekt behandeln<br />

und sind überzeugt, mit dem angebot der Wohngruppe foppa gute und sinnstiftende<br />

Lebensbedingungen <strong>für</strong> sie anbieten zu können.<br />

Bereichsleiterin Erwachsene Maria Jemmi


Wohngruppen<br />

Dank<br />

die drei weiteren sehr schönen Wohngruppen in paspels, thusis und im giuvaulta<br />

sind bis auf einen platz belegt. die Bewohnerinnen und Bewohner fühlen sich<br />

in ihren Wohngruppen wohl. das hat die alle 3 Jahre durchgeführte Befragung<br />

der Betreuten im frühling 2007 gezeigt. Sie schätzen es, zusammen mit den<br />

mitarbeitenden in die Verrichtung von hauswirtschaftlichen tätigkeiten integriert<br />

zu sein. So fühlen sie sich noch vermehrt in die gesellschaft miteingebunden.<br />

Viele grosse und kleine aktivitäten bereichern das gruppenleben und tragen so<br />

zu einem reichhaltigen und erfüllten Leben der Betreuten bei.<br />

Speziell bedanken möchte ich mich bei unserer präsidentin doris konrad. ihre<br />

positive und lösungsorientierte arbeitsweise hilft dem giuvaulta sehr. ein dank<br />

geht auch an die mitglieder der Betriebskommission <strong>für</strong> die sehr konstruktive und<br />

angenehme Zusammenarbeit. Herzlichen dank auch den Stiftungsratsmitgliedern<br />

<strong>für</strong> die ideelle unterstützung in ihrem umfeld. unserem Heimarzt reto gambon<br />

ein dankeschön <strong>für</strong> die umsichtige ärztliche Versorgung.<br />

Wir zählen auf die unterstützung des erziehungsdepartements des kantons gr,<br />

des kantonalen Sozialamtes, der iV-Stelle in Chur, der Bundessozialversicherung,<br />

des Heilpädagogischen dienstes und des Schulpsychologischen dienstes sowie<br />

der Bündner kinderärzte. ihnen allen ein herzliches dankeschön. auch den<br />

Bewohnern der gemeinde rothenbrunnen gebührt ein dank. das Wohlwollen<br />

gegenüber unseren Betreuten ist allgegenwärtig.<br />

dass die kinder und Betreuten sich im giuvaulta wohl fühlen und somit fortschritte<br />

erzielen können, ist das Verdienst der mitarbeitenden im giuvaulta. ihnen sei<br />

<strong>für</strong> die engagierte arbeit herzlich gedankt.<br />

<strong>für</strong> das dem giuvaulta geschenkten Vertrauen bedanke ich mich bei den eltern,<br />

angehörigen und gesetzlichen Vertretern.<br />

Hubert Kempter, Heimleiter<br />

19


Jahresbericht 2007 des Heimarztes<br />

20<br />

unser giuvaulta verändert sich. äusserlich erkennbar an den Baustellen, wo<br />

fleissig gearbeitet wird. es entstehen neue formen, modern und gewagt, ungewohnt<br />

und trotzdem ansprechend, vermischt mit alten, bewährten Hüllen, deren<br />

inneres und äusseres den anforderungen der Zeit angepasst wird. ein spannender<br />

prozess, der bei jedem Besuch neue erkenntnisse, Blickwinkel, eindrücke<br />

hinterlässt, Vertrautes und ungewohntes im Wechselspiel.<br />

aber nicht nur baulich vollzieht sich ein steter Wandel, auch die menschen des<br />

giuvaulta, Bewohner, heute klienten genannt, Betreuer, Lehrer, therapeuten<br />

und Heimleitung sind teil dieses dauernden Wandlungsprozesses und Spiegel<br />

der gesellschaftlichen Veränderungen. auch in der medizinischen Betreuung<br />

ergeben sich immer wieder neue Herausforderungen, müssen zum teil auch<br />

unkonventionelle, individuell angepasste Lösungen gefunden werden. das Bild<br />

des behinderten kindes hat sich in den letzten Jahrzehnten gewandelt. Wohl gibt<br />

es weiterhin kinder mit schwerer Cerebralparese,<br />

Chromosomenanomalien wie trisomie 21 und folgen von geburtsschädigungen.<br />

Zugenommen haben Störungen aus dem autistischen Spektrum, wobei diese Zunahme<br />

auch zum teil auf besserer diagnostik und kenntnissen beruhen. die behinderten<br />

kinder werden immer mehr als eigenständige persönlichkeiten, «individuen»,<br />

wahrgenommen und gefördert und nicht als «Syndrome» kategorisiert.<br />

Jedes kind soll individuell gemäss seinen Stärken und Schwächen gefördert und<br />

therapiert werden. So werden auch immer mehr behinderte kinder in der Schule<br />

ihres Wohnortes integriert beschult. dies gelingt bei vielen erstaunlich gut, andere<br />

sind aber überfordert, unglücklich und benötigen weiterhin den rahmen einer<br />

geschützten institution. Hier darf nur das kindswohl entscheidend sein. gesund<br />

sein bedeutet nicht nur frei sein von krankheiten, sondern auch die möglichkeit,<br />

sich seiner fähigkeiten entsprechend entfalten zu können in einem adäquaten<br />

sozialen umfeld. nur glückliche menschen sind auch gesunde menschen. Somit<br />

gehört zur medizinischen Betreuung auch die Betrachtung jedes klienten in seinem<br />

umfeld im giuvaulta im rahmen der Jahreskontrollen. das Bemühen der<br />

Heimleitung, neue formen des Zusammenlebens junger und älterer behinderter<br />

menschen zu prüfen und auch zu schaffen, dann auch auszuprobieren, zeugt<br />

davon, dass diese Bedürfnisse erkannt und umgesetzt werden. So ist auch die<br />

ganzheitliche Betreuung im giuvaulta einem dauernden optimierungsprozess<br />

unterworfen. die medizinische Betreuung ist ein teil davon. in diesem prozess<br />

mitzuarbeiten ist spannend, oft überraschend, anregend und herausfordernd.<br />

in diesem Sinn möchte ich der Heimleitung, den therapeuten, Lehrern, Betreuern<br />

und der medizinischen kontaktperson frau nicole ambühl und unseren jüngeren<br />

und älteren klienten <strong>für</strong> die angenehme Zusammenarbeit im vergangenen Jahr<br />

herzlich danken.<br />

Dr. med. Reto Gambon, Heimarzt


Spenden<br />

Mit einer grösseren Zuwendung (ab Fr. 500.–) haben uns bedacht:<br />

Caduff + tanno ag, Chur<br />

Casutt elisa, Chur<br />

Club 20, domat/ems<br />

gama architektur ag, rhäzüns<br />

gemeindeverwaltung rothenbrunnen<br />

gemeindeverwaltung, Schulrat tamins<br />

gkB, Chur<br />

familie kempter, gossau<br />

kirchgemeinde frauenkirch-glaris<br />

Landfrauenverein filisur<br />

Lazzarini g. & Co. ag<br />

familie Lötscher, St. urban<br />

Lüchinger dr. Hans georg + Susanne, Winterthur<br />

mark reisen gmbH, inh. a. fuchs, thusis<br />

profico gips gmbH, Chur<br />

Schläpfer Herbert, unterengstringen<br />

Simeon Sergio, Bonaduz<br />

familie Wirth, gossau<br />

Zogg-roselt eva + andrea, d-Bremen<br />

Züst-keller fluri, furna<br />

Beiträge/Spenden <strong>für</strong> den Neubau Beschäftigung und Sanierung Schulhaus<br />

otto gamm Stiftung, Zürich<br />

axel und friede Springer Stiftung, d-Berlin<br />

gemeinnützige gesellschaft des kantons graubünden, Chur<br />

max und margreth Haar Stiftung, aarau<br />

21


Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (Stand 1. mai 2008) * teilzeit weniger als 80%<br />

Internat<br />

ambühl nicola *<br />

Bornand Cédric<br />

Bornand gabriella *<br />

Bundi gion andri *<br />

Büsch andris, gr.-Leiter<br />

Chiesa milena *<br />

denoth Beeli daniela *<br />

egle Carlo*<br />

greco Sergio *<br />

Hartmann Jana*<br />

Hödl daniela *<br />

Hödl Hans, gr.-Leiter/<br />

ausbildungsverantwortlicher<br />

Hügi daniel<br />

Jehli peter<br />

khadra Semira*<br />

kuoni andreas, gr.-Leiter/<br />

Bereichsleiter internat<br />

Lenherr elisabeth, gr-Leiterin<br />

Lorenz gian *<br />

pedetti Selina<br />

Seglias mario *<br />

Spadin marlies *<br />

Werner Sandra *<br />

Zweifel Cornelia*<br />

Wohngruppen<br />

albisser Lukas, gr-Leiter<br />

Brändli fritz<br />

Cadalbert david<br />

Caminada Brigitte *<br />

Castelberg Corsin *<br />

Conrad trudi<br />

felix manuela *<br />

Haubrich Caroline*<br />

Held remo<br />

Huber Werner, gr.-Leiter<br />

Huonder marcus<br />

Jochberger trijntje<br />

kuenzle annaregula<br />

kurdas Hanim *<br />

Luzi marianne *<br />

neukom marco, gr-Leiter<br />

puntschart Xenia, faBe<br />

ritter Barbara<br />

Schmid anna timna, faBe<br />

Schmidlin orlando<br />

Stipper Vinzens *<br />

tschupp Claudia*<br />

tschus Charles-andré<br />

tüsel fritz *<br />

Vasella franco<br />

Weyeneth daniel *<br />

Winet mauerhofer ingrid,<br />

gr.-Leiterin *<br />

Zanini renata*<br />

Zwick Chantal*<br />

Werkstätten/Beschäftigungen<br />

Caduff Corina<br />

ganzoni Linard<br />

neuenschwander res*<br />

Haltiner Silvia *<br />

niewerth musholt annette *<br />

peretti Seraina*<br />

renz Sandra, gr.-Leiterin *<br />

praktikantinnen<br />

agaei amir Hossen<br />

22<br />

fritsche Jennifer<br />

Heusser tamara<br />

morgenthaler Julian<br />

Sonderschule <strong>Giuvaulta</strong><br />

Bisaz Sina *<br />

Blumenthal Lucia *<br />

Buchli Sophie *<br />

Casanova elvira*<br />

Hartmann karin<br />

Hepting angela, Schulleiterin<br />

Hirschi Beat<br />

Hitz markert Claudia<br />

Lombris mirta *<br />

massarini Claduio*<br />

paschall glowacki deborah*<br />

poltéra ursula<br />

Schneller Stefan<br />

Schuler Brigtte<br />

Schüpbach Jessica*<br />

Suter ueli*<br />

Sonderschule Pontresina<br />

Bernegger margaritta*<br />

fischer doris *<br />

Sonderschule poschiavo<br />

Capelli-Crameri Lorena*<br />

pola pietro*<br />

raselli-kalt Sandra*<br />

Semadeni-gurini giannina*<br />

Schulassistenz<br />

kälin nina<br />

kunfermann erika<br />

Schlatter daniela<br />

Wyder fabienne*<br />

Schulhilfen / Tagesinternat<br />

Berni Claudia *<br />

Battaglia margreth *<br />

knöpfel eva*<br />

flütsch aaltje *<br />

Hörtner mara denise *<br />

Zehnder Beatrice *<br />

Weben, Handarbeit/Kochen<br />

Metall/Holz<br />

metall, Holz<br />

Blanke eva *<br />

egli paul *<br />

gartmann irmgard *<br />

meier philippe *<br />

Berufsschule<br />

Bachmann monica,<br />

Berufsschullehrerin *<br />

Hildering mathias,<br />

Berufsschullehrer*<br />

kohler myriam, Schulhilfe *<br />

Sulser Walter, Berufsschullehrer *<br />

tinner irma, Schulhilfe *<br />

Valsecchi ursina,<br />

Berufsschullehrerin *<br />

Integrative Sonderschulung<br />

alig regina *<br />

aronsky monika *<br />

Bärtsch Cristine *<br />

Bundi Beata*<br />

Blumenthal dieng marlies *<br />

Carrara nina*<br />

Camenisch ingrid*<br />

Clavadetscher alexandra *<br />

Crameri rosalina *<br />

flütsch ruth*<br />

gaudenz anita *<br />

gassmann franziska*<br />

giovanoli elianne*<br />

Heid nicole*<br />

Heisch Susanne *<br />

Heri degiacomi rita *<br />

Huber tanja*<br />

inglin margoth*<br />

Jenny Barbara*<br />

Josty-etter dorothea*<br />

meuli-olgiati Carmen*<br />

morgenthaler Christine*<br />

projer annemarie*<br />

rauch madlaina*<br />

Schlosser Hirschi Yvonne*<br />

tschopp rahel*<br />

Vetsch ursula *<br />

Therapie<br />

Candrian ursula, Logopädie*<br />

dienst markus, ergotherapie*<br />

ernest mirjam, physiotherapie<br />

gamm Brigitta * Logopädie*<br />

gieriet Susanne,<br />

einzelförderung n. affolter *<br />

goerre anita, ergotherapie *<br />

Hofstetter Canova Lisa,<br />

psychomotorik *<br />

Janigg ida, ergotherapie *<br />

manzanell Sandra, Logopädie *<br />

praxis nyfeler thusis,<br />

physiotherapie *<br />

Heilpäd. Kindergarten<br />

Broggi Wanda, assistentin<br />

maranta-mark Corina<br />

niederberger edit*<br />

Hausdienst<br />

ambühl roland, techn. Leiter<br />

anderhalden Beat, anlehrling<br />

Barral francisco *<br />

Battilana maurizio, anlehrling<br />

Breitenmoser annemarie *<br />

Christandl rita<br />

deflorin engelbert, küchenchef<br />

deflorin irena *<br />

egli Corina*<br />

fischer Heidi doris<br />

Huber marlen*<br />

natter ivana *<br />

petrovic mirjana<br />

petrovic radisa<br />

tarnutzer kurt<br />

Veraguth Silvia *<br />

Wenzin monika, anlehrling<br />

Verwaltung<br />

Corsini ursula, Sekretariat *<br />

gambon reto, Heimarzt *<br />

Jemmi maria, Bereichsleiterin<br />

erwachsene*<br />

kempter Hubert, Heimleitung<br />

Lötscher theres, päd. Leitung *<br />

Lorez monika, Job Coach<br />

rageth Bettina, Lohnbuchhaltung*<br />

rufer myrtha, Buchhaltung


Bilanz<br />

2007 2006<br />

umlaufsvermögen<br />

flüssige mittel fr. 11‘740.41 fr. 524‘300.94<br />

debitoren<br />

Subventionsguthaben<br />

fr. 1‘399‘593.65 fr. 944‘798.20<br />

Bund / kanton fr. 4‘199‘207.48 fr. 4‘204‘498.12<br />

Warenvorräte fr. 24‘560.00 fr. 24‘830.00<br />

trans. aktiven fr. 71‘458.00 fr. 29‘638.30<br />

Anlagevermögen<br />

fr. 5‘706‘559.54 fr. 5‘728‘065.56<br />

immobilien fr. 1‘043‘000.00 fr. 1‘112‘600.00<br />

Baukonto ersatz Schule/Bg fr. 8‘064‘359.63 fr. 4‘329‘293.73<br />

Heimleiter-Wohnung fr. 51‘164.50 fr. 56‘864.50<br />

mobilien fr. 44‘137.00 fr. 30‘536.00<br />

maschinen fr. 32‘465.00 fr. 34‘953.00<br />

fahrzeuge fr. 34‘653.00 fr. 6‘401.00<br />

fr. 9‘269‘779.13 fr. 5‘570‘648.23<br />

Total Aktiven Fr. 14‘976‘338.67 Fr. 11‘298‘713.79<br />

Kurzfristiges Fremdkapital<br />

VZ BSV/kt.gr, ersatz Schule/Bg fr. - 6‘656‘256.07 fr. - 4‘156‘051.22<br />

Bankschuld gkB fr. - 1‘235‘520.70 fr. 0.00<br />

kreditoren fr. - 278‘669.95 fr. - 212‘464.80<br />

fr. - 8‘170‘446.72 fr. - 4‘368‘516.02<br />

Langfristiges Fremdkapital<br />

kto.krt. + darlehensschulden<br />

Bank fr. - 2‘300‘000.00 fr. - 2‘500‘000.00<br />

Hypotheken fr. - 2‘966‘800.00 fr. - 2‘874‘000.00<br />

trans. passiven fr. - 49‘714.50 fr. - 8‘839.50<br />

fr. - 5‘316‘514.50 fr. - 5‘382‘839.50<br />

total fremdkapital fr. - 13‘486‘961.22 fr. - 9‘751‘355.52<br />

Stiftungskapital fr. - 200‘000.00 fr. - 200‘000.00<br />

Betriebsausgleichsreserven fr. - 900‘576.75 fr. - 967‘681.62<br />

fonds, Spenden und Legate fr. - 388‘800.70 fr. - 379‘676.65<br />

fr. - 1‘489‘377.45 fr. - 1‘547‘358.27<br />

Total Passiven Fr. -14‘976‘338.67 Fr. -11‘298‘713.79<br />

23


Betriebsabrechnung<br />

24<br />

2007 2006<br />

personalkosten fr. 8‘015‘543.05 fr. 7‘557‘699.20<br />

Betriebsaufwand fr. 252‘504.40 fr. 221‘556.00<br />

Liegenschaftsaufwand fr. 656‘627.20 fr. 549‘148.45<br />

Verwaltungsaufwand fr. 74‘148.38 fr. 63‘573.07<br />

Schulaufwand fr. 372‘643.50 fr. 300‘219.60<br />

abschreibungen fr. 171‘367.85 fr. 160‘385.75<br />

total aufwand fr. 9‘542‘834.38 fr. 8‘852‘582.07<br />

iV-Leistungen fr. - 1‘626‘660.80 fr. - 1‘479‘699.30<br />

Leistungen dritter fr. - 1‘735‘251.50 fr. - 1‘660‘711.30<br />

pauschale nebenauslagen fr. - 3‘840.00 fr. - 4‘335.00<br />

Verschiedene erträge fr. - 141‘398.20 fr. - 118‘636.35<br />

Total Ertrag Fr. - 3‘507‘150.50 Fr. - 3‘263‘381.95<br />

Betriebsverlust<br />

Subventionsbeitrag<br />

Fr. 6‘035‘683.88 Fr. 5‘589‘200.12<br />

Bund / Kanton Fr. - 6‘035‘683.88 Fr. - 5‘589‘200.12<br />

Saldo Fr. 0.00 Fr. 0.00


Revisionsbericht zur Jahresrechnung 2007<br />

25


Kinder, Jugendliche und Erwachsene Ende 2007<br />

unterteilung nach kostenstellen<br />

26<br />

2007 2006<br />

Sonderschule rothenbrunnen intern 22 20<br />

extern 38 39<br />

Sonderklasse pontresina extern 5 5<br />

Sonderklasse poschiavo extern 4 0<br />

integrative Sonderschule 41 32<br />

SonderschülerInnen 110 96<br />

BerufsschülerInnen 26 23<br />

Beschäftigung intern 20 19<br />

extern 1 2<br />

andere 1 0<br />

Erwachsene 22 21<br />

Total Betreute 158 140


g i u V a u L t a Z e n t r u m f ü r S o n d e r p ä d a g o g i k<br />

J A H R E S B E R I C H T 2 0 0 7<br />

28

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