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PROGRAMM - DAGA 2012

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74 <strong>DAGA</strong> <strong>2012</strong> ProgrammDi. 15:15 Spectrum C Bauakustik 1Zusammenhang zwischen Regengeräuschen und Schalldämmungbei leichten DachelementenL. Weber, A. Rube und M. KoehlerFraunhofer Institut für BauphysikBeim Auftreffen von Regentropfen auf leichte Dachelemente können imBauwerk hohe Schallpegel entstehen, die die Wohn- und Arbeitsbedingungenerheblich beeinträchtigen. Aus diesem Grund wurde im Jahr2007 mit DIN EN ISO 140-18 ein einheitliches Verfahren zur ”Messungdes durch Regenfall auf Bauteilen verursachten Schalls im Prüfstand” indie internationale Normung eingeführt. Da das Verfahren messtechnischverhältnismäßig aufwändig ist, wurden bislang allerdings nur wenige Regengeräuschmessungendurchgeführt. In Deutschland gibt es derzeitnur einen einzigen hierfür geeigneten Prüfstand, der sich im Fraunhofer-Institut für Bauphysik in Stuttgart befindet.Wegen des hohen Messaufwandes stellt sich die Frage, ob sich aus derSchalldämmung von Dachelementen quantitative Aussagen über dasakustische Verhalten bei Regenanregung ableiten lassen. Hierzu durchgeführteUntersuchungen zeigen, dass zwischen den entsprechendenEinzahlangaben - dem bewerteten Schalldämm-Maß Rw und dem A-bewerteten Schallintensitätspegel der Regengeräusche LIA - bauteilunabhängigein einfacher Zusammenhang besteht. Hierdurch ist es möglich,den Regengeräuschpegel leichter Dachelemente ohne Messungnäherungsweise vorherzubestimmen.Der Beitrag stellt die ermittelten Untersuchungsergebnisse vor und befasstsich mit Anwendungsbereich und Genauigkeit der aus den Messdatenabgeleiteten Näherungsformel.Di. 15:40 Spectrum C Bauakustik 1Zur Unsicherheit der in Prüfständen gemessenen Luftschalldämmungvon StänderwändenC. Bethke und V. WittstockPhysikalisch-Technische Bundesanstalt, BraunschweigDie Luftschalldämmung von Gipskartonständerwänden spielt für ihrenEinsatz in der Praxis eine wesentliche Rolle. Demgemäß haben Hersteller,Planer und Verbraucher ein großes Interesse an zuverlässigen Kennwerten,die im Falle der Luftschalldämmung üblicherweise in bauakustischenWandprüfständen erzielt werden. Bereits Mitte der 90er Jahre gabes dazu einen von POMPOLI organisierten europäischen Ringversuch.Die damals ermittelten Unsicherheiten von ca. 1,5 dB für das bewerteteSchalldämm-Maß und von über 3 dB in den hohen Terzen ab 500 Hzwurden als so groß empfunden, dass ein Zusatz zur damaligen DIN ENISO 140-1 verabschiedet wurde. In ihm wird gefordert, dass die Leichtbauwandin eine massiv umrandete Prüföffnung einzubauen ist. Im Rahmender europäischen Produktnormung wurde nun unter Federführung

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