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PROGRAMM - DAGA 2012

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62 <strong>DAGA</strong> <strong>2012</strong> ProgrammSitzung „E-Mobilität und Akustik“Di. 17:20 Spectrum A E-Mobilität und AkustikDie Relevanz der Psychoakustik für die E-MobilityK. GenuitHEAD acoustics GmbHDas Elektrofahrzeug bietet umfangreiche Anlässe, über die Akustik imInneren des Fahrzeuges wie auch des nach außen wahrzunehmendenSchalls nachzudenken. Nach 125 Jahren kontinuierlicher Entwicklungenbezüglich des Verbrennungsmotors steht nun ein Paradigmawechsel an:Was ist der neue Sound des Innen- wie auch Außengeräusches einesElektrofahrzeuges? Ist es sinnvoll, den neuen Antrieb akustisch so zugestalten, dass er Erinnerungen an den bekannten Sound gewährleistetoder brauchen wir einen neuen, authentischen Sound des E-Antriebes?Eine zunehmende Elektrifizierung der Kraftfahrzeuge hat auch zur Folge,dass das bekannte Verbrennungsgeräusch des Motors durch einkaum wahrnehmbares Surren, Pfeifen und Heulen des Elektroantriebesabgelöst wird. Mit anderen Worten: es wird deutlich leiser. Das bedeuteteinerseits, dass eine akustische Maskierung entfällt und bislang nichtso relevante Geräuschbeiträge wie Reifen-Fahrbahn-, Wind- und diverseHilfsaggregategeräusche wahrnehmbar werden, andererseits neueKlänge und Störgeräusche sich präsentieren. Ferner entsteht eine Reduzierungdes Straßenverkehrslärms, was einerseits sehr zu begrüßenist, andererseits birgt diese Entwicklung aber auch Gefahren: Elektrischangetriebene Fahrzeuge sind bei langsamen Geschwindigkeiten so leise,dass sie kaum von Passanten akustisch wahrgenommen werden.Von daher kommt die Forderung nach Warnsignalen. Hier ist die Psychoakustikgefragt, Warnsignale so zu gestalten, dass sie für Passantenwahrnehmbar, lokalisierbar und informativ sind und dennoch angenehmklingen.Di. 17:45 Spectrum A E-Mobilität und AkustikAußengeräuschsimulation von ElektrofahrzeugenP. Marla, A. Fiebig und R. SottekHEAD acoustics GmbHDie Ära der Elektrofahrzeuge hat begonnen und damit verbunden ergibtsich auch die Möglichkeit für eine akustische Verbesserung der Verkehrsgeräuschsituation.Dabei sind noch viele Fragen offen: Ist die Elektrifizierungeine Chance für die Lärmbekämpfung? Brauchen wir Warnsignalefür einen erhöhten Schutz von Fußgängern? Wie sollte sich einsolches Warnsignal anhören? In welchen Situationen sind die akustischenVeränderungen relevant? Diese Fragestellungen lassen sich momentannicht adäquat in Feldversuchen untersuchen, da der Anteil vonElektrofahrzeugen auf den Straßen noch zu gering ist. Damit solche Fragendennoch im Vorfeld untersucht und abgeschätzt werden können, istman auf Simulations- und Syntheseverfahren angewiesen. Im Rahmen

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