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PROGRAMM - DAGA 2012

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Programm <strong>DAGA</strong> <strong>2012</strong> 59weit über die Akustik hinaus - und durch seine Pflege von Kontakten mitInstituten und Fachkollegen bewirkte Walter Reichardt über die seinerzeittrennenden Grenzen hinweg, das diese Dresdner Schule bekanntwurde, ein reger fachlicher und persönlicher Austausch stattfand und eineArt familiärer Verbindung der Akustiker entstand. Er selbst sprachgern von der Familie der Akustiker. Die Autoren hatten das große Glück,über einige Jahre die großen fachlichen und menschlichen Qualitätenvon Walter Reichardt miterlebt zu haben.Di. 14:50 Spectrum A Geschichte der AkustikVorstellungen zur Elevationswahrnehmung beim räumlichen Hörenund ihr Einfluss auf den Entwurf der ersten KunstköpfeA. KohlrauschPhilips Research Europe, EindhovenIn den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts waren die Vorstellungenzur Richtungswahrnehmung in der Horizontalebene dahingehendkonvergiert, dass diese durch die Kombination von interauralen Zeit- undPegeldifferenzen ausreichend erklärt werden kann. Bei der Elevationswahrnehmung,wozu als Spezialfall auch vorn-hinten Vertauschungenzu rechnen sind, haben sich unterschiedliche Vorstellungen dagegenlänger gehalten. Einerseits gab es die Erklärung, dass die Form derOhrmuschel für hochfrequente Signale als richtungsabhängiges Filterwirkt, wodurch bei bekanntem Quellenspektrum auf die Richtung derSchallquelle geschlossen werden kann. Andererseits gab es die ehergeometrische Vorstellung, dass durch kleine Kopfbewegungen eine Änderungin interauralen Parametern entsteht, die systematisch von derElevation der Quelle abhängt (für Quellen direkt über dem Kopf ist dieseÄnderung z. B. gleich Null). Zusammen mit der Information über denAzimut (horizontaler Winkel) der Quelle lässt sich damit, bis auf obenuntenVertauschungen, die Schallrichting in zwei Dimensionen eindeutigbestimmen. Interessanterweise spiegeln sich diese beiden unterschiedlichenSichtweisen auch in zwei frühen Realisierungen von KunstköpfenEnde der dreißiger Jahre wieder, der von K. de Boer (Philips) sowie dervon A. Wilska (Helsinki).Di. 15:15 Spectrum A Geschichte der AkustikZur “Geschichte” des E-ModellsS. Möller und M. WältermannDeutsche Telekom Laboratories, TU BerlinDas sogenannte E-Modell in ITU-T-Empfehlung G.107 ist das aktuellePlanungswerkzeug zur Vorhersage der Sprachqualität von Telefonnetzen.Es schätzt auf der Basis einer parametrischen Beschreibung dergesamte Übertragungsstrecke Mund-zu-Ohr die Gesamtqualität, wie sieein “mittlerer” Nutzer der betrachteten Telefonverbindung bewerten würde.Die Vorhersage fußt auf 19 Eingangsparametern, die mittels komplexernichtlinearer Zusammenhänge über eine sog. Psychologische Skala

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