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PROGRAMM - DAGA 2012

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58 <strong>DAGA</strong> <strong>2012</strong> ProgrammFachvorträge und Poster am Dienstag, den 20.03.<strong>2012</strong>Sitzung „Geschichte der Akustik“Di. 14:00 Spectrum A Geschichte der AkustikEntwicklung und Bedeutung der Ingenieurakustik nach 1950J. ScheurenMüller-BBM GmbHNach der geschlossenen Darstellung einer fortgeschrittenen Theoriedes Schalls durch Lord Rayleigh und der rasanten Entwicklung elektroakustischerTechnologien in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhundertswar es der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts vorbehalten, die weitereDurchdringung akustischer Zusammenhänge an den Erfordernisseneiner zunehmenden Technisierung auszurichten. Die so entstandene Ingenieurakustikgewann nach den Zerstörungen des 2. Weltkriegs in den50er Jahren schlagartig an Bedeutung, als immer effizientere Bau- undProduktionsmethoden (schnell und billig) gestiegene Qualitätsansprüche(Haltbarkeit und Komfort) erfüllen mussten. In der Folgezeit hat sichdie Ingenieurakustik von einer vereinzelt hinzugezogenen Spezialdisziplinzu einer weit verbreiteten, notwendigen Querschnittsdisziplin entwickelt,ohne die der optimierte Betrieb, die Umweltverträglichkeit und akzeptierteKlangattribute technischer Produkte und Prozesse kaum nocherreichbar sind. Obwohl eine wachsende Standardisierung und Mechanisierungakustischer Planungs- und Entwicklungstätigkeiten deren breiteAnwendung möglich gemacht haben, bedarf es einer kontinuierlichenFortschreibung des ingenieurakustischen Stands der Technik durch innovativeForschung und Entwicklungen, um die fortschreitende Technisierungund Mobilisierung unserer Welt anspruchsvoll und umweltkompatibelgestalten zu können.Di. 14:25 Spectrum A Geschichte der AkustikWalter Reichardt - Nestor der Dresdner Schule der AkustikW. Schirmer a und R. Dietzel ba Schirmer Beratende Ingenieure; b TU Dresden, Institut für Akustik undSprachkomm.Nach seiner Promotion an der TH Dresden im Jahre 1930 mit HeinrichBarkhausen, dem Schöpfer von Phonskala und erstem Lautstärkemessgerät,als Doktorvater und Tätigkeiten im Bereich Technik des Rundfunksging Walter Reichardt nach Ende des 2. Weltkrieges an die THDresden und installierte dort ab 1950 in der Fakultät Elektrotechnik dasFachgebiet Akustik. Bis zu seiner Emeritierung im Jahr 1968 und weiterbis zu seinem Lebensende im Jahre 1985 entwickelte Walter Reichardtzusammen mit herausragenden Schülern vielfältige, weithin anerkannteAktivitäten in der Lehre, der Forschung und der praktischen Anwendungder Akustik , so dass von einer Dresdner Schule der Akustik gesprochenwerden kann. Durch sein beharrliches Wirken in ISO und DIN - im AEF

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