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PROGRAMM - DAGA 2012

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Programm <strong>DAGA</strong> <strong>2012</strong> 45Frequenzzusammensetzung ändernden Umströmungsgeräusch. Derartigezeitliche Strukturen im Geräusch werden häufig als unangenehmempfunden.Steigende Komfortansprüche erfordern es daher, künftig neben der klassischenstationären Umströmungsgeräuschoptimierung im Windkanalauch das instationäre Windgeräusch im Fahrzeugentwicklungsprozesszu berücksichtigen. Um die Untersuchungen hierzu nicht auf öffentlichenStraßen durchführen zu müssen, gibt es unterschiedliche Ansätzezur Simulation des durch Turbulenzen modulierten Windgeräuschesmithilfe von Windkanalmessungen. Diese umfassen sowohl stationäreund aktive Böengeneratoren vor dem Fahrzeug als auch Methoden zurGeräuschsynthese.Mo. 14:25germanium 2 (3.02+3.03) Vorkolloquium: FahrzeugakustikSchallentstehung und -ausbreitung in FahrzeugklimaanlagenK. Pies a , S. Sentpali b , M. Böhle c und M. Fallen ca Ingenieurbüro Pies; b Hochschule München, Fahrzeugtechnik; c TU Kaiserslautern,Lehrstuhl für Ström.-mechanik und -maschinenDie Innengeräuschqualität eines Fahrzeugs wird heutzutage maßgeblichdurch die von der Klimaanlage erzeugten Geräusche mitbestimmt. Nebendem Gebläse als primärer Schallquelle entsteht jedoch auch an Einbauten,Klappen, Krümmern und dem Ausströmer strömungsinduzierterLärm, der zur Beschreibung des Gesamtgeräusches berücksichtigt werdenmuss. Die Übertragung des Schalls von den Quellen zur Mündungwird durch die Transfereigenschaften der Strömungsführungskanäle/-einheiten bestimmt. Bei überwiegend eindimensionaler Schallausbreitungin akustisch engen Kanälen kann für die Simulation der Übertragungseigenschaftendas Modell des akustischen Vierpols in Form vonTransfermatrizen genutzt werden. Eine Berücksichtigung der Teilschallquellender Übertragungselemente ist hierbei nicht möglich. Der vorliegendeBeitrag beschäftigt sich mit der Implementierung eines Quellenansatzesin die Transfermatrizenbeschreibung von Kanal- bzw. Rohrsystemen.Die Bestimmung der Transfermatrizen verschiedener Kanalabschnitteund Einbauten findet an einem Transfermatrizenprüfstand statt.Für die benötigten Quelleigenschaften ist ein separater Prüfstand entwickeltworden, der eine definierte Durchströmung mit leiser Luft und eineDurchschallung durch eine künstliche Geräuschquelle ermöglicht. Dieso gewonnenen Emissionskennwerte können in Abhängigkeit von Parameternwie Strömungsgeschwindigkeit oder z.B. Klappenstellungen indas Berechnungsmodell integriert werden.

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