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PROGRAMM - DAGA 2012

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330 <strong>DAGA</strong> <strong>2012</strong> ProgrammWahrnehmung der Schallquellenposition in Vertikalebenen verantwortlichsind. Das auditorische System ist plastisch, um sich an Modifikationender HRTFs anpassen zu können, wobei die Kortex-gesteuerte Plastizitätauf der multimodal gesammelten Information (vorwiegend visuellund propriozeptiv) basiert.In diesem Vortrag werden Ergebnisse von zwei Lokalisationstrainingsunter multimodalen Bedingungen diskutiert. Zuerst wurden die Versuchspersonenuntrainiert mit und ohne visuelle Umgebungsinformationgetestet. Anschließend wurde ihre Lokalisationsfähigkeit mit eigenenHRTFs in einer visuellen Umgebung trainiert. In einem anderen Experimentabsolvierten Versuchspersonen ein ähnliches Training mit zweiverschiedenen Arten der spektralen Modifikation der HRTFs.Alle Versuchspersonen zeigten Verbesserung der Lokalisationsfähigkeitim Trainingsverlauf. Die Generalisierung der erlernten Fähigkeiten miteigenen HRTFs deutet auf den Beitrag des prozeduralen Trainings. DieVerbesserung der Lokalisation mit modifizierten HRTFs wird auf die Rekalibrierungdes auditorischen Systems zurückgeführt. Die Ergebnissedemonstrieren die Relevanz des audio-visuellen Trainings bei Schallquellenlokalisationund zeigen potentielle Anwendungen, z.B. gezieltesTraining bei Hörgeschädigten zur Verbesserung der Lokalisationsfähigkeitmit Hörhilfen.Do. 10:10 neon 3.08 Auditive Wahrn. / multimod. Interaktion 2Experiments on audio-visual room perception: a methodologicaldiscussionH.-J. MaempelTU Berlin, Fachgebiet AudiokommunikationThere is some tradition of investigating audio-visual interaction effectsexperimentally. Accordingly, those effects apply many stages of the perceptionprocess. Typically, basal stimuli are used in order to shed lighton fundamental questions. The investigation of audio-visual room perceptionseems to be a technological and methodological challenge inparticular. There is previous knowledge on the subject, and no clear researchstrategy seems to have formed up until now. This might be dueto specific difficulties inherent to the subject, e.g. the physical and perceptualcomplexity of real rooms and the incommensurability of auditoryand visual measures, as well as to the technology, e.g. limitations in simulatingcomplex opto-acoustic stimuli. Moreover, the latent paradigmof a general or preponderant visual dominance occasionally influencesexperimental approaches. Firstly, methodological implications of thesedifficulties are discussed. With regard to the investigation of the audiovisualinteraction in room perception, secondly, methodological guidelinesare developed and applied to an exemplary experimental design.

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