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PROGRAMM - DAGA 2012

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316 <strong>DAGA</strong> <strong>2012</strong> Programmaspect in these discussions is the dependence of auditory judgementson the cultural background of the test panels. In order to further investigatethe cultural influence a variety of auditory tests were performed.Of special interest are auditory tests which were conducted in differentcountries and/or cultural environments using the same data for conductingthe listening tests. The contribution will discuss the differences asthey can be expected in different cultures and ways to address thesedifferences in objective test procedures.Do. 9:45 germanium 3.03 Sprachakustik in TelekommunikationÜber den Zusammenhang zwischen Wahrnehmungsraum und QualitätM. Wältermann a ,A.Raake b und S. Möller aa Deutsche Telekom Laboratories, TU Berlin; b Assessment of IP-basedApplications, T-Labs, TU BerlinDie Wahrnehmung eines physikalischen Ereignisses, z.B. eines Schalls,ist im Allgemeinen mehrdimensional. Das Wahrnehmungsereignis lässtsich demnach als ein Punkt im Wahrnehmungsraum darstellen. Aussagenüber die Qualität eines Wahrnehmungsereignisses erfordern nachallgemein akzeptierter Vorstellung einen Vergleich zwischen Wahrgenommenemund einer internen Referenz, die die gewünschte Beschaffenheitdes Wahrgenommenen beschreibt, also die Erwartung.Die Trennung zwischen Wahrnehmungsraum und Qualität wirft die Fragenach einer geeigneten Abbildungsfunktion auf. Es ist vorstellbar, dassdie Qualität proportional zum Abstand zwischen Wahrnehmungsereignisund einem idealen Punkt im Wahrnehmungsraum abnimmt (Idealpunktmodell).Ein alternatives Modell basiert auf der Annahme eines ”Qualitätsvektors”im Wahrnehmungsraum: Qualität ist hier proportional zuder Projektion eines Punktes im Wahrnehmungsraum auf diesen Vektor(Vektormodell). Die Modellannahmen können für jede Wahrnehmungsdimensionverschieden sein.Diese von J. D. Carroll vereinheitlichten Modellvorstellungen werden indiesem Beitrag rekapituliert und an einem Beispiel aus der Sprachübertragungerläutert. Es zeigt sich, dass das Vektormodell als Spezialfalldes Idealpunktmodells aufgefasst werden kann, mit einem Idealpunktim Unendlichen. Daraus ergeben sich jedoch unterschiedliche Implikationenbezüglich der Referenz: Diese ist impliziter Bestandteil des Idealpunktmodellsund - zumindest konzeptionell - unbestimmt im Vektormodell.Dies lässt wiederum Hypothesen über grundlegende Eigenschafteneines universellen Qualitätskontinuums zu.

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