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PROGRAMM - DAGA 2012

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264 <strong>DAGA</strong> <strong>2012</strong> Programmbieten Kopfhörer mit zusätzlicher aktiver Lärmminderung (active noisecontrol - ANC). Zurzeit sind vor allem ohrumschließende Produkte mitzum Teil guten Dämpfungseigenschaften auf dem Markt zu finden. Jedochwird der nötige Bügel von manchen Benutzern als störend empfunden.Auch das Gewicht kann den Tragekomfort mindern. Diese Nachteilekönnen mit In-Ear-ANC-Kopfhörern umgangen werden. Bei ANC-Kopfhörern wird der Störschall aufgenommen und darauf basierend eineSchallwelle ausgegeben, um den Lärm mittels destruktiver Interferenzam Trommelfell zu minimieren. Dieses Vorgehen basiert auf zwei Strategien:Der Feedforward-Filterung, bei der der Referenzschall mit einemAußenmikrofon aufgenommen wird und der Feedback-Regelung, bei derein innenliegend eingebautes Fehlermikrofon verwendet wird. Im Vortragwird auf die spezielle Problematik der Feedback-Reglerauslegung bei In-Ear-Kopfhörern eingegangen: Aufgrund hoher interpersoneller Varianzender Regelstecke gestaltet sich die Auslegung eines stabilen Reglersmit guten Dämpfungseigenschaften als schwierig. Es wird eine Lösungmittels modellbasierter Optimalregelung vorgestellt.Do. 10:10 Spectrum A Aktive akustische SystemeEntwurf einer strukturintensitätsbasierten RegelungS. Buckert a ,J.Bös a und H. Hanselka a,ba TU Darmstadt, Systemzuverläss. und Maschinenakustik SzM; b Fraunhofer-InstitutLBF, DarmstadtEs wird ein Regelungskonzept vorgestellt, dessen Regelgröße die Strukturintensität(STI) ist. Die STI ist eine vektorielle Größe und beschreibtden Körperschallfluss in der Struktur. Zur Verwendung als Regelgrößewird die STI aus vier Beschleunigungsgrößen auf Basis des 2-Aufnehmerverfahrens (2 Aufnehmer für jede Koordinatenrichtung) berechnet.Die Ergebnisse der STI-Regelung werden mit denen einer Regelungder Beschleunigung an derselben Stelle verglichen. Als Reglerwird für beide Konzepte ein fx-LMS-Filter (filtered reference - least meansquares) verwendet, das auf einem FIR-Filter (finite impulse response)basiert. Als Regelstrecke wird in der Simulation ein analytisches Plattenmodellverwendet, das neben dem Krafteingang (Störgröße) die Beeinflussungder Platte sowohl mit einer weiteren Punktkraft (Shaker) alsauch mit einem Piezopatch ermöglicht. Die Simulationsergebnisse werdendurch Experimente verifiziert. Neben der Schwingungsminderungist die Anpassung und Anwendung von Methoden zur Bewertung geregelterSysteme ein Schwerpunkt der Untersuchungen. Die Verfahren zurBewertung aktiver Systeme basieren ebenfalls auf der STI und ermöglicheneine quantitative energetische Betrachtung der geregelten Struktur.Anhand der Beispielsysteme werden diese Methoden vorgestellt.

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