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PROGRAMM - DAGA 2012

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250 <strong>DAGA</strong> <strong>2012</strong> ProgrammDie Schall 03 (1990) beschreibt ein Verfahren zur Berechnung von Vorbeifahrpegelnvon Güterzügen. Dieses Verfahren erfordert die Festlegungeines ”Grundwertes”, der zwar einerseits von dem speziellen Zustandder Räder und der Wagenaufbauten und andererseits von demSchienenzustand abhängt, aber für die Berechnung wird der Grundwertmit 51 dB(A) als angenommen.Hier wird gezeigt, welche Messgrößen notwendig sind, um bei Güterzügenan einer festen Messstation zu beurteilen, wie sich der nach derSchall 03 (1990) aus den Messdaten zu berechnende Grundwert imLaufe der Jahre verhält: Wenn er im Mittel sinkt, so tritt eine Lärmminderungein. Da die Wirksamkeit von Maßnahmen zur Lärmminderungan der Quelle nicht durch die Mittelungspegel LDEN, LDN oder LNightbeschrieben wird, sind Messungen einzelner (Güterzug-)Vorbeifahrtenerforderlich. Hier wird ein aus den Messdaten einfach berechenbarer”relativer Grundwert” eingeführt, der den Vergleich zweier Grundwerteerlaubt. Ein Vergleich der Verteilungen der Güterzug-Grundwerte übermehrere Jahre kann dann die Wirksamkeit einzelner Lärmminderungs-Maßnahmen bewerten.Mi. 14:00 helium 3.09 Lärmschutz 1Schallschutzmaßnahmen in der Nähe von SchießgeräuschquellenK.-W. Hirsch a und W. Bertels ba Cervus Consult; b WTD 91, MeppenDie Auslegung und Beurteilung von baulichen Schallschutzmaßnahmenin enger Nachbarschaft von Schießgeräuschquellen erfordern Berechnungsverfahren,die in einigen Aspekten über den Anwendungsbereichhinausgehen, den eingeführte technische Verfahren (z.B. die DIN ISO9613) bieten. Ein Aspekt ist die Berücksichtigung der signifikanten dreidimensionalenRichtcharakteristik vieler Schießgeräuschquellen mit einerausgeprägten vertikalen Komponente. Ein weiterer Aspekt ist dieMöglichkeit, die Wirkung der Schallschutzmaßnahmen unter beliebigenBrechungsverhältnisses in der Atmosphäre auch in größeren Abständen(> 1000 m) abschätzen zu können. Dieser Aspekt ist besonders imRahmen eines Lärmmanagements von besonderer Bedeutung, da dieWirksamkeit der Schallschutzmaßnahme nicht unbedingt anhand einesFalls mit günstigen Schallausbreitungsbedingungen, der zwar zu hohenImmissionspegeln führt aber nur selten, insbesondere unter Berücksichtigungder üblichen Betriebszeit eines Schießplatzes, auftritt.Die WTD 91 hat eine Studie mit dem Ziel begonnen, ein unter diesenAspekten sachgerechtes Planungswerkzeug zu entwickeln. Das zugrundeliegende Schallausbreitungsmodell soll gerade für Waffenknalle zuverlässigsein. Es ist deshalb eine zentrale Forderung, dass auch Zeitverläufedes Schalldrucks prognostiziert werden können. Diese Zeitverläufe,aus denen sich dann z.B. auch der für Schießgeräusche bedeutsameLAFmax ermittelt lässt, werden ein wesentliches Kriterium bei derValidierung des Modells sein. Der Beitrag stellt den Zweck und das Zielder Studie dar und diskutiert erste Ansätze.

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