PROGRAMM - DAGA 2012

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232 DAGA 2012 ProgrammMi. 10:10 radon 3.05 SignalverarbeitungVerbessern Merkmale, die die Frequenzmodulationen von Teilharmonischenbeschreiben, die Gesangsdetektion?G. Geißler und S. van de ParUniversität Oldenburg, Institut für Physik - AkustikUm Gesang in Musik zu detektieren reichen die Ansätze einer SpeechActivity Detection nicht aus, da hier das Störgeräusch (die Instrumentalbegleitung)eine dem Gesang ähnliche harmonische und temporaleStruktur aufweisen kann. Daher sind mit klassischen Merkmalen wie z.B.MFCC’s, dem spektralen Schwerpunkt oder der spektralen Veränderungkeine zufriedenstellenden Resultate erreichbar. Um dennoch bessereKlassifikationsraten zu erzielen, sollen die Unterschiede der zeitlichenEntwicklung der Teilharmonischen von Instrumenten und Gesang in dieKlassifikation einbezogen werden. Da die Teilharmonischen der meistenSänger eine größere Frequenzmodulation aufweisen als die der meistenInstrumente, könnten Merkmale, die diese Modulationen beschreiben,eine Verbesserung der Klassifikation erzielen. Zu diesem Zweck werdenaus den Teilharmonischen, über lokale spektrale Maxima, Tracksextrahiert. Um ”spontane” Tracks, die aus zufälligen Maxima resultieren,zu vermeiden, werden diejenigen Tracks zu einer Gruppe kombiniert,deren Frequenzänderungen stark miteinander korreliert sind. Anschließendwerden die Modulationsmerkmale der gruppierten Tracks gemittelt.Inwieweit diese eine Verbesserung der Klassifikation bewirken, sollan 47 Musikstücken verschiedener Genres getestet werden.Sitzung „Körperschall“Mi. 14:00 radon 3.05 KörperschallCharakterisierung von Gebäuden mittels ÜbertragungsfunktionenJ. Arnold a ,H.Bietz b und O. Kornadt aa Bauhaus-Universität Weimar;b Physikalisch-Technische Bundesanstalt,BraunschweigDurch die technische Ausstattung von Gebäuden werden Schwingungenin die Gebäudestruktur eingeleitet, die sich zu schutzbedürftigen Räumenausbreiten können und dort störende Geräusche verursachen. Ausbauaufsichtlicher Sicht ist die Prognose derart verursachter Schalldruckpegelin Empfangsräumen erforderlich. Für die Vorausberechnung dererzeugten Pegel steht dem Planer die Normenreihe DIN EN 12354 zurVerfügung. Anhand des Prognosemodells nach DIN EN 12354 lässt sichdie tatsächliche (in-situ) Schalldämmung eines Bauteils aus der Summealler vorhandenen Übertragungswege rechnerisch bestimmen.Für weniger homogene Konstruktionen, wie sie beispielsweise im Leichtbauzu finden sind, birgt das Rechenmodell allerdings einige Unsicherheiten.Aus diesem Grund wurde als alternatives Verfahren zur Prognosevon Installationsgeräuschen die Bestimmung der TransferfunktionH zwischen einer definierten Kraftanregung F und dem resultierenden

Programm DAGA 2012 233Schalldruck p im Empfangsraum untersucht. Wesentlicher Vorteil dieserVorgehensweise besteht darin, dass auch weniger homogene Konstruktionenrichtig erfasst werden, wobei die Gebäudestruktur im Detail nichtbekannt sein muss. Erste Messergebnisse von Transferfunktionen ausIn-situ-Messungen an verschiedenen Leichtbaukonstruktionen werdenvorgestellt und denen aus Massivbaukonstruktionen gegenüber gestellt.Mi. 14:25 radon 3.05 KörperschallInterface Mobilitäten zur Beschreibung elastisch gelagerter KörperschallquellenS. Mathiowetz und H. BonhoffTU Berlin, Institut für Strömungsmechanik und Techn. AkustikMit Einführung der Methode der Interface Mobilitäten kann die Beschreibungund Charakterisierung von Körperschallquellen in Mehrpunkt-Installationen unter Vernachlässigung der Kreuzordnungsterme vereinfachtund formal auf den Einpunkt- und Einkomponenten-Fall zurückgeführtwerden. Daraus folgend kann das Konzept von Quellendeskriptorund Kopplungsfunktion direkt auf Mehrpunkt-Installationen übertragenwerden. Die Methode wurde hinsichtlich ihrer Anwendung auf punktuellelastisch gelagerte Körperschallquellen erweitert. In Abhängigkeit derpassiven dynamischen Eigenschaften der Subsysteme können Kreuzordnungstermezur Beschreibung des Übertragungsprozesses beitragen.In Bezug auf das Isolator-Subsystem beschreiben Kreuzordnungstermeeine mögliche Variation der Isolatoreigenschaften entlang derKontaktpunkte. Die Vernachlässigbarkeit der Kreuzordnungsterme unddie damit verbundene Genauigkeit der Methode wurden für ausgewählteelastisch gelagerte Quelle-Empfänger-Systeme numerisch untersucht.Die praktische Anwendbarkeit wurde am Beispiel eines Schiffsdieselsexperimentell studiert. Aus den numerischen und experimentellen Untersuchungenwerden Vor- und Nachteile der Methode sowie praktischeAnwendungsgrenzen abgeleitet.Mi. 14:50 radon 3.05 KörperschallBeeinflussung der Interface-Mobilitäten zur gezielten Reduzierungeinzelner Ordnungen des QuellendeskriptorsA. Sayer und H. BonhoffTU Berlin, Institut für Strömungsmechanik und Techn. AkustikFür Quelle-Empfänger Installationen mit mehreren Kontaktpunkten erlaubtdie Methode der Interface-Mobilitäten die Betrachtung als formalenEinpunktfall. Zur Bestimmung der komplexen Leistung kann dann dasKonzept des Quellendeskriptors und der Kopplungsfunktion angewendetwerden. Durch eine Reduzierung der Ordnungen der beiden Terme lässtsich die komplexe Leistung verringern, wodurch Lärmminderungsmaßnahmenfür Maschinen getroffen werden können. Dazu müssen Quellendeskriptorund Kopplungsfunktion dahingehend untersucht werden,unter welchen Umständen sich auftretende Ordnungen reduzieren lassen.In diesem Vortrag wird der Quellendeskriptor untersucht, der aus

232 <strong>DAGA</strong> <strong>2012</strong> ProgrammMi. 10:10 radon 3.05 SignalverarbeitungVerbessern Merkmale, die die Frequenzmodulationen von Teilharmonischenbeschreiben, die Gesangsdetektion?G. Geißler und S. van de ParUniversität Oldenburg, Institut für Physik - AkustikUm Gesang in Musik zu detektieren reichen die Ansätze einer SpeechActivity Detection nicht aus, da hier das Störgeräusch (die Instrumentalbegleitung)eine dem Gesang ähnliche harmonische und temporaleStruktur aufweisen kann. Daher sind mit klassischen Merkmalen wie z.B.MFCC’s, dem spektralen Schwerpunkt oder der spektralen Veränderungkeine zufriedenstellenden Resultate erreichbar. Um dennoch bessereKlassifikationsraten zu erzielen, sollen die Unterschiede der zeitlichenEntwicklung der Teilharmonischen von Instrumenten und Gesang in dieKlassifikation einbezogen werden. Da die Teilharmonischen der meistenSänger eine größere Frequenzmodulation aufweisen als die der meistenInstrumente, könnten Merkmale, die diese Modulationen beschreiben,eine Verbesserung der Klassifikation erzielen. Zu diesem Zweck werdenaus den Teilharmonischen, über lokale spektrale Maxima, Tracksextrahiert. Um ”spontane” Tracks, die aus zufälligen Maxima resultieren,zu vermeiden, werden diejenigen Tracks zu einer Gruppe kombiniert,deren Frequenzänderungen stark miteinander korreliert sind. Anschließendwerden die Modulationsmerkmale der gruppierten Tracks gemittelt.Inwieweit diese eine Verbesserung der Klassifikation bewirken, sollan 47 Musikstücken verschiedener Genres getestet werden.Sitzung „Körperschall“Mi. 14:00 radon 3.05 KörperschallCharakterisierung von Gebäuden mittels ÜbertragungsfunktionenJ. Arnold a ,H.Bietz b und O. Kornadt aa Bauhaus-Universität Weimar;b Physikalisch-Technische Bundesanstalt,BraunschweigDurch die technische Ausstattung von Gebäuden werden Schwingungenin die Gebäudestruktur eingeleitet, die sich zu schutzbedürftigen Räumenausbreiten können und dort störende Geräusche verursachen. Ausbauaufsichtlicher Sicht ist die Prognose derart verursachter Schalldruckpegelin Empfangsräumen erforderlich. Für die Vorausberechnung dererzeugten Pegel steht dem Planer die Normenreihe DIN EN 12354 zurVerfügung. Anhand des Prognosemodells nach DIN EN 12354 lässt sichdie tatsächliche (in-situ) Schalldämmung eines Bauteils aus der Summealler vorhandenen Übertragungswege rechnerisch bestimmen.Für weniger homogene Konstruktionen, wie sie beispielsweise im Leichtbauzu finden sind, birgt das Rechenmodell allerdings einige Unsicherheiten.Aus diesem Grund wurde als alternatives Verfahren zur Prognosevon Installationsgeräuschen die Bestimmung der TransferfunktionH zwischen einer definierten Kraftanregung F und dem resultierenden

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