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PROGRAMM - DAGA 2012

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Programm <strong>DAGA</strong> <strong>2012</strong> 205Eine geschlossene modellhafte Beschreibung der Rauigkeit steht jedochnoch aus, u.a. da noch nicht alle für die Umweltschalle relevantenAbhängigkeiten von Signalparametern geklärt sind. Neuere psychoakustischeStudien zeigen, dass bei amplitudenmodulierten Signalendie Form der Einhüllenden einen wesentlichen Einfluss auf die Rauigkeitdes Geräuschs hat. Unsymmetrische Einhüllendenformen werdenals rauer bewertet als symmetrische. Diese Eigenschaften werden vonbestehenden Berechnungsalgorithmen für Rauigkeit unzureichend berücksichtigt.Ausgehend vom Berechnungsmodell nach R.Sottek (<strong>DAGA</strong>1994) wird ein Berechnungsansatz vorgestellt, in dem durch Auswertungder Einhüllendenspektren in jeder Frequenzgruppe sowie durch Berücksichtigungder Einhüllenden in den Nachbarkanälen die Einhüllendenformdes Ausgangssignals bei der Rauigkeitsberechnung berücksichtigtwird. Grundlage für die Optimierung des Berechnungsansatzes bildetein Satz von subjektiven Rauigkeitsbewertungen für amplitudenmodulierteSinustöne mit verschiedenen Einhüllendenformen und für Aufnahmenvon Fahrzeuggeräuschen mit Motoren unterschiedlicher Bauart inverschiedenen Betriebszuständen. Die Vorhersagen des neuen Berechnungsansatzesführen im Vergleich mit dem ursprünglichen Modell zueiner höheren Korrelation der berechneten Rauigkeiten mit den Subjektivurteilenfür die unterschiedlichen Geräuschtypen.Mi. 9:20 aurum 2.07 Psychoakustik 2Shape of the envelope and roughness perceptionR. Weber, H. Oetjen und A. OetjenUniversität Oldenburg, Institut für Physik - AkustikAt Euronoise 2011 Yasui and Miura presented the roughness perceptionof amplitude modulated sinusoids with triangularly shaped envelopesand showed that the roughness perception depends on the chosen triangularshape of the envelope. In our investigation the shapes of triangularand sinusoidal envelopes are varied by changing the steepness of theirascending and descending slopes. For measuring the roughness alterations,a rough triangularly amplitude modulated sinusoid with a steepascending slope serves as benchmark sound whose roughness is variedby changing its degree of modulation. To measure the roughness ofa test sound, the roughness of the benchmark sound is varied such thatit equals the roughness of the test sound, and this point of subjectiveequality (PSE) for roughness is determined by using an adaptive (oneup/one down) AFC method. The results of 22 participants show on onehand that unsymmetrical shapes of envelopes lead to higher roughnessthan symmetrical ones and on the other hand that the amplitude modulatedsignals with triangular (non differentiable) envelope shapes producea higher roughness than those (differentiable) envelope shapes that arederived from sinusoids.

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