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PROGRAMM - DAGA 2012

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188 <strong>DAGA</strong> <strong>2012</strong> ProgrammUm Veränderungen des Hörvorgangs zu objektivieren, soll mit einemAudiometer die Hörschwelle eines Probanden bei den verschiedenenLuftdrücken bestimmt werden. Der Schallpegel des Audiometrie-Kopfhörers wird an einem künstlichen Ohr bei mehreren Frequenzenüberprüft. Es wird ebenfalls eine Audiometrie mit eingesetztem Gehörschutzdurchgeführt.Aufgrund von Modellüberlegungen wird erwartet, dass die Gehörgang-Resonanz, die typischerweise bei etwa 3 kHz liegt, bei einem Absolutdruckvon 4 bar verschwindet. Dieses Verhalten soll an einem Modelldes Gehörgangs, in welchem das Trommelfell durch verschiedene akustischeWiderstände simuliert wird, überprüft werden.Dieser Vorstudie sollen Messungen der Schallpegel typischer Lärmquellenim Tunnelbau bei hyperbaren Bedingungen folgen.Mi. 10:10 titanium 2.04 Lärm am ArbeitsplatzMethoden zur Einhaltung von Auslöse- und maximalen Expositionswertenzum LärmM. SchmidtMüller-BBM GmbHDie Lärm- und Vibrations-Arbeitschutzverordnung schreibt kein genormtesMessverfahren für die Bestimmung der Lärmexposition am Arbeitsplatzvor. Darüber hinaus ist in ihr ebenfalls kein Nachweisverfahren fürdie Überprüfung der Dämmwirkung von Gehörschutz am Arbeitsplatzgenannt. Ziel des Beitrages ist die Darstellung zweckmäßiger Messverfahrenfür die Erfassung der Lärmexposition in der Praxis. Es wird vonGrundbegriffen und Definitionen ausgegangen, die bei der Entwicklungder Messverfahren von grundlegender Bedeutung sind. Insbesonderewird die Definition des ”Arbeitsplatzes” herausgearbeitet. Es wird eineenge Verbindung zu den akustischen Definitionen und Messgrößen hergestellt,die schematisch in den Grundbegriffen ”Lärmemission”, ”Lärmimmission”,”Lärmexposition” und ”Lärmdosis” veranschaulicht werden.Anders als in der DIN EN ISO 9612, die von drei verbal festgelegtenStrategien ausgeht und damit spezifische Vor- und Nachteile aufweist,wird hier von einem Lösungsansatz ausgegangen, der seinen Ursprungin der Kategorisierung der Schallpegel-Zeitverläufe hat und von vierLärmtypen I, II, III und IV ausgeht, wie sie üblicherweise an Arbeitsplätzenin der Industrie, dem Gewerbe und der Landwirtschaft vorkommen.Es werden vier Methoden zur Ermittlung der Lärmexposition vorgestellt.Die Vorgehensweise bei der Ermittlung der Messwerte, der Messgrößen,der Ergebnisgrößen und der Messunsicherheiten wird anhand einesBeispiels erläutert. Für die Messmethoden wird ein Auswahlschemavorgeschlagen.

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