PROGRAMM - DAGA 2012
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162 DAGA 2012 ProgrammMi. 15:15 Spectrum C Bauakustik 2Prognose von sekundärem Luftschall bei leichten Geschossdeckensystemenmit IntegraltransformationsmethodenM. Kohrmann a , M. Buchschmid a ,R.Völtl b ,G.Müller a und U. Schanda ba Lehrstuhl für Baumechanik, TU München; b Hochschule RosenheimMehrgeschossige Bauten werden zunehmend mit Hilfe von Holzkonstruktionenrealisiert. Als Gründe hierfür sind die mit Neuerungen inden Bauweisen verbundenen wirtschaftlichen Konstruktionen ebensozu nennen wie veränderte Regelungen im Brandschutz und die Notwendigkeitnachhaltiger Baukonzepte. Nach vibroakustischen Gesichtspunktenstellen leichte Deckenkonstruktionen, insbesondere Decken inHolzbauweise, aufgrund der Anregbarkeit durch Fußgänger, der Trittschallproblematikund des abgestrahlten sekundären Luftschalls beiKörperschallanregung, besonders im niedrigen Frequenzbereich (unter100 Hz) eine Herausforderung dar. Als konstruktive Maßnahmen werdenSchwingungstilger, abgehängte Decken und schwimmende Estricheeingesetzt. Für deren Auslegung werden Modelle benötigt, welchedie Sensitivität der strukturellen Schwingungen und des Abtrahlverhaltensbezüglich der Geometrie- und Materialparameter abbilden.In diesem Beitrag wird der sekundäre Luftschall mit einer Kombinationvon numerischen und analytischen Verfahren prognostiziert. Das Systemaus Geschossdecke und abgehängter Decke wird in einem FiniteElemente Modell abgebildet um sowohl das orthotrope Materialverhaltenals auch realistische Randbedingungen und Anregungen berücksichtigenzu können. Für die Prognose der abgestrahlten Leistung wirddie ermittelte Schnelleverteilung auf der abgehängten Decke mit derFourier-Transformation für jede Anregefrequenz vom Ortsbereich in denWellenzahlbereich transformiert und als Randbedingung für die Helmholtzgleichungangesetzt. Die Eigenschaften der Fourier-Transformationerlauben eine sehr effiziente Ermittlung der abgestrahlten Leistung. Abschließendwird das Verfahren mit Hilfe von Messungen validiert.Mi. 15:40 Spectrum C Bauakustik 2Maßstab des Schallschutzes im HochbauG. HilzMüller-BBM GmbHDie Erfahrung zeigt, dass die bisher entwickelten Stufenmodelle für unterschiedlicheschalltechnische Qualitäten sich insbesondere im Wohnungsbaunicht bewährt haben. Auch nach jahrzehntelangem Vorliegenvon Stufenmodellen wird anscheinend eher ein ”offener” Maßstab fürden Schallschutz gefordert.Die vorliegenden Stufenmodelle werden aufgezeigt. Die einzelnen Stufenwerden anhand von bautechnischen Realisierungsmöglichkeiten betrachtet.Physikalische und gehörmäßig bekannte, sinnvolle Stufungenwerden diskutiert. Auf der Basis des Schallschutzes nach DIN 4109 alsunteres Ende werden unter Berücksichtigung typischer Raumgrößen im
Programm DAGA 2012 163Mehrfamilienhausbau Maßstäbe für die Kriterien Luftschallschutz, Trittschallschutzund Geräusche aus haustechnischen Anlagen/ der Wasserinstallationerarbeitet und vorgeschlagen. Bekannte Gebäudekategorienund damit verbundene baukonstruktive Merkmale markieren Obergrenzenbzw. Zwischenstufen.Anhand der schallschutzorientierten, nachhallzeitbezogenen Kenngrößenwird der Zusammenhang mit baubezogenen Dämmungen hergestellt.Mi. 16:30 Spectrum C Bauakustik 2Was bringt die Neufassung der ISO 717?W. SchollPhysikalisch-Technische Bundesanstalt, BraunschweigDie internationale Norm ISO 717 hat die Aufgabe, Terz- oder Oktavspektrenvon Schalldämmwerten zu sogenannten Einzahlwerten zusammenzufassen.Die bestehende Fassung der Norm lässt dabei unterschiedlicheFrequenzbereiche, verschiedene Sendegeräuschspektren und zweiprinzipiell unterschiedliche Bewertungsverfahren zu, nämlich den Vergleichdes Schalldämmspektrums mit Referenzkurven (z.B. bei Rw) bzw.die Bewertung der Schalldämmung als A-Schallpegel-Differenz vor undhinter dem Bauteil (z.B. Rw + Ctr) bzw. als eine Art A-Schallpegel beiGehgeräusch-Anregung von Decken (Lnw + CI). Mit dem Auftrag, dieISO 717 zu überarbeiten, sollte auch die bestehende hohe Anzahl vonEinzahlwertvarianten reduziert werden. So wurden als neue Einzahlwertevier Schalldämm-Maße definiert: für Außenlärm, für Wohnlärm innerhalbvon Gebäuden, für den Schutz der Vertraulichkeit von Sprache undfür den Schutz gegen Trittschall. Neu ist der generelle Einschluss vonFrequenzen ab 50 Hz (außer bei der Sprache) sowie die Einführungeines Trittschalldämm-Maßes anstelle des Normtrittschall-Pegels, wodurchLuft- und Trittschall nun völlig analog behandelt werden können.Die neuen Schalldämm-Maße sind so gewählt, dass sie aus bisherigenMesswerten auf einfachste Weise gewonnen werden können, wenn diesedie Werte ab 50 Hz enthalten. Wegen der vorgesehenen Änderungenwird die überarbeitete Norm die Nummer ISO 16717 erhalten und in einerÜbergangszeit parallel zur alten ISO 717 gelten.Mi. 16:55 Spectrum C Bauakustik 2Überarbeitung ISO 717 - R living in der PraxisW. Rümler und J. SeidelKnauf Gips KGDie ISO 717 ”Bewertung der Schalldämmung in Gebäuden und vonBauteilen” wird überarbeitet. Die Berücksichtigung der Frequenzen von50-5000 Hz in den Einzahlwerten soll umgesetzt werden. Für die Berechnungdes Einzahlwertes R living wurde A-bewertetes rosa Rauschenals Schallpegelspektrum definiert. Durch das rosa Rauschen als Quasi-Wohnlärmspektrum werden die tiefen Frequenzen für die ”Situation
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