PROGRAMM - DAGA 2012
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136 DAGA 2012 ProgrammDi. 15:15 helium 3.09 Umgebungslärm und LärmkartierungAusbreitungsberechnungen mit WFS ODEN/Geosamba - VBUSkann mit einfachen Korrekturfaktoren auch für Industrieanlagenverwendet werdenF.-C. ZachariasThüringische Landesanstalt für Umwelt (TLUG), JenaAuf nationaler und europäischer Ebene werden die Berechnungsvorschriftenfür Straße, Schiene und Gewerbe derzeit immer stärker harmonisiert.Dies betrifft im Wesentlichen die Vereinheitlichung des Emissionsansatzesmit Schallleistungspegeln als auch die Ausbreitungsberechnungmit dem Teilstück- und Projektionsverfahren. Im Freistaat Thüringenkann auf einen WFS namens ODEN / Geosamba[1] zugegriffenwerden, auf dem sich ein landesweites Hauptstraßennetz, ein hochauflösendesGebäude- und Geländemodell, Karten und hochauflösendeLuftbilder sowie ein Rechenkern für die Straßenlärmlärmkartierungbefinden. So können interaktiv im Internet Stadtmodelle wie in einemgewöhnliches GIS bearbeitet werden und nach Bedarf können Ausbreitungsberechnungengemäß VBUS[2] zur Anwendung kommen. Manwürde sich wünschen, mit diesen guten Modellgrundlagen auch andereAusbreitungsberechnungen z.B. für Industrieanlagen gemäß ISO 9613-2[3] vornehmen zu können ohne einen großen Fehler zu machen. Vergleichtman die Rechenverfahren, dann bedarf es nur geringer Korrekturen,um sehr gute Übereinstimmung mit den regulären Verfahren zuerzielen. Hier soll am Beispiel eines Windparks und einer Freiflächenbewirtschaftungder Anwendungsvergleich gezeigt werden.Di. 15:40 helium 3.09 Umgebungslärm und LärmkartierungLärmminderung am Beispiel eines Aktionsplans der StadtgemeindeBremenF. RauchSenator für Umwelt, Bau und Verkehr, BremenDas Bundesimmissionsschutzgesetz schreibt in § 47 d die Aufstellungvon Lärmaktionsplänen verbindlich vor. Wörtlich heißt es allerdings: ”DieFestlegung von Maßnahmen in den Plänen ist in das Ermessen der zuständigenBehörden gestellt ...” Weder die EU noch der bundesdeutscheGesetzgeber haben bisher Auslöseschwellen festgelegt, bei denenMaßnahmen zu planen sind. Die Stadtgemeinde Bremen ist Teil deskleinsten Bundeslandes und einer von insgesamt 27 Ballungsräumen inDeutschland, wobei zu bemerken ist, dass sich in diesem Fall die Grenzedes Ballungsraums mit der kommunalen Gebietsgrenze deckt.Bremen hat sich in seinem Aktionsplan zunächst auf die Hauptverkehrsstraßenkonzentriert, die für das Jahr 2005 von der EU anhand derVerkehrszahl von 6 Millionen Fahrzeugen jährlich definiert waren. Ausden Zahlen der betroffenen Anwohner wurde eine Prioritätenliste entwickelt,und es wurden verschiedene Maßnahmen wie Geschwindigkeitsbegrenzung,Verbesserung des Straßenbelags und die Errichtung von
Programm DAGA 2012 137Lärmschutzwänden geprüft. Der Aktionsplan wurde im Jahre 2008 fristgerechtaufgestellt und nach der Öffentlichkeitsbeteiligung sowie nachVorliegen der Lärmkarten der bundeseigenen Eisenbahnen im Jahre2009 überarbeitet. Ein für die Bürger wichtiges und unmittelbar wirksamesInstrument war das Förderprogramm für Schallschutzfenster in denJahren 2010-2011. Die Wirksamkeit des Aktionsplans wird anhand vonKennzahlen überprüft, die vierteljährlich fortgeschrieben werden.Di. 16:30 helium 3.09 Umgebungslärm und Lärmkartierung’Tempo-30-nachts’ als Beitrag zur LärmaktionsplanungK. HabermehlHochschule Darmstadt, FB BauingenieurwesenInnerörtliche Geschwindigkeitsbeschränkungen auf ”Tempo 30” als streckenbezogeneoder flächenhafte Maßnahme zur Verkehrs-”beruhigung”sind schon lange Zeit ein Werkzeug der Verkehrsplaner. Neben derLärmminderung ist die verbesserte Verkehrssicherheit ein wichtigesZiel. Aus juristischen Gründen ist die Einführung von ”Tempo 30” aufHauptverkehrstraßen jedoch problematisch.Seit kurzer Zeit wird die Einführung von ”Tempo 30” in der Nachtzeit(22 - 6 Uhr) diskutiert und erprobt. Die Wissenschaftsstadt Darmstadthat auf einer ca. 2 km langen innerörtlichen Hauptverkehrsstraße probeweisediese Maßnahme im Zuge der Lärmminderungsplanung umgesetzt.Zusätzlich ist noch ein Abschnitt mit einer lärmoptimierten Asphaltoberflächeausgestattet worden. Die wissenschaftliche Begleitungbeinhaltet die Messung von Lärmimmissionen, Verkehrsstärke und -zusammensetzung, Geschwindigkeiten und sonstige äußere Einflüsse.Untersucht wird im Vorher-, Zwischen- und Nachher-Zustand. Ergänztwerden die Messungen durch Befragungen.Di. 16:55 helium 3.09 Umgebungslärm und LärmkartierungInteraktionen zwischen GIS Software and Software für UmgebungslärmanalysenH. StapelfeldtStapelfeldt Ingenieur GmbHSoftwareprogramme für Umgebungslärmanalysen wirken in vielschichtigerWeise mit GIS System zusammen. Je höher die Qualität der Einbindungdesto größer kann der Nutzen in der Projektbearbeitung sein.Zur Zeit werden mehrere Möglichkeiten im praktischen Einsatz diskutiertund aufgezeigt:1. Standardisierte Datenaustauschformate mit GIS Anbindung erfüllendie Anforderungen von Akustiksoftware, z.B. das QSI Datenformat entsprechendDIN 45687. 2. Standardisierte Datenaustauschformate mitObjekt- und Attributdefinitionen, die in der GIS Software geregelt sind.3. Direkte Datenkommunikation, z.B. Nutzen von Geo-Datenbanken derGIS Anwendung. 4. Gleichzeitige Aufbereitung der GIS gesteuerten Attributeim Vorfeld der Lärmberechnung. 5. Verwendung externer DLL’s
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Programm <strong>DAGA</strong> <strong>2012</strong> 137Lärmschutzwänden geprüft. Der Aktionsplan wurde im Jahre 2008 fristgerechtaufgestellt und nach der Öffentlichkeitsbeteiligung sowie nachVorliegen der Lärmkarten der bundeseigenen Eisenbahnen im Jahre2009 überarbeitet. Ein für die Bürger wichtiges und unmittelbar wirksamesInstrument war das Förderprogramm für Schallschutzfenster in denJahren 2010-2011. Die Wirksamkeit des Aktionsplans wird anhand vonKennzahlen überprüft, die vierteljährlich fortgeschrieben werden.Di. 16:30 helium 3.09 Umgebungslärm und Lärmkartierung’Tempo-30-nachts’ als Beitrag zur LärmaktionsplanungK. HabermehlHochschule Darmstadt, FB BauingenieurwesenInnerörtliche Geschwindigkeitsbeschränkungen auf ”Tempo 30” als streckenbezogeneoder flächenhafte Maßnahme zur Verkehrs-”beruhigung”sind schon lange Zeit ein Werkzeug der Verkehrsplaner. Neben derLärmminderung ist die verbesserte Verkehrssicherheit ein wichtigesZiel. Aus juristischen Gründen ist die Einführung von ”Tempo 30” aufHauptverkehrstraßen jedoch problematisch.Seit kurzer Zeit wird die Einführung von ”Tempo 30” in der Nachtzeit(22 - 6 Uhr) diskutiert und erprobt. Die Wissenschaftsstadt Darmstadthat auf einer ca. 2 km langen innerörtlichen Hauptverkehrsstraße probeweisediese Maßnahme im Zuge der Lärmminderungsplanung umgesetzt.Zusätzlich ist noch ein Abschnitt mit einer lärmoptimierten Asphaltoberflächeausgestattet worden. Die wissenschaftliche Begleitungbeinhaltet die Messung von Lärmimmissionen, Verkehrsstärke und -zusammensetzung, Geschwindigkeiten und sonstige äußere Einflüsse.Untersucht wird im Vorher-, Zwischen- und Nachher-Zustand. Ergänztwerden die Messungen durch Befragungen.Di. 16:55 helium 3.09 Umgebungslärm und LärmkartierungInteraktionen zwischen GIS Software and Software für UmgebungslärmanalysenH. StapelfeldtStapelfeldt Ingenieur GmbHSoftwareprogramme für Umgebungslärmanalysen wirken in vielschichtigerWeise mit GIS System zusammen. Je höher die Qualität der Einbindungdesto größer kann der Nutzen in der Projektbearbeitung sein.Zur Zeit werden mehrere Möglichkeiten im praktischen Einsatz diskutiertund aufgezeigt:1. Standardisierte Datenaustauschformate mit GIS Anbindung erfüllendie Anforderungen von Akustiksoftware, z.B. das QSI Datenformat entsprechendDIN 45687. 2. Standardisierte Datenaustauschformate mitObjekt- und Attributdefinitionen, die in der GIS Software geregelt sind.3. Direkte Datenkommunikation, z.B. Nutzen von Geo-Datenbanken derGIS Anwendung. 4. Gleichzeitige Aufbereitung der GIS gesteuerten Attributeim Vorfeld der Lärmberechnung. 5. Verwendung externer DLL’s