PROGRAMM - DAGA 2012

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110 DAGA 2012 ProgrammIm Beitrag werden die Kurven gleicher Lautheit für Lautsprecher- undKopfhörerwiedergabe auf diese These hin analysiert. Dabei wurde zunächstmittels adaptiven 2-AFC Test der Frequenzbereich von 920 Hzbis 6400 Hz für beide Wiedergabearten ermittelt. Die entsprechendenSchallsignale bestehen aus frequenzgruppenbreitem Rauschen, umden größtmöglichen Einfluss der Außenohrübertragungsfunktion (engl.HRTF) zu erhalten. Aufgrund einer eventuellen Richtungsabhängigkeitder SLD wurden die gleichlaut empfundenen Schalle für die horizontalenSchallquellenpositionen 0 Grad (frontal) und 60 Grad bestimmt.Sitzung „Elektroakustik“Di. 14:00 hassium 3.02 ElektroakustikDie FRANKE’sche Maschine (1891) - ein Markstein der Tonfrequenz-MesstechnikG. CorinthMainzDie Kunst der Präzisionsmessungen für Gleichstrom war gegen Endedes 19. Jahrhunderts sehr hoch entwickelt. Als in dieser Zeit die Fernsprechtechnikentstand und sich rasch ausbreitete, zeigte es sich, dassdie Methoden der Gleichstrommesstechnik hier nur mit erheblichen Einschränkungenanwendbar waren. Besonders Kompensations- und andereBrückenverfahren waren erheblich erschwert, da ja zur eindeutigenKompensation von Wechselspannungen getrennte Einstellmöglichkeitenvon Betrag und Phase der Kompensationsspannung nötig sind.Man behalf sich zunächst mit Sprechversuchen, es fehlte aber noch dieVerknüpfung mit den schon länger bekannten theoretischen Untersuchungen(HEAVISIDE, WITLISBACH) zu den Vorgängen auf Leitungenund in den Endgeräten.Ein junger Beamter des Kaiserlichen Telegraphenversuchsamtes - AdolfFRANKE - entwarf 1891 als Dissertation eine besondere Dynamomaschinefür Wechselspannungen im Sprachfrequenzbereich: An zweigetrennten Ausgängen erscheinende Induktionsspannungen gleicherFrequenz erlaubten unabhängige Einstellungen von Betrag und Phase.Unter Verwendung eines speziell konstruierten Kompensators warjetzt die exakte Überprüfung von Leitungen und Bauelementen derFernsprechtechnik unter Zugrundelegung der bekannten theoretischmathematischenZusammenhänge möglich geworden. Die Maschinebewährte sich sehr gut und wurde (nach einer Reihe von Verbesserungen)in Kleinserien industriell hergestellt und jahrzehntelang bei derReichspost und ausländischen Verwaltungen erfolgreich eingesetzt.

Programm DAGA 2012 111Di. 14:25 hassium 3.02 ElektroakustikVergleich von Lautsprecherwiedergabe und dem realen InstrumentA. Häußler, A. Schönfeld und S. van de ParUniversität Oldenburg, Institut für Physik - AkustikDie Abstrahlcharakteristiken von Musikinstrumenten unterscheiden sichmitunter sehr deutlich von der Richtcharakteristik eines Lautsprechers.Insbesondere bei hohen Frequenzen strahlen konventionelle Lautsprechersehr gerichtet ab, wohingegen es bei vielen Musikinstrumenten zueiner eher omnidirektionalen Abstrahlung hoher Frequenzen kommt. Beieiner Live-Darbietung mit einem realen Instrument, in einem mit Nachhallbehafteten Raum, tragen die indirekt über die Wände reflektierten,hochfrequenten Anteile wesentlich zum Klangeindruck des Instrumentsbei. Im Vergleich dazu fehlt, aufgrund der limitierten Richtcharakteristikvon Lautsprechern, bei einer Lautsprecherdarbietung einer Aufnahmedesselben Instruments, dieser hochfrequente indirekte Anteil. Zieldieser Studie ist es festzustellen, inwieweit eine Lautsprecherwiedergabeeiner Aufnahme von einem live gespielten Instrument abweicht undeine Methode zur Kompensation dieser Unterschiede vorzustellen. Fürden Vergleich einer instrumentalen Klangdarbietung mit einer Lautsprecherdarbietungwerden Kunstkopfaufnahmen von beiden Situationen indem selbem Raum gemacht. Für die Lautsprecherwiedergabe findenzuvor Aufnahmen des Instruments im reflexionsarmen Raum statt. DieErgänzung eines Lautsprechersystems durch zusätzliche Dipollautsprecher,ermöglicht eine gezielte Abstrahlung hoher Frequenzanteile aufdie Wände des Raumes, was die Klangunterschiede zum live gespieltenInstrument ausgleichen kann.Di. 14:50 hassium 3.02 ElektroakustikLoudspeakers made of monopole and dipole cabinets - directivityand nearfieldB. MüllerBoris Müller Audio EngineeringTheoretisch sollte man einen gerichteten Lautsprecher herstellen können,indem man wie bei MS-Mikrofonen einen Schallwandler mit kugelförmigerCharakteristik und einen Schallwandler mit Dipol-Charakteristik(Acht) kombiniert, vorausgesetzt die Maße des Gesamtsystems sindhinreichend klein und der Frequenzgang der Wandler ist angeglichen.Es wurde ein Messaufbau mit einem Mikrofonarray erstellt, um anhandeiniger Prototypen die Abstrahleigenschaften aufzunehmen, und die erhaltenenDaten von Abstrahlcharakteristik und Nahbereich mit den theoretischenWerten zu vergleichen. Es wird gezeigt, wie die Abmessungenden nutzbaren Frequenzbereich beeinflussen. Rechnerische Zusammenhängezwischen Richtwirkung und Nahbereich werden aufgestelltund mit den Messdaten verglichen.

Programm <strong>DAGA</strong> <strong>2012</strong> 111Di. 14:25 hassium 3.02 ElektroakustikVergleich von Lautsprecherwiedergabe und dem realen InstrumentA. Häußler, A. Schönfeld und S. van de ParUniversität Oldenburg, Institut für Physik - AkustikDie Abstrahlcharakteristiken von Musikinstrumenten unterscheiden sichmitunter sehr deutlich von der Richtcharakteristik eines Lautsprechers.Insbesondere bei hohen Frequenzen strahlen konventionelle Lautsprechersehr gerichtet ab, wohingegen es bei vielen Musikinstrumenten zueiner eher omnidirektionalen Abstrahlung hoher Frequenzen kommt. Beieiner Live-Darbietung mit einem realen Instrument, in einem mit Nachhallbehafteten Raum, tragen die indirekt über die Wände reflektierten,hochfrequenten Anteile wesentlich zum Klangeindruck des Instrumentsbei. Im Vergleich dazu fehlt, aufgrund der limitierten Richtcharakteristikvon Lautsprechern, bei einer Lautsprecherdarbietung einer Aufnahmedesselben Instruments, dieser hochfrequente indirekte Anteil. Zieldieser Studie ist es festzustellen, inwieweit eine Lautsprecherwiedergabeeiner Aufnahme von einem live gespielten Instrument abweicht undeine Methode zur Kompensation dieser Unterschiede vorzustellen. Fürden Vergleich einer instrumentalen Klangdarbietung mit einer Lautsprecherdarbietungwerden Kunstkopfaufnahmen von beiden Situationen indem selbem Raum gemacht. Für die Lautsprecherwiedergabe findenzuvor Aufnahmen des Instruments im reflexionsarmen Raum statt. DieErgänzung eines Lautsprechersystems durch zusätzliche Dipollautsprecher,ermöglicht eine gezielte Abstrahlung hoher Frequenzanteile aufdie Wände des Raumes, was die Klangunterschiede zum live gespieltenInstrument ausgleichen kann.Di. 14:50 hassium 3.02 ElektroakustikLoudspeakers made of monopole and dipole cabinets - directivityand nearfieldB. MüllerBoris Müller Audio EngineeringTheoretisch sollte man einen gerichteten Lautsprecher herstellen können,indem man wie bei MS-Mikrofonen einen Schallwandler mit kugelförmigerCharakteristik und einen Schallwandler mit Dipol-Charakteristik(Acht) kombiniert, vorausgesetzt die Maße des Gesamtsystems sindhinreichend klein und der Frequenzgang der Wandler ist angeglichen.Es wurde ein Messaufbau mit einem Mikrofonarray erstellt, um anhandeiniger Prototypen die Abstrahleigenschaften aufzunehmen, und die erhaltenenDaten von Abstrahlcharakteristik und Nahbereich mit den theoretischenWerten zu vergleichen. Es wird gezeigt, wie die Abmessungenden nutzbaren Frequenzbereich beeinflussen. Rechnerische Zusammenhängezwischen Richtwirkung und Nahbereich werden aufgestelltund mit den Messdaten verglichen.

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