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PROGRAMM - DAGA 2012

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Programm <strong>DAGA</strong> <strong>2012</strong> 109bis hin zu echter verständlicher und unverständlicher Sprache. Zusätzlichwurde untersucht, welchen Einfluss verschiedene Methoden der Signalverarbeitung(spektrale Filterung, Kompression, Expansion, Verhallung),die das Spektrum und/oder die zeitliche Struktur der Signale ändern,auf die Lautheitswahrnehmung haben. Die subjektive Lautheitsbestimmungerfolgte durch kategoriale Lautheitsskalierung und Lautheitsangleichmit normalhörenden Versuchspersonen. Der Vergleich beiderMethoden zeigt auf, ob das schnelle Verfahren der Lautheitsskalierungpräzise genug ist, um Unterschiede in der Lautheitswahrnehmung vonSprachsignalen zu detektieren. Die empirischen Daten werden mit Datenaus der Literatur und Vorhersagen aktueller Lautheitsmodelle verglichenund diskutiert.verglichen und diskutiert.Dienstag (bis Mi. 12:00)Psychoakustik (Poster)Rückkopplungswege in BinauralmodellenJ. BlauertRuhr-Universität Bochum, Institut für KommunikationsakustikZukünftige Modelle der binauralen Signalverarbeitung werden Rückkopplungspfadeenthalten, wie z.B. die im Folgenden aufgezählten. Siewerden in diesem Beitrag diskutiert werden. (a) Rückkopplung von derinternen Repräsentation der binauralen Aktivität (mapping stage) zuSteuerung der Kopfposition, z.B. für den Hinwendereflex. (b) Rückkopplungvon den kognitiven Verarbeitungsstufen zur Kopfpositionssteuerungfür willkürliche Peilbewegungen. (c) Rückkopplung von der Segmentationsstufezur subkortikalen Signalverarbeitung um zusätzliche Verarbeitungsschritteeinzuschalten, z.B Präzedenzeffekt- oder Cocktail-Party-Effekt-Routinen. (d) Rückkopplung von der kognitiven Verarbeitung zursubkortikalen Verarbeitung um efferente/reafferente Aufmerksamkeitseffektezu berücksichtigen, z.B. durch Änderung von Filtercharakteristikenund/oder Konzentration auf bestimmte Frequenzbereiche. (e) Rückkopplungvon den kognitiven Stufen zur Segmentationsstufe, z.B. umaufgabenspezifische und/oder aktionsspezifische Information bezogenauf bestimmte Merkmale zu erfragen.Dienstag (bis Mi. 12:00)Psychoakustik (Poster)Binaurale Kurven gleicher LautheitF. Jürgens und S. WernerTechnische Universität IlmenauAus der Literatur ist bekannt, dass sich für gleichlaut empfundeneSchalle, vergleichend für Lautsprecher- und Kopfhörerwiedergabe, unterschiedlicheSchalldruckpegel im Gehörgang ergeben. Diese Differenzenwerden als frequenzabhängige Schalldruckpegel-Lautheits-Divergenzen (kurz SLD) definiert. Erfolgt die Kopfhörerwiedergabe jedochdichotisch, anstatt monotisch, mit kopfbezogenen Schallsignalenergibt sich die idealisierte Hypothese, dass keine SLD auftreten kann.

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