PROGRAMM - DAGA 2012

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108 DAGA 2012 Programmthreshold and the presented SNR. With a SNR well above an individual’sthreshold of detection, listeners are able to correctly judge the lateralposition of the target noise. However, when the task is performed with aSNR just a few dB above the individual’s threshold of detection, the perceivedlateralization follows the aggregate ILD, particularly for sourcescloser to the median plane.Di. 18:10 aurum 2.07 Psychoakustik 1Kombination harmonischer und binauraler Demaskierungseffektein TonkomplexenM. Klein-Hennig, M. Dietz und V. HohmannMedizinische Physik, Carl-von-Ossietzky Universität OldenburgEine einzelne Komponente aus einem harmonischen Tonkomplex lässtsich nur schwer aus dem Komplex heraushören, da sie zusammen mitden anderen Komponenten zu einem auditorischen Objekt gruppiertwird. In [Klein-Hennig et al., DAGA 2011] wurde gezeigt, dass durch Verstimmungder Komponentenfrequenz oder Aufprägung eines interauralenPhasenunterschieds (IPD) auf die einzelne Komponente ihre Detektionsschwellein einem Maskierungsexperiment gesenkt werden kann.In dieser Studie wurden zusätzliche Experimente durchgeführt, um dieKombination von Verstimmung und dichotischer Darbietung in Hinblickauf frequenzbandübergreifende Verarbeitung zu untersuchen. Die Ergebnisseweisen darauf hin, dass frequenzbandübergreifende Prozessemaßgeblich für die Demaskierungeffekte sind.Dienstag (bis Mi. 12:00)Psychoakustik (Poster)Lautheit von Sprache und sprachähnlichen SignalenS. Maaßen a , I. Holube b ,J.Verhey c und J. Rennies aa Fraunhofer IDMT / Hör-, Sprach- und Audiotechnologie, Oldenburg;b Inst. für Hörtechnik und Audiologie, Jade Hochschule Oldenburg;c Abteilung für Experimentelle Audiologie, Universität MagdeburgWährend die Lautheit stationärer Schalle weitestgehend durch bestehendeModelle auf Basis einer spektralen Analyse der Schalle vorhergesagtwerden kann, ist die Lautheitsvorhersage instationärer Signalenoch nicht abschließend geklärt. Die vorliegende Studie untersucht dieLautheit von Sprache als ein prominentes Beispiel für ein instationäresUmweltgeräusch, das von fundamentaler Bedeutung für die Kommunikationdes Menschen ist. Sprache zeichnet sich durch eine starke dynamische,also in Amplitude und Frequenz zeitlich modulierte Strukturaus. Um die für die Lautheit wesentlichen Eigenschaften von Sprachezu untersuchen, wurden verschiedene Signaltypen verwendet: Ausgehendvon einem stationären Rauschen, das lediglich im Langzeitspektrumsprachähnlich ist, über modulierte sprachsimulierende Rauschen

Programm DAGA 2012 109bis hin zu echter verständlicher und unverständlicher Sprache. Zusätzlichwurde untersucht, welchen Einfluss verschiedene Methoden der Signalverarbeitung(spektrale Filterung, Kompression, Expansion, Verhallung),die das Spektrum und/oder die zeitliche Struktur der Signale ändern,auf die Lautheitswahrnehmung haben. Die subjektive Lautheitsbestimmungerfolgte durch kategoriale Lautheitsskalierung und Lautheitsangleichmit normalhörenden Versuchspersonen. Der Vergleich beiderMethoden zeigt auf, ob das schnelle Verfahren der Lautheitsskalierungpräzise genug ist, um Unterschiede in der Lautheitswahrnehmung vonSprachsignalen zu detektieren. Die empirischen Daten werden mit Datenaus der Literatur und Vorhersagen aktueller Lautheitsmodelle verglichenund diskutiert.verglichen und diskutiert.Dienstag (bis Mi. 12:00)Psychoakustik (Poster)Rückkopplungswege in BinauralmodellenJ. BlauertRuhr-Universität Bochum, Institut für KommunikationsakustikZukünftige Modelle der binauralen Signalverarbeitung werden Rückkopplungspfadeenthalten, wie z.B. die im Folgenden aufgezählten. Siewerden in diesem Beitrag diskutiert werden. (a) Rückkopplung von derinternen Repräsentation der binauralen Aktivität (mapping stage) zuSteuerung der Kopfposition, z.B. für den Hinwendereflex. (b) Rückkopplungvon den kognitiven Verarbeitungsstufen zur Kopfpositionssteuerungfür willkürliche Peilbewegungen. (c) Rückkopplung von der Segmentationsstufezur subkortikalen Signalverarbeitung um zusätzliche Verarbeitungsschritteeinzuschalten, z.B Präzedenzeffekt- oder Cocktail-Party-Effekt-Routinen. (d) Rückkopplung von der kognitiven Verarbeitung zursubkortikalen Verarbeitung um efferente/reafferente Aufmerksamkeitseffektezu berücksichtigen, z.B. durch Änderung von Filtercharakteristikenund/oder Konzentration auf bestimmte Frequenzbereiche. (e) Rückkopplungvon den kognitiven Stufen zur Segmentationsstufe, z.B. umaufgabenspezifische und/oder aktionsspezifische Information bezogenauf bestimmte Merkmale zu erfragen.Dienstag (bis Mi. 12:00)Psychoakustik (Poster)Binaurale Kurven gleicher LautheitF. Jürgens und S. WernerTechnische Universität IlmenauAus der Literatur ist bekannt, dass sich für gleichlaut empfundeneSchalle, vergleichend für Lautsprecher- und Kopfhörerwiedergabe, unterschiedlicheSchalldruckpegel im Gehörgang ergeben. Diese Differenzenwerden als frequenzabhängige Schalldruckpegel-Lautheits-Divergenzen (kurz SLD) definiert. Erfolgt die Kopfhörerwiedergabe jedochdichotisch, anstatt monotisch, mit kopfbezogenen Schallsignalenergibt sich die idealisierte Hypothese, dass keine SLD auftreten kann.

108 <strong>DAGA</strong> <strong>2012</strong> Programmthreshold and the presented SNR. With a SNR well above an individual’sthreshold of detection, listeners are able to correctly judge the lateralposition of the target noise. However, when the task is performed with aSNR just a few dB above the individual’s threshold of detection, the perceivedlateralization follows the aggregate ILD, particularly for sourcescloser to the median plane.Di. 18:10 aurum 2.07 Psychoakustik 1Kombination harmonischer und binauraler Demaskierungseffektein TonkomplexenM. Klein-Hennig, M. Dietz und V. HohmannMedizinische Physik, Carl-von-Ossietzky Universität OldenburgEine einzelne Komponente aus einem harmonischen Tonkomplex lässtsich nur schwer aus dem Komplex heraushören, da sie zusammen mitden anderen Komponenten zu einem auditorischen Objekt gruppiertwird. In [Klein-Hennig et al., <strong>DAGA</strong> 2011] wurde gezeigt, dass durch Verstimmungder Komponentenfrequenz oder Aufprägung eines interauralenPhasenunterschieds (IPD) auf die einzelne Komponente ihre Detektionsschwellein einem Maskierungsexperiment gesenkt werden kann.In dieser Studie wurden zusätzliche Experimente durchgeführt, um dieKombination von Verstimmung und dichotischer Darbietung in Hinblickauf frequenzbandübergreifende Verarbeitung zu untersuchen. Die Ergebnisseweisen darauf hin, dass frequenzbandübergreifende Prozessemaßgeblich für die Demaskierungeffekte sind.Dienstag (bis Mi. 12:00)Psychoakustik (Poster)Lautheit von Sprache und sprachähnlichen SignalenS. Maaßen a , I. Holube b ,J.Verhey c und J. Rennies aa Fraunhofer IDMT / Hör-, Sprach- und Audiotechnologie, Oldenburg;b Inst. für Hörtechnik und Audiologie, Jade Hochschule Oldenburg;c Abteilung für Experimentelle Audiologie, Universität MagdeburgWährend die Lautheit stationärer Schalle weitestgehend durch bestehendeModelle auf Basis einer spektralen Analyse der Schalle vorhergesagtwerden kann, ist die Lautheitsvorhersage instationärer Signalenoch nicht abschließend geklärt. Die vorliegende Studie untersucht dieLautheit von Sprache als ein prominentes Beispiel für ein instationäresUmweltgeräusch, das von fundamentaler Bedeutung für die Kommunikationdes Menschen ist. Sprache zeichnet sich durch eine starke dynamische,also in Amplitude und Frequenz zeitlich modulierte Strukturaus. Um die für die Lautheit wesentlichen Eigenschaften von Sprachezu untersuchen, wurden verschiedene Signaltypen verwendet: Ausgehendvon einem stationären Rauschen, das lediglich im Langzeitspektrumsprachähnlich ist, über modulierte sprachsimulierende Rauschen

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