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PROGRAMM - DAGA 2012

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104 <strong>DAGA</strong> <strong>2012</strong> ProgrammDi. 14:50 aurum 2.07 Psychoakustik 1Untersuchung zur akustischen Bewegungswahrnehmung mit Hilfedes auditorischen MomentsJ. Verhey a ,B.Epp b und S. Klockgether ca Abteilung für Experimentelle Audiologie, Universität Magdeburg; b TechnicalUniversity of Denmark; c Universität Oldenburg, Institut für Physik -AkustikDer Wasserfall-Effekt im visuellen System beschreibt das Phänomeneiner dargebotenen Bewegung, welche als länger anhaltend wahrgenommenwird als diese im physikalischen Reiz vorhanden ist. Im auditorischenSystem kann ein ähnliches Phänomen beobachtet werden.So ist der empfundene Endpunkt der Trajektorie einer bewegten Schallquellein Richtung der Bewegung gegenüber dem physikalischen Endpunktverschoben. Dieser Effekt wird auditorisches Moment genannt. Inder vorliegenden Studie wurden bewegte Schallquellen mit Hilfe von 32im Halbkreis angeordneten Lautsprechern durch Überblenden realisiert.Mit diesem Aufbau wurde in einer vorangegangen Studie (Klockgether etal. <strong>DAGA</strong> 2010) das auditorische Moment mit Hilfe von Veränderungenvon kleinsten wahrnehmbaren Winkelunterschieden durch aufeinanderfolgendePräsentation eines bewegten Tones (Adaptors) und eines statischenTesttons (Signal) der gleichen Frequenz gemessen. In der jetzigenStudie wird gezeigt, dass auch Signale mit einer anderen Frequenzoder anderem Spektrum als das Signal als Adaptor ein ähnliches auditorischesMoment hervorrufen wie in der vorangegangenen Studie. DiesesErgebnis deutet auf eine frequenzübergreifende Auswertung von Bewegungsinformationhin. Es wird diskutiert, welche neuronalen Mechanismender Verarbeitung bewegter akustischer Signale zu Grunde liegenund welchen Einfluss das auditorische Moment auf die Wahrnehmunghat.Di. 15:15 aurum 2.07 Psychoakustik 1Die Rolle von monauraler Wahrnehmung bei der Reduzierung deroff-frequency Binaural Masking Level Difference.B. Lübken a ,J.Verhey b , A. Kohlrausch c und S. van de Par aa Universität Oldenburg, Institut für Physik - Akustik; b Abteilung für ExperimentelleAudiologie, Universität Magdeburg; c Philips Research Europe,EindhovenWird ein tonales Targetsignal, welches von einem diotischen Rauschenmaskiert wird, interaural phasenverschoben dargeboten, so ergibt sicheine deutliche Verbesserung der Mithörschwelle im Vergleich zu einerKondition mit einem nicht interaural phasenverschobenen Target (BinauralMasking Level Difference), vor allem bei gleicher Mittenfrequenzvon Target und Maskierer. Bei unterschiedlichen Mittenfrequenzen vonTarget und Maskierer ist die BMLD klein. Dies könnte auf Änderungen

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