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Förderung der Eiche - Schweizer Informationssystem Biodiversität ...

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Dank guter Mastexpandiert <strong>der</strong> <strong>Eiche</strong>nwaldDie <strong>Eiche</strong>ln haben sehr rasch nach dem Aufschlag gekeimt und im Frühjahr 1995gut ausgetrieben. Ein Spätfrost hat den Sämlingen kurz nach dem Austreiben zwararg zugesetzt, jedoch keine grösseren Ausfälle bewirkt, denn die meisten Pflänzchenhaben im August wie<strong>der</strong> ausgetrieben.1997 wurde die Verjüngungsfläche erstmals systematisch gepflegt. Zum Einsatzkam ein Mulchgerät (Breite 1 m), mit dem die Verjüngung streifenweise auf dieHälfte reduziert wurde. Diese Pflege wurde bis 1999 jährlich wie<strong>der</strong>holt. In denverbleibenden Verjüngungsstreifen wurden, soweit überhaupt nötig, die «besten»<strong>Eiche</strong>n mit <strong>der</strong> Sichel ausgetrichert.Die Räumung des Restbestandes war für den Winter 1999/2000 geplant, musstedann allerdings infolge des Sturms Lothar um zwei Jahre verschoben werden.Heute ist die Verjüngung mit <strong>Eiche</strong> auf <strong>der</strong> ganzen Fläche gesichert, <strong>der</strong> Jungwuchshat teilweise bereits die Dickungsstufe erreicht. Mit <strong>der</strong> <strong>Eiche</strong> haben sich zahlreichean<strong>der</strong>e Baumarten wie Buche, Hagebuche, Kirschbaum, Weide, Föhre, Fichteund Tanne verjüngt. Die Nadelhölzer und die Buche müssen im Rahmen <strong>der</strong> Dickungspflegeso zurückgenommen werden, dass sie später die <strong>Eiche</strong> nicht verdrängen.Bereits 1998 gab es in Büren a.A. wie<strong>der</strong>um eine gute <strong>Eiche</strong>lmast, sodass die Verjüngungsflächeam <strong>Eiche</strong>nweg um weitere 1.5 Hektaren erweitert werden konnte.Zur Anwendung kam wie<strong>der</strong>um das bewährte Schirmschlagverfahren . Dem Aufschlagfolgte eine längere Nässeperiode mit anschliessendem Frost, was zu einemdeutlich schlechteren Keimungserfolg und teilweisen Ausfall <strong>der</strong> <strong>Eiche</strong>nverjüngunggeführt hat. Auf zwei Dritteln <strong>der</strong> Fläche ist jedoch die Verjüngung gesichert. DieFehlstellen werden frühestens nach <strong>der</strong> Räumung des Restbestandes ergänzt.Kontaktpersonen:Meinrad LüthiRevierförsterRathaus3294 Büren a.A.Tel.: 032 351 23 10Fax: 032 351 23 10Natel: 079 208 94 05Hansruedi WaltherAmt für Wald des Kantons BernEffingerstrasse 633011 BernTel.: 031 633 50 20Fax: 031 633 50 18E-Mail: hansruedi.walther@vol.be.ch4 Umsetzungsbeispiele aus <strong>der</strong> Praxis 85

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