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Förderung der Eiche - Schweizer Informationssystem Biodiversität ...

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Abb. 24:Wüchsiger <strong>Eiche</strong>nwald mit beachtlichenastfreien Schaftlängen . WSL-Versuchsfläche42-005 Winterthur; 100jährig(Stieleichen).(Foto Waldentwicklung WSL)EntscheidendePflegegrundsätzezur Vermeidungvon MisserfolgenDas VerjüngungskonzeptDie folgenden einfachen Regeln können dazu beitragen, Misserfolge bei <strong>der</strong> Pflegevon <strong>Eiche</strong>nwäl<strong>der</strong>n mit dem Ziel <strong>der</strong> Holzproduktion zu vermeiden: För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> phänotypisch geeignetsten Individuen vor allem auf Grund <strong>der</strong>durchgehenden Stammachse. Standortgerechte Baumartenwahl, da die beiden in Frage kommenden <strong>Eiche</strong>narten,Trauben- (Quercus petraea Liebl.) und Stieleiche (Q. robur L.), klareStandortsvorlieben haben (siehe Kap. 1.4). Bei künstlicher Verjüngung Wahl einer Provenienz von guter Qualität.Die traditionelle Vorstellung <strong>der</strong> <strong>Eiche</strong>n-Verjüngung in <strong>der</strong> Schweiz gibt meistens<strong>der</strong> Pflanzung gegenüber <strong>der</strong> Naturverjüngung den Vorzug, damit die Probleme <strong>der</strong>Vegetationskonkurrenz rasch überwunden werden können. Wegen des erhöhtenLichtbedarfs werden dafür Flächengrössen von mindestens einer halben Hektaregewählt [50] . Heute wird jedoch das Problem <strong>der</strong> Vegetationskonkurrenz im Allgemeinennicht mehr so negativ eingeschätzt. Die systematische Beseitigung <strong>der</strong> Begleitflorawird nur noch in Extremfällen empfohlen.Um Spätfrostrisiken zu begegnen, wird manchmal <strong>der</strong> Schutz durch Einbau einesVorbaus von Begleitbaumarten (Erle, Birke usw.) empfohlen. Dann besteht allerdingsdas Risiko geringerer Stabilität <strong>der</strong> Bäumchen, welchem mit rechtzeitiger,vorsichtiger und schrittweiser Entfernung des Schirmes begegnet werden sollte.42 För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> <strong>Eiche</strong>

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