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Förderung der Eiche - Schweizer Informationssystem Biodiversität ...

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1.9 Der Naturwert von eichenreichen Wäl<strong>der</strong>nSusann WehrliDie <strong>Eiche</strong> hat500 Untermieter.Keine an<strong>der</strong>e heimische Baumart beherbergt eine so grosse Zahl von Tierarten wiedie beiden <strong>Eiche</strong>narten Stieleiche (Quercus robur) und Traubeneiche (Quercuspetraea). In Mitteleuropa sind – je nach Quelle – 300 bis 500 Arten bekannt, welcheauf <strong>Eiche</strong>n spezialisiert, d.h. ausschliesslich o<strong>der</strong> sehr stark von dieser Baumartabhängig sind. In <strong>der</strong> gleichen Grössenordnung bewegt sich die Anzahl Tierarten,die die <strong>Eiche</strong> fakultativ nutzen.Abb. 20: Eine alte <strong>Eiche</strong> bietet einen vielfältigen Lebensraum. (Abbildung aus [85] )Bedeutung für WirbelloseDank des späten Austriebs <strong>der</strong> <strong>Eiche</strong>nblätter im Frühjahr und <strong>der</strong> im Vergleich zuBuchen lichten Belaubung <strong>der</strong> <strong>Eiche</strong> fällt im Jahresverlauf deutlich mehr Licht undWärme auf den Waldboden. Dies begünstigt die Ausbildung einer artenreichenKraut- und Strauchschicht, die als Lebensraum von zahllosen Wirbellosen wieSchnecken, Spinnen, Asseln, Tausendfüssern und vor allem Insekten genutzt werdenkann. Alte <strong>Eiche</strong>n mit gut ausgebildeter Krone weisen – selbst wenn sie gesund1 <strong>Eiche</strong>nwäl<strong>der</strong> in <strong>der</strong> Schweiz 35

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