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BISCHOFSHOFEN INFORMIERT

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<strong>BISCHOFSHOFEN</strong> <strong>INFORMIERT</strong>P. b.b. An einen Haushalt Amtliche Mitteilung 9. Jahrgang - April 2004 - Ausgabe Nr. 1 Erscheinungs- und Verlagspostamt BischofshofenFrühling in Bischofshofen: Bild vom Landessieger der Naturfreunde Eduard SeerSehr geehrte Bürgerinnen und Bürger, liebe Jugend,die ersten Wahlen im Superwahljahr 2004 sind bereits geschlagen. Der Landtag,die Gemeindevertretung und der Bürgermeister sind gewählt. Mit einerWahlbeteiligung von über achtzig Prozent zeigte die Bischofshofener Bevölkerunggroßes Demokratieverständnis. Genau einen Monat nach der Wahlwurde am 7. April 2004 die neue Gemeindevertretung von BezirkshauptmannHofrat Dr. Guntram Maier angelobt. Diese Sitzung war von einem tragischenTrauerfall überschattet : In einer Trauerminute wurde Wolfgang Kuchling gedacht,der am 4. April 2004 nach schwerer Krankheit verstorben war. WolfgangKuchling engagierte sich 25 Jahre als Gemeindevertreter und war biszuletzt politisch aktiv. Bekannt war er vor allem für seine pointierten Beiträge,die in so mancher Sitzung für Heiterkeit sorgten.Noch zwei Wahlen werden in diesem Jahr durchgeführt: Am 25. April 2004findet die Bundespräsidentenwahl statt, am 13. Juni 2004 wird für die Europawahlzu den Urnen gerufen. Ich ersuche Sie auch diese Termine wahrzunehmenund so von dem wichtigen demokratischen Grundrecht freier WahlenGebrauch zu machen.Ihr Bürgermeister: Jakob Rohrmoserwww.bischofshofen.sbg.atINHALTBÜRGER-SERVICE DER STADTGEMEINDE <strong>BISCHOFSHOFEN</strong>SeiteSchulen feiern Jubiläen 2Kindergärten setzen Akzente 4Armut durch Bildung bekämpfen 5Gewichtheben im Aufwind 6Triumph für Sebastian Rettenegger 6Schneeräumung im Rekordwinter 7Umwelt-News 7Feuerwehr zog Bilanz 8Trinkwasser -beste Qualität durch Kontrolle 9Wohnen in Bischofshofen 11Innenstadt neu 11Selbsthilfegruppen geben Halt 12Gesunde Gemeinde: Risiko Mobilfunk 13Kultur-Stenogramm 13Abend der Kultur 14Stadtprogramm 16Mit Bürger-Fibel als Sammelblatt


2<strong>BISCHOFSHOFEN</strong>I N F O R M I E R TLiebeBischofshofenerinnen,liebeBischofshofener!Von dreißig bis hundert: Fünf BischofshofenerBischofshofen hat als Schulstadt lange Tradition. Diese Tatsache findet sichauch im Leitbild wieder: »Wir nutzen unsere Chance, Bischofshofen alsStandort für Schulen und für Aus- und Weiterbildungseinrichtungen zuDas Ergebnis der Gemeindevertretungs-und Bürgermeisterwahl istbekannt. Der ÖVP-Bürgermeistersteht einer absoluten Mehrheit derSPÖ gegenüber. Mit dieser Konstellationheißt es umzugehen. Soll manden Aufgabenbereich des Bürgermeisterseinerseits auf seine vonihm freiwillig wahrgenommenenAufgaben, wie Besuche von Begräbnissen,Gratulationen und Veranstaltungenoder andererseits aufdie in der Gemeindeordnung angeführtenAufgaben, wie Vertretungder Gemeinde nach außen, Einstellungvon Aushilfspersonal undÜberwachung der Umsetzung vonBeschlüssen reduziert sehen?Ich glaube, dass es sehr wohl Aufgabedes Bürgermeisters ist Verhandlungenzu führen, Sachverhaltefestzustellen, Vorschläge auszuarbeitenund in ein entscheidungsreifesStadium zu bringen. Spätestensin dieser Phase werde ich mich mitder SPÖ und den anderen Parteienzusammen einbringen und in denAusschüssen, in der Gemeindevertretungund im Stadtrat Entscheidungentreffen.Für mich bringt der Wählerentscheidvom 7. März 2004 ein großesMaß an Mehrarbeit und Mehrverantwortung.Ich habe dem mit derEinführung eines montägigen Jourfixe ab 13 Uhr mit dem Bürgermeisterund den leitenden BeamtenRechnung getragen. Von 15 bis 17Uhr bin ich für die Bürgerinnen undBürger im Rahmen meines Sprechtagesda.Primär geht es darum die BischofshofenerPolitarbeit zu verbessern.Dazu bedarf es nicht nur der gutenZusammenarbeit von SPÖ, ÖVP,FPÖ und Grünen, sondern auch derBürgermeister. Ich trage gerne meinenTeil dazu bei!Ihr VizebürgermeisterLorenz Weran-RiegerInsgesamt gibt es in Bischofshofenneun Schulen: Neben den Grundschulenkönnen auch ein humanistischesGymnasium sowie Ausbildungen imBereich Kindergartenpädagogik undTourismus absolviert werden. Zudemist am Musikum Bischofshofen einebegleitende musikalische Ausbildungmöglich. Kürzlich trat Bischofshofendem Trägerverein »Höhere TechnischeAusbildung Pongau« bei. Wenndas Ministerium für Bildung, Wissenschaftund Kultur den Schulversuchgenehmigt, wird ab dem kommendenSchuljahr die HTL-Ausbildung Mechatronikim Pongau ermöglicht. AlsStandort für die praktische Ausbildungwurde Bischofshofen fixiert.Zahlreiche Jubiläen2004 ist für viele Schulen ein Jahr derJubiläen. Als älteste Schule in Bischofshofenfeiert das PrivatgymnasiumSt. Rupert seinen hundertstenGeburtstag. Die Franz-Moßhammer-Hauptschule wurde vor 75 Jahren eröffnet,die Volksschule Neue Heimatund das Sonderpädagogische Zentrumbestehen seit vierzig Jahren. Mit demdreißigjährigen Bestandsjubiläum istdie Bundesbildungsanstalt für Kindergartenpädagogikdie jüngste Schuleim Quintett der Geburtstagskinder.Gründung vor hundert JahrenDas Privatgymnasium St. Rupertkann auf eine bewegte Geschichte zurückblicken:Gegründet im Jahr 1904als Ausbildungsstätte der Steyler Missionsgesellschaft,wurden in der Schulemit angeschlossenem Internat jungeMenschen auch für den Einsatz inder Weltkirche herangebildet. Im erstenWeltkrieg diente die Schule alsNotreservespital, im Jahr 1939 wurdeder Gebäudekomplex von den Nationalsozialistenbeschlagnahmt. Seit1945 ist in St. Rupert wieder ein humanistischesGymnasium eingerichtet,das seit 1971 für externe Schülerund seit 1988 auch für Mädchen offensteht. Heute präsentiert sich St. Rupertals weltoffene Schule in der u.a.auch Sport und Musik eine wichtigeRolle spielen. Das Können des OberundUnterstufenchors sowie desStreich- und Blasorchesters wurdeeinmal mehr beim FrühlingskonzertAnfang April 2004 eindrucksvoll vor-Missionshaus und Kirche St. Rupertgeführt. Weitere Jubiläumsveranstaltungensind u. a. Konzertabende am4. Juni, 1. und 30. Oktober sowie einFestgottesdienst mit Erzbischof AloisKothgasser am 4. Juli, eine Rundfunkmesseam 26.September und dasAdventsingen am 26. November 2004.Älteste Hauptschule im PongauUnter schwierigsten Verhältnissen inden Jahren 1928/29 erbaut, war dieFranz-Moßhammer-Hauptschule alsDie Hauptschule anno 1929älteste Hauptschule im Pongau baldwegweisend und allseits anerkannt.In einem Unterrichtsprojekt setzensich im Jubiläumsjahr die Schülerinnenund Schüler gemeinsam mit denLehrpersonen mit der Entwicklungder Schule unter Einbezug der geschichtlichenRahmenbedingungenauseinander. Anfang Juni werden dieinteressanten Ergebnisse präsentiert:Die Sonderausstellung »75 JahreHauptschule« im Museum am Kastenturmwird am 4. Juni 2004 eröffnet.Beim Schulfest am 8. Juni 2004gestaltet jede Klasse ein JahrzehntEntwicklungsgeschichte ab 1900.Zudem wird eine CD über die Geschichteder Franz-Moßhammer -Hauptschule von den Anfängen bisheute vorgestellt (Vorbestellungenunter Tel. 0 64 62 / 23 69 bzw. E-mail:direktion@hs-fm-bischofshofen.salzburg.at).


3.2 Tests/ExercisesExercise Cascade – Communication Test – 1 September 2011As part of our statutory duties to test our communication processes every 6months, Exercise Cascade took place on Thursday 1 st September 2011. Theaim of this exercise was to test the Trust’s whole cascade system in the eventof a major incident. It involved each area across the Trust who have a role toplay in a major incident and to support the Trust in understanding theeffectiveness of communication cascade right through to alert to frontlineservices. A variety of questions were posed to front line services as part ofthe cascade and it highlighted some valuable lessons that have influencedthe following:- Changes to the Major Incident Plan Amendments to the current Switchboard Cascade list Alterations to selected action cards Time taken for the cascade to operate, which was far longer thananticipated. The Trust is now investigating options of alternativemethods of how to contact members of staff in the event of a majorincidentThis test demonstrated that there were anomalies in our cascade system andalso gave everyone on the cascade list the opportunity to practice inresponding to a major incident in a safe environment.Exercise Phoenix – 7 September 2011Exercise Phoenix was a table top exercise which took place on the 7September 2011 involving a variety of services across the Trust includingsupport services clinical and non clinical. The scenario used was thecomplete failure of IT systems due to a virus which had rendered all systemsnot operating, along with the impact being felt by external organisations i.e.Ambulance Service. The aim of this exercise was to test the Trust’s resilienceand ability to respond to an event/incident, which evokes Business Continuityarrangements.The comments and feedback received on this exercise have been collatedand are being taken forward in building up the Trust’s resilience and capabilityin the event of a Business Continuity issue arising.The main lessons learned were: The understanding of the links between services, interactions anddependencies Understanding of what the manual workaround systems are Understanding other agency/partner business continuity arrangements A clear recovery processIt demonstrated the importance of business continuity plans and theimportance of testing individual departmental plans.It was well received by the participants involved, which gave them severalchallenges to think about their own plans and have been encouraged to sharePage 3 of 5


4<strong>BISCHOFSHOFEN</strong>I N F O R M I E R TKINDER-ECKELernen fürs Leben: Kindergärten setzen AkzenteKinderbuch aus Bischofshofen»Das Spatzennestoder der neue Razzipuzzi«erzählt vomkleinen, aufgewecktenJungen FilipStöpselzieher, dernach einem turbulentenAbenteuer erkennt,wo das wahreGlück zu finden ist. Das Kinderbuchvom Bischofshofener Literat EgonUlmann mit liebevollen Illustrationenvon der Künstlerin Eva Auer ist beimTourismusverband Bischofshofenund im Buchhandel erhältlich.Seminare für werdende ElternBei einer Seminarreihe für werdendeEltern wird an vier Abenden Spannendesüber Schwangerschaft, Geburtund die erste Zeit mit dem Babyvermittelt. U. a. referieren eine Hebamme,ein Gynäkologe, eine Stillberaterin,eine Psychologin und eine diplomierteSozialarbeiterin. Die Veranstaltungsreihebeginnt am 20. April2004 um 19.30 Uhr in der vhs-Bezirksstellein Bischofshofen. NähereInformationen: pepp - PRO ELTERNPINZGAU+PONGAU, Tel. 0 65 42 /565 31-18, www.pepp.at.Ein Jahr BildungsberatungBild: KG Neue HeimatBesuch in der LöwenapothekePraxisunterricht:Berufe kennen lernenIm Rahmen des Schwerpunkts »Berufekennen lernen« besichtigte die»Käfergruppe« des KindergartensNeue Heimat unterschiedliche BischofshofenerBetriebe. Neben derFreiwilligen Feuerwehr standen dieLöwenapotheke, die Tischlerei Ulmann,der Friseur Steiner und derWirtschaftshof der Stadtgemeindeauf dem Programm. »Wir wollen unsfür die freundliche Aufnahme bei denBetrieben herzlich bedanken. Für dieKinder waren die Besuche sehr interessant«,so die Leiterin des KindergartensNeue Heimat Angelika Thauerer.Im Kindergarten wurde das Gehörteund Gesehene dann als Rollenspielnachgespielt. Bezogen auf unterschiedlicheBerufe wurden auchverschiedene Lieder und Geschichtenerarbeitet.Themenschwerpunkt»Feuer und Wasser«Das Thema »Feuer und Wasser«zieht sich im Kindergarten Mitterberghüttenwie ein roter Faden durchdas Jahr. Die beiden Elemente werdenauf unterschiedlichste Weise näherbeleuchtet. »Zum Thema Feuerwurden ein Schneefest mit Vulkanenund ein Lagerfeuer mit Würstlbratenveranstaltet. U.a. stehen noch einBesuch bei der Feuerwehr und einHexenfest im Mai auf dem Programm.Bei einem Besuch der siebenMühlen in Pfarrwerfen, einem Spaziergangzum Wasserfall und zurSalzachstaustufe wird u. a. das ElementWasser näher beleuchtet. Höhepunktist der Bau eines Biotops«,schildert Kindergartenleiterin MargitStrobl das umfangreiche Programm.Bild: KG Mitterberghütten»Indianer« am LagerfeuerTermine: Einschreibung für das Kindergartenjahr 2004 /2005Bild: BiBerSeit rund einem Jahr ist die Außenstelleder Bildungsberatung für Erwachsene(BiBer) im Berufsinformationszentrum(BIZ) des Arbeitsmarktservicesin Bischofshofen bereitsgeöffnet. Die Beratungsstelle,bei der jeden Mittwoch von 14 bis 17Uhr Informationen über alle Fragender Aus- und Weiterbildung eingeholtwerden können, wird sehr gutangenommen. Die Beratung ist kostenlos.Anmeldungen und nähere Auskünfteunter Tel. 0662 / 87 26 77- 22oder 0664 / 170 43 38.Die Einschreibung für das kommende Kindergartenjahr erfolgt direkt im jeweiligenKindergarten. Zu den Terminenfindet auch ein »Tag der offenen Tür« statt.Montag, 19. April 2004 von 8 bis 12 UhrKindergarten Mitterberghütten – Tel. 2814Dienstag, 20. April 2004 von 8 bis 12 UhrKindergarten Neue Heimat – Tel. 5858Der Sommerkindergarten findet vom 26. Juli bis 27. August 2004 im KindergartenNeue Heimat statt. Anmeldungen werden ab sofort im Stadtamt(Meldeamt, Tel. 2801-19) entgegengenommen.Von 19. bis 23. April 2004 jeweils von 8 bis 12 Uhr ist in folgenden Einrichtungendie Einschreibung für das Kindergartenjahr 2004 / 2005 möglich:Pfarrkindergarten – Tel. 83 01Übungskindergarten der BAKIPÄD – Tel. 3755Montessori-Kinderhaus – Tel. 80 59 oder 0650 / 805 91 00


<strong>BISCHOFSHOFEN</strong> I N F O R M I E R T5Armut durch Bildung überwinden: Hilfe zur Selbsthilfe aus BischofshofenLiebevoll haben die Menschen inEcuador das Hilfsprojekt der BischofshofenerinKatharina Schachner»Amigos de Austria« (Freunde ausÖsterreich) getauft. Ein passenderName für ein sehr ambitioniertes Projekt.Geholfen wird den Ärmsten derArmen - den Kindern der UreinwohnerSüdamerikas, die rund um dieStadt Cayambe (achtzig Kilometernordöstlich der Hauptstadt Quito) inDörfern bis in eine Höhe von 4000Metern leben. Ziel des Projektes ist es,Hilfe zur Selbsthilfe zu geben. »Armutmit Bildung bekämpfen«, so lautet daszukunftorientierte Motto. Indem denKindern durch finanzielle Unterstützungder Schulbesuch ermöglichtwird, wird ein Weg aus der ArmutsfalleAnalphabetismus gewiesen.Harter ÜberlebenskampfKatharina Schachner steht für diesesProjekt mit Willenskraft und Überzeugung.Für die pensionierte Lehrerinist Ecuador zu einer zweiten Heimatgeworden. 1999 erfüllte sie sicheinen Lebenstraum und arbeitete überein Jahr als Volontärin in der Missionsstationdes Salesianers Don Boscoin Cayambe. Ziel der Station ist es,die Region ganzheitlich zu versorgen.So wurden von den Salesianern nebeneiner Klinik auch Schulen, Ausbildungsstättenund sogar eine Radiostationeingerichtet. Unterwegs in einemmobilen Ambulanzwagen begegnetedie Bischofshofenerin in den Bergdörfernder unvorstellbaren Armut.»Die indegene Bevölkerung zählt zuBilder: SchachnerKinder aus der Region Cayambe in Ecuador: Spendengelder aus Bischofshofengeben Hoffnung auf eine selbstbestimmte Zukunft.den extrem benachteiligten BevölkerungsgruppenEcuadors. Aus den Tiefebenenin die Berge gedrängt, wurdensie ihrer Existenzgrundlage beraubt.Viele arbeiten in den zahlreichen inausländischer Hand befindlichen Blumenplantagen.Die aggressiven Spritzmittelfordern ihren Tribut: Kinderkommen verkrüppelt zur Welt, Erwachsenearbeiten für einen Hungerlohnund bezahlen mit ihrer Gesundheit«,schildert Katharina Schachnerdie traurige Realität. Dass beim täglichenKampf ums Überleben keinGeld für Schuluniform und medizinischeGrundversorgung der Kinderbleibt, ist trauriger Alltag. Daher beschlossKatharina Schachner nochvon Südamerika aus das ambitionierteHilfsprojekt zu starten. Seit damalslassen sie die Kinder Ecuadors nichtmehr los.Ein Bildungsjahr für dreißig EuroNahezu zweitausend Kinder werdendurch das Projekt »Amigos de Austria«bereits auf ihrem Bildungswegunterstützt. Und jährlich werden esmehr. Mit nur dreißig Euro könnender Schulbesuch und die medizinischeGrundversorgung für ein Kindpro Jahr gesichert werden. Doch nichtnur die Schulen sondern auch dieKindergärten, die sogenannten CentrosInfantiles, sind wichtige Keimzellender Frühförderung. Da vieleIndigenas nur die alte InkaspracheQuichua beherrschen und die AmtsspracheSpanisch nicht verstehen, istihnen der Weg zu einem besseren Lebenschon aus diesem Grunde versperrt.In den Kindergärten wirddurch eine zweisprachige Erziehungdiesem Nachteil vorgebeugt.Hilfe aus Bischofshofengibt HoffnungDurch die Zusammenarbeit mit anderenHilfsorganisationen wird der bürokratischeAufwand so niedrig wiemöglich gehalten. So kommen dieSpenden ohne Abzug direkt den Ärmstenzugute. Dass die Gelder zweckgebundenverwendet werden, überprüftvor Ort ihr Mitarbeiter. Für KatharinaSchachner ist die Welt kleingeworden. Fast täglich erhält sie Postvia Internet aus dem fernen Südamerika.Das Projekt »Amigos de Austria«gibt Hoffnung auf eine bessereZukunft. Denn ohne die finanzielleHilfe der Bürgerinnen und Bürger Bischofshofenswürden viele Kinder inder Region Cayambe zur verlorenenGeneration Ecuadors zählen.»Amigos de Austria«, Spendenkonto:7208612020, BLZ 20404,Salzburger SparkasseNähere Informationen: KatharinaSchachner, Tel. 0 64 62 / 327 71,katharina.schachner@aon.at,www.amigos.bhofen.atUnterwegs in einem mobilen Ambulanzwagen:In den Bergdörfern begegnete KatharinaSchachner unvorstellbarer Armut.Impressum: Stadtzeitung »Bischofshofen informiert«,Herausgeber: Stadtgemeinde Bischofshofen,Gestaltung, Text- und Bildredaktion:Mag. Ingrid Strauß, Abteilung für Öffentlichkeitsarbeit,presse@bischofshofen.sbg.at;für den Inhalt verantwortlich: Bgm. JakobRohrmoser, Satz und Druck: Stepan Druck;gedruckt auf 100 % Recyclingpapier


6<strong>BISCHOFSHOFEN</strong>I N F O R M I E R TSport-NewsGewichtheben im Aufwind: Internationales Event im JuniRettungsschwimmer ausBischofshofen erfolgreichDie Wasserrettung Bischofshofennahm als einzige Ortsstelle aus demPongau bei den Landesmeisterschaftenim Rettungsschwimmen in Hallein-Rifteil. Die Bewerbe – Retten einerrund achtzig Kilogramm schwerenPuppe mit der Luftmatratze undmit dem Wurfsack sowie ein Hindernisschwimmen– wurden von derMannschaft aus Bischofshofen unterder Führung von Jugendleiter HerbertGewolf jun. erfolgreich absolviert.Neben anderen guten Platzierungenerschwamm sich Kevin Hörl in derAltersklasse 4 den Landesmeistertitel.Nadine Treiber wurde in der AK 6Vize-Landesmeisterin.Hallenfußballturnier derAllgemeinen SonderschulenBeim sechsten Fußballhallenturnierfür Sonderschulen in der Hermann-Wielandner-Halle nahmen acht Mannschaftenaus ganz Salzburg teil. DasFinale konnte die Mannschaft aus Bischofshofenmit einem 2:1 gegenBad Hofgastein für sich entscheiden.Unterstützt wurde die Veranstaltungvon den Firmen Tevini, SparmarktSchnell, Merkur, Bäckerei Fink, EAGenerali und Raiba Bischofshofen.Bild: PloskyGewichtheben hat in BischofshofenTradition. Durch die Austragung großerSportevents wird seit einigen Jahrenan die glorreichen Erfolge vergangenerTage angeknüpft.Zahlreiche SportgrößenBeim ARGE ALP CUP der Frauenund Männer am 11. und 12. Juni 2004in der Hermann-Wielandner-Hallewerden wieder zahlreiche internationaleSportgrößen erwartet. Neben Vize-WeltmeisterDaniel Pischzan wirdu.a. auch die U-16 Vize-EuropameisterinTamara Schadler zu sehen sein.Auch das Kommen des stärksten Österreichers,des Vorarlbergers MatthiasSteiner, ist geplant. Für Bischofshofenstarten Jaswant Jangra und GuidoSchuchter. Neben dem Präsident undanderen Vertretern des SalzburgerGewichtheberverbandes sind ErhardPlosky vom ESV ASKÖ Bischofshofenund Sportstadtrat Karl Enenglim Organisationskomitee vertreten.»Die Austragung großer internationalerVeranstaltungen wie dem ARGEALP CUP trägt maßgeblich dazu bei,dass dieser gesunde Sport wiederwesentlich an Attraktivität gewinnt.Dass dies möglich war, ist vor allemauch dem Engagement von SektionsleiterErhart Plosky zu verdanken«,so StR. Karl Enengl.Stadtmeisterschaftenmit hoher BeteiligungTriumph für Skistar Sebastian Retteneggerpen-Skandinavien-Cup konnte erseinen Titel vom Vorjahr verteidigen.Beim Finale in Italien, bei dem nurdie 35 der besten Herren und Damenan den Start gingen, holte er sich sowohlim Super-G als auch in der Abfahrtden Gesamtsieg.Bild: NeumayerAn den diesjährigen Stadtmeisterschaftendes Skiclubs Bischofshofennahmen 113 Läuferinnen und Läuferteil. Stadtmeisterin wurde CarolineFacinelli, Stadtmeister Manuel Happacher.Bild: RetteneggerSebastian Rettenegger eilte auch indiesem Winter wieder von Erfolg zuErfolg: Bei den Winterspielen derSenioren in Oslo holte er insgesamtsechs Medaillen: Mit dem Olympiasiegin der Abfahrt und im Riesentorlauf-Mannschaftsowie Silber imRiesentorlauf und Marathon-Riesentorlaufund Bronze im Super-G undMarathon-Riesentorlauf-Mannschaftwar er wieder erfolgreichster Sportlerdes gesamten Feldes. Insgesamt startetenin Oslo Teilnehmer aus 38Nationen. Als Gesamtsieger beim Al-LandjugendAls neue Landjugendführerin wurdeBarbara Kellner als Nachfolgerinvon Monika Schmiedl gewählt.Melchior Mayer bleibt auch diekommenden zwei Jahre Landjugendführer.PerchtengruppeBei der Perchtengruppe d’Hochgründeckerlegte Bgm. Jakob Rohrmoserseine Funktion als Perchtenhauptmann-Stv.zurück. Ihm folgteRupert Ellmer. Karl Seiringer wurdeals Perchtenhauptmann bestätigt.


<strong>BISCHOFSHOFEN</strong> I N F O R M I E R T7An der Grenze: Schneeräumung im »Rekordwinter«Schnee und kein Endeso könnte man die Situationfür die Schneeräumungin diesem Winterbeschreiben. Warenim Winter 2002/2003 insgesamtrund ein MeterSchnee gefallen, so hattesich die weiße Prachtim Winter 2003/2004 mitrund drei Metern Schneeverdreifacht. Klagen überdie Behinderungen und mangelndeSchneeräumung blieben nicht aus.Schneeverladung durch falschgeparkte Autos behindert»Wenn sich einzelne Bürgerinnen undBürger über eine unzureichendeSchneeräumung beklagen, so meinensie nicht die Räumung sondern dasWegliefern der Schneemassen. Trotzdes Einsatzes von drei Radladern undbis zu fünf Lkw dauert dies jedoch ineinem extrem schneereichen Winterwie dem diesjährigen seine Zeit«, soWirtschaftshofleiter Ing. GerhardMauberger. »Halten und Parken«-Verbotsschilder, die für die Vereinfa-chung der Schneeverladungaufgestellt werden,werden zudem vielfachignoriert. Durch dieseunnötigen Behinderungenwerden die Aufräumarbeitenzusätzlichverlangsamt.Vierzig Kilometerzu räumenInsgesamt werden vonder Stadtgemeinde rund vierzig Straßenkilometervom Schnee befreit.Priorität bei der Schneeräumung und-verladung haben Strecken des öffentlichenVerkehrs bzw. stark frequentierteBereiche. »Fallen im Abstandweniger Tage große Mengen Neuschnee,sind diese Strecken immerwieder vorrangig. In diesem Jahr kamverschärfend hinzu, dass um die Tagedes Skispringens enorm viel Neuschneegefallen ist.« Während desSport-Großevents muss sich dieSchneeverladung vorrangig auf dieZufahrten zum Veranstaltungsort undauf die von der Gendarmerie gefordertenBereichen konzentrieren.Bogenbrücke für »Sagenhaftes Bischofshofen«Umwelt-NewsAlte Gartenpflanzen neu entdecktIm Vortrag »Alte Gartenpflanzen neuentdeckt« am Freitag, den 14. Mai2004 um 19 Uhr, im Kultursaal Bischofshofeninformiert Dr. Erich Preymannüber uralte, schon in Vergessenheitgeratene Pflanzen: ein Grasvon dem man Nüsse ernten kann, eineStaude auf der Zuckerl wachsen, Gemüseals biologischer Schneckenschrecku.v.m. Der Referent gibtzahlreiche Gestaltungstipps für deneigenen Garten, Balkon und Fensterbanksowie Empfehlungen, wie manKinder zur Gartenarbeit motivierenkann. Der zweifache Gewinner desAgrarmarketingpreises ist Gründerund Betreiber des europaweit einzigartigenAusflugsparadieses Agrariumin Steinerkirchen in Oberösterreich(www.agrarium.at). Interessierte könnenim Anschluss an den Vortrag Samenraritätenkaufen.Pflanzentausch- undFahrradflohmarktAm Samstag, den 15. Mai 2004 von 9bis 14 Uhr veranstaltet der Umweltausschussin Zusammenarbeit mitdem Österreichischen Naturschutzbundwieder den alljährlichen Pflanzentausch-und Fahrradflohmarkt imKastenhof. Getauscht und verkauftwerden u.a. alte heimische Bauerngarten-,Gemüse- aber auch Zimmerpflanzen.Wer Fahrräder für Kleinund Groß verkaufen oder verschenkenmöchte, kann diese beim Fahrradflohmarktselbst anbieten.AMTSBLATTBelastungsprobe für die neue Bogenbrücke: (v.r.n.l.): Citymanager Herwig Pichler, TourismusobmannRenato Facinelli, Wirtschaftshofleiter Ing. Gerhard Mauberger, Balthasar Meissl,Engelbert Aigner (Wirtschaftshof), Bernhard Weiß (Maschinenring)»Sagenhaftes Bischofshofen« heißtein Erlebnisbereich, der vom Tourismusverbandin diesem Frühjahr aufeiner kleinen Insel am TauernradwegRichtung St. Johann gestaltet wird.Der Wirtschaftshof fertigte auf Anregungdes Tourismusverbandes in seinenWerkstätten hiezu eine Bogenbrücke,die die kleine Insel mit dem»Festland« verbindet. Die Brückewurde von den Mitarbeitern selbst entworfen,gebaut und mit einem Ladekranauf das zuvor gefertigte Fundamentmontiert.


8<strong>BISCHOFSHOFEN</strong>I N F O R M I E R TAMTSBLATTPersonellesZur Verstärkung desTeams in der AbteilungWasserwerk desWirtschaftshofes wurdeHerbert Linschingeraufgenommen. Dergelernte Installateurverfügt über mehrjährigeErfahrung im Bereich Trinkwasserversorgung.Als neuer Mitarbeiterin der Baudirektionist Ing. Johann Obermoseru.a. für die BereicheEnergie, Kanal,Wasser und allgemeineBauangelegenheitenzuständig.35 Jahre GemeindedienstZu seinem 35jährigen Dienstjubiläumgratulierten dem GemeindebotenFranz Gassner Bgm. Jakob Rohrmoserund die MitarbeiterInnen derStadtgemeinde.+ Blutspenden – Leben rettenGeht mit gutem Beispiel voran:Bgm. Jakob RohrmoserBild: ffbWer Blut spendet, kann Leben retten.Am Dienstag, den 18. Mai und Mittwoch,den 19 Mai 2004, besteht jeweilsvon 15 bis 20 Uhr im FeuerwehrhausBischofshofen bei einerBlutspendeaktion wieder die Gelegenheiteinen wertvollen Beitrag zuleisten.Feuerwehr zog Bilanz: Arbeitsreiches Jahr 2003Ehrung für hochverdiente Mitglieder: (v.l.n.r.) OBI Christian Unterkofler, BR Ernst Rieder,Elfriede Auer, Bgm. Jakob Rohrmoser, Ehrenringträger der FF Karl Auer, EhrenfeuerwehrkommandantKR Robert Pamminger, Katharina Pamminger, OFK HBI Christian Machnik,BR Matthias Gruber, Vizebgm. Lorenz Weran-Rieger.Die Aufgaben der Freiwilligen Feuerwehrsind vielfältig. Neben der Rettungvon Menschen werden zahlreicheehrenamtliche Stunden für technischeEinsätze, Brandbekämpfung,Ausbildung und Nachbarschaftshilfeaufgewandt. Im Dienste der Mitmenschenleistete die Freiwillige FeuerwehrBischofshofen im vergangenenJahr insgesamt 12.733 unentgeltlicheStunden. Bei der Jahreshauptversammlungzog OrtsfeuerwehrkommandantHBI Christian Machnik gemeinsammit den verantwortlichen Sachwalternüber das vergangene FeuerwehrjahrBilanz.Sorge um MitgliederstandObwohl die Jugendarbeit ausgezeichnetfunktioniere und Bischofshofenmit sechzig Aktiven mit den Nachbarfeuerwehrengleich halte, zeigte sichOFK Machnik besorgt über den Mitgliederstand.»Gerade Einsätze amTag sind bedingtdurch die Arbeitssituationund diePendler schwer zubewältigen. Zudemsteigen die Anforderungenund erweitertsich das Aufgabengebietlaufend.«Daher forderteer von derStadtgemeinde dasÜberdenken ihrerPersonalpolitik sowiedie Installierungzumindest eineshauptamtlichenMitarbeiters.Ehrungen für verdiente MitgliederNeben unterschiedlichen Beförderungen,Ehrungen und Ernennungenstanden für zwei verdiente Mitgliederder Freiwilligen Feuerwehr Bischofshofenganz besondere Auszeichnungenauf dem Programm: Für seineVerdienste um das Feuerwehrwesenerhielt der langjährige Ortsfeuerwehrkommandant-StellvertreterKarl Auerden Ehrenring der Freiwilligen FeuerwehrBischofshofen. Der frühereOrtsfeuerwehrkommandant RobertPamminger wurde zum Ehren-Ortsfeuerwehrkommandantenernannt.Dies ist eine große Auszeichnung,denn nach Josef Meissnitzer bekleideter als zweiter in der rund 130-jährigen Geschichte der FreiwilligenFeuerwehr Bischofshofen diese Position.Zu seinen Ehren waren auch Vertreterder Feuerwehr der PartnergemeindeUnterhaching angereist.Freuten sich über eine Beförderung: OFK HBI Christian Machnik,Bgm. Jakob Rohrmoser mit OFm Helmut Amering, OFm MichaelTeleky, Lm Thomas Doppler sowie OBI Christian Unterkofler undVizebgm. Lorenz Weran-Rieger.


<strong>BISCHOFSHOFEN</strong> I N F O R M I E R T9Trinkwasserverordnung garantiert beste Qualität: Kontrollen werden laufend durchgeführtDas Bischofshofener Trinkwasser wird regelmäßig nach den strengen Kriterien der Trinkwasserverordnung aufunterschiedliche Parameter untersucht. Zu diesem Zweck werden an verschiedenen Stellen Proben entnommen.Die Untersuchungen garantieren, dass der Bevölkerung Trinkwasser in bester Qualität zur Verfügung steht.Die Parameterwerte sind zulässigeHöchstkonzentrationen, die sich anaktuellen wissenschaftlichen und toxikologischenKenntnissen orientieren.Werden Parameterwerte überschritten,ist das Wasser sowohl alsTrinkwasser als auch für die Zubereitungvon Speisen ungeeignet. DieseVorsorgewerte sind so niedrig angesetzt,dass auch bei lebenslangemtäglichen Genuss des Wassers keineschädlichen Auswirkungen auf dieGesundheit auftreten können. Damitist auch gewährleistet, dass bei kurzfristigenÜberschreitungen der Parameterwertekeine akute Gefährdungzu erwarten ist.Was sindIndikatorparameterwerte?Indikatorparameterwerte sind Richtwerte.Werden sie überschritten, istzu prüfen, ob bzw. welche Maßnahmenzur Aufrechterhaltung einereinwandfreien Wasserbeschaffenheiterforderlich sind.Parameter im ÜberblickpH Wert: Der pH-Wert ist das Maßfür den Säuregrad. Bei Trinkwasserbewegt er sich meist im neutralen bisschwach alkalischen Bereich (pH 7,0bis 8,5).Gesamthärte: Der Gehalt an Kalzium-und Magnesiumionen bestimmtdie Gesamthärte. Sie wird in »deutschenHärtegraden« (°dH) angegeben.Bei niedrigen Werten wird derGeschmack des Wassers als »fad«empfunden. Höhere Wasserhärtenhaben einen gesundheitlichen Vorteil,führen aber zu höherem Seifenbzw.Waschmittelverbrauch und stärkerenKalkablagerungen.Härtestufen: Nach dem WaschmittelgesetzBGBI. 300 /1984 gibt esdrei Härtestufen:I – 0-10 °dHII – 10 °dH - 16 °dHIII – über 16 °dHDanach richtet sich die Dosierungvon Wasch- und Kalkschutzmitteln(Enthärter). Anstelle einer höherenWaschmitteldosierung sollte bei HärtestufeII und III ein separates Kalkschutzmittelverwendet werden. DerGeschirrspüler ist der jeweiligenHärtestufe entsprechend einzustellen(siehe Bedienungsanleitung).Kalzium und Magnesium: Diese Mineralstoffesind die Ursache für dieWasserhärte. Sie sind wichtig für denAufbau von Knochen und Zähnen.Eisen und Mangan: Eisen und Mangansollen im Trinkwasser nur ingeringsten Spuren enthalten sein, daTabelle der wichtigsten WasserinhaltsstoffeBezeichnungGesamthärteKarbonhärteHärtestufeKalziumMagnesiumNitratFluoridPestizideBleipH-WertChloridSulfatEinheit°dH°dHI, II, IIImg/lmg/lmg/l 50mg/l1,5ug/l0,1ug/l 25 (ab 1.12.2013: 10)mg/lmg/lParameterwert gemäßTrinkwasserverordnungIndikatorparameterwert6,5 bis 9,5200250sonst Färbung, Trübung oder unangenehmerGeschmack auftreten. ErhöhteWerte haben jedoch keine gesundheitlichenAuswirkungen.Chlorid: Erhöhte Chlorid-Werte sindAnzeichen für Verunreinigung durchAbwässer oder durch Straßenstreusalze.In Ausnahmefällen könnenauch geologische Gegebenheiten imGrundwasser die Ursache dafür sein.Stark erhöhte Werte (ab 60 mg/l) förderndie Korrosion in metallischenWasserleitungen.Nitrat: Landwirtschaftliche Intensivnutzung(Überdüngung) sowie Abwasserversickerungensind die Ursachefür überhöhte Nitratwerte.Trinkwasser mit einem Nitratgehaltbis zu 50 mg/l ist auch für die Ernährungvon Säuglingen geeignet.Abkochen des Wassers ist bei Nitratnutzlos.Sulfat: Ist das Wasser verunreinigt,so weist es meist auch einenerhöhten Sulfatgehalt auf. Ursachendafür sind Harn, Jauche oder Deponieabflüsse.Höhere Sulfatgehaltekönnen aber auch geologisch (z.Bnatürliche Gipslagerstätten) bedingtsein. Sie wirken korrosionsfördernd.Fluorid: In den meisten natürlichenWässern ist Fluorid nur in geringstenKonzentrationen enthalten.Pestizide: Natürliche Wässer sindfrei von Pestiziden (PflanzschutzundSchädlingsbekämpfungsmittel).Nur in intensiv landwirtschaftlich genutztenGebieten können Pestizideins Grundwasser gelangen. Für Pestizidegelten sehr niedrige SummenundEinzelparameterwerte, die alsVorsorgewerte einen hohen Sicherheitsfaktorenthalten.Blei: In natürlichen Quell- undGrundwässern kommt Blei nicht vor.Bei Bleirohren in der Hausinstallationkann dieses Metall jedoch in Lösunggehen. In diesem Fall sollte dasTrinkwasser vor der Entnahme längerrinnen. Derzeit gilt für Blei einParameterwert von 25 ug/l, ab Dezember2013 wird der Parameterwertauf 10 ug/l herabgesetzt.AMTSBLATT


10<strong>BISCHOFSHOFEN</strong>I N F O R M I E R TAMTSBLATTPrüfbericht bestätigt: Bischofshofener Trinkwasser ist in einwandfreiem ZustandDer aktuelle Prüfbericht bestätigt: Das Bischofshofener Trinkwasser ist bakteriologisch und chemisch einwandfrei. DasWasser aus den Höllnquellen muss wegen der kurzen Aufenthaltszeit im Boden beim Hochbehälter Asten aufbereitetwerden. Die Berichte können in der Homepage der Stadtgemeinde unter www.bischofshofen.sbg.at nachgelesen werden.Probeentnahme im Ozonbehälter Asten – Prüfbericht Nr. 6075Gesamtkeimzahl 22°CÖNORM EN ISO 6222:1999 07 01KBE/ml


<strong>BISCHOFSHOFEN</strong> I N F O R M I E R T11Mühlbacher Straße: Neuer Wohnraum entstehtZur Wohnungssituationin BischofshofenBei der Begehung des ersten von drei Wohnblöcken in der Mühlbacherstraße: (v.l.n.r.)Bauleiter Stefan Pac, Josef Auer, Christine Gmeinbauer von der Heimat Östereich, HansReiner, StR. Franz Rosker.Wohnraum ist in Bischofshofen aufgrundder wenigen vorhandenen Baugründeknapp. Dennoch sind einigeBauprojekte in Arbeit: Derzeit ist eineWohnsiedlung in der MühlbacherStraße mit insgesamt 52 neuen geförderteMietwohnungen von 55 bis90 m 2 im Entstehen. Das erste derMehrfamilienhäuser wurde bereits imRohbau fertiggestellt und ist im September2004 bezugsfertig. Bis 2006werden die restlichen zwei Wohnblöckevon der Heimat Österreich gebaut.»Ich freue mich über jede Wohnung,die in Bischofshofen neu er-richtet werden kann«, so der zuständigeStadtrat für Wohnen Franz Rosker.»Das Wohnprojekt in der MühlbacherStraße konnte nur verwirklichtwerden, da die Pfarre den Grundzur Verfügung gestellt und die StadtgemeindeBischofshofen die erforderlichenHochwasserschutzbauten imBereich des Luttersbaches durchgeführthat«.Weitere Bauprojekte sind in Mitterberghüttenund in der Alten Bundesstraßegeplant. Hier werden teilweisealte Bauten abgetragen und durchmoderne Wohnhäuser ersetzt.Innenstadt neu: Beginn der Bauarbeiten Ende April 2004Bild: Hochhäusl / MoosbruggerMit der Neugestaltung des Zentrumsnach den Entwürfen des ArchitektenduosHochhäusl und Moosbruggererhält die Innenstadt ein wesentlichattraktiveres Aussehen. Nach den notwendigenKanalbauarbeiten wird dieneue Oberfläche geschaffen. Der Auftragfür die Bauarbeiten wird demnächstvergeben. Damit die Beeinträchtigungfür die Anrainer und vorallem auch für die betroffenen Betriebemöglichst gering gehalten wird,hat sich die Baufirma an strenge Auflagenund einen exakten Zeitplan zuhalten: Die Bauarbeiten in der Bahnhofstraßewerden Ende April begonnenund Mitte September 2004 abgeschlossensein. Am Moßhammerplatzdauert die Umbauphase bis AnfangNovember 2004 an. Die Gestaltungder Bereiche Oberer Marktplatz, AlteBundesstraße und Kirchplatz ist bisEnde Juni 2005 fertiggestellt. Von denKanalbauarbeiten sindneben der Bahnhofstraße,dem Moßhammerplatz auchder Obere Marktplatz, die Alte Bundesstraße,die Lebzelter- und Zinngießergassesowie die Mühlbacher Straßebetroffen. Mit Ausnahme des Anrainer-und Lieferverkehrs werden dieFahrzeuge während der Bauphasenüber die neue Ortskernumfahrunggeführt. Für Fußgänger sind währendder Umbauarbeiten die betroffenenBereiche abgesichert begehbar.Ich möchte zu Beginn eine Zahl inden Raum stellen: 600 Wohnungssuchendein Bischofshofen. Das sindMenschen, die sich im Wohnungsamtals wohnungssuchend gemeldethaben. Wenn man die Fälle abzieht,die nicht als sehr dringend bezeichnetwerden, bleiben immer noch 300bis 350 Wohnungswerber übrig. Daich mir über die Situation bewusstbin, unternehme ich alles in meinerMacht stehende, die Wohnungsnotzu verbessern.Es gibt aber auch Erfreuliches zuberichten. Die WohnbaugenossenschaftBergland errichtet im Laufeder nächsten zwei Jahre ca. fünfzigneue Mietwohnungen. Zu den gemeindeeigenenHäusern in der AltenBundesstraße möchte ich berichten,dass die Gemeindevertretung mittelseinstimmigen Beschluss das Baurechtan die GSWB vergeben hat.Die genaueren Details über die Vorgangsweise,Sanierung oder Neubausind noch zu verhandeln. Mit der Realisierungder genannten Projektekommt es sicher zu einer Entspannungder derzeitigen Lage. EtwasGrundsätzliches zur Wohnungsvergabe:Wir versuchen die Wohnungen,die wir zur Vergabe bekommen,nach Dringlichkeit und sozialen Aspektenzu vergeben. Zum ThemaAusländer: Wir haben zehn Prozentausländische Mitbürger, daher versuchenwir diesen Prozentsatz auch beider Wohnungsvergabe einzuhalten.Es gelingt wegen Dringlichkeit nichtimmer.Ich möchte mich auf diesem Wegebeim Wohnungsamt, in der Personvon Hans Reiner, für die gute Zusammenarbeitund seine Loyalitätmir gegenüber bedanken. Hans Reinerwird voraussichtlich Ende desJahres in den wohl verdienten Ruhestandtreten.Franz RoskerStadtrat für Wohnungsangelegenheiten


12<strong>BISCHOFSHOFEN</strong>I N F O R M I E R T1. St. Johanner GesundheitstagGesund werden – gesund bleiben»Gesundheit ist ein großer Reichtum«,so lautet ein Sprichwort. ZumErhalt dieses Reichtums kann jederselbst viel beitragen. Beim 1. St. JohannerGesundheitstag am Samstag,den 24. April 2004, im Kultur- undKongresshaus Am Dom können sichInteressierte ab 9.30 Uhr kostenlosüber vielfältige Gesundheitsthemeninformieren: Neben Fachvorträgenzu Themen wie Vorsorgemedizinfür Kinder und Jugendliche, Hormone,Hämorrhoiden, Darmbeschwerdenoder Bewegung finden den ganzenTag öffentliche Sprechstunden heimischerÄrzte aus unterschiedlichenFachbereichen statt. Zudem stehenTherapeuten, Vertreter von Selbsthilfegruppensowie Experten aus denBereichen Sport und Gesundheit fürAuskünfte zur Verfügung. Auch die»Gesunde Gemeinde Bischofshofen«ist mit einem Stand vertreten. Für denkostenlosen Blumenschmuck sorgtdie Gärtnerei Tannenberger (nähereAuskünfte: Doris Wimmer-Schalko,Tel. 0650 / 263 38 31).Gesunde-Gemeinde-Vortragzum Thema »Burnout«Wurde Burnout früher als Managerkrankheitgesehen, so wird der Begriffheute auch im Zusammenhangmit berufstätigen Alleinerziehendenoder Menschen in helfenden Berufengenannt. Mit »Ausgebrannt« oder»Nichts geht mehr« meint man einenZustand tiefster Erschöpfung. Diesekann jedoch mit entsprechenden Strategienbewältigt werden. Im Gesunde-Gemeinde-Vortrag»Chronisch urlaubsreif?« am 3. Juni 2004 um 19Uhr im Kultursaal Bischofshofengeht die Klinische und GesundheitspsychologinMag. Karin Lastowickader Frage nach, welche Ursachenzum Ausbrennen führen und wie mansich davor schützen kann.Gespräch unter Gleichgesinnten: Selbsthilfegruppen geben HaltSelbsthilfegruppen leisteneinen wertvollen Beitragfür die Volksgesundheit.»Hier kann man über vielessprechen, wofür mananderswo kein Verständnisfindet«, so Anna-MariaFischer. Sie selbst engagiertsich seit über zehnJahren ehrenamtlich inSelbsthilfegruppen. Bis zufünfzig Stunden monatlichwendet sie für diese Tätigkeitauf. Selbsthilfegruppenfür Angehörige langzeitkrankerMenschen sowie an Demenz oderAlzheimer erkrankter Menschen stehenunter ihrer Leitung. Zudem engagiertsie sich im Verein »Angehörigehelfen Angehörigen«. Weitere Selbsthilfegruppenim Gasteinertal und imEnnspongau sind in Planung.Hilfe zur Selbsthilfe wichtigAus eigener Betroffenheit weiß sie,wie wichtig es ist mit Menschen sprechenzu können, die ähnliche Erfahrungengemacht haben oder unter demselbenLeidensdruck stehen.»Auch Angehörigesind nicht ewig belastbar.Das soziale Netz funktioniert in vielenBereichen nicht mehr. In Selbsthilfegruppenfindet man Verständnis, Ratund Information. Sie sind eine wichtigeErgänzung zu professionellen Beratungsstellen«,so Anna-Maria Fischer.Neben den entlastenden Gesprächenin der Gruppe werden auchVorträge, Seminare und Einzelberatungenangeboten.Auszeichnung fürehrenamtliches EngagementFür ihr selbstloses Engagement wurdeAnna-Maria Fischer bereits mehrfachöffentlich gewürdigt: U.a. wurdesie bei der österreichweit ausgeschriebenen»Wahl der Freiwilligen 2003«für ihren Einsatz im Verein »Angehörigehelfen Angehörigen« vom Sozialministeriummit dem zweiten Platz inder Kategorie »Familie« ausgezeichnet.Das Bett als Kraftplatz und Energieoase gestaltenDer Schlafplatz als Kraftplatz: (v.l.n.r.) ReferentBurkhard Galler, Gottfried Lackingerjun., Astrid Sallaberger (Innovatione byEberl), Vizebgm. Lorenz Weran-RiegerAuszeichnung für ehrenamtliches Engagement:Anna-Maria Fischer (li.) mit Staatssekretärin Ursula HaubnerGesunde-Gemeinde-Vortrag:Thema »Selbsthilfegruppen«am Donnerstag, 13. Mai 2004,19 Uhr, KultursaalReferentin: Anna-Maria FischerWie der Schlafplatz in eine Energieoaseverwandelt werden kann, wurdeim Gesunde-Gemeinde-Vortrag aufInitiative von Innovatione by Eberl anschaulichvermittelt. Entscheidend beider Gestaltung eines gesunden Schlafplatzessind, laut Referent BurkhardGaller, neben orthopädischen auchenergetische Aspekte. Schlafplatz- undEnergieflussmessungen können interessanteAufschlüsse geben. Das Bettsollte möglichst hoch und so gearbeitetsein, dass der Energiefluss Wohlbefindenbringen kann. Vor allem auchdie »Schlafhygiene« ist ein entscheidenderPunkt: Die Matratze ist denSchlafgewohnheiten anzupassen undmindestens alle zehn Jahre zu erneuern.Abdunkeln des Raumes, gute Belüftung,eine möglichst niedere Raumtemperaturund Einschlafrituale sindweitere Schlafhilfen. Über den positivenEinfluss von Düften, Bädern undTees auf einen gesunden Schlaf informierteGottfried Lackinger jun.


<strong>BISCHOFSHOFEN</strong> I N F O R M I E R T13Gesunde Gemeinde: Risken von Mobilfunk und ElektrosmogKultur-StenogrammKlingendes Österreichauch in BischofshofenElektro-Magnetfeld-Messungen in der Tagesbetreuung Park (v.l.n.r.) Vizebgm. Lorenz Weran-Rieger, Markus Hirscher, Robert Gassner mit den Kindern und Betreuerinnen.Viele Menschen sind wegen der Einrichtungimmer neuer Mobilfunk-Senderverunsichert. Kritische Wissenschafterund Ärzte aus aller Welt warnenbereits seit Jahren vor den gesundheitlichenRisken, die von derDauerbelastung durch gepulste Hochfrequenzstrahlungausgehen. Kinderund Jugendliche, ältere Menschen,Kranke und Elektrosensible leiden ammeisten unter den Auswirkungen. Dierechtlichen Möglichkeiten für unmittelbarBetroffene sind jedoch aufgrundder bestehenden Gesetzeslagevöllig unzureichend.Aktuelle Elektro-Magnetfeld-Messungen in BischofshofenDer Experte und Umweltmedizinerdes Landes Dr. Gerd Oberfeld informiertin seinem Vortrag »Risiko Mobilfunk«am 27. April 2004 um 19Uhr im Kultursaal Bischofshofenüber Risken moderner Übertragungstechnologienwie Mobilfunk, gepulsteStrahlung, Handys, Schnurlostelefone,Mobilfunkantennen. Er beantwortetu.a. Fragen wie: Welche gesundheitlichenAuswirkungen dieserTechnologie sind bereits bekannt?Welche wissenschaftlichen Ergebnisseliegen vor? Schützen die Grenzwertedie Gesundheit von Menschund Tier? Wer ist zuständig für Haftungsfragen?Zudem präsentiert erdie Ergebnisse aktueller Elektro-Magnetfeld-Messungen,die Mitte März2004 in Bischofshofen durchgeführtwurden. (Die Daten werden auf derHomepage der Stadtgemeinde unterwww.bischofshofen.sbg.at ab 28.Aprilveröffentlicht.) Offene Fragen könnenin der anschließenden Diskussiongeklärt werden. Für die Veranstaltungverantwortlich zeichnen der Gesunde-Gemeinde-Vorsitzende Vizebgm. LorenzWeran-Rieger und Robert Gassnervon derBürgerinitiative zum Schutzgegen unnötige Strahlung.Gesunde-Gemeinde-Vortrag»Risiko Mobilfunk«Di, 27. April 2004, 19 UhrKultursaalReferent:Dr. med. univ. Gerd Oberfeld,Umweltmediziner des Landes SalzburgÜberwachung der FreizeitanlageDie Stadtgemeindehat dem Aufsichtsorgander Freizeitanlage,Alois Genshofer,zur besserenÜberwachung dergeltenden Vorschrifteneine Digitalkamerazur Verfügunggestellt. Die Aufnahmen dienenzur Dokumentation und nachträglichenBeweisführung von Verstößenin der Freizeitanlage (wie z.B. mutwilligeBeschädigungen, Verunreinigungendurch Müll oder Hundekot,Missachtung des Fahrverbotes).Bild: GantschniggModerator Sepp Forcher mitKustos Mag. Dr. Hans Ransmayr (li.)Bei der 126. Folge von »KlingendesÖsterreich« machte der bekannte FernsehmoderatorSepp Forcher auch Stationin Bischofshofen: Unter demMotto »Spuren der Erinnerung« besuchteer neben vielen anderen einzigartigenMuseen in Salzburg, Tirol,Bayern und Oberösterreich auch das»Museum am Kastenturm«. Musikalischuntermalt wurde die Sendungu.a. von den »Pongauer Bläsern«.Die »Pongauer Bläser« beiFernsehaufnahmen im KastenhofAusstellung»Freie Malerei«von Erich MaierIn der RaiffeisenbankBischofshofen ist nochbis 16. April 2004 dieAusstellung »Freie Malerei« vonErich Maier zu sehen. Der BischofshofenerKünstler zeigt eine Auswahlseiner neuesten Bilder. Zu sehen sindgroß- und kleinformatige Arbeiten aufLeinwand und Papier.Bild: Maier


14<strong>BISCHOFSHOFEN</strong>I N F O R M I E R TAbend der Kultur: Höchstleistungen auf vielen Bereichen präsentiertDer »Abend der Kultur« - veranstaltet vom Kulturverein Pongowe - hat sich zum Highlight der BischofshofenerKulturpräsentation entwickelt. Bereits zum dritten Mal fand diese besondere Ehrung herausragender kulturellerLeistungen statt, bei der es auch zahlreiche Gustostücke zu hören bzw. zu sehen gab.Wie viel Kultur-Potential in Bischofshofenschlummert und wie reich dieStadt an Talenten ist, machte der diesjährige»Abend der Kultur« wiederdeutlich. Höchstleistungen in Musikwurden ebenso vorgestellt wie Glanzleistungenin Literatur, Malerei, Fotografieund Medien. »Bischofshofen isteine sprudelnde Quelle von Kulturschaffenden«,so brachte es Mag.Klaus Vinatzer auf dem Punkt, dergekonnt den Abend moderierte. »Einesprudelnde Quelle als Ausgangspunkteines Flusses - die Jugendarbeitals Quelle einer erfolgreichenKulturarbeit.« Aber nicht nur die Jugendglänzte an diesem Abend.»Urkraft aus Bischofshofen«brachte ErfolgAls Ehrengast konnte die bekannteMalerin Maria Lahr begrüßt werden.Maria Lahr (li.) mit Gerhard und Renate LaubichlerTrotz ihrer internationalen Bekanntheithat die Bischofshofenerin ihrerHeimat immer die Treue gehalten. Gefragtnach dem Geheimnis ihres Erfolges,antwortete sie charmant, sie habedie»Urkraft aus Bischofshofen« mitgenommen.Sie verriet auch, dass sieanlässlich ihres runden Geburtstags,den sie kürzlich feierte, in Bischofshofenim Herbst eine Ausstellung plant.Als Erinnerung an den Abend erhieltendie Geehrten einen kleinen Philharmonikerüberreicht. Auf dem Klavierbegleitet wurden viele Künstlervom Organist Andreas Gassner.MUSIKIm Dezember 2003 fand in Porcia/Italienein Elitewettbewerb statt,an dem nur die besten Posaunistenaus ganz Europa teilnahmen. HannesHölzl wurde ausgezeichneter Vierter.Als erster Schüler in Bischofshofenabsolvierte der TrompetenspielerNorbert Ackerl die Abschlussprüfungam Musikum. Er erlangte zudemdas goldene Leistungsabzeichendes Salzburger Blasmusikverbandes.Bereits die Teilnahme am größten JugendmusikwettbewerbÖsterreichs Primala Musica ist eine Auszeichnung.Der Klarinettist DominikSchiefer errangbeim Landeswettbewerbden 3.Preis und legte zudemdas GoldeneLeistungsabzeichenmit sehr gutem Erfolgab. Thomas Weiss erspielte sichmit seinem Tenorhorn sowohl beimLandes- als auch beim BundeswettbewerbRang eins.Beim erstmals im Vorjahr abgehaltenenösterreichischen Jugendblasmusikwettbewerbwurde das JugendblasmusikorchesterSt. Rupert unter der(v.l.n.r.) Harald Moser vom Sponsor Raiba mitMag. Alois Lechner und Mag. Franz GötzfriedLeitung von Mag. Franz Götzfriedund Mag. Klaus Vinatzer in der StufeD (schwer) in Neumarkt Gruppensieger.Als Anerkennung werden die jungenMusikerinnen und Musiker zumgrößten europäischen Blasmusikfestival,der MID Europe 2004, nachSchladming eingeladen.Moderator Mag. Klaus Vinatzer (li.) mitStabführer Klaus EggerUnter dem Titel »Pro Blasmusik« findenalljährlich im Land Salzburg einMarschmusikwettbewerb und einKonzertwertungsspiel statt. BeimMarschmusikwettbewerb wurde dieBundesbahnmusikkapelle Bischofshofenin der Höchststufe E Gruppensieger.Die Trachtenmusikkapelle Pöhamerrang in der Stufe C einen ausgezeichnetenErfolg. Die BauernmusikkapelleBischofshofen erreichte inder Höchststufe E einen ausgezeichnetenErfolg.Beim internationalen Brahmswettbewerbwurde Michaela Girardi vonden fünf Violinfinalisten mit dem 3.Preis ausgezeichnet. Bei einem imWiener Konzerthaus veranstaltetenKammermusikwettbewerb für jungetalentierte Musikerinnen und Musikerging das Kammermusiktrio MichaelaGirardi (Violine), RobertOberaigner (Klarinette) und BilianaTzilinkova (Klavier) als Sieger hervorund wurden von der Jury mit dem»Musica Juventutis Preis«, einemKonzert im Konzerthaus Wien, belohnt.BILDUNG UND MEDIENDie Ausbildungsstätte für Kindergartenpädagogikwurde in den letztenJahren zu einer österreichweit anerkanntenVorzeigeschule ausgebaut.


<strong>BISCHOFSHOFEN</strong> I N F O R M I E R T15Für den verdienstvollen Aufbau derfünfjährigen Bildungsanstalt mit Reife-und Diplomprüfung und die Einrichtungder Ausbildung für Sonderkindergartenpädagogikerhielt Dir.Mag. Peter Mooslechner das goldeneEhrenzeichen der Republik Österreich.Bild: NaglDer Journalist, Fotograf und KorrespondentHelmut Nagl wurde für seineLeistungen mit dem silbernen Verdienstzeichendes Landes ausgezeichnet.Drei Videoclips, die im Rahmen derBischofshofener Medientage 2002unter der Leitung von Dir. WolfgangHaussteiner produziert wurden, nahmdas Ministerium in Wien zum MediaAward auf. Zudem wurden die Kurzfilmebeim Jugendfilm- und Videofestival»Klappe 03« in Salzburg präsentiertFOTOGRAFIE UND LITERATURSowohl 2002 als auch 2003 brillierteder Fotograf Eduard Seer als Landesmeisterbei den Naturfreunden.Mit dem goldenen Verdienstzeichendes Landes Salzburg wurde derExtrembergsteiger Albert Precht geehrt.Beim »Abend der Kultur« gaber Kostproben aus seiner kürzlich erschienenAutobiographie zum Besten.Der Literat Egon Ulmann nahm amWettbewerb der Nationalbibliothekdes deutschsprachigen Gedichts inFrankfurt teil und war mit seinem Gedicht»Weiße Vögel« siegreich. DiePreisträger wurden im LiteraturhausBasel präsentiert. Im Jahr 2003 erschienauch das Kinderbuch »DasSpatzenschloss oder der neue Razzipuzzi«mit Illustrationen von der BischofshofenerKünstlerin Eva Auer.Weiße VögelLasst euch von mirdie weißen Vögel bratendie aus dem Nestmeines Hirnes fielenaus dem Baum meiner Schulteram MartinstagDie Federn blies ichvon der Hand in den Himmelvom Fuß in den Flussdort sanken sie tiefund die Fische schliefenim Federbett zum erstenmalNun habe ich ein Nestim Himmelein Bett im Flusswo immer ich gehe wartetschon ein Lager auf michdas ist gut zu wissenwenn man im kalten Strauchefriert ...Egon UlmannAusstellung im StadtamtErnst Tschautschervon der Fotogruppe derNaturfreunde und dieKreativklasse der Franz-Moßhammer-Hauptschuleunter der Leitung von GernotWehrberger zeigen derzeit imStadtamt ihre Arbeiten.Musik-NewsVon der Musikschulezum MusikumDie Musikschule heißt seit kurzemMusikum Salzburg. »Um das zu Unrechtals ›etwas verstaubt‹ angeseheneImage zu verbessern und mit weiterenInhalten zu füllen, wurde derName und somit auch das gesamte visuelleErscheinungsbild verändert«,so Dir. Michael Seywald. Die landesweiteEinrichtung Musikum erfüllt einenumfassenden Bildungsauftrag undschafft die Voraussetzungen für diepraxisnahe musikalisch-kulturelle Ausbildungvon Kindern und Jugendlichen.Landesweit nutzen derzeit mehrals 8300 Musikschüler das Ausbildungsangebotdes Musikums. Fürden Leiter des Musikums Bischofshofen,Mag. Klaus Vinatzer, ist »dieSchaffung geeigneter Räumlichkeitenfür den Instrumentalunterricht« einvorrangiges Anliegen. Derzeit ist dasMusikum provisorisch in der VSMarkt untergebracht. »Diese Räumlichkeitensind jedoch sowohl akustischals auch vom Mobiliar her füreinen modernen Musikunterricht nichtgeeignet.«(Anmeldetermine für das Musikum-Schuljahr 2004 /2005: 18. und 19. Mai2004 von 17 bis 19 Uhr in der VSMarkt, von 3. bis 7. Mai 2004 findeteine Schnupperwoche statt).Passionssingen mit KirchenchorBeim diesjährigen Passionssingen feierteder Kirchenchor Bischofshofenunter der Leitung von Martina Mayrund Andreas Gassner gemeinsam mitden »Pongauern Bläsern« und anderenMusikgruppen aus Salzburg und Tirolsowie bekannten Schauspielern u.a. inMünchen, Kitzbühel und Salzburgwieder große Erfolge.CHORange jetzt offiziellDer Arbeitergesangsverein wurde beider letzen Jahreshauptversammlungoffiziell in CHORange umbenannt.»Wir wollen die Tradition des 1906gegründeten Vereins fortsetzen, dasErscheinungsbild jedoch den modernenGegebenheiten anpassen«, so derneu gewählte Obmann und ChorleiterMag. Helmut Ackerl. Der langjährigeObmann Josef Ackerl wurde vom Vereinzum Ehrenobmann gewählt.Neue Mitglieder sind jederzeit willkommen(Informationen unter Tel.6338).


16<strong>BISCHOFSHOFEN</strong>I N F O R M I E R TStadt-Programm: Veranstaltungstipps im ÜberblickApril 2004Sa 24. ab 10 Uhr 30 Jahre Bundesbildungsanstaltder Kindergartenpädagogik,umfangreiches Programm im SchulhausSa 24. ab 9.30 h 1. St. Johanner Gesundheitstag,Kultur- u. Kongresshaus Am DomSo 24. ab 10 h »30 Jahre« Bundesbildungsanstaltfür KindergartenpädagogikSo 25. 19.30 h Frühlingskonzert der Bauernmusikkapelle,Hermann-Wielandner-HalleDi 27. 19 h Gesunde-Gemeinde-Vortrag»Risiko Mobilfunk« von Dr.med.univ.Gerd Oberfeld, KultursaalMi 28. 19 h Jahreskonzert MusikumBischofshofen, KultursaalDo 29. 19.30 h Präsentation des Projektes»Sitz und Stimme« anlässlich des 40-Jahr-Bestandsjubiläums der VS Neue Heimat,Hermann-Wielandner-HalleMai 2004Sa 1. ab 10 h SPÖ-Maifeier,Maria-Emhart-PlatzSa 1. 14 h Maifest der Kinderfreunde,Spielplatz StegfeldSa 1. 14 h Maibaumaufstellen, GasthofGainfeldhof - GschwendtSa 8. Eröffnung ErlebnisschwimmbadFr 7. Maimarkt, rund um den AdejeparkDo 13. 19 h Gesunde-Gemeinde-Vortrag»Selbsthilfegruppen« von Anna-MariaFischer, KultursaalFr 14. 19 h »Alte Gartenpflanzen neu entdeckt«,Vortrag von Dr. Erich Preymann,Kultursaal BischofshofenFr 14. / Sa 15. Kameradentreffen der188. Gebirgs- und Steinbockdivision,Gasthöfe Alte Post & SchützenhofSa 15. 9 bis 14 h Pflanzentauschmarkt undFahrradflohmarkt, KastenhofSa 15. 20 h Gsungen, gspielt u. tanzt -Brauchtumsabend, GH Alte PostJuni 2004Do 3. 19 h »Chronisch urlaubsreif ?«Gesunde-Gemeinde-Vortrag von Mag.Karin Lastowicka, Kultursaal BischofshofenFr 4. 19.30 h Konzertabend, Kirche vonSt. RupertFr 4. Eröffnung der Ausstellung »75 JahreHauptschule«, Museum am KastenturmDi 8. Schulfest und CD-Präsentation»75 Jahre Hauptschule«, CD-Vorbestellungenunter Tel. 0 64 62 / 23 69, Franz-Moßhammer-HauptschuleDo 10. 11 h Sommerfest der Bauernmusikkapelle,Oberer MarktplatzFr 11. / Sa 12. ARGE Alp Cup im Gewichthebender Frauen und Männer, Hermann-Wielandner-HalleSa 12. Bischofshofshofener »EIvent«,StadtzentrumSo 13. 10 h 2. Bischofshofener Kombilauf,StadtzentrumJuli 2004Fr 2. / Sa 3. Waldfest Mitterberghütten,GewerbegebietSa 3. 19 h Szene am MoßhammerplatzSo 4. 9 h Festgottesdienst mit EB AloisKothgasser, Kirche von St. RupertFr 9. 19 h Platzkonzert der Bundesbahnmusikkapelle,GH Alte PostFr 16. 19 h Platzkonzert der TrachtenmusikkapellePöham, Jausenstation MosottSa 17. 18 h Mühlenfest der Bauernschützen,Bachbauer, BuchbergSa 17. 19 h Szene am MoßhammerplatzFr 23. 19 h Platzkonzert der Bauernmusikkapelle,Gasthof Alte PostDi 27. 9 h Intern. 4-Mattenschanzen-Tournee für Kinder, Sepp Bradl StadionFr 30. 19 h Platzkonzert der Bundesbahnmusikkapelle,Gasthof Gainfeldhof -GschwendtSa 31. 20 h Jubiläumskonzert »10 JahreSalonorchester«, Hermann-Wielandner-HalleBAUERNMARKT IM ADEJEPARK:jeden Freitag von 9.30 bis13.30 hMUSEUM AM KASTENTURM:Mi, Fr, Sa, So 10 bis 16 hTREFF- UND TAUSCHTAGE:ESV Philatelie, jeder 1. Samstag imMonat 17 bis 18 h,Raiffeisen-Communications-CenterVOLKSTANZKURSDER HOCHGRÜNDECKER:Monatlich jeweils ab 20 Uhr im GasthofAlte Post, Termine: 15. April, 13. Mai,17. JuniVERANSTALTUNGSSERVICEDES TOURISMUSVERBANDESBekanntgabe der Veranstaltungstermine beimTourismusverband (e-mail: info@bischofshofen.com,Tel. 2471). Der Veranstaltungskalenderwird zur Veröffentlichung an die Medienweitergeleitet.StellenausschreibungDie Stadtgemeinde Bischofshofen sucht für das Seniorenheim qualifizierte Mitarbeiter/innen.Wir bieten einen attraktiven Arbeitsplatz in einem flexiblen Teammit hohem Maß an Selbstständigkeit und Fortbildungsmöglichkeiten.Diplomkrankenschwester bzw. -pfleger(auch Teilzeitbeschäftigung möglich)Wir erwarten: - eine entsprechende Ausbildung- Freude im Umgang mit sozial bedürftigen und betagten MenschenKoch/KöchinWir erwarten: - eine abgeschlossene Ausbildung als Koch- diätische Kochkenntnisse von VorteilVoraussetzung sind Einsatzfreude und Teamgeist sowie bei männlichen Bewerbernder abgeleistete Präsenz- bzw. Zivildienst. Die Entlohnung richtet sich nach denBestimmungen des Salzburger Gemeindevertragsbedienstetengesetzes 2001 i.d.g.F.Ihre ausführliche Bewerbung unter Beilage der kompletten Unterlagen senden Siebitte bis spätestens 23. April 2004 an die Stadtgemeinde Bischofshofen, z. H. Hrn.Mayrhofer, Rathausplatz 1, 5500 Bischofshofen.MaimarktAm Freitag, den 7. Mai 2004, findet von 7bis ca. 18 Uhr wieder der beliebte Maimarktstatt. Die Verkaufstände werden amBodenlehenplatz sowie in der WerfenerStraße, Bodenlehenstraße, Eduard-Ellmauthaler-Straßeund Kinostraße aufgestellt.Diese Straßen sind am Veranstaltungstagfür den Verkehr gesperrt. Ausgenommenvom Fahrverbot sind Anrainerund Einsatzfahrzeuge. Platzreservierungensind schriftlich bis spätestens 4. Mai 2004an die Stadtgemeinde zu richten.Sorgen für die ordnungsgemäße Abwicklungdes Maimarktes: Franz Gassner und WalterEder (li.) von der Stadtgemeinde.

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