gesundheit - wellnetz

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8 gesundheit gesundheit 9 Sonnige Aussichten für Allergiker Wie Sie trotz Heuschnupfen die bunte Jahreszeit genießen Bei rund 13 Millionen Deutschen wollen angesichts der nahenden Wonnemonate keine rechten Frühlingsgefühle aufkommen. Grund: Sie leiden an Heuschnupfen. Ihr Körper stuft harmlose Substanzen wie Pollen als gefährlich ein, bildet Antikörper und reagiert mit verstopfter Nase, tränenden Augen, Nies- und Juckreiz. Heuschnupfen ist nicht nur lästig, er sollte auch dringend behandelt werden. Sonst können Kreuzallergien entstehen, z. B. zu bestimmten Nahrungsmitteln. Oder es findet ein „Etagenwechsel“ statt und die Bild: fotolia.de Tipps für den Alltag - Kleider, die Sie draußen getragen haben, nicht im Schlafzimmer aufhängen. - In der Stadt morgens, auf dem Land abends lüften. - Wäsche im Haus, nicht im Garten trocknen - Haus und Schlafplatz bezüglich Schimmelpilzsporen untersuchen lassen Zur Vorbeugung: - Eine keimfreie Umgebung schadet dem Immunsystem eher. Deshalb auf „Hygienereiniger“ verzichten und natürliche Putz- und Waschmittel verwenden. - Fertigprodukte möglichst meiden, genau auf versteckte Zusätze (z. B. Glutamat) überprüfen oder im Biohandel einkaufen. - Kinder so lange wie möglich stillen, sanft an Beikost gewöhnen und ruhig mal im „Dreck“ rumbuddeln lassen. Allergie verwandelt sich vom saisonalen Schnupfen in chronisches Asthma. Das Immunsystem trainieren Bei akuten Fällen werden meist Kortison oder Antihistaminika verschrieben, welche die allergische Reaktion sofort blockieren. Auch abschwellende Nasensprays helfen. Doch die meisten Allergiker suchen nach langfristigen Lösungsmöglichkeiten. Hierbei hat sich vor allem die Hyposensibilisierung bewährt. Diese wirkt wie eine Art „Impfung“. Der Patient erhält den allergieauslösenden Stoff in verdünnter Form, so dass das Immunsystem lernen soll, vernünftig darauf zu reagieren. Die Hyposensibilisierung erfolgt meistens in Form einer Spritze, mittlerweile stehen auch Tabletten und Tropfen zur Verfügung. Besonders für Kinder ein Vorteil. Homöopathie auf Vormarsch Rund 30 Prozent aller Allergiker suchen Hilfe bei alternativen Heilmethoden. Ganz oben auf der Beliebtheitsskala stehen homöopathische Arzneimittel. Die Wirksamkeit von der „Gewöhnlichen Pestwurz“, dem Homöopathikum „Galphimia glauca“ oder dem Goldener Faden Tipps zum Thema Stillen und Allergien finden Sie auf S. 12 in der Reiz- und Regulationstherapie angewandten „Hewallergia Complex“ werden %% momentan fortlaufend durch Studien untersucht und belegt. Auch TCM, Eigenblut- und Bioressonanz-Therapie kommen oftmals zum Einsatz. Durchbruch mit „Elektro-Akupunktur“? Dem „Uni-Zentrum für Naturheilkunde“ der Universitätsklinik Freiburg könnte bald der große Wurf bevorstehen. Bei der „Elektro- Akupunktur“ werden zwei Punkte entlang des Blasenmeridians mit Nadeln versehen, über die wiederum ein Reizstromimpuls eingeleitet wird. Das Besondere: Über 70 % der Probanden sprachen von einer deutlichen Besserung ihrer Beschwerden – nach nur einer einzigen Anwendung! Der Psy-Faktor Viele Faktoren können eine Allergie begünstigen. Erbliche Vorbelastungen spielen eine Rolle. Auch die Psyche ist ein entscheidender Cofaktor. Der Grund liegt in den Neurotransmittern (Botenstoffen), die das Nerven- mit dem Immunsystem verbinden. Allergologen vermuten, dass an über 50% aller Asthmaanfälle emotionale Stressfaktoren als Auslöser beteiligt sind. Übungen zum Stressabbau wie Yoga oder Autogenes Training können helfen. Auch die Lebenseinstellung. Lassen Sie sich von der Allergie nicht den Lebensmut nehmen – sondern beeinflussen Sie mit Lebensfreude den Allergieverlauf positiv! Diana Wieser Zutritt verboten: Allergene im Eigenheim Nützliche Internetadressen zum Thema Allergien: www.daab.de: Deutscher Allergiker- und Asthmabund mit wichtigen Infos und einem Fragebogen zur Ermittlung des Allergierisikos bei Ihrem Kind Allergien sind längst zur Volkskrankheit geworden, denn noch nie gab es so viele sensibilisierende Stoffe wie heute. Während diese am Arbeitsplatz z. B. durch das Gefahrstoffrecht zeitlich und mengenmäßig geregelt werden, bleibt diese Kontrolle im privaten Bereich meist völlig aus. Arglos umgeben wir uns hier mit Dämmstoffen, Stäuben, Farben, Lacken, Konservierungs-, Farb- und Duftstoffen sowie Tensiden, die u. a. durch Hautkontakt aufgenommen werden und Allergien begünstigen. Ein Grund mehr, die Inhaltsstoffe einmal genauer zu prüfen. Nachweislich schadstoffarme Produkte sind aus baubiologischer Sicht immer zu bevorzugen. Je weniger Schadstoffe Sie in ihr Umfeld holen, umso geringer ist der allergene Einfluss. Besonders nachts können uns allergieauslösende Stoffe und Mitbewohner den Schlaf rauben. Hierzu zählen Ausdünstungen aus den Schaumstoffen der Matratzen und Kissen sowie der hygienische Zustand der Matratze, z. B. die Milben- und Schimmelpilzkonzentration. Tipp: Verwenden Sie gut zu reinigende bzw. abwaschbare Produkte, wie sie in Kliniken und guten Hotels verwendet werden. Anzeige www.bellador.de Einfac Gutsc und 1 www.bellador.de dor Einfach online bestellen, www.dwd.de: Deutscher Wetterdienst mit aktueller Pollenflugvorhersage www.allergie-kalender.de: jahreszeitlich bezogener Pollenflugkalender Gutschein-Code eingeben und 100 € sparen! dor exclusive-Code: Ihr Code € befindet 100 sich auf der Rückseite der Karte. YBUU-PI8Y-5AGR-TCVE www.bellador.de einzulösen unter: www.bellador.de Mehrfach einsetzbar. Nicht kombinierbar. Dieser Gutschein-Code kann nicht in Verbindung mit anderen Rabattaktionen verwendet werden. www.bellador.de Einfach onl Gutschein-C und 100 € s dor Bild: fotolia.de Ihr Co auf de ww Ihr Code be auf der Rüc www.be

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Sonnige Aussichten für Allergiker<br />

Wie Sie trotz Heuschnupfen die bunte Jahreszeit genießen<br />

Bei rund 13 Millionen Deutschen wollen<br />

angesichts der nahenden Wonnemonate<br />

keine rechten Frühlingsgefühle aufkommen.<br />

Grund: Sie leiden an Heuschnupfen.<br />

Ihr Körper stuft harmlose Substanzen wie<br />

Pollen als gefährlich ein, bildet Antikörper<br />

und reagiert mit verstopfter Nase, tränenden<br />

Augen, Nies- und Juckreiz.<br />

Heuschnupfen ist nicht nur lästig, er sollte<br />

auch dringend behandelt werden. Sonst<br />

können Kreuzallergien entstehen, z. B.<br />

zu bestimmten Nahrungsmitteln. Oder es<br />

findet ein „Etagenwechsel“ statt und die<br />

Bild: fotolia.de<br />

Tipps für den Alltag<br />

- Kleider, die Sie draußen getragen haben,<br />

nicht im Schlafzimmer aufhängen.<br />

- In der Stadt morgens, auf dem Land<br />

abends lüften.<br />

- Wäsche im Haus, nicht im Garten trocknen<br />

- Haus und Schlafplatz bezüglich Schimmelpilzsporen<br />

untersuchen lassen<br />

Zur Vorbeugung:<br />

- Eine keimfreie Umgebung schadet dem<br />

Immunsystem eher. Deshalb auf „Hygienereiniger“<br />

verzichten und natürliche<br />

Putz- und Waschmittel verwenden.<br />

- Fertigprodukte möglichst meiden, genau<br />

auf versteckte Zusätze (z. B. Glutamat)<br />

überprüfen oder im Biohandel einkaufen.<br />

- Kinder so lange wie möglich stillen,<br />

sanft an Beikost gewöhnen und ruhig<br />

mal im „Dreck“ rumbuddeln lassen.<br />

Allergie verwandelt sich vom saisonalen<br />

Schnupfen in chronisches Asthma.<br />

Das Immunsystem trainieren<br />

Bei akuten Fällen werden meist Kortison<br />

oder Antihistaminika verschrieben, welche<br />

die allergische Reaktion sofort blockieren.<br />

Auch abschwellende Nasensprays helfen.<br />

Doch die meisten Allergiker suchen nach<br />

langfristigen Lösungsmöglichkeiten. Hierbei<br />

hat sich vor allem die Hyposensibilisierung<br />

bewährt. Diese wirkt wie eine Art „Impfung“.<br />

Der Patient erhält den allergieauslösenden<br />

Stoff in verdünnter Form, so dass<br />

das Immunsystem lernen soll, vernünftig<br />

darauf zu reagieren. Die Hyposensibilisierung<br />

erfolgt meistens in Form einer Spritze,<br />

mittlerweile stehen auch Tabletten und<br />

Tropfen zur Verfügung. Besonders für Kinder<br />

ein Vorteil.<br />

Homöopathie auf Vormarsch<br />

Rund 30 Prozent aller Allergiker suchen<br />

Hilfe bei alternativen Heilmethoden. Ganz<br />

oben auf der Beliebtheitsskala stehen<br />

homöopathische Arzneimittel. Die Wirksamkeit<br />

von der „Gewöhnlichen Pestwurz“, dem<br />

Homöopathikum<br />

„Galphimia glauca“<br />

oder dem<br />

Goldener Faden<br />

Tipps zum Thema<br />

Stillen und<br />

Allergien finden<br />

Sie auf S. 12<br />

in der Reiz- und<br />

Regulationstherapie<br />

angewandten<br />

„Hewallergia<br />

Complex“ werden<br />

%%<br />

momentan fortlaufend durch Studien untersucht<br />

und belegt. Auch TCM, Eigenblut- und<br />

Bioressonanz-Therapie kommen oftmals<br />

zum Einsatz.<br />

Durchbruch mit „Elektro-Akupunktur“?<br />

Dem „Uni-Zentrum für Naturheilkunde“ der<br />

Universitätsklinik Freiburg könnte bald der<br />

große Wurf bevorstehen. Bei der „Elektro-<br />

Akupunktur“ werden zwei Punkte entlang<br />

des Blasenmeridians mit Nadeln versehen,<br />

über die wiederum ein Reizstromimpuls<br />

eingeleitet wird. Das Besondere: Über 70 %<br />

der Probanden sprachen von einer deutlichen<br />

Besserung ihrer Beschwerden – nach<br />

nur einer einzigen Anwendung!<br />

Der Psy-Faktor<br />

Viele Faktoren können eine Allergie begünstigen.<br />

Erbliche Vorbelastungen spielen<br />

eine Rolle. Auch die Psyche ist ein entscheidender<br />

Cofaktor. Der Grund liegt in den<br />

Neurotransmittern (Botenstoffen), die das<br />

Nerven- mit dem Immunsystem verbinden.<br />

Allergologen vermuten, dass an über 50%<br />

aller Asthmaanfälle emotionale Stressfaktoren<br />

als Auslöser beteiligt sind.<br />

Übungen zum Stressabbau wie Yoga oder<br />

Autogenes Training können helfen. Auch<br />

die Lebenseinstellung. Lassen Sie sich von<br />

der Allergie nicht den Lebensmut nehmen –<br />

sondern beeinflussen Sie mit Lebensfreude<br />

den Allergieverlauf positiv!<br />

Diana Wieser<br />

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Allergene im Eigenheim<br />

Nützliche Internetadressen zum Thema Allergien:<br />

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Kind<br />

Allergien sind längst zur Volkskrankheit geworden,<br />

denn noch nie gab es so viele sensibilisierende<br />

Stoffe wie heute. Während diese am Arbeitsplatz z.<br />

B. durch das Gefahrstoffrecht zeitlich und mengenmäßig<br />

geregelt werden, bleibt diese Kontrolle im<br />

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Stäuben, Farben, Lacken, Konservierungs-, Farb- und<br />

Duftstoffen sowie Tensiden, die u. a. durch Hautkontakt<br />

aufgenommen werden und Allergien begünstigen.<br />

Ein Grund mehr, die Inhaltsstoffe einmal genauer<br />

zu prüfen. Nachweislich schadstoffarme Produkte<br />

sind aus baubiologischer Sicht immer zu bevorzugen.<br />

Je weniger Schadstoffe Sie in ihr Umfeld holen,<br />

umso geringer ist der allergene Einfluss.<br />

Besonders nachts können uns allergieauslösende<br />

Stoffe und Mitbewohner den Schlaf rauben. Hierzu<br />

zählen Ausdünstungen aus den Schaumstoffen der<br />

Matratzen und Kissen sowie der hygienische Zustand<br />

der Matratze, z. B. die Milben- und Schimmelpilzkonzentration.<br />

Tipp: Verwenden Sie gut zu reinigende bzw. abwaschbare<br />

Produkte, wie sie in Kliniken und guten<br />

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