Finanzwirtschaft: Vertiefung - FernUniversität in Hagen

Lösungshinweise zur Klausur Finanzwirtschaft: Vertiefung – 5. März 20098Lösungshinweise:Betrachtet man die Zahlungen, die sich auf einen Monat beziehen und bezeichnetden Monatanfang als t=0, den Zeitpunkt nach einem Monat als t=1 undnach zwei Monaten als t=2; so ergeben sich für den Fall, dass kein Factoring-Vertrag abgeschlossen wurde, folgende Zahlungen:t = 0: 0 GEt = 1: 0,93⋅ 200.000 = 186.000 GEt = 2: 0,07⋅ 200.000 = 14.000 GEUnter Berücksichtigung der Zinseffekte ergibt sich in t=2 folgendes Endvermögen:EV = 186.000⋅ 1,008 + 14.000 = 201.488 GEBei Abschluss des Factoring-Vertrages ergibt sich folgende Zahlungsreihe:t = 0: 140.000 − 0,015⋅ 200.000 = 137.000 GE(Rechnungsauszahlung und Delkrederegebühr)t = 1: 60.000 − 1.400 + 3.000 = 61.600 GE(Restauszahlung, Verzinsung des Factoring-Kontos und eingesparteAuszahlungen für Personal)Für t=2 ergibt sich damit folgendes Endvermögen:2EV = 137.000 ⋅ 1,008 + 61.600 ⋅ 1,008 = 201.294 GEVergleicht man die beiden Endvermögensbestände, so ist es für die FAKTORAG günstiger, den Faktoring-Vertrag nicht abzuschließen.ii)Wie hoch muss der durchschnittliche Anteil der Kunden sein, die erstzwei Monate nach Rechnungserstellung zahlen, damit die FAKTOR AGindifferent zwischen Abschluss und keinem Abschluss eines Factoring-Vertragesist?(8 P.)Lösungshinweise:Bezeichnet man den Anteil der Kunden, die erst nach zwei Monaten zahlen,mit a, so muss für eine Indifferenz der FAKTOR AG gelten:kn; bwl2_klausur.dot; U:\Klausurtexte und Loesungen\Modul 41510\09_Februar\WS-08-09 Klausur Loesungen.doc; 12.03.2009 11:11:00