13.07.2015 Aufrufe

Ein Wissenschaftsspaziergang über den Telegrafenberg Potsdam

Ein Wissenschaftsspaziergang über den Telegrafenberg Potsdam

Ein Wissenschaftsspaziergang über den Telegrafenberg Potsdam

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

trophysikalischen Observatorien und Satellitenprojekten.Auf dem <strong>Telegrafenberg</strong> istdas AIP mit <strong>den</strong> historischen TeleskopenGroßer Refraktor und Sonnenobservatorium<strong>Ein</strong>steinturm vertreten.Hinzu kommt die zum Deutschen Wetterdienstgehörende Messstelle für Radioaktivität.Der <strong>Telegrafenberg</strong> erhielt seinen Namen1832, als auf dem Gelände die vierte Stationder aus insgesamt 62 Stationen bestehen<strong>den</strong>optischen Flügeltelegrafenkette vonBerlin nach Koblenz errichtet wurde, die jedochbereits 1849 durch die <strong>Ein</strong>führung derelektrischen Telegrafie <strong>über</strong>flüssig wurde.Die historischen Gebäude auf dem <strong>Telegrafenberg</strong>sind ab 1874 als wissenschaftlicheBauten nach Plänen von Paul EmanuelSpieker entstan<strong>den</strong>. Spieker versah diehistorischen Zweckbauwerke mit vielen architektonischenDetails, wie zweifarbig gebänderteBacksteinwände, Sternfriesbänderaus glasierten Ziegeln und Säulen mitkorinthischen Sandsteinkapitellen. In <strong>den</strong>mehrfarbigen Fassa<strong>den</strong> und deren strengerGliederung sind <strong>Ein</strong>flüsse von Karl FriedrichSchinkel ebenso zu erkennen wie Elementeder traditionellen Backsteingotik.In <strong>den</strong> neunziger Jahren des vergangenenJahrhunderts entstan<strong>den</strong> auf dem <strong>Telegrafenberg</strong>Gebäude, die einerseits <strong>den</strong> Anforderungenan moderne Wissenschaftsbautengenügen können und sich andererseitsoptisch in das Bild der historischen Architekturund die vorhan<strong>den</strong>e Landschaft einpassen.Zugleich wur<strong>den</strong> die historischenWissenschaftsbauten grundlegend renoviertund beherbergen heute moderne Forschungsinfrastruktur.Der <strong>Telegrafenberg</strong> bekam seine heutigeForm vor ca. 20000 Jahren im Bran<strong>den</strong>burgerStadium der Weichselkaltzeit(115000 – 11700 Jahre vor heute). Skandinavien,die Ostsee, Teile Norddeutschlandssowie die Alpen und ihr nördliches Vorlandwaren damals von Gletschermassen bedeckt.Über <strong>Potsdam</strong> schob sich eine Gletscherzungedurch die Havelniederung bisauf die Höhe des heutigen Ferch vor. Auchlag östlich von Brauhausberg und <strong>Telegrafenberg</strong>ein viel breiterer Gletscher, der vorsich steinigen Sand auftürmte, die heutigeSaarmunder Stauchendmoräne mit demTelegrafen- und Brauhausberg. Das Eisbeiderseits dieser Endmoräne war mehrerehundert Meter mächtig. Es lag nichtstill, sondern schob sich vor und zog sichzurück, so dass bei Vorstößen die abgelagertenSande aufgeschoben wur<strong>den</strong>. Heuteist der <strong>Telegrafenberg</strong> 94 Meter hoch, der<strong>Ein</strong>gang zum Wissenschaftspark liegt bei 72Metern <strong>über</strong> dem Meeresspiegel.Wir la<strong>den</strong> Sie ein zu einem <strong>Wissenschaftsspaziergang</strong>durch <strong>den</strong> „WissenschaftsparkAlbert <strong>Ein</strong>stein“, auf dem wir Ihnendie Fortsetzung der wissenschaftlichenTradition in modernen Forschungseinrichtungenvorstellen wollen.<strong>Ein</strong>en Wegweiser fin<strong>den</strong> Sie auf der Rückseitedieser Broschüre.4


Historischer Plan des <strong>Telegrafenberg</strong>s um 18905


Das Säulenforum vordem Haupteingang desGFZ, gestaltet durch dasKubach-Wilmsen-Team,Haus G-B, Foto: GFZStation 2DeutschesGeoForschungsZentrum GFZAls größte außeruniversitäre Forschungseinrichtungin Bran<strong>den</strong>burg beschäftigt das GFZheute rund 1180 Mitarbeiter. Etwa 500 Beschäftigtehaben ihre Arbeitsplätze in dem Gebäudekomplex,weitere GFZ-Wissenschaftlersind in anderen Bauten auf dem <strong>Telegrafenberg</strong>untergebracht.Auf <strong>über</strong> 5 000 Quadratmeter hochtechnisierterLaborfläche wer<strong>den</strong> die unterschiedlichstenexperimentellen Untersuchungen durchgeführt.Hinzu kommen weitere 4500 Quadratmeter anBüroflächen.Der gesamte Komplex umfasst sechs Gebäude,die durch ein verglastes Brückenbauwerk verbun<strong>den</strong>sind. An seinem westlichen Ende befindetsich eine Laser-Satellitenbeobachtungsstation,die zur Vermessung von Satellitenbahnen dient.Das Säulenforum vor dem Haupteingang mit<strong>den</strong> typischen Gesteinsarten der kontinentalenErdkruste symbolisiert die weltweiten Aktivitätendes deutschen Forschungszentrumsfür Geowissenschaften. Gebaut wurde dasGebäudeensemble nach <strong>den</strong> Entwürfen der„Architektenpartner Frankfurt“; 1998 wur<strong>den</strong>die Gebäude bezogen. Die charakteristischenStilelemente (gelbe Klinker, rote Zierstreifen,graue Dächer) nehmen Baumerkmale der historischenInstitutsgebäude auf. Gleichzeitig fügtsich der Gebäudekomplex optisch in die natürlicheUmgebung ein: die Traufhöhe <strong>über</strong>schreitetan keinem Punkt die Höhe der Baumwipfel.Gegen<strong>über</strong> befindet sich der Hörsaalkomplex,der neben Konferenzräumen und der Mensaauch einen Hörsaal mit 300 Plätzen umfasst.67


Station 3Süring Haus, PIK und klimato logischmeteorologischesMessfeld, DWDDas historischeMeteorologischeObservatorium,A62, Foto: PIK8Das damals als Königliches MeteorologischesObservatorium bezeichnete Gebäude wurdein <strong>den</strong> Jahren 1890 bis 1893 errichtet. Aufdem dazugehörigen Messfeld (Station 3a, auchSäkularstation genannt) wer<strong>den</strong> – seit 1893ununterbrochen – stündliche Wettermessungendurchgeführt. Diese Messreihe ist eine derlängsten der Welt, die in diesen kurzen Abstän<strong>den</strong>Daten erhebt, zum Teil weiterhin perAugenbeobachtung. <strong>Ein</strong>zigartig sind die Messungender Erdbo<strong>den</strong>temperatur in 10 verschie<strong>den</strong>enTiefen zwischen 2 Zentimeter und12 Meter. Neben <strong>den</strong> konventionellen Messmetho<strong>den</strong>wer<strong>den</strong> auch Messungen mittels einerautomatischen Wetterstation durchgeführt. DieWetterwarte <strong>Potsdam</strong> ist eine von 12 Referenzstationendes Deutschen Wetterdienstes (DWD).Das Süring-Haus wird seit dem Jahre 2007gemeinsam vom <strong>Potsdam</strong>-Institut für Klimafolgenforschungund dem Deutschen Wetterdienstgenutzt, der weiterhin die meteorologischenMessungen durchführt. Die Stationsmitarbeiterbetreuen neben dem Messfeld auch eineMessplattform auf dem 32 Meter hohen Turmin der Nordwest-Ecke des Gebäudes. Hier wer<strong>den</strong>Wind, Sonnenscheindauer, Sichtweite undverschie<strong>den</strong>e Strahlungsgrößen erfasst. In derMehrzahl der Räume arbeiten jedoch Umweltwissenschaftlerdes PIK, insbesondere aus <strong>den</strong>Forschungsfeldern „Erdsystemanalyse“ und„Klima wirkung und Vulnerabilität“.Benannt ist das Süring-Haus nach dem ehemaligenDirektor des Meteorologischen Observatoriums,Reinhard Süring. Der Wolken- undStrahlungsforscher stellte zusammen mit seinemKollegen Arthur Berson 1901 <strong>den</strong> Ballon-Höhenrekordvon 10800 Meter auf. Aufgrund eingefrorenerRegistriertinte konnten sie allerdings nur eineHöhe von 10500 Meter nachweisen. Bedeutenderfür die Forschung war allerdings ihre Entdeckungin 8000 Meter Höhe: Sie konnten bestätigen,dass die Lufttemperatur ab zirka 8000 Meterwieder ansteigt und die Atmosphäre geschichtetist: Der Übergang zwischen Troposphäre undStratosphäre war entdeckt.In einem Nebengebäude (ehemaliges Waschhaus)befi ndet sich ein kleines Museum zur Geschichtedes <strong>Telegrafenberg</strong>es, des Süring-Hauses,und der Meteorologie im allgemeinen. Das imRahmen eines PIK-Schulprojektes entstan<strong>den</strong>eMuseum kann nach Voranmeldung von Gruppen,insbesondere Schulklassen, besucht wer<strong>den</strong>.


Station 3aEhemaliges Dienerhaus,Luftradioaktivitätsmessung, DWD2010 wurde die Radioaktivitätsmessstelle desDeutschen Wetterdienstes vom inzwischengeschlossenen Flughafen Berlin-Tempelhof auf<strong>den</strong> <strong>Telegrafenberg</strong> verlegt. Die Station auf dem<strong>Telegrafenberg</strong> ist eine von 48 Wetterwartenund Flugwetterwarten des DWD, die großräumigeÜberwachungsmessungen als Radioaktivitätsmessstelledurchführt. Untergebrachtist die Station – in direkter Nachbarschaft zurSäkularstation <strong>Potsdam</strong> – im historischen Dienerhaus,das vom DWD unter Beachtung desDenkmalschutzes aufwendig restauriert wurdeund in einem Laborneubau, der mit einem wetterfestemBaustahl verkleidet wurde und dessenbräunliche Oberfläche wie eine Jahrzehntealte Rostschicht schimmert.Das historische Dienerhaus mit modernem Anbau,heutige DWD-Messstation für Luftradioaktivität, A61, Foto: GFZ89


Station 4Ehemaliges magnetischesVariationshaus,Paläomagnetisches Labor des GFZDas 1888 errichtete Gebäude war ursprünglichTeil des „Meteorologisch-Magnetischen Observatoriums<strong>Potsdam</strong>“ und diente zur Messungdes Erdmagnetfeldes.Seine Bauweise fällt völlig aus dem architektonischenGestaltungskonzept des Wissenschaftsparks,da aus wissenschaftlichen Grün<strong>den</strong> aufeisenhaltige Baustoffe wie Nägel, Ziegelsteineund Zement verzichtet wer<strong>den</strong> musste. Errichtetwurde das Magnetische Variationshaus ausWefenslebener Sandstein. Die Sandsteinblöckesind so geschnitten, dass sie mosaikartig ineinandergreifen, als Bindemittel in <strong>den</strong> entstan<strong>den</strong>enFugen wurde Rüdersdorfer Kalk eingesetzt.Durch die Elektrifi zierung der Stadt <strong>Potsdam</strong>wurde die Beobachtung des Erdmagnetfeldesauf dem <strong>Telegrafenberg</strong> so stark gestört, dassdas Magnetische Observatorium 1907 seinenSitz nach Seddin und im Jahr 1930 nach Niemegkverlegte, wo das GFZ auch heute nocheines der drei Magnetischen Observatorien inder Bundesrepublik betreibt.Heute arbeitet in diesem Gebäude die Arbeitsgruppe„Paläomagnetismus“ des Geo-ForschungsZentrums, die sich mit der Untersuchungdes Erdmagnetfeldes beschäftigt, wiees in Jahrmillionen alten Gesteinsproben dokumentiertist.Das PaläomagnetischeLabor des GFZ<strong>Potsdam</strong>, A58Foto: GFZ910


Station 5Ehemaliges Astrophysikalisches Observatorium,Michelson-Haus, <strong>Potsdam</strong>-Institut für Klimafolgenforschung (PIK)Das Hauptgebäude des<strong>Potsdam</strong>-Instituts fürKlimafolgenforschung,A31, Foto: PIKAn der höchsten Stelle des <strong>Telegrafenberg</strong>sliegt das ehemalige Herzstück der königlichwissenschaftlichenObservatorien – das 1879fertig gestellte, erste astrophysikalische Observatoriumder Welt. Das Gebäude besteht auszwei Hauptflügeln. Der Nordflügel liegt mit seinerLängsachse auf einer Meridianebene. Der Nordturmdiente einst als Wasserturm, während diedrei Kuppeln damals mit Fernrohren bestücktvor allem der Beobachtung der Sonne dienten.Aus historischer Sicht ist das Gebäude vor allemberühmt durch einen seiner Direktoren, <strong>den</strong>Astronomen und Physiker Karl Schwarzschild.Er fand 1916 die erste bekannte exakte Lösungder <strong>Ein</strong>steinschen Feldgleichungen. Der Name„Michelson-Haus“ würdigt Albert A. Michelsonund seinen 1881 im Keller des Hauses erstmalsdurchgeführten Interferometer-Versuch (sieheauch Leibniz-Institut für Astrophysik <strong>Potsdam</strong>).Die Versuchsanordnung ist an seinem ursprünglichenStandort im Keller des Gebäudes rekonstruiertwor<strong>den</strong>. An selber Stelle gelang 1889dem Wissenschaftler Ernst Rebeur-Paschwitzdie weltweit erste Fernaufzeichnung eines Erdbebens.1992 wurde hier das AstrophysikalischeInstitut <strong>Potsdam</strong> (AIP) gegründet. Nach der Verlagerungseines Hauptsitzes nach Babelsbergwurde das Haus umfangreich restauriert. ImHerbst 2001 bezog das <strong>Potsdam</strong>-Institut für Klimafolgenforschung(PIK) das Gebäude. Nebendem Haupteingang entstand ein unterirdischerAnbau, in dem sich der Hochleistungsrechnerdes Instituts befindet. Mit dessen Abwärme wirddas Haus im Winter geheizt. Das PIK untersuchtwissenschaftlich und gesellschaftlich relevanteFragestellungen in <strong>den</strong> Bereichen globaler Wandel,Klimawirkung und nachhaltige Entwicklung.11


Station5aKleiner Refraktor, PIKIm Jahr 1887 sagten die <strong>Potsdam</strong>er Astronomenzu, sich an der Herstellung einer umfassen<strong>den</strong>fotografischen Himmelskarte zu beteiligen, der„Carte du Ciel“. Der Himmel <strong>über</strong> <strong>Potsdam</strong> wurdemittels eines Doppelfernrohrs in dem eigensdafür erbauten „Kleinen Refraktor“ abgelichtet;die Sternenkarte als ganzes wurde jedoch niefertig. 1945 wurde das Fernrohr ins russischePulkowa gebracht und das leere Gebäude verfiel,bis es auf Initiative des PIK 2011 <strong>den</strong>kmalgerechtsaniert wurde. Heute dient es dem Austauschvon Wissenschaft und Kunst.Direkt neben dem Gebäude befindet sich derNachbau eines Flügeltelegrafen (vgl. S. 3/4).11 12Kleiner Refraktor und Nachbaueines Flügeltelegraphen, A32, Foto: R. Hanna


Station 6Der Große Refraktor,A27, Foto: AIPGroßer Refraktor, Leibniz-Institutfür Astrophysik <strong>Potsdam</strong> (AIP)Der 1899 im Beisein des Kaisers eingeweihteGroße Refraktor gehört heute zum Leibniz-Institutfür Astrophysik <strong>Potsdam</strong>. Er ist noch heute dasviertgrößte Linsenteleskop der Welt und vereintin sich gekonnt die mechanischen Möglichkeitender Zeit und die sich seinerzeit erst formieren<strong>den</strong>astrophysikalischen Anforderungen – insbesondereim Bereich der Spektroskopie.Das Teleskop ist ein Doppelrefraktor mit zweifest miteinander verbun<strong>den</strong>en Fernrohren aufeiner parallaktischen Montierung. Das größereRohr verfügt <strong>über</strong> ein 80 Zentimeter-Objektivund eine Brennweite von 12,2 Metern. Daskleinere, für visuelle Beobachtungen gedachteObjektiv hat einen Durchmesser von 50 Zentimeternund eine Brennweite von 12,5 Metern.Der Durchmesser der 200 Tonnen schwerendrehbaren Kuppel beträgt 21 Meter.<strong>Ein</strong> wissenschaftlicher Höhepunkt war 1904die Entdeckung der interstellaren Materie durchJohannes Hartmann. Der Astronom folgerteaus der Analyse von mit dem Großen Refraktoraufgenommenen Spektren von Doppelsternen,dass der Raum zwischen <strong>den</strong> Sternen nicht leer,sondern von Gas und Staub durchsetzt ist.Nach kriegsbedingten Beschädigungen im Jahr1945 und einer anschließen<strong>den</strong> Modernisierung1953 wurde der Betrieb des Großen Refraktors1968 schließlich vollständig eingestellt. Erstdurch <strong>den</strong> 1997 eigens gegründeten „FördervereinGroßer Refraktor <strong>Potsdam</strong> e.V.“ und dankgroßzügiger Spen<strong>den</strong> konnte das <strong>den</strong>kmalgeschützteTeleskop umfassend renoviert und 2006voll funktionstüchtig erneut eingeweiht wer<strong>den</strong>.Heute wird der Große Refraktor regelmäßig fürFührungen und Beobachtungsnächte geöffnet.In der unteren Etage des Kuppelgebäudesbefindet sich heute außerdem das Schülerlabordes GFZ.13


Station 7<strong>Ein</strong>steinturm, AIPDer <strong>Ein</strong>steinturm ist das erste bedeutende Bauwerkdes Architekten Erich Mendelsohns un<strong>den</strong>tstand in <strong>den</strong> Jahren 1919 bis 1924 in Zusammenarbeitmit dem Physiker Albert <strong>Ein</strong>stein unddem Astronomen Erwin Finlay Freundlich. DasSonnenobservatorium ist ein Zweckbau, dasbis zum zweiten Weltkrieg das wissenschaftlichbedeutendste Sonnenteleskop in Europa war.Mit der Inbetriebnahme des <strong>Ein</strong>steinturms begann1924 in <strong>Potsdam</strong> und in Deutschland eineneue Ära moderner Sonnenforschung.Ursprünglich wurde der <strong>Ein</strong>steinturm gebaut,um mit seiner Hilfe <strong>den</strong> Nachweis der durch<strong>Ein</strong>steins Relativitätstheorie vorhergesagtenRotverschiebung von Spektrallinien im Schwerefeldder Sonne zu erbringen. Die Sonnenkonvektionerzeugt jedoch eine Blauverschiebungin gleicher Größenordnung und <strong>über</strong>lagert <strong>den</strong>vorhergesagten Effekt, so dass die experimentelleBestätigung von <strong>Ein</strong>steins Theorie erst sehrviel später gelang. 1999 wurde der <strong>Ein</strong>steinturmmit Unterstützung der Wüstenrot Stiftung umfassendrenoviert. Noch heute wird er von Forscherndes AIP für wissenschaftliche Zweckegenutzt. Im Vordergrund steht das Testen vonInstrumenten, welche später an modernen Sonnenteleskopenauf Teneriffa eingesetzt wer<strong>den</strong>.Die leistungsfähige Sonnenforschungsanlagedes <strong>Ein</strong>steinturms besteht aus dem Turmteleskopmit einer Öffnung von 63 Zentimetern undeinem langbrennweitigen Spektrographen. DasTurmteleskop ist verbun<strong>den</strong> mit einem Spektrographen,der in <strong>den</strong> unterirdischen Laborräumenuntergebracht ist. Das Sonnenlicht wird in<strong>den</strong> zwei in der Drehkuppel installierten Spiegeln,<strong>den</strong> Coelostaten, aufgefangen. <strong>Ein</strong> dritterSpiegel im Keller leitet das Licht dann horizontalin <strong>den</strong> Spektrographen um.13 14Der <strong>Ein</strong>steinturm,A22, Foto: R. Hanna


Helmert-Haus, A17, Foto: GFZStation 8Ehemaliges Geodätisches InstitutHelmert-Haus, GFZDer Backsteinbau im klassizistischen Stil wurde1892 als Hauptgebäude des ehemaligen GeodätischenInstituts eingeweiht. Das Gebäudewar als wissenschaftlicher Zweckbau geplant,mit thermisch regelbaren Messräumen (zurVermeidung der Längenänderung der Schwerependeldurch thermische Ausdehnung) und eigenemFundament, getrennt von <strong>den</strong> ebenfallsim Gebäude befindlichen Büroräumen, Werkstatträumenund Konferenzräumen.Unter seinem Direktor Friedrich Robert Helmert(1843 – 1917) gewann das Institut schnell weltweiteReputation.Helmert, auf <strong>den</strong> die Zusammenführung derMessung von Erdanziehung und der Messungder Figur der Erde zurückgeht, kann als Begründerder wissenschaftlichen Geodäsie gelten.Nördlich des Gebäudes, am Helmertweg,erinnert heute ein Ge<strong>den</strong>kstein an <strong>den</strong> Wissenschaftler.Der <strong>Potsdam</strong>er Wert für die Erdanziehungskraft,der „<strong>Potsdam</strong>er Schwerewert“, wurde im GeodätischenInstitut von 1898 bis 1904 gemessenund galt von 1909 bis 1971 als internationalerReferenzwert.Heute beherbergt das Gebäude die Satelliten-Arbeitsgruppedes GFZ und die gemeinsameBibliothek des „WissenschaftsparksAlbert <strong>Ein</strong>stein“.15


Helmert-Turm, im Vordergrund dieBüsten von Sigmund Jähn undValeri Bykowski, A7-10,Foto: GFZStation 9Helmert-Turm undMeridianhäuschenDas 1892/93 errichtete „Observatorium fürastronomische und geodätische Winkelmessungen“besteht aus dem Helmert-Turm, demMeridianhäuschen und dem Instrumentenhaus.Es stellt die eigentlichen Messbauten des GeodätischenInstituts dar.Der Helmert-Turm mit seiner Drehkuppel dientezur Fernmessung von geodätischen Winkeln,er ist der Nullpunkt des damaligen PreußischenGeodätischen Netzes.Von <strong>den</strong> ursprünglich zwei hier stehen<strong>den</strong> Meridianhäuschenist nur noch eines erhalten. Indiesen genau auf Nord-Süd ausgerichteten kleinenWellblechbauten stan<strong>den</strong> Pfeiler zur Aufnahmevon Horizontal- und Zenithteleskopen.Diese wur<strong>den</strong> mit Hilfe von Miren (kleine Wellblechhäuschenzur Aufstellung von Lichtquellenzur Peilmarkierung) kalibriert.Auf dem Rasen zwischen Helmert-Turm undHelmertweg befi ndet sich eine Stele mit derAufschrift: „Gemeinsam auf der Erde und imAll“. Die Büsten des ersten Deutschen im All,Sigmund Jähn, und seines russischen KollegenValeri Bykowski, erinnern an ihren gemeinsamenRaumfl ug (1978).16


Station 10Labore desAWI <strong>Potsdam</strong>Das Laborgebäude der Forschungsstelle <strong>Potsdam</strong>des Alfred-Wegener-Instituts für Polar- undMeeresforschung (AWI) wurde am 3. Oktober1999 eingeweiht.Die Planung lag in <strong>den</strong> Hän<strong>den</strong> des ArchitekturbürosUngers & Partner.Das halbrunde, viergeschossige, in Stahlbetonbauweiseerrichtete Gebäude bietet auf einerHauptnutzfläche von 1119 Quadratmeter modernsteArbeits möglichkeiten für ca. 50 Wissenschaftlerund technische Angestellte.Es beherbergt die physikalisch-technischen undgeochemischen Laborräume der ArbeitsgruppenAtmosphärenphysik und Periglazialforschung.Architektonisch hervorzuheben ist die zentraleHalle, die durch ein Glasdach abgeschlossenwird. Die restliche Dachfläche ist begrünt, wobeidas <strong>über</strong>schüssige Regenwasser der Dach- undFreiflächen in eine Vollversickerung geleitet wirdund somit das städtische Abwassersystem nichtbelastet.Das Laborgebäude des Alfred-Wegener-Instituts, A45, Foto: AWI 16 17


Die Institute im „Wissenschaftspark Albert <strong>Ein</strong>stein“Alfred-Wegener-Institut, Helmholtz-Zentrumfür Polar- und MeeresforschungForschungsstelle <strong>Potsdam</strong>Die Anfänge der Polarforschung in <strong>Potsdam</strong> reichenbis ins 19. Jahrhundert zurück und sind engverbun<strong>den</strong> mit der Entstehung der Observatorienauf dem <strong>Telegrafenberg</strong>.Das Meteorologisch-Geomagnetische Observatoriumund das Geodätische Institut <strong>über</strong>nahmeneine wichtige Rolle bei der Beratung undtechnischen Hilfe z. B. für die Antarktis-Expeditionenvon Robert F. Scott (1910 – 1912), fürdie Nordostgrönland-Expedition (1906 – 1908)von Alfred Wegener sowie die Polarfahrt mitder „Gjöa“ durch die Nordwest-Passage(1903 – 1907) von Roald Amundsen.Die im Jahre 1992 gegründete <strong>Potsdam</strong>erForschungsstelle des Alfred-Wegener-Institut,Helm holtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung(AWI) vereint die Erfahrungen dervor her <strong>über</strong>wiegend in der Antarktis tätigenostdeutschen Polarforscher mit demFor schungsspektrum des Alfred-Wegener-Ins ti tuts und dessen Ausrichtung auf Antarktisund Arktis. Die wissenschaftlichen Arbeitender etwa 140 Mitarbeiter, Stu<strong>den</strong>ten und Gästean der Forschungsstelle <strong>Potsdam</strong> sind darauf konzentriert,die Rolle der Polarregionen im globalenKlimasystem zu analysieren und zu modellieren.Für die globale Klima- und Umweltentwicklungim System Erde sind die Polarregionen von herausragenderBedeutung:Diese Regionen reagieren mit ihren mächtigen Eiskappen,<strong>den</strong> weiten, mit Meereis bedeckten Flächenund <strong>den</strong> durch Dauerfrostbo<strong>den</strong> geprägteneisfreien Gebieten bereits auf geringfügige Änderungender Randbedingungen des Systems.Die Arbeitsgruppe Atmosphärenforschungnutzt die polare Atmosphäre als Frühwarnsystemglobaler Änderungen. Das Hauptzielder Projekte besteht darin, die wesentlichenphysikalischen und chemischen Prozesse imKlimasystem Atmosphäre/Ozean/Eis messendzu erfassen, zu modellieren und deren Rolle inder Entwicklung der globalen Umwelt und desKlimas einzuschätzen.Die Arbeitsgruppe Periglazialforschung nutztdie in <strong>den</strong> Permafrostgebieten Sibiriens und dernordamerikanischen Arktis vorkommen<strong>den</strong> Ablagerungenals Archive des langfristigen Klimawandelsder letzten 200000 Jahre. Der Schwerpunktliegt in der Erfassung und Bewertung des heutigen,durch die Klimaerwärmung gesteuertenUmweltwandels, der sich u.a. im zunehmen<strong>den</strong>Tauen des Dauerfrostbo<strong>den</strong>s und der dadurchverstärkten Freisetzung von klimarelevantenSpurengasen zeigt.17 18Dauerfrostlandschaft im Lena-Delta, SibirischeArktis, Foto: H. Meyer, AWI


Die Institute im „Wissenschaftspark Albert <strong>Ein</strong>stein“Helmholtz-Zentrum <strong>Potsdam</strong>Deutsches GeoForschungsZentrum GFZ<strong>Potsdam</strong> hat in <strong>den</strong> Wissenschaften der festenErde <strong>über</strong> 100 Jahre Tradition. Die Stadt hattebereits im ausgehen<strong>den</strong> 19. Jahrhundert einenWeltruf auf <strong>den</strong> Gebieten der wissenschaftlichenErdvermessung und der Gravitationsforschung.In dieser Tradition steht das GFZ. Sein Forschungsgegenstandist das System Erde – unserPlanet, auf dem wir und von dem wir leben.Das GFZ befasst sich mit der Geschichte der Erde,ihren Eigenschaften sowie <strong>den</strong> in ihrem Innerenund an der Oberfläche ablaufen<strong>den</strong> Vorgängen.Es untersucht aber auch die vielen Wechselwirkungen,die es zwischen seinen Teilsystemen gibt,der Geo-, der Hydro-, der Kryo-, der Atmo- undder Biosphäre. Das GFZ ist mit derzeit etwa 1180Beschäftigten, darunter 390 Wissenschaftlern und130 Doktoran<strong>den</strong>, das nationale Forschungszentrumfür Geowissenschaften in Deutschland.Das GFZ umfasst als Helmholtz-Zentrum fürGeoforschung alle Disziplinen der Geowissenschaftenvon der Geodäsie bis zum Geoingenieurwesenund betreibt sie in einem engen interdisziplinärenVerbund mit <strong>den</strong> benachbartenNaturwissenschaften Physik, Mathematik undChemie sowie <strong>den</strong> ingenieurwissenschaftlichenDisziplinen Felsmechanik, Ingenieurhydrologieund Ingenieurseismologie. Die methodischenKernkompetenzen des GFZ liegen in der Anwendungund Entwicklung von Satellitentechnologienund raumgestützten Messverfahren, im Betriebgeodätisch-geophysikalischer Messnetze,in der Tomographie der festen Erde mit Verfahrender geophysikalischen Tiefensondierung, in derDurchführung von Forschungsbohrungen, in derLabor- und Experimentiertechnik sowie in derModellierung von Geoprozessen und Entwicklungvon Frühwarnsystemen für Georisiken.Langfristiges Ziel ist es, das hochkomplexe,nichtlineare System Erde und seine wechselwirken<strong>den</strong>natürlichen Teilsysteme mit ihrenineinandergreifen<strong>den</strong> Kreisläufen und weitverzweigtenUrsache-Wirkung-Ketten zu verstehen,das Ausmaß des Globalen Wandels zu erfassensowie <strong>den</strong> <strong>Ein</strong>fluss der Tätigkeit des Menschenauf das System Erde zu bewerten. Nur auf dieserBasis können mit einem fundierten System- undProzessverständnis Strategien entwickelt undHandlungsoptionen aufgezeigt wer<strong>den</strong>, z. B. zurSicherung und umweltverträglichen Gewinnungnatürlicher Ressourcen, zur Vorsorge vor Naturkatastrophenund Minderung ihrer Risiken, zurnachhaltigen Nutzung des unter- und oberirdischenRaums und zum Umgang mit der KlimaundUmweltentwicklung.Ungewöhnliche Ansicht: das Schwerefeldunseres Planeten, 15 000 fach <strong>über</strong>höht – die„<strong>Potsdam</strong>er Kartoffel“, Abb.: GFZ18 19


Die Institute im „Wissenschaftspark Albert <strong>Ein</strong>stein“Das <strong>Potsdam</strong>-Institut für Klimafolgenforschung (PIK)Das <strong>Potsdam</strong>-Institut für Klimafolgenforschung(PIK) wurde 1992 gegründet und beschäftigt heuterund 300 Mitarbeiter. Natur- und Sozialwissenschaftleraus aller Welt arbeiten im PIK eng zusammen,um <strong>den</strong> globalen Klimawandel und seineökologischen, ökonomischen und sozialen Folgenzu untersuchen. Dieser interdisziplinäre Ansatz isteine Besonderheit des Instituts. Die Wissenschaftlererforschen die Belastbarkeit des Erdsystemsund entwerfen auf dieser Grundlage Strategienund Optionen für eine zukunftsfähige Entwicklungvon Mensch und Natur. Dieser lösungsorientierteAnsatz ist eine zweite Besonderheit.Das Institut gliedert sich in vier Forschungsbereiche:Erdsystemanalyse, Klimawirkung und Vulnerabilität,Nachhaltige Lösungsstrategien sowieTransdisziplinäre Konzepte & Metho<strong>den</strong>.Vor allem durch Datenanalysen und Computersimulationender dynamischen Prozesse im Erd-system, aber auch in unserer Gesellschaft, schafftdas PIK Wissensgrundlagen für eine nachhaltigeEntwicklung. Die Mitarbeiter veröffentlichen ihreForschungsergebnisse in internationalen Fachzeitschriftenund beraten Entscheidungsträgerim In- und Ausland. Neben der Bundesregierung,der EU-Kommission und einer Reihe anderer nationalerRegierungen greifen auch internationaleOrganisationen wie die Weltbank auf die Kompetenzendes Instituts zurück. Über Institutionenwie Climate-KIC (Knowledge and InnovationCommunity), dessen deutsche Niederlassungdurch das PIK mitgegründet wurde, steht dasInstitut im stetigen Austausch mit der Wirtschaft.Den Klimawandel und seine Folgen zu verstehen,ist eine Aufgabe, die kein Institut oder Land alleineleisten kann. Das PIK ist Teil eines globalenNetzwerks von Forschungseinrichtungen undHochschulen zu Fragen der globalen Umweltveränderungen.<strong>Ein</strong>e aktive Rolle spielen Wissenschaftlerdes PIK im Intergovernmental Panel onClimate Change (IPCC) der Vereinten Nationen,oft als Weltklimarat bezeichnet, dessen Arbeitsgruppezum Klimaschutz von Forschern des PIKkoordiniert wird. Seit 2007 richtet das PIK alle zweiJahre ein Nobelpreisträgersymposium zu globalenNachhaltigkeitsfragen aus.Das PIK untersucht komplexe Netzwerke unddynamische Prozesse in natürlichen und sozialenSystemen, Grafik: Norbert Marwan19 20


Die Institute im „Wissenschaftspark Albert <strong>Ein</strong>stein“Leibniz-Institut für Astrophysik <strong>Potsdam</strong> (AIP)Das Leibniz-Institut für Astrophysik <strong>Potsdam</strong>(AIP) ist eines der führen<strong>den</strong> astrophysikalischenInstitute Deutschlands mit <strong>den</strong> HauptforschungsbereichenKosmische Magnetfelderund Extragalaktische Astrophysik. Diese bei<strong>den</strong>Schwerpunkte sind durch die Anwendung verwandtermathematischer und physikalischerMetho<strong>den</strong> sowie durch gemeinsame Instrumentierungsprojekteeng miteinander verbun<strong>den</strong>.Die Entwicklung und der Bau der entsprechen<strong>den</strong>Forschungsinfrastruktur und -technologieim Bereich der Spektroskopie, der robotischenTeleskope und der E-Science ist ein wesentlicherTeil der Arbeit des Instituts.Das AIP ist Partner im weltgrößten optischenTeleskopprojekt, dem „Large Binocular Telescope“in Arizona. Robotische Teleskope desAIP auf Teneriffa erlauben eine automatisierteBeobachtung mit selbstlernen<strong>den</strong> Instrumenten.Mit seinen Computer-Ressourcen beteiligtsich das Institut an E-Science-Aktivitäten aufnationaler und internationaler Ebene.das sich als erstes Institut weltweit ausdrücklichder Astrophysik widmete und seinen Sitz aufdem heutigen <strong>Telegrafenberg</strong> hatte, blickt dasAIP auf eine langjährige Tradition im Berlin-<strong>Potsdam</strong>erRaum zurück. Nach seiner Neugründungals „Astrophysikalisches Institut <strong>Potsdam</strong>“ imJahr 1992 als Mitgliedsinstitut der Leibniz-Gemeinschafthat sich das AIP 2011 in „Leibniz-Institut für Astrophysik <strong>Potsdam</strong>“ umbenannt.Am AOP führte Albert A. Michelson 1881 erstmaligseinen berühmten Interferometer-Versuchdurch, der für Albert <strong>Ein</strong>steins spezielle Relativitätstheorievon großer Bedeutung war. 1904nahm Johannes Hartmann am Großen RefraktorSternspektren auf, die zur Entdeckungder interstellaren Materie führten. 1916 fandKarl Schwarzschild die erste exakte Lösungder Feldgleichungen der Allgemeinen Relativitätstheorie,die sogenannte „Schwarzschild-Lösung.“Als Nachfolger der 1700 gegründeten BerlinerSternwarte und des 1874 gegründeten AstrophysikalischenObservatoriums <strong>Potsdam</strong> (AOP),Aufnahme eines komplexen Sonnenflecksim Juli 2014 durch das SonnenteleskopGREGOR auf Teneriffa. Foto: AIP20 21


Anschrift:<strong>Telegrafenberg</strong>, 14473 <strong>Potsdam</strong>Alfred-Wegener-Institut,Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung,Forschungsstelle <strong>Potsdam</strong>Gebäude: AWI, A43, A45Kontakt: Prof. Dr. Hans-W. HubbertenTel.: 0331 288 21 00; Fax: 0331 288 21 37http://www.awi.de/de/institut/standorte/potsdam/E-Mail: Hans-Wolfgang.Hubberten@awi.deHelmholtz-Zentrum <strong>Potsdam</strong>Deutsches GeoForschungsZentrum GFZGebäude: GFZ, Haus G-B, Helmert-Haus (A17)Kontakt: Franz OssingTel.: 0331 288 10 40; Fax: 0331 288 10 44www.gfz-potsdam.de; E-Mail: ossing@gfz-potsdam.de<strong>Potsdam</strong>-Institut für Klimafolgenforschung e. V.Gebäude: Michelson-Haus (A31), Süring-Haus (A62),Kleiner Refraktor (A32),Kontakt: Jonas Viering und Sarah Messina,Tel: 0331 288 25 07, Fax: 0331 288 25 70,www.pik-potsdam.de, E-Mail: presse@pik-potsdam.deLeibniz-Institut für Astrophysik <strong>Potsdam</strong> (AIP)(mit Hauptsitz in <strong>Potsdam</strong>-Babelsberg)Gebäude: <strong>Ein</strong>steinturm (A22), Großer Refraktor (A27)Kontakt: Dr. Gabriele Schönherr und Kerstin MorkTelefon: 0331 7499-0www.aip.de, E-Mail: presse@aip.deDeutscher WetterdienstGebäude: Messfeld, Radioaktivitäts-Messstation (A61)Kontakt: Dr. Ursel BehrensTel.: 0331 316 280; Fax: 0331 316 299www.klima-potsdam.de, E-Mail: Ursel.Behrens@dwd.de22

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!