Neue Infotafeln der Öffentlichkeit vorgestellt - Homepage

Aktuelles Der Uracher
von 6 - 10 Jahren geht. Die zwölf Rennen der
Saison wurden in Bernsgrün (bei Plauen), Hok -
kenheim, Ampfing, Straubing, auf dem Westerwaldring
und in Ulm ausgetragen. Dominic
verlor die ersten 6 Rennen an seine starken
Rivalen aus Sachsen. Erst in Straubing konnte
er sich gegen diese durchsetzen. Ein schwieriges
Regenrennen im Westerwald konnte er
ebenfalls für sich entscheiden. Zu den Ulmer-
Abschlussrennen trat er mit 5 Punkten Rückstand
auf den Cup-Führenden an. In einem
harten Rad-an-Rad-Zweikampf gewann er
aber schließlich und holte so den Titel erstmals
auf die schwäbische Alb, nachdem dieser vier
Jahre hintereinander an Fahrer aus Sachsen
gegangen war.
Schon die Fahrtstrecken zu den Rennen dürften
jedem klar machen, dass es sich dabei um
ein Hobby handelt, das nicht ganz billig ist
und bei dem die Freizeit der Familie großteils
auf der Strecke bleibt. Doch Vater Cyrill investiert
dies gerne. „Es macht den Kindern unheimlichen
Spaß und ist zudem ein sehr gutes
Konzentrationstraining“ betont Kammer, der
seine Leidenschaft für starke Motoren zum
Beruf gemacht hat, indem er als Ingenieur bei
einer großen schwäbischen Automobilfirma
arbeitet.
Konzentration ist auch durchaus empfehlenswert,
denn die kleinen 2- oder 4-Takt-Maschinen
mit ihren bis zu 72 ccm Hubraum bringen
es in der Spitze auf über 80 Stundenkilometer.
Stürze bleiben da natürlich nicht aus. „Aber
das gehört dazu“, sagt Dominic und wirkt
dabei schon so abgeklärt wie ein Profi-Pilot.
Selbstverständlich kann bei solchen Stürzen
auch einiges passieren. Darum ist spezielle
Schutzausrüstung unerlässlich. Hierzu gehören
Rennkombis mit Protektoren, Helme
und Rückenpanzer. Spezielle Rennstiefel und
Handschuhe sind ohnehin oberstes Gebot.
„Außerdem wissen die Kinder vor der Strek -
ke, der Geschwindigkeit und den Gegnern Respekt
zu haben“ betont Lena, die Mutter der
beiden.
Auf der Rennpiste wird sich nichts geschenkt.
In harten Zweikämpfen und mit ganzem Körpereinsatz
wird versucht, die Gegner während
des Rennens zu übertrumpfen. „Aber nach den
Rennen spielen wir meist im Fahrerlager miteinander“
freut sich Michelle. Und so haben sie
und ihr Bruder schon manch schöne Freundschaft
mit ihren „Konkurrenten“ geschlossen.
Überhaupt ist der Umgang der „Teams“ untereinander
eher als Familiär zu bezeichnen.
„Es ist noch eine relativ überschaubare Runde“
schwärmt Cyrill Kammer „man kennt sich,
grillt abends gemeinsam und trinkt auch mal
ein Bierchen mit den anderen Vätern.“
Allen die nun Lust bekommen haben, sich mit
diesem Sport zu beschäftigen, empfiehlt Cyrill
Kammer einfach mal Kontakt mit einem Motorsportklub
wie z.B. dem Ulmer UMC aufzunehmen.
Landeszentrale stellt neue
landeskundliche Bände vor
Die Landeszentrale für politische Bildung
(LpB) hat zwei neue Bände ihrer landeskundlichen
Reihe vorgestellt.
Band 36 trägt den Titel
„Geographie Baden-Württembergs – Raum,
Entwicklung, Regionen“
Themenschwerpunkte sind:
- Der deutsche Südwesten im Kontext europäischer
und deutscher Wachstumsregionen
und in seinen äußeren und inneren Grenzen.
- Regionale Vielfalt in naturräumlichen Kontrasten
und durch die Gegensätze zwischen
Industrieräumen und Fremdenverkehrsgebieten,
Großstadtregionen und ländlichem
Raum.
- Die aktuellen kulturgeographischen Probleme
der wichtigsten Kulturlandschaften und Wirtschaftsregionen
in Baden-Württemberg.
Band 37 befasst sich mit dem Thema
„Die Zeit nach dem Krieg: Städte im Wiederaufbau“
- Nach dem Ende der NS-Herrschaft 1945
prägten die Siegermächte die politischen
Strukturen und ökonomischen Rahmenbedingungen
in den Kommunen wie auch das
Alltagsleben der Bevölkerung.
- Zuerst waren die Kommunen die zentrale
Handlungsebene, auch dank einer Reihe
herausragender Bürgermeister, die tatkräftig
anpackten und die Bevölkerung motivieren
konnten.
- Wie wurden die Probleme des Wiederaufbaus,
die Sicherung der menschlichen
Grundbedürfnisse, der politische Neuanfang
und das gesellschaftliche und kulturelle
Leben gemeistert?
Beide Bände sind für jeweils 6,50 EUR (zzgl.
Versandkosten) im „Haus auf der Alb“, Hanner
Steige 1, (Mo bis Fr 8–12, 13–16.30 Uhr) zu
erwerben. Sie können aber auch direkt bei der
LpB bestellt werden: Landeszentrale für politische
Bildung, Abt. Marketing, Stafflenbergstraße
38, 70184 Stuttgart, www.lpb-bw.de/shop
Landesfamilienpass beantragen
Mit dem Landesfamilienpass und der dazu gehörigen
Gutscheinkarte können Familien, die
ihren ständigen Wohnsitz in Baden-Württemberg
haben, also auch ausländische Familien,
insgesamt 24-mal im Jahr unentgeltlich bzw.
zu einem ermäßigten Eintritt die staatlichen
Schlösser, Gärten und Museen besuchen.
Die 15 speziell bezeichneten Gutscheine berechtigen
zum einmaligen kostenfreien bzw.
ermäßigten Eintritt in die jeweilige benannte
Einrichtung, wie z.B. das Schloss Heidelberg,
die Staatsgalerie Stuttgart, das Archäologische
Landesmuseum Konstanz, das Landesmuseum
für Technik und Arbeit in Mannheim oder
das Zentrum für Kunst und Medientechnologie
in Karlsruhe.
Das „Blühende Barock“ Ludwigsburg und die
„Wilhelma“ in Stuttgart und das Deutschordensmuseum
in Bad Mergentheim gewähren
Familien eine Ermäßigung bei Vorlage der
Gutscheine und des Landesfamilienpasses.
Der Gutschein „Blühendes Barock“ berechtigt
innerhalb der Saison (Mitte März - Anfang
November) zum Erwerb einer speziellen
Familien-Eintrittkarte zum Preis von 9 Euro.
Die „Wilhelma“ gewährt in der Zeit vom 01.03.
- 31.10. eine Ermäßigung: der Gutschein berechtigt
zum Erwerb einer Familienkarte im
jeweils gültigen Abendtarif anstelle des Normaltarifs.
Das Deutschordensmuseum gewährt
eine Ermäßigung in Höhe von 30 % gegenüber
dem regulären Eintrittspreis.
Mit den 9 Wahlgutscheinen können die anderen
Schlösser, Gärten und Museen auch mehrfach
im Jahr kostenfrei besucht werden.
Einen Landesfamilienpass können folgende
Personen erhalten:
- Familien mit mindestens drei kindergeldberechtigenden
Kindern (dies können auch
Pflege- oder Adoptivkinder sein), die mit ihren
Eltern in häuslicher Gemeinschaft leben,
- allein Erziehende, die mit mindestens einem
kindergeldberechtigenden Kind in häuslicher
Gemeinschaft leben,
- Familien mit einem kindergeldberechtigenden
schwer behinderten Kind, dessen Grad
der Behinderung 50 Prozent oder mehr beträgt.