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HERZSTÜCK REGIO-S-BAHN BASEL

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In Kürze Ziele Organisation Projekt Kosten Alternativen Beurteilung Ausblick Beispiele Anhang 73Sensitivitätsanalyse des VerkehrsmodellsWas ändert sich, wenn man die Annahmenändert?Ein Verkehrsmodell ist eine Berechnung, derenErgebnisse so richtig und so falsch wie dieGrundannahmen sind. Deshalb wurden verschiedeneAnnahmen geändert, um dann herauszufinden, welche Auswirkungen dies auf dasEndresultat hat, d.h. wie sensitiv das Resultatreagiert.Distanz zwischen unterirdischen S-Bahn-Stationen und Tram-HaltestellenDiese ist sehr entscheidend für die Benutzungder S-Bahn. Bereits eine Vergrösserungder angenommenen Distanz von 160 auf 200Meter würde die Benutzung des Herzstücksum 5% reduzieren. Das Umgekehrte gilt auchfür kürzere Umsteigewege. Dies ist ein Hinweisauf das Optimierungspotential in einer weiterenProjektphase: Die Ein- und Ausgänge derS-Bahn-Stationen müssen den Haupt-Fussgängerströmenentsprechen. Hier müsste die zukünftigeProjektbearbeitung weitere Optimierungenausloten. Unter Umständen sind Ausgänge vonInnenstadt-Stationen in 3-4 Richtungen zweckmässig.(s. S. 31)Arbeitsplatzentwicklung Basel NordIm Norden von Basel und in den angrenzendenBereichen von Frankreich sind einige weniggenutzte Industriefl ächen vorhanden. Entwicklungenin diesem Bereich sind geplant (z.B.Campus Novartis), aber noch nicht in die verwendeteStrukturprognose eingefl ossen. Vielmehrwird für die Verkehrszonen im Einzugsbereichder Haltestellen Hüninger Zoll und Wiesenplatz/Inselstrasse im offi ziellen Gesamtverkehrsmodell2020 ein Rückgang von Einwohnern, Beschäftigtenund Verkaufsfl ächen prognostiziert.Demzufolge nimmt auch das öV-Aufkommendieser Zonen nur geringfügig zu. Deshalb wurdemit einer Sensitivitätsanalyse untersucht, welcheAnnahmen zu anderen Resultaten führenwürden.• Um bei beiden Haltestellen das Potentialder Haltestelle Clarastrasse-Messeplatz derVariante Mitte zu erreichen, müsste sich dieAnzahl Einsteiger ungefähr verdoppeln.• Um auf der Variante Nord zwischen demBahnhof St. Johann und dem Bad. Bahnhofetwa dieselbe Belastung zu erreichen wie aufder Variante Mitte zwischen der GrossbaslerInnenstadt und dem Bad. Bahnhof, müsstesich die Anzahl der Einsteiger mindestensverdreifachen.Wenn die einfache Annahme getroffen wird, dassEinwohner und Verkaufsfl äche in etwa unverändertbleiben und beide zusammen für ungefähr dieHälfte des Verkehrsaufkommens verantwortlichsind, müssten sich die Arbeitsplätze• verdreifachen, um eine Verdoppelung desVerkehrsaufkommens zu erreichen bzw.• versechsfachen, um eine Verdreifachung desöV-Aufkommens zu erreichen.Damit wären etwa die folgenden künftigenArbeitsplatzzahlen notwendig, um mit der VarianteNord dieselbe Benutzung zu erreichen wie mitder Variante Mitte:• Hüninger Zoll:10 000 bis 30 000 (statt 4 800)• Wiesenplatz/Inselstrasse:15 000 bis 40 000 (statt 7 100)Die obigen Abschätzungen gehen von einemgleich bleibenden öV-Anteil aus. Bei einermassiven Verdichtung dieser Arbeitsplatzgebieteist unter anderem aufgrund der dann eingeschränktenParkplatzverfügbarkeit ein er höhteröV-Anteil zu erwarten.Im Rahmen des Campus Novartis ist eine Er -höhung der Arbeitsplatzzahlen um knapp 50%geplant. Alleine damit lassen sich also die erforderlichenArbeitsplätze bei weitem nicht erreichen.Die grossen kurz- bis mittelfristigen Entwicklungsprojektim Raum Kleinbasel Nord (Stücki-Areal,Science Park, Überbauung Erlenmatt) liegen imÜbrigen nicht mehr im Einzugsbereich der HaltestelleWiesenplatz.Quelle:RappTrans, Kap. 8

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