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HERZSTÜCK REGIO-S-BAHN BASEL

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In Kürze Ziele Organisation Projekt Kosten Alternativen Beurteilung Ausblick Beispiele Anhang5Wir stellen das Herzstück zur DiskussionAls politisches Leitorgan und Auftraggeber dieserZweckmässigkeitsstudie unterbreiten wir mitdiesem Bericht einem breiten Kreis von Interessiertendie Frage, ob eine S-Bahn-Verbindungunter der Basler Innenstadt als Herzstück destrinationalen Netzes nur «nice-to-have» wäre,oder ob sie in den kommenden zwei Generationenin der einen oder andern Form benötigtwird. Die Projektleitung, also die Experten derbeiden Basler Kantone und der SBB habennach anderthalb Jahren Planung, Beratung undBewertung externer Gutachten ihre Empfehlungenformuliert und in diesem Bericht begründet.Wir stellen diesen Bericht bewusst ungefi ltert zurDiskussion, weil wir zur politischen Meinungsbildunganregen und diese Meinung nicht vorwegnehmen wollen.Schleichende VerkehrsüberlastungDass die zukünftigen Verkehrsprobleme vorallem in den Agglomerationen liegen, ist unbestritten.Viele Faktoren lassen die Verkehrsbedürfnissezunehmen, etwa die Zunahme desBruttosozialproduktes, das vermehrte «Wohnenim Grünen», die Verlagerung der Arbeitsplätzean den Rand der Städte und in die Vororte. DieAuto- und Lastwagenkolonnen geraten auf denAutobahnen immer häufi ger ins Stocken undweichen auf unsere Stadt- und Dorfstrassenaus. Die Verkehrsüberlastung überfällt unserenRaum nicht schlagartig in Form eines «Kollapses»:Vielmehr stellt sich diese Überlastung trotzneuer Hochleistungsstrassen schleichend einund nagt zunehmend an der Lebens- und Wohnqualität,aber auch an der Konkurrenzfähigkeitunseres Wirtschaftsraums.Vorsorge treffen – langfristig voraus denkenEs wird also nicht einen genau defi nierten Zeitpunktgeben, ab dem die Region Basel dringendeinen Ausbau ihrer Verkehrsinfrastruktur benötigt.Wir wissen aber, dass eine grosse Verkehrsinfrastrukturmehrere Jahrzehnte braucht, bis siebaureif und fi nanziert ist: Deshalb ist es auch nichtentscheidend, ob die Prognosen, die für dieseZweckmässigkeitsprüfung erarbeitet wurden,bereits 2020 oder erst 2030 eintreffen. Das kannohnehin niemand mit Sicherheit sagen, denn zuviele Faktoren – wie Bevölkerungswachstum,trennende Wirkung der Landesgrenzen, Ansiedlungsentscheidegrosser Arbeitgeber etc. – sindin ihrer Entwicklung nicht präzise vorhersehbar.Sicher ist hingegen, dass schon heute planerischeMassnahmen in Angriff genommen werdenmüssen, damit eine spätere Generation diesesHerzstück der Regio-S-Bahn ohne allzu grossezusätzliche Kosten realisieren könnte.Breite Meinungsbildung gefragtDer Projektleitung, den Mitgliedern der zahlreichenArbeitsgruppen und den externen Planungsbürosmöchten wir an dieser Stelle herzlichdanken: Obschon nur ca. 0,4 Promille derprognostizierten Bausumme für die vorliegendeZweckmässigkeitsstudie ausgegeben wurden,konnten doch etliche Hauptfragen geklärtwerden.Gefragt ist aber nicht nur das Wissen und dieEmpfehlungen von Fachleuten und die Führungsverantwortungder politischen Organe,sondern im demokratischen Entscheid auch dieMeinungsbildung einer breiteren Öffentlichkeit.Aus diesem Grunde stellen wir diese Zweckmässigkeitsprüfungdes Herzstücks der Regio-S-Bahn Basel zur Diskussion und laden Sie ein,uns Ihre Meinung zum Bericht der Projektleitungmitzuteilen.Erst nach Abschluss und Auswertung dieses Mitwirkungsverfahrenswerden die Verantwortlichender beiden Kantone und der SBB entscheiden,ob die Idee «Herzstück» weiterverfolgt und dieStudien vertieft werden sollen.Wir wünschen eine anregende Lektüre undfreuen uns auf eine rege Beteiligung am Mitwirkungsverfahren.Für das Leitorgan:Vertreter des Kantons Basel-Stadt:• Dr. Ralph Lewin, Regierungsrat, Vorsteherdes Wirtschafts- und Sozialdepartementes• Barbara Schneider, Regierungsrätin, Vorsteherindes BaudepartementesVertreterin des Kantons Basel-Landschaft:• Elsbeth Schneider-Kenel, Regierungsrätin,Vorsteherin der Bau- und UmweltschutzdirektionVertreter der SBB:• Markus Geyer, Leiter Verkauf- und Kapazitätsmanagement,Infrastruktur SBBBasel/Liestal/BernJuli 2004

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