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Vom Althaus zum Niedrigenergiehaus - Volders

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1: Deckenputz2: tragende Decke(Beton- oder Holzbalkendecke)521343: Dämmstoff (Hinweis:Nicht-druckfeste Plattenmüssen zwischen Lattungverlegt werden.)4: begehbare Platte oder Estrich5: hochgezogene DämmungAbb 34 | Dämmung derobersten GeschoßdeckeDämmung der obersten GeschoßdeckeIn Gebäuden mit unbewohntem, aber zugänglichemDachraum ist die Dämmung der oberstenGeschoßdecke eine einfache und preiswerte Maßnahme.Um den begehbaren Boden als Lagerflächezu erhalten, können beispielsweise Dämmmaterialien(Mineralwolle, Kork, EPS, etc.) in zweiSchichten zwischen kreuzweise verlegten Polsterhölzernaufgebracht werden. Eine kreuzweise Verlegungvermindert Wärmeverluste über die Polsterhölzer.Darüber wird eine belastbare Plattegelegt. Eine weitere Möglichkeit ist, druckfesteDämmstoffe ohne Polsterhölzer mit einer Platte alsAbdeckung aufzubringen. Dieser Aufbau ist auchals fertiges System erhältlich. Erhöhte Brandschutzanforderungenkönnen durch spezielleBrandschutzplatten erfüllt werden.FlachdächerBei Dächern ist dieDampfdiffusion ein wichtigerPunkt. Nur bei einemrichtigen Aufbau bleibt dasDach auf Dauer trocken.Flachdächer sind Dächer mit einer Neigung von0 – 10°. Bei Flachdächern ist besonderes Augenmerkauf die Ableitung des Niederschlagswassersund die Dichtheit zu richten. Eine wärmetechnischeVerbesserung ist dann besonders günstig,wenn die Abdichtung ohnehin erneuert werdenmuss. 14 Bezüglich der Dämmstärken sind Flachdächergleich wie geneigte Dächer zu behandeln.Der U-Wert sollte bei maximal 0,18 W/m 2 K liegen,das entspricht etwa 22 cm Dämmmaterial. Anzustrebensind Dämmstärken von 30 bis zu 40 cm.Übersehen werden darf auf keinen Fall die Dämmungder Attika, die den Dachrand bildet. Auchdieser Bereich muss vollständig mit Dämmstoffeingepackt werden.Dämmung der Kellerdecke11109648375211: Bodenbelag2: Unterlagsmatte3: Estrich4: Ausgleichsfolie5: Trittschalldämmung6: Betondecke7: Dämmstoff8: Innenputz9: Mauerwerk10: Dämmstoff11: AußenputzIn Erdgeschoßwohnungen wird häufig über „Fußkälte“geklagt. Weil die Kellerdecke häufig nichtgegen den unbeheizten Keller gedämmt ist, entstehengeringe Temperaturen am Fußboden. DieFolge: hohe Energieverluste und teilweise auchSchimmelpilzbildung.Mit einer Dämmung auf der Unterseite der Kellerdeckeist dieses Problem in den Griff zu bekommen.Bei Massivdecken werden Dämmplatten an die Kellerdeckegeklebt und/oder gedübelt. Dabei richtetsich die Dämmstoffdicke nach der vorhandenenRaumhöhe im Keller und nach der verbleibendenHöhe für Fenster- und Türstürze. Dämmstärken vonmindestens 10 cm sollten angestrebt werden.Abb 35 | Dämmungder KellerdeckeKellerdecken mit gewölbter und gerippter Unterseitekönnen nur mit Hilfe einer Unter- oderTragkonstruktion nachträglich gedämmt werden.Dabei müssen alle Fugen und Randanschlüsse soausgeführt werden, dass keine Hinterlüftung derDämmung stattfinden kann. 1524

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