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Die aktive Dämmung: - YBS Insulation

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Allgemeine Informationen zur Wärmeübertragung<br />

Unter Wärmeübertragung versteht man sämtliche Erscheinungen, die einen räumlichen Transport von<br />

Wärme umfassen. Der Wärmeübergang erfolgt immer aufgrund eines Temperaturgefälles, und zwar<br />

immer von der höheren zur niederen Temperatur.<br />

Wärmeleitung, Konvektion und Wärmestrahlung<br />

Wenn zwischen zwei Körpern oder zwei Systemen ein Temperaturunterschied vorhanden ist, so wird<br />

erfahrungsgemäß Wärme vom wärmeren zum kälteren Medium transportiert. Der Transportvorgang kann<br />

nach drei unterschiedlichen Prinzipien vonstattengehen: über Wärmeleitung, über Konvektion und über<br />

Wärmestrahlung.<br />

Wärmeleitung:<br />

<strong>Die</strong>sen Vorgang kann man sich prinzipiell wie den elektrischen<br />

Leitungsvorgang vorstellen. Um Wärmeleitung zu ermöglichen,<br />

muss ein Stoff vorhanden sein, in dem sich die Wärmeenergie<br />

fortbewegen kann.<br />

Konvektion:<br />

Wie bei der Wärmeleitung muss auch bei der Konvektion ein<br />

stofflicher Träger für die transportierte Energie vorhanden sein.<br />

Allerdings wird die Wärmeenergie zusammen mit dem Stoff<br />

transportiert. Es funktioniert also nur mit strömungsfähigen Stoffen<br />

–d.h. z.B. Luft oder Wasser. Daher wird die Konvektion auch als<br />

Wärmeströmung bezeichnet.<br />

Wärmestrahlung:<br />

Alle Objekte mit einer Temperatur oberhalb des absoluten<br />

Nullpunktes (-273,15°C) emittieren elektromagnetische Strahlung.<br />

Von jedem Körper, der wärmer ist als seine Umgebung wird ein Teil<br />

seiner Bewegungsenergie als Wärmestrahlung ausgesendet. Zum<br />

Schluss zählt die Wärmebilanz, d.h. der kältere Körper bekommt<br />

vom wärmeren mehr Wärme zugestrahlt als er an diesen abgibt.<br />

Bei Wärmetransport durch Strahlung ist kein Trägermaterial<br />

erforderlich. Weil dieser Energietransport auf der Basis<br />

elektromagnetischer Wellen (wie auch Licht oder Funk) erfolgt,<br />

ist er auch im luftleeren Raum möglich (Sonnenstrahlung).<br />

<strong>Die</strong> Infrarotstrahlung im Temperaturbereich von 20-80° liegt im Infrarotspektrum von ca. 3 bis 50 μm<br />

(Mikrometer), also im völlig gefahrlosen Bereich. <strong>Die</strong>se Strahlung empfinden wir Menschen meist als die<br />

angenehmere Wärme. <strong>Die</strong> relevanten physikalischen Größen, die bei der Wärmestrahlung von Bedeutung<br />

sind, werden durch die Gesetze von Planck, Stefan-Boltzmann, Wien und Kirchhoff beschrieben.<br />

Langwellig, verlaufende Wärmestrahlen bewirken eine effektive und gleichmäßige Erwärmung aller festen<br />

Körper wie z.B. Menschen, Möbel, Umgebungswände, ohne die Raumluft zu überhitzen. <strong>Die</strong>s liegt in der<br />

Eigenschaft der Wärmestrahlung begründet, gasförmige Stoffe weitgehend wirkungslos zu durchdringen<br />

und erst beim Auftreffen auf feste Körper eine Erwärmung zu erzeugen.<br />

<strong>Die</strong> Natur arbeitet mit Strahlungswärme und nicht mit Lufterhitzung.<br />

Gute Luft und Raumklima ist ein Lebensquell.

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