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April 2009 - Metzerlen-Mariastein

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DORFBLATT29. . Jahrgang Nr. 2 <strong>April</strong> <strong>2009</strong>METZERLEN-MARIASTEINMARIASTEIN


Informationen aus der GemeindeverwaltungInsektenbekämpfungWegen der gestiegenen Anforderungen (nötige Fachbewilligung)werden ab diesem Jahr Wespennester inprivaten Haushalten nicht mehr durch die Feuerwehrbekämpft (s. auch Bericht vom August 2008).Mit der Firma ISS Pest Control AG in Büsserach hat dieGemeinde in der Folge eine Vereinbarung getroffen,welche diese Dienstleistung zu ähnlichen Tarifen für diekommende Saison erbringen kann.WespenbekämpfungZur Bekämpfung von Wespen im privaten Hausbereich auf dem Gemeindegebiet<strong>Metzerlen</strong>-<strong>Mariastein</strong> wird zwischen der ISS Pest Control AG (ISS) und der Gemeinde<strong>Metzerlen</strong>-<strong>Mariastein</strong> (Gemeinde) folgende Vereinbarung getroffen:1. Die Feuerwehr der Gemeinde <strong>Metzerlen</strong>-<strong>Mariastein</strong> wird den Dienst derWespenbekämpfung für das Jahr <strong>2009</strong> nicht mehr anbieten.2. Alle Anfragen werden entweder an die ISS direkt weitergeleitet oder dem Anfragerwird die Kontaktadresse der ISS als Empfehlung angegeben.3. Bei der Wahl des Anbieters bleibt der Hauseigentümer ausdrücklich frei.4. Die ISS verpflichtete sich, Wespen aufgrund der anwendbaren Normen, Vorschriftenund Empfehlungen der Berufsverbände zu bekämpfen. Mittel, Schutz und Verfahrensind zeitgemäss und verhältnismässig.Sie hat dabei folgenden Rahmen einzuhalten:5. Preis pro Intervention: Fr. 120.- bei einfacher Zugänglichkeit, z. B. im Rollladenkastenu. ä. und bis Fr. 200.- bei erschwerten Bedingungen bzw. erhöhtemMittelbedarf (alle Preise inkl. MwSt).6. Interventionszeit nach Anruf: max. 48 Stunden; Expressbehandlungen nach zeitlicherund kostenmässiger Vereinbarung mit dem Auftraggeber.7. Rechnungsstellung direkt an den Auftragsgeber.8. Ende Saison erhält die Gemeinde eine Übersicht der durchgeführten Einsätze.9. Die Vereinbarung wird für die Wespensaison <strong>2009</strong> abgeschlossen, eine Verlängerungist freibleibend.Wir bitten Sie, sich im Falle eines Bedarfs direkt an folgende Adresse zu wenden:ISS Pest Control AG, Region Nordwestschweiz, Herr Roman Schmidlin,Regionalleiter, Weihermattstrasse 34, 4227 BüsserachTel. 061 781 48 78 oder 079 666 74 48 oder roman.schmidlin@iss.chIm Übrigen zählen Bienen und Wespen (und Hornissen!) zu den schützenswerten Tieren.Bienen sowie Wespen sind sehr nützliche Tiere und sollten nur im Notfall (Nest imWohnbereich, Allergie) vernichtet werden.Konflikte mit Wespen können weitgehend vermieden werden, wenn folgende Verhaltensregelnbeachtet werden: Nicht nach Wespen schlagen oder wegpusten. Abstand vom Nest: 2 – 3 m. Süsse und fleischhaltige Nahrungsmittel abdecken. Keine offenen Lebensmittel und Abfälle liegen lassen. Süsse Getränke mit dem Strohhalm trinken (besonders bei Dosen).4


Neuer Gemeinde- und WahlbriefkastenBriefkastenGemeindeBriefkastenWahlbüroDer NEUE Briefkasten für die Gemeinde und der Wahlbriefkasten befinden sich ander Hausecke der Gemeindeverwaltung/Primarschule.Das Einwerfen der Zustellkuverts in den Wahlbriefkasten ist jeweils möglich ab demVersand bis Samstag 19.00 Uhr vor dem Abstimmungssonntag. Ab diesem Zeitpunktkann die Stimmabgabe nur noch am Wahlsonntag von 10.00 – 12.00 Uhr imWahllokal, Hauptstrasse 4, erfolgen.Die Gemeinde kommt damit den Vorgaben aus dem „Leitfaden zur Durchführung vonUrnenwahlen und Abstimmungen“ nach: „Es ist Sache der Gemeinde, dieAbgabestelle… zu bestimmen. Sie stellt sicher, dass ein spezieller, genügendgrosser und verschlossener Wahl- und Abstimmungsbriefkasten bereit steht. Diessollte ein Briefkasten nur für Zustellkuverts sein…“Christina Müller7


Informationen aus dem GemeinderatInformation aus den Sitzungen des Gemeinderates vom 27. Januar, 17. Februar und17. März <strong>2009</strong>Abrechnung Bushaltestelle „Post“An die Ausbaukosten hat die Gemeinde einen Beitrag von Fr. 40'883.25 zu leisten. Diesentspricht einem Anteil von 32.03 % der Gesamtkosten in der Höhe von Fr. 127'640.50.Mit Befremden muss zur Kenntnis genommen werden, dass sich die Ausbaukostengegenüber dem Voranschlag um mehr als 27'000.- Franken erhöht haben. ImVoranschlag wurde von Kosten in der Höhe von Fr. 100'000.- ausgegangen. Der Kreditdafür ist dann auch an der letzten Gemeindeversammlung gesprochen worden.Die massive Erhöhung von ca. 20 % wird murrend zur Kenntnis genommen, umso mehrweil bei den Ausführungsarbeiten festgestellt werden konnte, dass die Bushaltestelleüber einen tragfähigen Unterbau verfügt hat, welcher beim Ausbau entfernt worden ist.Ein luxuriöser Ausbau in diesem Ausmass wurde durch die Ratsmitglieder auch immerabgelehnt. Dem Amt für Verkehr und Tiefbau wurde das Unbehagen mittelsProtokollauszug kundgetan.Notholzschlag ParadiesDer grosse Schneefall hat im Waldgebiet Usseri Räbe und Paradies, <strong>Mariastein</strong>, grossenSchaden angerichtet. Mehrere umgestürzte Bäume und Kronenbrüche sind die Folgendavon. Da der Wald überaltert ist und viele kranke und dürre Bäume hat, mussbefürchtet werden, dass sie in absehbarer Zeit ein Risiko für die Anwohner werdenkönnen. Damit die Sicherheit gewährleistet werden kann, wird ein Sicherheits-Holzschlagvorgenommen. Im Gefahrenbereich der Häuser und der Strassen entlang werden aufeiner Breite von ca. 30 m fast alle Bäume entfernt. Mit der ersten Etappe des Fällens istbereits im Februar begonnen worden. Der restliche Teil wird im Winter <strong>2009</strong>/2010erledigt. Die Räumung und Schlagpflege wird über das Waldrandkonzept finanziert. DieMehrkosten von Fr. 5'700.- werden durch die Gemeinde übernommen.Auf Grund des Holzschlags bildet sich zwischen dem Restwald und den privatenParzellen teilweise eine Art Schneise, was bei späterem Sturm oder grossem Schneefallzu einem erneuten Gefahrenpotenzial führen kann. Die Liegenschaftsbesitzer, welcheauf ihrem Grundstück hohe Bäume stehen haben, werden auf das erhöhte Risikoaufmerksam gemacht. Ihnen wird empfohlen, eine Risikoabschätzung mit demRevierförster vornehmen zu lassen.HolzfeuerungskontrolleMit der Änderung der kantonalen Luftreinhalte-Verordnung (LRV-SO) und derVerordnung über die Feuerungskontrolle (FeuKo2000) hat der Regierungsrat dieGrundlagen für die Einführung der Holzfeuerungskontrolle geschaffen. Die Durchführungist Aufgabe der Gemeinden. Die Zuständigkeiten, die Abläufe und die Organisation istdurch das Amt für Umwelt mittels Vollzugsleitfaden festgelegt worden. So darf dieHolzfeuerungskontrolle nur an Personen übertragen werden, welche über dieentsprechende Ausbildung verfügen. Der für unsere Gemeinde zuständige Kaminfeger,Patrick Juillerat, erfüllt die kantonalen Vorgaben und ist in der Lage die verlangtenKontrollen durchzuführen. Ihm wird die Durchführung der Holzfeuerungskontrollenübertragen, welche erstmals in der Heizperiode <strong>2009</strong>/2010 vorgenommen werden. DieGebühren für die Erst- oder Abnahmekontrolle sowie der periodischen Überprüfunggehen zu Lasten der Gebäudeeigentümer.8


Wanderweg RodersdorfstrasseZur Sicherheit der Fussgänger wird der Rodersdorfstrasse entlang ein Wanderweggebaut. Es handelt sich dabei um einen Teil des Wanderwegenetzes, welcher sowohl alsregionaler Wanderweg bei SchweizMobil wie auch im Inventarplan Wanderwege desKantons enthalten ist. Mit dem Bau wird im Sommer nach Erledigung der Getreideerntebegonnen.Debitorenausstände per 31. Dezember 2008Leider muss festgestellt werden, dass die Zahlungsmoral der Bevölkerung generellabnimmt und auch unsere Gemeinde davon nicht verschont bleibt. So sind per31.12.2008 folgende Ausstände zu verzeichnen:Gebühren Fr. 84'455.15Steuern Fr. 861'222.85Total Ausstände Fr. 945'678.00Wenn man davon ausgeht, dass unsere Gemeinde Steuereinnahmen in der Höhe vonca. 2.9 Mio. Franken hat, handelt es sich dabei um Ausstände von einem Drittel derGesamtsumme. Damit jedoch die Gemeinde ihren Verpflichtungen nachkommen kann,ist sie auf eine termingerechte Zahlung angewiesen. Der Gemeinderat bittet um einefristgerechte Überweisung und bedankt sich dafür zum Voraus.Auflösung Sozialhilfe und VormundschaftsbehördeMit dem Start der Sozialregionen hat die Sozialhilfe- und Vormundschaftsbehörde ihreArbeit abgeschossen und wird somit aufgelöst. Den Kommissionsmitgliedern wird für diehervorragend geleistete Arbeit gedankt. Die Würdigung und Verabschiedung erfolgt ander nächsten Gemeindeversammlung.AsylunterkunftWie aus den Medien entnommen werden kann, suchen immer mehr ausländischePersonen aus Krisengebieten Asyl in der Schweiz. Durch die Bundesstellen werden sieden Kantonen zugewiesen, welcher sie anschliessend auf die Gemeinden aufteilt.Gemäss kantonalem Verteilschlüssel ist unsere Gemeinde verpflichtet im <strong>2009</strong> vierasylsuchende Personen aufzunehmen. Um die Leute jedoch unterbringen zu können, istder Gemeinderat auf der Suche nach einer geeigneten Unterkunft. Daher der Aufruf anSie. Verfügen Sie eventuell über leeren Wohnraum, welchen Sie der Gemeinde für dieUnterbringung von Asylsuchenden zur Verfügung stellen möchten, dann nehmen Siedoch bitte mit der Gemeindeverwaltung Tel. Nr. 061 731 15 20 Kontakt auf.Tageskarten SBBDer Gemeinderat beschliesst die Anschaffung von zwei GA-Flexi. Mit den Tageskartender SBB können die öffentlichen Verkehrsmittel analog des üblichen Generalabonnementszu einem günstigen Preis benutzt werden. Die Tageskarten werden zumPreis von Fr. 35.- an die einheimische Bevölkerung abgegeben. Auswärtige Interessiertehaben dafür den Betrag von Fr. 40.- zu bezahlen. Die Reservation kann Online oder perTelefon erfolgen. Sobald die Tageskarten verfügbar sind, werden Sie ausführlich darüberinformiert.EP9


Gratulationen und ZivilstandsnachrichtenGratulationenZum 70. Geburtstag03.06.<strong>2009</strong> Pfrunder-Isler Beat, Im Rebberg 31, <strong>Mariastein</strong>Zum 80. Geburtstag01.06.<strong>2009</strong> Frei-Renz Noemie, Klosterplatz 22, <strong>Mariastein</strong>Todesfälle30.01.2008 Renz-Menth Madeleine, geboren am 01.04.1941, wohnhaft gewesenin <strong>Metzerlen</strong>06.03.<strong>2009</strong> Riz-Riz Maria, geboren am 29.08.1942, wohnhaft gewesen in<strong>Metzerlen</strong>Wir gratulieren…Maria Lyrer-Gagliano, für das erhaltene Diplom zur Sozialpädagogin an derFachhochschule Nordwestschweiz.10


Im Gedenken an…Madeleine Renz-Menth(01.04.1941 bis 30.01.<strong>2009</strong>)An diesem traurigen Tag wollen wir trotz allerFassungslosigkeit auf das Leben einer Frauzurückblicken, welche vielen von uns nahe gestandenund die durch ihr Wirken unser Leben bereichert hat. Wer war sie, die Madeleine Renz, diewir in nächster Zukunft so sehr vermissen werden?Als drittes von fünf Kinder des Ehepaares Emil und Emma Menth kam sie auf einemBauernhof in Solothurn zur Welt. Sie war also eine Bauerntochter und das ist sie bis zuihrem Tode eigentlich auch geblieben. Bäuerliche Lebensart, bäuerliche Kultur undTraditionen prägten ihr Leben. Im Jahre 1948 brannte der Hof in der Solothurner Weststadtnieder und die Familie verlor ihre Existenz. Man kann nur erahnen, was dieses Ereignis fürdas siebenjährige Kind bedeutet haben muss. Die Menth’s fanden eine neue Heimat inWelschenrohr auf dem weit ausserhalb des Dorfes gelegenen Malsenhof. Das bedeutete fürdie Menth-Kinder, täglich einen weiten Schulweg unter die Füsse nehmen zu müssen.Madeleine besuchte dann die Primar- und die Bezirkschule in Welschenrohr.Im Alter von 16 Jahren wurde sie Opfer eines tragischen Unfalls. Einige Jugendliche warenabends auf dem Heimweg von einem Kirchgang. Man beging im Dorf eine sogenannteMissionswoche. Lange Zeit verbrachte Madeleine im Spital, da ein Bein bös zugerichtet war.Alles heilte gut, aber in späteren Jahren bereiteten ihr die Beine doch wieder Schmerzen undSorgen, wohl als Spätfolgen von ihrem Unfall.Madeleine absolvierte im Anschluss an die Bezirkschule ein Haushaltslehrjahr daheim. Ichdenke, ihre tüchtige Mutter, die Emma, war als ehemalige Arbeitslehrerin eine gute, strengeLehrmeisterin. Den dazugehörigen Fachunterricht besuchte die Lehrtochter in Balsthal.Später besuchte Madeleine den Winterkurs im Wallierhof. Damit hat sie, wie zur damaligenZeit üblich, die Berufsausbildung als Bäuerin abgeschlossen. Darum wird es heuteniemanden verwundern, dass aus Madeleine eine so tüchtige und bewundernswerteLandfrau geworden ist.Durch eine Schneiderin, welche in <strong>Metzerlen</strong> bei Kamber’s auf der Stör war, vernahm man,dass in Kestenholz – dorthin waren die Menth’s zwischenzeitlich gezogen – eine fleissigeBauerntochter daheim mithelfe. Kamber’s suchten eine gute, weibliche Arbeitskraft. Und sokam Madeleine aus dem Gäu nach <strong>Metzerlen</strong>, wo sie in Kamber’s Nachbarschaft ihremzukünftigen Ehemann Eduard Renz begegnete. Im Jahr 1965 heirateten die beiden. DreiTöchter wurden ihnen geschenkt: Barbara 1966, Regula 1968 und Christina 1971.Anfänglich führte die junge Familie einen Bauernbetrieb. Da dieser aber flächenmässig zuklein war und keine sichere Existenz für eine Familie bot, nahm Edi eine Arbeitsstelle alsSantiärinstallateur an.Nun setzte Madeleine alle ihre Tüchtigkeit und Kraft zum Wohle ihrer Lieben ein. Sei das inHaus und Hof, im Garten oder auf den Kirschbäumen. Ihr Fleiss und ihr geselliges Wesenfielen im Dorf und der Region natürlich bald einmal auf, man wurde aufmerksam auf sie undwählte sie zur Kassierin und Buchführerin des Fleckviehzuchtverbandes. Wer mag sich nicht11


erinnern, wie liebevoll sie den neugeborenen Kälbchen auf unseren Bauernhöfen die Ohrenmarkeneinsetzte. An Viehschauen nahm sie als kompetente Fachfrau mit Begeisterung teil.Während zehn Jahren führte sie den Landfrauenverein Leimental. Sie war ein Vorbild undwurde zur Ehrenpräsidentin gewählt. Unzählige Kuchen für unzählige Anlässe hat siegebacken und verschenkt. Sie fühlte ihre Arbeitskraft noch nicht ausgeschöpft und meldetesich als Kioskverkäuferin in Flüh, dem Nadelöhr vom Leimental, sozusagen. Dort konnte sieKontakt mit vielen Leuten pflegen. Ein junger Mann erinnert sich noch heute daran, dass ergelegentlich in ihrer Nähe Schutz suchte, wenn ihn die andern Schüler plagten.Die Jahre vergingen. Die Töchter flogen aus: Die eine ins Tal, wo einst Madeleine einen Teilihrer Jugend verbracht hatte, die zweite nach Frankreich und die jüngste in die Nähe vonZürich.Drei Grosskinder kamen, Pauline, Alexanne und später Enno. Sie waren Madeleines ganzerStolz uns sie hütete diese so oft es ging, neben all der Arbeit in Haus und Garten.Durch den Um- und Ausbau des grossen, alten Bauernhauses eröffnete sich den beiden einneues Betätigungsfeld. Madeleine und Edi pflegten regen Kontakt mit ihren Mietern.Madeleines Begabung für künstlerisches Gestalten kam wohl von ihrer Mutter. Man denkean die Blumenpracht an der Hausfassade oder den der Jahreszeit entsprechend geschmücktenHauseingang. Hinter dem Küchenfenster stand ein kleiner Tisch mit ihrer Klöppelarbeitstets bereit, zu ihrer Entspannung – sagte sie immer. Jede Weihnachtszeit stellte sie diewunderschöne, handgefertigte Krippe auf. Die Herde der wollenen Schafe war jedes Jahr einwenig grösser. Unter ihren Händen gedieh jedes Zweiglein und jedes Sämlein. Sie war auchimmer für Neues offen. So setzte sie sich gerne an den Computer auf dem schönen, altenPult.Wir nehmen Abschied von dieser tüchtigen, liebenswerten Frau. Es ist ein endgültiges Adieu.Es gibt keine Fragen mehr dazu: Warum, wieso, weshalb? Es ist einfach so.Wir wollen hoffen und beten, dass alle Betroffenen nach einer harten Trauerarbeit den Wegohne sie und doch mit ihr in den Herzen finden werden.Die FamilieInterview mit Michael GroggMichael Grogg, wohnhaft in <strong>Mariastein</strong> istGeschäftsführer der Confiserie Brändli AG inBasel. Ich freute mich schon im Vorfeld aufdieses Interview und war gespannt was micherwartet.Die Fastenzeit hat gerade begonnen. In dieserZeit versuche ich regelmässig, auf Schokoladeund Alkohol zu verzichten.Aber oh weh, den süssen Versuchungen, diemir von Michael Grogg geboten wurden, konnteich nicht widerstehen. Pralinés, Pralinés,Pralinés… und ein echt tolles und informativesGespräch!Als ich die Produktionsstätte der ConfiserieBrändli AG an der Lindenhofstrasse 8 in Baselbetrat, wehte mir ein zarter Geschmack von12


Schokolade entgegen. Was ich alles zu sehen bekam liess mich in eine kreative undbezaubernde süsse Welt eintauchen. Schokoladenschalen für die gefüllten Ostereierwurden fein vorsichtig mit einem Spritzsack verziert, Pralinés dekoriert, kleineOsterhäsli mit einem Schlüpfli verschönert und was mich am meisten erstaunte, war,dass jede Schokoladentafel von Hand in Folie und mit einem gekonnten Falzverpackt wird und dann ab in eine dafür kreierte Schachtel.Kurz ein paar Daten und Informationen zur Confiserie Brändli AG, die auf eine langeTradition in Basel zurückblicken kann:Am Barfüsserplatz 20 wurde 1935 die Confiserie Brändli durch Hans Brändligegründet.Durch die Initiative seiner Tochter, Lucie Brändli, wurde die Filiale an der FreienStrasse 109 im Jahr 1964 eröffnet.Nach dem Tod von Hans Brändli 1976 führte Lucie Brändli zusammen mit RolandGrogg das in eine Aktiengesellschaft umgewandelte Geschäft weiter.Die Confiserie Brändli AG wird seit 1990 mit 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern vonMichael Grogg weitergeführt. Eine neue Backstube und ein erweitertes Sortimentwurden verwirklicht.Nach sechzig Jahren wurde das Verkaufsgeschäft am Barfüsserplatz komplettrenoviert. Die nostalgischen Verkaufstheken wurden restauriert und der Innenausbaumodernisiert.Die Firma Brändli AG beschritt 2001 neue Wege und eröffnete eine Filiale mit Caféund Konditoreispezialitäten im Herzen von Arlesheim.Die Backstube der Lindenhofstrasse wurde 2004 vergrössert, und im 2008 konntedas Museums-Café in der Barfüsserkirche eröffnet werden.Die Brändli AG bieten auch einen Apéro- und Partyservice für jeden Anlass an.Herr Grogg, meine erste Frage: Was verbindet Sie mit <strong>Metzerlen</strong>-<strong>Mariastein</strong>?Michael Grogg: Meine Eltern bauten Ende der 50er Jahre am Rebberg in <strong>Mariastein</strong>ein Haus. Es war eines der ersten Häuser im sogenannten Paradies.Zusammen mit meinem älteren Bruder verbrachte ich meine ersten Lebensjahre imelterlichen Haus in <strong>Mariastein</strong>. Als sich meine Eltern 1969 trennten, wurden auch wirKinder getrennt. Mein Bruder blieb beim Vater und ich, gerade erst 4-jährig, reiste mitmeiner Mutter durch halb Europa. Meine ersten zwei Schuljahre besuchte ich inItalien. Als meine Mutter schwer krank wurde, lebte ich in verschiedenen Familien,bis ich dann schlussendlich bei meiner Grossmutter in Münchenstein untergebrachtwurde. Nach der Primarschulzeit nahm mich mein Vater wieder bei sich in <strong>Mariastein</strong>auf.Mein Vater und mein Bruder mussten sich, wie ich auch, erst einmal an die neueSituation gewöhnen, lebten die beiden doch schon seit Jahren wie zwei "alteJunggesellen" zusammen.Auch für mich war es nicht einfach, aber ich hatte endlich ein sicheres Zuhause.Ich besuchte nun die Kreisschule in Bättwil und verdiente mein erstes Taschengeldals Tellerwäscher im Restaurant Jura in <strong>Mariastein</strong>.13


Mein Vater und Lucie Brändli waren seit langem ein Paar und führten gemeinsam dieConfiserie Brändli AG. Lucie lebte aber nicht bei uns in <strong>Mariastein</strong> und so blieb derHaushalt eine Männerdomäne.Mein Vater war sehr patriarchalisch und wir Jungs mussten nicht nur im Haus undGarten mithelfen sondern auch das Geld für ausserordentliche Wünsche selberverdienen. So kam es, dass ich durch meine Ferienjobs in der Confiserie Brändli AGauch den ersten Einblick in die Arbeitswelt der Pralinés-Herstellung bekam.Ich war fasziniert und mein Entscheid, eine Lehre als Konditor-Confiseur zuabsolvieren, lag auf der Hand.Das Berufsbild des Konditor-Confiseur….... hat vor allem mit Süssem zu tun. Konditorei, Küchen- und Confiserieproduktestellen die Basis dar. Wie zum Beispiel Torten und Pâtisserie, Gebäck und Glacé,Pralinés und Chocolatspezialitäten sowie auch Snacks, Sandwiches undApérospezialitäten. Typisch für die Branche ist, dass vorwiegend alle Produkte nochin Handarbeit hergestellt werdenWar für Sie also schon als Jüngling klar, dass Sie bei der Confiserie Brändli AGeinsteigen?Michael Grogg: Als ich nach meiner Lehrzeit bei der Confiserie Beschle in die mirvertraute Brändli AG wechselte, lag das Geschäft schon seit einigen Jahren imDornröschenschlaf. Musste sich doch mein Vater aus gesundheitlichen Gründen ausder Firma zurückziehen. Mit der Aussicht, die Geschäftsleitung übernehmen zukönnen, nahm ich mir bald darauf eine Auszeit, um mich an der Handelsschuleweiterzubilden. Wie bereits gesagt, mein Vater legte mir nichts in den Schoss undum mir die Weiterbildung zu finanzieren, arbeitete ich im Vorfeld ein Jahr alsLastwagenchauffeur. Die Arbeitstage waren meistens sehr lang, bis zu 15 Stunden,aber ich verdiente gut, konnte meine Weiterbildung ohne fremdes Geld finanzierenund schloss die Handelschule erfolgreich ab.Ich war nun knapp 23 Jahre alt, als ich in der Confiserie Brändli AG als Juniorchefeinstieg bzw. ins kalte Wasser gestossen wurde.Tagsüber war ich meistens in der Produktion tätig, fuhr die Ware aus und abendswar der Schreibtisch mein zu Hause.Die Confiserie war ja vor allem bekannt für ihre Pralinés. Meine Vision war jedochzusätzlich eine Konditorei zu integrieren und irgendwann auch ein Café mitTraiteurspezialitäten zu eröffnen.Für diesen Traum arbeitete ich viel und intensiv.Dank der neuen Backstube an der Lindenhofstrasse konnte das Angebot ergänztund die Produktionsmenge gesteigert werden. Nun musste ich nur noch für dieWirteprüfung „büffeln“. Mit der Eröffnung des Brändli-Cafés in Arlesheim ging dannim Jahr 2001 mein grosser Wunsch in Erfüllung. Es folgten ein Partyserviceangebotund im vergangenen Jahr auch das Museumscafé in der Barfüsserkirche in Basel.Und Ihr Privatleben?Michael Grogg: Als mein Vater 1996 starb, übernahm ich das Haus in <strong>Mariastein</strong>.Während den ersten zwei Jahren zerlegte ich das alte Haus an vielen Abenden undWochenenden bis auf die Grundmauern. So wie wir es uns schon von zu Hause hergewohnt waren, alles selber zu machen. Ab Sommer 1998 wurde das jetzige Hausgebaut und im Juni 1999 bezog ich mit meiner Frau Monique, deren Kinder Cédric14


und Dominique und unserer gemeinsamen Tochter, Véronique, die im März 1999auf die Welt gekommen ist, das neue Haus. Die Geborgenheit einer Familie war mirschon immer sehr wichtig.Leider haben sich meine Träume in dieser Hinsicht nicht so positiv entwickelt. Seitüber zwei Jahre lebe ich wieder alleine in <strong>Mariastein</strong>.Das tut mir sehr leid!Michael Grogg: Ja, es ist eine sehr schwierige und schmerzhafte neue Erfahrung fürmich.All die Tiere, die um Ihr Anwesen in <strong>Mariastein</strong> springen, sind die nicht auch nocharbeitsintensiv?Michael Grogg: Das Anwesen neben meinem Grundstück mit den vielen Tieren istdas Reich von Lucie Brändli. Hier kann sie ihre Leidenschaft, ein bisschenKleinbäuerinnen-Idylle, verwirklichen.Zurück zum Geschäft! Die Confiserie Brändli AG ist ja in den letzten Jahren sehrgewachsen. Hat sich Ihre Arbeit dadurch verändert?Michael Grogg: Ja, natürlich! Wir beschäftigen in der Zwischenzeit doppelt so vieleMitarbeiterinnen und Mitarbeiter als noch vor zwanzig Jahren. Das bedeutet auch,dass sich mein Verantwortungsbereich verändert hat. Für die einzelnen Bereiche gibtes in der Zwischenzeit Kaderverantwortliche. Mein Aufgabengebiet ist der gesamtepersonelle Bereich, das Führen der Renovations-, Bau- und Umbauarbeiten, dieKommunikation nach aussen, die Finanzen, Werbung, der versicherungstechnischeBereich sowie die Akquisition und Betreuung von Kunden. Jegliche Anliegen meinerMitarbeitenden sind mir sehr wichtig, so lege ich auch sehr viel Wert auf derenMeinung bei Neuentwicklungen von Produkten oder Verpackungen.Zudem fördert es das positive Betriebsklima.Die Backstube und die Abteilung für Confiseriehaben mich sehr beeindruckt. Woher stammen dieProdukte, die zu den süssen Köstlichkeitenverarbeitet werden?Michael Grogg: Wir verarbeiten eine Schokoladenach Rezept, welches eigens für unsere Confiseriehergestellt wird. Etwa zwanzig Tonnen Couverturepro Jahr. In feinster Handarbeit wird die Schokoladefür all unsere Produkte verarbeitet. Die arbeitsintensiveHandproduktion ist auch der Grund, weshalbein grosser Teil der Geschäftseinnahmen fürLohnkosten aufgewendet werden. Wenn möglich,versuchen wir auch regionale Rohstoffeeinzukaufen. Die Weichselkirschen für unsereGriottes, stammen zum Beispiel von der Familie15


Schaffter in <strong>Metzerlen</strong>. Vor der Verarbeitung werden die Kirschen ein Jahr inWeinbrand eingelegt.Wir produzieren jährlich über 2 Millionen Pralinés und etwa 1 Million Schokolamandeln.Unsere Schnapspralinés werden mit hochwertigen Destillaten hergestellt,unsere Champagnertruffes mit "Gosset-Champagner" veredelt und ca. 46'000Baslerdybli werden in die ganzen Welt verschickt. Auch sind wir bemüht, jedenMonat ein neues Praliné zu kreieren und in unserem Sortiment aufzunehmen.Wie ich schon erwähnt habe, konnte ich Ihren Künstlern über die Schulter schauenwie sie eine Ostereierschale dekorierten. Werden diese Produkte tatsächlich sokurzfristig vor den Festtagen hergestellt?Michael Grogg: Der Haltbarkeit entsprechend fängt die Produktion bei unstatsächlich erst 6 - 8 Wochen vor den Feiertagen an. Für Ostern ist eine sehrintensive Vorbereitungszeit notwendig. Neu produzieren wir dieses Jahr auch eine„Colomba di Pasqua“ - eine Ostertaube aus Hefeteig.Ich bin schon ganz benebelt von so viel Süssem! Noch eine Frage: Wissen Sie, wiedie Schokolade zu uns kam?Michael Grogg: Kurz zusammengefasst: Das Maya-Volk bewirtschaftete um 300nach Christus im Mexikanischen Yucatan die erste Kakaoplantage. In der Zeit um1200 wurde bei den Azteken die Kakaobohne als Zahlungsmittel und als Recheneinheitbenutzt.Der spanische Konquistador Hernán Cortés brachte den ersten Kakao im Jahr 1528zurück in die „alte Welt“. Die erste Blütezeit erlebte die Schokolade in Europawährend der Barockzeit, als die ersten Schokoladenhäuser unter der Herrschaft vonLudwig XIV entstanden. Das 19. Jahrhundert war die Zeit der industriellen Revolutionund mit der Erfindung der „Conche“ konnte die Schokolade mit ihrem unverwechselbarenSchmelz ungebremst in das 20. Jahrhundert vorstossen.Eine wirklich letzte Frage. Neben all den süssen Schleckereien habe ich auch nochherzhaftere Köstlichkeiten in der Backstube gesichtet. Unter anderem eine kleinePastete mit Fleischfüllung.Michael Grogg: Ja, das ist das Véronique-Pastetli. Eine sehr persönliche Kreation,benannt nach meiner Tochter Véronique. Die Kalbfleischpastetli finden viel Anklangauf Partyanlässen und sind auch ein sehr beliebter Mittagssnack. Auch beliefern wirsie für den Wiederverkauf an diverse Metzgereien in der Region.Liebe Herr Grogg, herzlichen Dank für dieses spannende, informative und auchsehr persönliche Gespräch!Es hat mir wieder einmal mehr gezeigt, wie wenig ich doch über die Höhen undTiefen von Menschen, mit denen ich in unmittelbarer Nähe wohne, weiss.Ich wünsche Ihnen beruflich und vor allem privat alles erdenklich Gute undsage nochmals DANKE für ihr Vertrauen!LS16


Fasnacht <strong>2009</strong>17


Schnitzelbangg <strong>2009</strong> vo de FäägnäschterAls Chräie singe mir für euch jetzt eusre Schnitzelbangg.S’ isch immer e so gsi, s’ wird immer e so si.Mir sin nit Schwarz, mir sin nit Gäl und au nit SVP.S’isch immer, s’isch immer e so gsi.An de Naaredääg do si mir immer usser Rand und Band.Pol-i-tik und au d’Fasnacht halte mir gnau usenand.Als Gwääger fliege mir fascht über alli Gränze hi.Sind schlauer, sind immer schlauer gsi.Es git e Frau so wunderschön in eusrem Ungerdorf.Isch überall derby, isch überall derby.Sit ihrer Pangsionierig gsehsch sie seltä me dähei.Isch sältä, sehr sältä me dähei.Im Tram uf einmol hört me d'Stimm vo euserem Meier Thom:“Der Marlies wünsch’t die BLT e schöni Reis uf Rom“.Bim Papscht do si mir sicher -- bätet sie gwüss au für eus.Sie schwätzt und schwätzt -- undbätet doch für eus.Sie schwätzt und schwätzt -- undbätet au für euch.Dr Statthalter uf em hoche Ross --meint Schwarz isch wieder in.S’ isch au scho anderscht gsi,s’isch au scho anderscht gsi.Wyss sig out, -- dr Willi lacht undrieft -- yes we can.S’ isch au scho anderscht, au schoanderscht gsy.Mit syne Lüt wo für ihn schaffefäschtet er uf Ried.Bi Vollmond löön sie sichverwöhne am Füür bym Älpliwirt.Und z’gueter Letscht fahrt er dieGritte -- zum Seiche no uf Gmein.Ä Galante isch dr Willi immer gsy.Die Bankmisere het bis hüt eus wirklich nid tief troffe.Mir hai jo gar kei Geld, mir hai jo fascht kei Geld.Viel Wichtigers so schynt uns isch bi eus im Dörfli gloffe.Ä Naar bliebt halt e Naar, S’wird wohl so sy.Ä Jedem wo Offroader fahrt, dem duet’s im Härze weh,Wenn Är dr Probschte Werni muess im geile Auti gseh.Er isch jetzt au für d’Ökofreak’s -- ä richtig grosse Held.S’ isch alles, s’isch alles was hüt zellt.18


Kreti, Pleti gseht me über dr roti Teppich go.S’söt immer e so si, S’söt immer e so si.Das Chrüz sammt Personal stoht allewiel uf Hochglanz do.Stramm stöhn sie, stramm stöhn alli do.Mit em Bäse macht der Martin dr Anita jetzt dr Hof.S’ Joohrhundertfescht söt’s wärde, grad in eusem chline Dorf.Regierigsrööt und schrägi Gescht, -- jä mir si au derby.Sin immer und überall derby.Dr Christian vom Hingerdorf, -- dä weiss wie’s Läbe lauft.S’ isch immer e so gsi, s’wird immer e so si.Häät’s Gmeiniland und s Land vom Ivo am liebschte alles kauftWill halt dr Gröscht, will halt dr Gröschti sy.Jetzt pflanzt er überall die allerschönschte Blume-Felder.Er jaagd mit edle Herrä -- in dä grosse Waggis-Wälder.Dr Kirsch vom Schwarze-Bueb verkauft dr Réne no elay.S’ wird nümme, S’ wird nümme lang so sy.Denn d’Fläschli, -- die Fläschli sin so chly.Dy Auto dörfsch bim Röbi uf dr Poscht nüm anestelle.Das isch no nie so gsi, das isch no nie so gsi.Und d’ Fasnacht hei die Deppe uf de Samschtig schiebe welle.Do mache mir, do mache mir nit mit.Dr Emmenegger schlicht sich als Gemein-Hand-Werker i.S’ Dorfläbe muess bald ohni ihre Chef dr Andi si.Im Mais do haage d’ Buure sälber -- fremdi Wildsäu i.S’ isch nümme, wie’s albe no isch gsi.Neuschtens duet dr Dreier Robi am Dorf-Friede rybe.Was dänggt er au derby, er dänngt nit viel derby.Er will, so sait er, ohni Grund nüm by dä Schwarze blybe.Er will nüm by dä Schwarze s’Schwarz-Schof sy.Er got, jo mir verstehn das nit und bringe’s nit uff d’Reihe,zu där Partei, wo Wärbig macht mitHüehner, Schof und Chräie.Au wenn mir hüte Gwääger syn, -- mirghöre nit derzue,mir gwääge und ghöre nit derzue.Fernseh, Radio, Medie, -- wär Bei het,fahrt in Stei.S’ isch früjer e so gsi, s’ wird immer eso si.Doch d’Wahl vom Abt die cha's nit si, --die isch doch erscht im Mai.Was chas denn anders, chas dennanders si.D’Lüt wänn viel mehr das Plätzli gsehmit Glattis näbem Egge,Wo dr Basler saudumm do het, -- alswürd er grad veregge.Mir sälber wänn au schnell ans Gäld, -- drum fliege mir in Stei.Uns isch das Schissebibi einerlei, bye bye bye.19


Komitee-Schnitzelbängg <strong>2009</strong>Das Fasnachtsfüür git doch jedes Johr KrachEntweder füüre mir mit Palette oder grüenem Holz usem BachMir hän e Idee und die isch dr HitDass es jetzt an dr Hauptüebig grad no s’Fasnachtsfüür gitZ’ Mätzerle wird’s gli keini Hochzyte mehr gäWenn sich die Junge gegesitig d’Freud am Hürote düen nähDie Polteröbe sin e gruus, me muess se über sich lo ergoErna- hättsch di Pascal doch lieber z’Röschenz glo!!Wo mir das gseh hän, hän mir müesse lacheDr Erb Martin macht efang komischi SacheEr zieht e Hag ums Huus, dä finde mir so doofDä isch nämlich für d’Sereina und nid für d’SchofDr Gmeinrot het e Artikel ins Dorfblatt gschriebeMir finde das realistisch, eigentlich nid übertriebeMir Komiteefraue hän dänkt, mir ziehn das Gäld grad iDoch uf dr Gmeini stellt sich use, dass es e <strong>April</strong>scherz isch gsiDie Dorfblatttitelsitte sin immer schön und farbefrohDoch dr letschti Dezember het eus gar nid gfalle esoStatt enere Foti vo me komische WiehnachtsmaaLegge mir s’nöchscht Johr eifach im Silvio e Chappe aJedes Johr goht är bi Wind und WätterMängisch lachend, mängisch mit eme DonnerwätterVo Huus zu Huus, er isch e SupermaaOhni euse Ewald hätt niemer e Plagette a!20


Hesch au scho heimlich unter dr Bettdecki gläseOder heimlich e Stückli Schoggi gässeJä, für so Heimlichkeite bruchts nit viel MuetHet sich au dr Werni gseit, wo heimlich hürote duetNit rot oder grüen, nei blau muess er siSunscht bisch hüt eifach nüm derbiDas hän sich au euseri Buure gschworeUnd chaufe nummeno blaui TraktoreAdieu, goodby, arriverderci , uf wiedersehWie tuet mir au mis Härz so wehKeini Fläde uf dr Stroos, kei flueche mehAch Martin, wenn mir numme dini Kühe wieder chönnte gsehErnst Baumann weg – das isch famosJä sogar s’Meiergässli isch e StroosHe, hallo, ich bi doch au no doDänkt sich dr Haberthür SilvioSupermaa, Michky Mous und Graf DraculaAlli Helde chöme us AmerikaDoch dr Barack Obama ganz sicher nitDä chunnt usem Schwarzbuebeland, ob dr wänt oder nit.Wenn’s nach dr Schönheit gech, nit nach em ParlareWär’s jetz scho klar bi de KantonsrotwahleDr schönschti in däm WerbesalatIsch dr Riss of eim PlakatDr Durchgangverkehr bim Ernst Baumannweg, dä isch beschränktMe het sich das öbbe so usdänktZwei Durchfahrte ungefähr pro TagEini am Morge und eini am NomittagWie söll me sich ächt do verhalteWenn uf ere Haltestell nümme dörfsch ahalteJetz isch die Tafele verschwunde, irgendwo verstecktSo isch rächt, meint dr Fritz, he potz verreckt21


Skilager-Tagebuch der 4. + 5. PrimarschuleSonntag, 15.03.09Um 08.00 Uhr versammelten wir uns auf dem Pausenplatz.Dann fuhr uns Herr Schumacher mit dem Postauto nach Basel. Danach fuhren wir mit derSBB nach Zürich Hauptbahnhof. Dort öffneten wir Knaben das Fenster und sangen laut dasFCB-Lied. Bald fuhren wir weiter nach Ziegelbrücke, wo wir umstiegen. In Unterterzenstiegen wir aus und gelangten von dort mit einer Gondel auf die Tannenbodenalp(Flumserberg). Da mussten wir auf die andern warten.Um 12.00 Uhr assen wir im Hotel Cristal zu Mittag. Am Nachmittag waren wir schon auf derSkipiste. Unsere Anfänger lernten das Skifahren rasch. Am Abend spielten wir noch Tabuund Lotto.Montag, 16.03.09Am Morgen früh hatten wir es lustig im Zimmer. Als Frau Thomann klopfte, waren wir schonwach.Beim Frühstück schlug Frau Thomann das Knie an und verletzte sich. Am Nachmittag ginges ihr wieder besser. Am Abend spielten wir Billard, döggelten und schrieben Karten.Dennis, Florian, Patrick, ThomasDienstag, 17.03.09Das Wetter war sehr schön. Es machte uns Spass den Maschgenkamm hinunterzufahren.Um 12.00 Uhr mussten wir leiderwieder ins Hotel Cristal zurück,um zu Mittag zu essen. Aber amNachmittag gingen wir wieder Skifahren. Die Pisten warenausgezeichnet präpariert.Am Abend gingen wir schlitteln.Am Anfang ging es gut, aberspäter gab es einen Zusammenstoss.Noël stürzte und Besmirefuhr in ihn hinein. Noël bekam imersten Augeblick keine Luft mehrund Besmire hatteRückenschmerzen. Aber beidekonnten am nächsten Tag wiederSki fahren.Jasmin, AlineMittwoch,18.03.09Wir gingen um 09.00 Uhr Ski fahren. Einige waren auf dem Leist, andere fuhren denMaschgenkamm hinunter und eine Gruppe vergnügte sich im Funpark. Nach dem Skifahrenam Morgen konnten wir ganz kurz ins Zimmer. Dann trafen wir uns zum Mittagessen imSpeisesaal. Das Essen war sehr gut. Es gab Tortellini. Über den Mittag spielten wir Billard.Um 14.00 Uhr trafen wir uns wieder draussen und gingen Ski fahren. Täglich um 16.00 Uhrkehrten wir auf der Piste im Restaurant Kreuz ein. Nach dieser kurzen Pause fuhren wirgestärkt die Waldpiste hinunter zum Hotel.Wir waren alle ziemlich müde. Nach einer erfrischenden Dusche fühlten wir uns wieder fit.Am Abend schauten wir den Film “Der rosarote Panther“.Noël, Luca, Fabio, Fabian22


Donnerstag, 19.03.09Es war ein bisschen bewölkt. Wir hatten das Skirennen. Alle gaben ihr Bestes. Später gingenwir wieder in Gruppen Ski fahren.Am Nachmittag war es sehr kalt. Aber das Skifahren machte uns trotzdem Spass. Um 16.00Uhr gingen wir wie immer ins Restaurant Kreuz, tranken etwas Warmes und ruhten uns aus.Danach fuhren wir wieder ins Hotel zurück. Am Abend gingen wir ins Hallenbad. Dort hattees mitten im Bassin ein Klettergerüst und wir konnten uns so richtig austoben. Das machteuns Spass. An diesem Abend schliefen wir rasch ein.Besmire, LarissaFreitag, 20.03.09Wir fuhren den ganzen Tag Skiund freuten uns auf den buntenAbend. Zu Beginn verkündeteFrau Thomann die Rangliste desSkirennens. Fabian, Patrick undBesmire gewannen einen Pokal.Alle durften sich vom Gabentischetwas auswählen.Wir hatten es mega lustig zusammen.Wir tanzten, lachtenund spielten. Herr Thomannhatte etwa drei verschiedeneBrillen dabei. Das sah sehr witzigaus. Fabian und Noël rapten unsein Lied von Baschi vor. VonLeonie und Saskia gab es nochein Quiz. Luca verlor knappgegen Besmire. Einige Mädchen veranstalteten ein lustiges Flaschenspiel. Der bunte Abendverging viel zu rasch.Samstag, 21.03.09Am Morgen gingen wir noch Ski fahren und am Nachmittag mussten wir leider wieder nachHause reisen.Es war für uns ein lustiges und unvergessliches Lager.Leonie, Saskia, Tatjana, Yvana23


50 JahreSternwarte<strong>Metzerlen</strong>50 bewegte Jahre zur Geschichte der Sternwarte <strong>Metzerlen</strong>Im Jahr 1609 richtete Galileo Galilei erstmals ein Teleskop auf den Nachthimmel undmarkierte mit seinen Beobachtungen den Beginn eines neuen Zeitalters, welches dasWeltbild der Menschen grundlegend veränderte. Zur Feier dieses 400-jährigenJubiläums hat die UNO zusammen mit der UNESCO und der InternationalenAstronomischen Union das Jahr <strong>2009</strong> zum Internationalen Jahr der Astronomieerklärt.Am 25. Juni 1959 wurde die Sternwarte <strong>Metzerlen</strong> des Astronomischen Instituts derUniversität Basel offiziell eingeweiht. Aus Anlass des 50-jährigen Bestehens derSternwarte und des „Internationalen Jahres der Astronomie“ lädt Herr Dr. CharlesTrefzger die Bevölkerung von <strong>Metzerlen</strong> und Umgebung herzlich zu einer Besichtigungein.Tag der offenen TürSamstag, 4. <strong>April</strong> <strong>2009</strong>, 14 - 24 UhrNachmittag: Die Sonne und Sterne am TaghimmelNachts: Mond, der Planet Saturn und die Sterne des Frühlings.Besichtigung bei jedem Wetter, Eintritt frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.Zeitliche Stationen der Sternwarte <strong>Metzerlen</strong>:1955:Als der „Gerenhübel“ noch leer war:Inspektion des zukünftigenStandorts der Sternwarte.24


1955: Auswahl des Standortes für die geplante Sternwarte auf dem „Gerenhübel“ durchden damaligen Vorsteher des Astronomischen Instituts der Universität Basel, Prof.W. Becker.Ankauf von 4500 Quadratmetern durch die staatliche LiegenschaftsverwaltungBasel. Der Preis betrug damals Fr. 1.50.- pro Quadratmeter!Anschliessend wurde der Auftrag zur Planung und Ausführung des Baus an dieFirma Suter & Suter (Architekten) erteilt. Beginn der Arbeiten an der 40 cm-Schmidt-Kamera am Astronomischen Institut der Universität Bern.1957:Das Gebäude wird errichtet.Die Kuppel wird verkleidet.Der Rohbau ist fertig.1958: Vollendung des Gebäudes im Mai. Anschliessend erfolgte die Aufstellung derMontierung für die Teleskope, eine Arbeit, welche sich über mehrere Jahreerstreckte.1959: Am 25. Juni wurde die Station offiziell eingeweiht und die Aufsicht an Dr. U.Steinlin übertragen. Weiterführung der Arbeiten an der technischen Einrichtung derSchmidtkamera.25


1964: Beginn der Beobachtungen. Erste Erfahrungen zeigten, dass noch technische Verbesserungennötig waren. Die Planung für den Bau eines 60cm-Spiegelteleskopswurde in Angriff genommen und teilweise realisiert.Die Achse der Fernrohrmontierungwird vom Kran ins Kuppelinneregebracht.Ab 1966: Durchführung von praktischen Übungen für fortgeschrittene Studenten durchDr. U. Steinlin.In den folgenden Jahren ereignete sich nicht viel Neues auf der Sternwarte; es fanden regelmässigpraktische Kurse für Studenten statt, ab 1985 durch Ch. Trefzger.1992: Beginn der Beobachtung von veränderlichen Sternen in Zusammenarbeit mit derAmerican Association of Variable Star Observers.1994: Ersatz des bisherigen 60cm-Spiegels durch ein neues optisches System mitwesentlich besseren Eigenschaften. Dadurch konnte die Leistungsfähigkeit derSternwarte gesteigert werden. Bau eines Spektrographen in der feinmechanischenWerkstatt des Astronomischen Instituts zur Aufnahme von Sternspektren.1995: Beginn des elektronischen Zeitalters auf der Sternwarte! Anschaffung einer CCD-Kamera zur Aufnahme von Bildern in digitaler Form durch das 60cm-Spiegelteleskop.Anschliessend wurde auch die Schmidtkamera digital umgerüstet.2003: Umfassende Reparaturarbeiten am Kuppelspalt. Die Sternwarte war fast einganzes Jahr lang ausser Betrieb.2004: Anschaffung eines speziellen Filters zur Beobachtung der Sonnenoberfläche.Ab 2008: Nach der Schliessung des Astronomischen Instituts durch die Universität Baselwird die Sternwarte <strong>Metzerlen</strong> privat durch Amateurastronomen aus der RegionBasel weiter betrieben.Charles Trefzger26


SaturnDer Ringplanet Saturn, Aufnahme vom 14.2.2004 mit dem60 cm-Spiegelteleskop der Sternwarte <strong>Metzerlen</strong> von Ch.Trefzger und R. Nufer.Interview mit Charles TrefzgerCharles Trefzger wurde als französisch/schweizerischer Doppelbürger 1947 inKingersheim (Oberelsass) geboren. Nach seinem dipl. Maschineningenieur-Studium an der ETH in Zürich studierte er an der Uni in Heidelberg Astronomieund machte seine Doktorarbeit auf dem Gebiete der Instrumententwicklung.Nach einem Forschungsaufenthalt in Kalifornien (1976-1978) führte ihn derWeg zurück zum Astronomischen Institut der Uni Basel und somit zurSternwarte nach <strong>Metzerlen</strong>. Seit 1978 wohnt er im Wohnteil der Stenwarte in<strong>Metzerlen</strong>.Herr Trefzger: Seit 1978 wohnen Sie in der Sternwarte in <strong>Metzerlen</strong>. Wie kamen Sienach <strong>Metzerlen</strong>?Charles Trefzger: Nach meiner Rückkehr von der Forschungsanstalt in Kalifornien,suchte das Astronomische Institut jemanden, der technisch und wissenschaftlich inder Lage war, das Observatorium zu führen. Ich meldete mich dafür gerne.Wieso hat man eigentlich den Standort <strong>Metzerlen</strong> für den Bau der Sternwarte ausgewählt?Charles Trefzger: Die Distanz zur Stadt garantiert die nötige Dunkelheit in derNacht, die relative Nähe und die gute Erreichbarkeit haben wohl den Ausschlaggegeben. Die Lichtimmissionen in der Nacht sind heute noch verhältnismässigbescheiden, so dass immer noch interessante Arbeiten möglich sind. Im Vergleichzur Sternwarte St. Margarethen in Binningen/Basel ist dies spürbar.Galaxie M81Die Spiralgalaxie M81 befindet sich im Sternbild GrosserWagen und ist 12 Millionen Lichtjahre von uns entfernt.Digitalaufnahme von Ch. Trefzger mit der Schmidt-Kamerader Sternwarte <strong>Metzerlen</strong> vom 20.4.2007, Belichtungszeit50 Min.27


Charles Trefzger am60 cm Spiegelteleskop…Welchem Zweck ist die Sternwarte<strong>Metzerlen</strong> gewidmet?Charles Trefzger: Die Sternwarte war vonAnfang an als sogenannte "Lernwerkstatt"geplant. Sie dient also der Ausbildung vonAstronomiestudenten und nicht eigentlichder Forschung.… und an der Schmidt-Kamera mit dem 40 cmTeleskopDie Uni Basel hat Ende 2007 das Astronomische Institut geschlossen. Was machennun Astronomiestudenten in der Region? Welcher Tätigkeit gehen Sie nun nach?Charles Trefzger: Die Astronomie ist nun ein Nebenfach der Physik. Seit 1985 bisheute bin ich Privatdozent an der Uni in Basel. Ebenfalls bin ich Dozent fürMathematik an der Fachhochschule Nordwestschweiz und habe einen Gastauftragan der Uni Bern für Galaxien. Übrigens war letzthin eine Gruppe von Studenten ausder Uni Bern hier, um mit dem Spektrographen zu arbeiten.Gasnebel M42Dieses Bild zeigt den berühmten Orionnebel in einerEntfernung von 1500 Lichtjahren.In dieser leuchtenden Gaswolke können die Astronomendie Geburt von jungen Sonnen beobachten.Digitalaufnahme von Ch. Trefzger mit der Schmidt-Kamerader Sternwarte <strong>Metzerlen</strong> vom 2.2. 2008, Belichtungszeit4.5 Min.Wer ist Eigentümer der Sternwarte und was sind die Ziele?Charles Trefzger: Eigentümer der Sternwarte ist der Kanton Basel-Stadt (ImmobilienBasel-Stadt). Aktuell habe ich persönlich die Liegenschaft gemietet, leite undbetreibe somit die Sternwarte. Der Astronomische Verein Basel unterstützt mich miteinem finanziellen Beitrag. Im Gegenzug darf der Verein während 10 Nächten pro28


Jahr die Sternwarte benutzen. Um die Zukunft der Stenwarte sicher zu stellen, wirdin diesem Jahr eine Trägerschaft mit interessierten Personen der AstronomischenGesellschaft Basel gebildet, welche die Liegenschaft vom Kanton Basel-Stadtübernehmen will und den Betrieb für Laien und engagierte Amateure, aber auch fürStudenten weiterführen will.Bleiben Sie uns damit als Einwohner in <strong>Metzerlen</strong>-<strong>Mariastein</strong> erhalten?Charles Trefzger: Ich weiss zwar nicht was die Zukunft alles bringen wird, meineAbsicht ist es jedoch, weiterhin hier wohnen und arbeiten zu können.Lieber Herr Trefzger, ich bedanke mich sehr für das Gespräch, aber auch für IhreBereicherung der Disziplinen in <strong>Metzerlen</strong>-<strong>Mariastein</strong>. Ihre Arbeit passt übrigensperfekt zu unserem Slogan "1000 - schöne Aussichten"! Für den kommenden Tagder offenen Tür vom 4. <strong>April</strong> und auch für die "100 Stunden Astronomie" derAstronomischen Gesellschaft vom 2. - 5. <strong>April</strong> in der Sternwarte St. Margarethenwünsche ich Ihnen viel Erfolg und perfektes Wetter.Silvio HaberthürInteressante Links:Astronomischer Verein Basel (AVB): avb.astropedia.chwww.unesco.ch/tage-jahre-dekaden/internationale-jahre/<strong>2009</strong>/jahr-der-astronomiewww.astronomy<strong>2009</strong>.chNothelferkurs <strong>2009</strong>Primarschulhaus, FlühFreitag, 5. Juni, 19.00 – 22.00 UhrSamstag, 6. Juni, 08.00 – 12.00 Uhr und 13.00 – 16.00 UhrKosten: Fr. 150.00inkl. Kursmaterial und Verpflegung (Sandwich)Kursleitung: Samariterlehrer Fredy MeuryAuskunft und Anmeldung bis ca. 7 Tage vor Kursbeginn bei:Frau M. Haberthür, Tel. 061 731 20 7929


Informationen der VereineLiebe EinwohnerinnenLiebe EinwohnerNach einem erfolgreichen Jahreskonzert sind wir ins neue Jahr gestartet.Bereits jetzt haben wir mit den Proben für das Selbstwahlstück, welches wir am 16. Mai amBezirksmusiktag in Nuglar präsentieren werden, begonnen.Auch werden wir dieses Jahr am Kantonalen Musikfest in Wolfwil teilnehmen, welches EndeJuni stattfindet.An dieser Stelle möchten wir die Gelegenheit nutzen und Euch allen für die Unterstützung,die Ihr unserem Verein erweist, sei es bei einem Besuch unserer Konzerte, in Form einesPassivbeitrages oder beim Bestellen eines Adventskranzes, recht herzlich danken.Es wäre schön, wenn wir Euch auch weiterhin als unsere Fans und Gönner an einemunserer Anlässe, welche regelmässig im Dorfblatt publiziert werden, begrüssen dürfen.Mit musikalischen GrüssenMusikverein <strong>Metzerlen</strong>„Tatort Allmendhalle“Am 6. und 7. Februar <strong>2009</strong> endete das tragische Schicksal von Bence Toth, dem namhaftenDirigenten des Musikvereins <strong>Metzerlen</strong>, durch der(ss)en Festnahme von der(durch die)Polizei. Das einst bescheidene und glückliche Leben des Konzertmeisters schlugbuchstäbliche Wellen von Übermut, Langeweile, Verliebtheit, Gewalt und Verzweiflung. Alsehemaliger Fabrikarbeiter mit Wohnsitz in Wien an der schönen Donau buchte er vor kurzemzusammen mit seiner Frau Ferien in Amsterdam am Isselmeer. Wieder zurück im Alltag holteihn die Sehnsucht ein, sein Leben grundlegend zu verändern. Bence erfüllte sich einengrossen Wunsch und erwarb einen Cadillac Convertible, mit dem er sich auf eine Spritztourdurch Europa machte.Der Zufall wollte es, dass er sich in der Normandie in die rothaarige Marcelline verliebte undschliesslich in der schottischen Provinz ein paar Tage in hochmütiger Zweisamkeit mit ihrverbrachte. Auf der Fahrt nach Hause zu seiner Ehefrau plante er dann das eiskalteVerbrechen und schoss sie vor den Augen aller anwesenden Gäste nieder...Ein paar Tage später wurde Bence Toth vermisst und es wurde vermutet, dass er in LosAngeles mehrere Tage untertauchte, bis er in einem gelben Taxi nach Tijuana, Mexico,flüchtete. Später berichteten Augenzeugen, den mutmasslichen Mörder zusammen mit einerrothaarigen Frau in der Karibik gesehen zu haben. Nach einem kürzeren Aufenthalt inHavanna, der Hochburg für gesuchte Verbrecher, zog es Bence Toth, aus vorerst nochunerklärlichen Gründen, wieder zurück nach Wien.30


Den neuesten Berichten zufolge, wurde der Mörder von Ingrid Toth von einem Rettungsbootder städtischen Flusswache aufgegriffen, nachdem er sich in der Donau ertränken wollte.Der spannende Krimi wurde vom Musikverein<strong>Metzerlen</strong> gekonnt vertont und die anwesendenGäste versanken in bekannten Melodien von JohnHartmann, Georg Friedrich Händel, Peter Graham,usw.! Das Arrangement von Alan Fernie verspracheine Mischung der Gefühle von Liebe, Glück undZufriedenheit, welche Carmen Schmidhalter aufihrem Cornet ganz besonders untermalte. Beim Titel„La Belle Americaine“ stellte man sich Bence Tothvor in seinem „schönen Amerikaner“, welcher auchvon den Musikanten, im besonderen vom Es-Horn-Solisten Christian Schmidhalter atemberaubendeSzenen abverlangte. Ich liess mir sagen, dass dasnahezu schwarze Notenblatt mit bis zu 192 Tönenpro Atemzug gespielt wird!! Für Laien eine durchauskriminelle Vorstellung! Auch Michael Wetzel zeigteein vom Titel bereits angesprochen, „Brillante“s Soloauf seinem weich klingenden Euphonium.Im zweiten Konzertteil startete das „Tijuana Taxi“ mit mexikanischen Einlagen. Der Titel„Zambesi“ verbreitete dann eher afrokubanische Rocktöne. Mit dem Walzer „Blue DanubeRag“ waren wir wieder in Wien angekommen und senkten unseren Blick nochmals in dieschöne blaue Donau. Talentiert setzte dabei derMusikverein seine Vielfalt an Instrumenten ein, zumTeil mit zarten, einzelnen Tönen, welche die Spannungerneut steigen liessen. Mit dem solothurner Marschversetzte uns der Musikverein <strong>Metzerlen</strong> zum Schlussdann in unsere Heimat; an den Tatort desJahreskonzerts.Den offiziellen Konzertteil umrahmten auch diesmaldie drei jüngsten Musikantinnen unter der Leitung vonErhard Wetzel und die Jugendmusik „ROMEHO“ unterder Leitung von Mario Meier. Mit bekannten Melodieneroberten die Jungtalente die Aufmerksamkeit derKonzertbesucher und stellten ihr Können unterBeweis. Im Anschluss an das in jeder Hinsichtunterhaltsame Programm ehrte der Präsident ErhardWetzel zwei Mitglieder des MVM für ihr 10 jährigesMitwirken. Claudia und Felix Bubendorf erhielten alsAndenken eine aus den eigenen Reihen kunstvollgestaltete Eisenplatte.Einmal mehr bereitete uns der MVM einen musikalisch und kulinarisch genussreichenAbend, welcher ohne den grossen Einsatz seiner Mitglieder nicht zustande kommen könnte.Dafür danke ich im Namen aller Musikliebhaber und freue mich auf die nächste Folge des„Tatort Allmendhalle“!Susi Gschwind-Häner31


Jahresprogramm Verein Dorfläbe <strong>2009</strong>01. 01. <strong>2009</strong> Neujahrsapéro auf dem Lämmli-Platz14. 03 <strong>2009</strong> Besichtigung der Kehrichtverwertungsanlageund des Heizkraftwerks Basel02. 04. <strong>2009</strong> GV des Vereins Dorfläbe im Hotel Post in <strong>Mariastein</strong>19.00 Uhr: Tonbildschau „<strong>Metzerlen</strong>-<strong>Mariastein</strong> 2000“20.00 Uhr: Beginn der GV mit anschliessendem Imbiss01. 05. <strong>2009</strong> Maibaum-Feier mit dem Jahrgang 199013. 06. <strong>2009</strong> Jahresausflug ins Freilichtmuseum Ballenberg (ganzer Tag)04. 08. <strong>2009</strong> Open-Air-Kino im Park des Kurhauses Kreuz (ev.. 5. od.. 6.Aug.)22. 08. <strong>2009</strong> Spielnachmittag der Ludothek04. 09. <strong>2009</strong> Besichtigung der SternwarteSept. <strong>2009</strong>Lesenacht (genaues Datum wird noch bekannt gegeben)19. 09. <strong>2009</strong> Kürbisfest11. 11. <strong>2009</strong> Räbeliechtli-Umzug06.12. <strong>2009</strong> SamichlausAdvent <strong>2009</strong>Adventsfenster mit StubetenNachfolgerIn für die Ludothek Teddybär gesuchtSeit beinahe 16 Jahren leitet Christine Riss die Ludothek Teddybär zur Freude vonzahlreichen Kindern und Eltern. Mit dem Rücktritt aus dem Vorstand des Vereins Dorfläbemöchte Christine Riss auch die Leitung der Ludothek in andere Hände übergeben, weshalbwir bis zu den Sommerferien eine oder mehrere Personen suchen, die bereit wären, dieseArbeit zu übernehmen, damit der „Teddybär“ weiterbestehen kann.Auskunft oder Anmeldungen bei:Christine Riss, Rotbergstrasse 26, 4116 <strong>Metzerlen</strong>, Tel. 061 731 29 09Für den Vorstand des Vereins Dorfläbe:Andreas Riss32


Neues aus dem Verein DorfläbeBesichtigung der KVA und des Holzkraftwerks BaselAm Samstag, den 14. März fanden über 30 Interessierte den Weg ins Besucherzentrum derKehrrichtverwertungsanlage Basel, wo wir Metzerler vom Betriebsleiter, Herr Jörg Stolz,auch wohnhaft in <strong>Metzerlen</strong>, herzlich begrüsst wurden. Nach einem Blick zurück in dieGeschichte der Entstehung der KVA erhielten wir zahlreiche Informationen über den Betriebder neuen Anlage, die bei einer jährlichen Verbrennungskapazität von 200'000 Tonnen ausden brennbaren Abfällen aus den Kantonen Baselstadt, Baselland, dem Landkreis Lörrach,dem unteren Fricktal und dem Schwarzbubenland, Heizenergie für grosse Teile der StadtBasel, Dampf für die Industrie und die Spitäler und sogar noch Strom herstellt. 2008 wurdedie KVA Basel als erste Anlage in der Schweiz vom Verein für umweltgerechte Energie mitdem Schweizer Qualitätslabel „nature made basic“ ausgezeichnet.Auch das erst vor kurzem in Betrieb genommene Holzkraftwerk auf dem gleichen Areal kannschon nach dieser kurzen Betriebszeit beeindruckende Werte aufweisen. Waldeigentümerder ganzen Region liefern Holzschnitzel aus unseren Wäldern, welche hier unter Nutzungder bereits vorhandenen Infrastruktur des KVA in CO2-neutrale Energie umgewandeltwerden und so jährlich rund 23'000 Tonnen CO2-Emmissionen einsparen helfen.Nach einem spannend kommentierten Rundgang durch die verschiedenen technischenBereiche der beiden imposanten und weitläufigen Anlagen wurden wir zum Abschluss derzweistündigen Führung von Herrn und Frau Stolz im neuen Empfangsraum mit einem Apéroverwöhnt. Merci vilmol, es war toll!Neuer Familien-GrillplatzSchon seit längerer Zeit beabsichtigt der Verein Dorfläbe, den Einwohnerinnen undEinwohnern unserer Gemeinde einen schönen Familien-Grillplatz zu stiften. Bereits an derGV 2006 wurde dafür ein Betrag von Fr. 7000.- bewilligt und festgelegt, dass der Standortauf dem Spielplatz bei der Mehrzweckhalle sein sollte, da dieser von vielen Familien sehrgeschätzt wird.In der Zwischenzeit erarbeitete eine Kommission im Auftrag der Gemeinde ein neuesSpielplatz-Konzept. Lange war deshalb unklar, ob der Spielplatz am Waldrand bestehenbleiben würde oder nicht. In dieser Situation wollten wir vom Vorstand des Vereins Dorfläbelieber bis zum definitiven Entscheid zuwarten, da für uns die Grillstelle ohne Spielplatz nichtviel Sinn gemacht hätte.Im Dezember des vergangenen Jahres trat der Präsident der Kommission fürGemeindebauten an mich und lud mich zu einer Sitzung mit seiner Kommission ein. DieZivilschutzorganisation des Leimentals hatte unserer Gemeinde einen einwöchigenArbeitseinsatz im Dienste der Allgemeinheit angeboten. Nun war es der Gemeinde möglich,den Spielplatz bei der Mehrzweckhalle ohne allzu grosse Kosten sanieren zu lassen.Gleichzeitig wird jetzt auch unser Familien-Grillplatz etwas günstiger zu stehen kommen, daauch der Verein Dorfläbe nur die Materialkosten für die Sitzsteine und den Schwenkgrillübernehmen muss.Am Montag, den 30. März ist Baubeginn. Ich freue mich schon heute auf die Einweihung mitder Dorfbevölkerung.Andreas Riss33


Sonstige InformationenDasDepartement für Bildung und Kultur (DBK)des Kantons Solothurnlädt ein zumLandammann-Tagim Solothurnischen LeimentalDies ist der erste von vier Anlässen zum Thema Grenzen, welche das DBK des Kantons indiesem Jahr durchführt. Für die Bevölkerung bedeutet dies eine gute Gelegenheit, mitunserem Leimentaler Landammann Klaus Fischer ins Gespräch zu kommen.Datum: Sonntag, 26. <strong>April</strong> <strong>2009</strong>Treffpunkt: 10.00 Uhrbei der Mehrzweckhalle Mammut in Hofstetten(Büneweg 2)Programm: Ganztägige sportliche Rundwanderung durchs LeimentalHofstetten-Flüh, <strong>Mariastein</strong>, <strong>Metzerlen</strong>, Rodersdorf – Tram - Bättwil, Witterswil, Hofstettenmit Stopps, Informationen und Geschichten an und zu speziellen Punkten im Leimental.Rückkehr: ca. 16.30 Uhr (open End)Für das leibliche Wohl ist gesorgt (12.30 h Mittagessen + 16.30 h Kaffee und Kuchen)Es ist auch möglich unterwegs dazu zu stossen oder nur ein Teilstück mit zu wandern.Wir freuen uns auf eine rege Teilnahme!DBK des Kantons SolothurnInformationen: Gemeindeverwaltung Hofstetten 061 735 91 91oder auf www.hofstetten-flueh.ch34


Agenda / VeranstaltungenImmer aktuell in der Homepage der Gemeinde:<strong>April</strong> <strong>2009</strong>www.metzerlen.chwww.metzerlen-mariastein.chwww.mariastein.chDatum Veranstaltung/Event Zeit OrtDonnerstag,02.04.<strong>2009</strong>Ordentliche GV Verein DorfläbeTonbildschau "<strong>Metzerlen</strong>-<strong>Mariastein</strong> 2000" 19.00 UhrHotel Post<strong>Mariastein</strong>Beginn der GV mit anschliessendem Imbiss 20.00 UhrFreitag,03.04.<strong>2009</strong> –10. Ostermarkt in <strong>Mariastein</strong>Angebot: Aushang im Schaukasten;Hotel Post<strong>Mariastein</strong>Palmsonntag, Öffnungszeiten:05.04.<strong>2009</strong> Freitag: 17.30 – 20.30 Uhr (mit Eröffnungsapéro)Samstag: 13.00 – 18.00 UhrPalmsonntag: 13.30 – 17.00 Uhr04.04. - Frühlings-/Osterferien19.04.<strong>2009</strong>Dienstag,07.04.<strong>2009</strong>10., 12.,13.04.<strong>2009</strong>Dienstag,21.04.<strong>2009</strong>Freitag,24.04.<strong>2009</strong>Sonntag,26.04.<strong>2009</strong>Donnerstag,30.04.<strong>2009</strong>Mai <strong>2009</strong>Dia-Vortrag über St. Petersburg15.00 Uhrim SaalAlters-/PflegeheimWollmattKarfreitag: Freitag, 10. <strong>April</strong>.(Die Gemeindeverwaltung bleibt geschlossen.)Ostern: Sonntag, 12. <strong>April</strong>Ostermontag: Montag, 13. <strong>April</strong>(Die Gemeindeverwaltung bleibt geschlossen.)Veteranen-Bund der Basler Liedertafel15.00 Uhr Alters-/Pflegeheimbringt ein StändeliWollmattBibliothekstag beider Basel 16.00 – Stedtlibibliothek,20.00 Uhr LaufenFrühlingskonzert SOPRAN UND ORGEL mit A.Viaricci, Sopran; B. Rudolf v. Rohr, Orgel; Werkevon Mozart, Lefébure-Wély, Vivaldi, u. a.Walpurgisnachtmit Corazòn Latino und DJ Silikon. Speis und Trankaus dem Hexenkessel, mit Besen-Bar.Übernachtungen möglich: Tel. 061 731 10 4916.30 Uhr Klosterkirche,<strong>Mariastein</strong>18.00 Uhr Burg Rotbergmariastein@youthhostel.chDatum Veranstaltung/Event Zeit OrtSonntag, Tag der Arbeit01.05.<strong>2009</strong>Sonntag,01.05.<strong>2009</strong>Maibaum-Feier (Verein Dorfläbe)Der männliche Jahrgang 1990 setzt seinen Damenein Baumzeichen!<strong>Metzerlen</strong>-<strong>Mariastein</strong>Donnerstag,07.05.<strong>2009</strong>Sonntag,10.05.<strong>2009</strong>Samstag,16.05.<strong>2009</strong>Sonntag,17.05.<strong>2009</strong>Sonntag,17.05.<strong>2009</strong>Donnerstag,21.05.<strong>2009</strong>So., 31.05. +Mo. 1.6.09Zappen & Gamen – Kinder im Bann von elektronischenMedien. Eine Veranstaltung derSuchthilfe Region Dorneck-Thierstein, Tel 0800 0615 35. Für: Eltern, Lehrer, Ausbilder, InteressierteMuttertag-Ständli - Der Musikververein<strong>Metzerlen</strong>-<strong>Mariastein</strong> spielt für alle MütterBezirksmusiktag in Nuglar - Der Musikververein<strong>Metzerlen</strong>-<strong>Mariastein</strong> nimmt am Nachmittag teilGemeinderats- und Amteibeamtenwahlen<strong>2009</strong> – 2013, Öffnungszeiten Wahlbüro: 10.00 –12.00 Uhr; Brieflich Stimmabgabe bis 16.05.<strong>2009</strong>,19.00 Uhr, im Wahlbriefkasten19.00 –20.30 UhrGemeindesaal,Dorfstr. 71,Kleinlützel18.00 Uhr Pausenplatz,PrimarschuleNuglarHauptstrasse 4,<strong>Metzerlen</strong>Kirchgemeinderatswahlen <strong>2009</strong> – 2013Die definitiven Wahltermine für die Amtsperiode <strong>2009</strong> - 2013 der ev. ref.Kirchgemeinde sol. Leimental sind noch nicht festgelegt.AuffahrtDie Gemeindeverwaltung bleibt geschlossen.Pfingsten (Feiertag) und Pfingstmontag(Feiertag) Gemeindeverwaltung bleibt geschlossen.Das nächste Dorfblatt erscheint 35 am 04.06.<strong>2009</strong>


Der Farbdruck der Titel- und Rückseite dieser Ausgabewurde freundlicherweise gesponsert von36Bruno VögtliHegenheimerstrasse 244055 BaselHerzlichen Dank!

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