03.12.2012 Aufrufe

Hessische Berufsschulen mit beispielhaften Energiesparprojekten

Hessische Berufsschulen mit beispielhaften Energiesparprojekten

Hessische Berufsschulen mit beispielhaften Energiesparprojekten

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Berufliche Schulen<br />

Schwalmstadt-<br />

Ziegenhain<br />

Berufliche Schulen<br />

Bad Wildungen<br />

Berufliche Schulen<br />

Witzenhausen<br />

<strong>Hessische</strong> <strong>Berufsschulen</strong><br />

<strong>mit</strong> <strong>beispielhaften</strong><br />

<strong>Energiesparprojekten</strong><br />

Wilhelm-Knapp-<br />

Schule<br />

Limburg-<br />

Weilburg<br />

Kaufmännische<br />

Berufsschule<br />

Bad Nauheim<br />

Technikerschule<br />

Butzbach<br />

Radko-<br />

Stöckl-Schule<br />

Melsungen<br />

Reichspräsident-<br />

Friedrich-Ebert-Schule<br />

Fritzlar<br />

Berufliche<br />

Schulen<br />

Eschwege<br />

Max-Eyth-<br />

Schule<br />

Alsfeld<br />

Walter-Hecker-<br />

Schule<br />

Kassel<br />

Franz-Böhm-<br />

Schule<br />

Frankfurt a. Main<br />

Theodor-Litt-<br />

Schule<br />

Gießen<br />

Oskar-von-Miller-<br />

Schule<br />

Kassel


Arbeitsgruppe „Energiesparprojekte in <strong>Berufsschulen</strong>“:<br />

♦ Arbeitsgemeinschaft der <strong>Hessische</strong>n Handwerkskammern<br />

♦ Berufliche Schule des Wetteraukreises in Butzbach<br />

♦ Berufliche Schulen des Schwalm-Eder-Kreises, Schwalmstadt-Ziegenhain<br />

♦ Deutsche Gesellschaft für Umwelterziehung e.V., Büro Frankfurt am Main<br />

♦ hessenENERGIE GmbH<br />

♦ <strong>Hessische</strong>s Kultusministerium<br />

♦ <strong>Hessische</strong>s Landesinstitut für Pädagogik<br />

♦ <strong>Hessische</strong>s Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft und Forsten<br />

♦ <strong>Hessische</strong>s Ministerium für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung<br />

♦ Oskar-von-Miller-Schule, Kassel<br />

♦ Theodor-Litt-Schule, Gießen<br />

♦ Wetteraukreis<br />

Herausgegeben vom <strong>Hessische</strong>n Ministerium für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung<br />

Wiesbaden<br />

Letzte Aktualisierung Oktober 2005


<strong>Hessische</strong> <strong>Berufsschulen</strong> <strong>mit</strong> <strong>beispielhaften</strong> Projekten Seite 3 von 123<br />

Inhaltsverzeichnis Seite<br />

Vorwort zur Dokumentation ................................................................................................. 4<br />

Berufliche Schulen des Landkreises Waldeck-Frankenberg, in Bad Wildungen<br />

Bau einer thermischen Solaranlage und einer KWK-Anlage ...................................... 5<br />

Sorgsamer Umgang <strong>mit</strong> Energie und Bau einer Photovoltaikanlage ......................... 10<br />

Berufliche Schulen des Schwalm-Eder-Kreises, in Schwalmstadt-Ziegenhain<br />

Bau einer thermischen Solaranlage .....................................................(Doku. S. 19) 15<br />

Bau einer Photovoltaikanlage ...............................................................(Doku. S. 24) 20<br />

Berufliche Schulen des Werra-Meißner-Kreises, in Eschwege<br />

Bau einer Photovoltaikanlage .................................................................................... 25<br />

Berufliche Schulen des Werra-Meißner-Kreises, in Witzenhausen<br />

Errichtung einer Photovoltaikanlage .......................................................................... 30<br />

Franz-Böhm-Schule, Frankfurt am Main<br />

Bauwagen <strong>mit</strong> Photovoltaikanlage ............................................................................. 35<br />

Kaufmännische Berufsschule des Wetteraukreises, in Bad Nauheim<br />

Sinnvoller Energieeinsatz an der Schule ................................................................... 40<br />

Max-Eyth-Schule, Alsfeld<br />

Projektierung und Bau einer Photovoltaikanlage ....................................................... 45<br />

Stromsparen durch Ampelschaltung .......................................................................... 50<br />

Oskar-von-Miller-Schule Kassel<br />

Verbesserung der Luftqualität in Klassenräumen ...................................................... 54<br />

Photovoltaik und Wasserkraft für ein Forschercamp in Nigeria ................................. 59<br />

Radko-Stöckl-Schule, Melsungen<br />

Energieeinsparung in der Schule..........................................................(Doku. S. 68) 64<br />

Bau einer thermischen Solaranlage für das Sportlerheim.....................(Doku. S. 73) 69<br />

Beteiligung an "Sonne über Lohfelden" ................................................(Doku. S. 78) 74<br />

Beteiligung am Hessen Solar Cup 2005 ..............................................(Doku. S. 83) 79<br />

Reichspräsident-Friedrich-Ebert-Schule, Fritzlar<br />

Planung und Bau einer Photovoltaikanlage ............................................................... 84<br />

Technikerschule Butzbach, Berufliche Schule des Wetteraukreises in Butzbach<br />

Herstellung eines Energiemobils als PKW-Anhänger zur Darstellung von<br />

verschiedenen Praxissituationen ..........................................................(Doku. S. 93) 89<br />

Bau eines Niedrigenergiehauses als Lehr- und Lerngebäude ..............(Doku. S. 98) 94<br />

Bau von solarthermischen Musteranlagen ................................................................. 99<br />

Theodor-Litt-Schule, Gießen<br />

Bau einer thermischen Solaranlage ........................................................................... 104<br />

Bau einer Heizanlage <strong>mit</strong> Pelletkessel ....................................................................... 109<br />

Walter-Hecker-Schule, Kassel<br />

Wärmedämmung einer Decke zum unbeheizten Dachboden .............(Doku. S. 118) 114<br />

Wilhelm-Knapp-Schule, Berufliche Schulen des Landkreises Limburg-Weilburg<br />

Planung und Bau eines Blockheizkraftwerkes ........................................................... 119


<strong>Hessische</strong> <strong>Berufsschulen</strong> <strong>mit</strong> <strong>beispielhaften</strong> Projekten Seite 4 von 123<br />

Vorwort zur Dokumentation<br />

Der sparsame Umgang <strong>mit</strong> den fossilen Energieressourcen ist unumgänglich, um die<br />

schädlichen Emissionen an Treibhausgasen und an Luftschadstoffen minimieren zu<br />

können. Trotz der in den letzten Jahren auf dem Gebiet der Energieeinsparung und der<br />

erneuerbaren Energien bereits erzielten Erfolge sind noch längst nicht alle Möglichkeiten<br />

ausgeschöpft. Schulen eignen sich gut sowohl zur Demonstration der möglichen Energieeinsparung<br />

als auch zur Anwendung moderner Technologien. Die Schule ist neben<br />

dem Elternhaus der wichtigste „Lernort“ für die Generationen, die in der Zukunft die Verantwortung<br />

für das gesellschaftliche Handeln übernehmen werden. Dies gilt in besonderer<br />

Weise für die <strong>Berufsschulen</strong>.<br />

„Energieeinsparung in Schulen“ ist deshalb ein Themenbereich, dem die <strong>Hessische</strong> Landesregierung<br />

in Zusammenarbeit <strong>mit</strong> den kommunalen Energiebeauftragten, der Landes-Energieagentur<br />

hessenENERGIE, dem <strong>Hessische</strong>n Landesinstitut für Pädagogik<br />

und weiteren Partnern ein besonderes Augenmerk widmet. Durch ein Bündel von Maßnahmen<br />

sollen die Beteiligten in der Schule informiert, qualifiziert und motiviert werden,<br />

einen eigenen Beitrag zur Verminderung des Energieverbrauchs in ihrer Schule zu<br />

leisten.<br />

Die Modellprojekte zum Thema „Energieeinsparung in Schulen“, die die Landesregierung<br />

<strong>mit</strong> ihren Partnern durchführt, sind darauf ausgerichtet<br />

a) auf das vergleichsweise hohe Energieeinsparpotenzial, das insbesondere durch nichtinvestive<br />

Maßnahmen erschlossen werden kann, hinzuweisen und es zu nutzen,<br />

b) die Sinnhaftigkeit und Notwendigkeit von Energieeinsparung und rationeller Energienutzung<br />

in den Unterricht zu integrieren<br />

c) Wissen und Motivation zum Energiesparen und zur Nutzung erneuerbarer Energien<br />

an die Hausmeister, Schüler, Lehrer und sonstigen Nutzer der Schulen zu ver<strong>mit</strong>teln<br />

sowie im Falle der <strong>Berufsschulen</strong><br />

d) die Qualifikation der ausführenden Berufe hinsichtlich Energieeinsparung und rationeller<br />

Energienutzung zu verbessern.<br />

Das Modellprojekt „Energiesparprojekte in <strong>Berufsschulen</strong>“, zu dem sich die Partner im<br />

Herbst 2000 zusammengefunden haben, bezieht alle genannten Bereiche <strong>mit</strong> ein. Es ist<br />

beabsichtigt, im laufenden Prozess der Neuordnung der Sanitär- und Heizungsberufe<br />

sowie des Elektrohandwerks Einfluss zu nehmen, da<strong>mit</strong> die beruflichen Anforderungen,<br />

die energiesparende und rationelle Techniken sowie Techniken zur Nutzung der erneuerbaren<br />

Energien stellen, angemessen berücksichtigt werden.<br />

Die vorliegende Dokumentation beispielhafter Projekte hessischer <strong>Berufsschulen</strong> in den<br />

Bereichen Energieeinsparung, rationelle Energienutzung und Nutzung erneuerbarer<br />

Energien soll den <strong>Berufsschulen</strong> Impulse geben, sich <strong>mit</strong> den Themen zu beschäftigen<br />

und Anregungen ver<strong>mit</strong>teln, welche konkreten Möglichkeiten dazu bestehen. Gleichzeitig<br />

dienen sie als Beispiele von praktischer Unterrichtsgestaltung und Wissensver<strong>mit</strong>tlung.<br />

Nicht zuletzt soll sie das Engagement und die Arbeit der beteiligten Schulen, Schüler,<br />

Lehrer und Hausmeister würdigen.<br />

Die Dokumentation erscheint im Internet im Bildungsserver der Landesregierung Hessen<br />

und kann und soll durch weitere gute Beispiele hessischer <strong>Berufsschulen</strong> ergänzt werden.


<strong>Hessische</strong> <strong>Berufsschulen</strong> <strong>mit</strong> <strong>beispielhaften</strong> Projekten Seite 5 von 123<br />

Berufliche Schulen des Landkreises Waldeck-Frankenberg<br />

in Bad Wildungen<br />

Ansprechpartner: Inge Butterweck und Hans Helmut Michel<br />

Stresemannstraße 12, 34537 Bad Wildungen<br />

Telefon: 0 56 21 / 26 39 Fax: 0 56 21 / 7 42 93<br />

E-Mail: berufsschule.bw@mdi.kb.he.schule.de Internet: http://www.bs-bw.de<br />

1. Projektbeschreibung (1)<br />

1.1 Worin bestand das Projekt?<br />

Bau einer Sonnenkollektoranlage und einer Kraft-Wärmekopplungsanlage<br />

zur Warmwassergewinnung.<br />

1.2 Wie wurde das Projekt <strong>mit</strong> dem Unterricht verknüpft?<br />

Phyhsik: - Berufsfachschule, 10. Klasse – Wärmelehre, insbes. Wärmetransport,<br />

Wärmepumpen, Bau einfacher Sonnenkollektoren<br />

- Berufsfachschule, 11. Klasse – Energie- Energieumwandlungen, insbes.<br />

Nutzung alternativer Energieträger; Energieumwandlungstechniken<br />

Deutsch: - Fachoberschule, 12. Klasse – Sachtextanalyse<br />

Englisch: - Fachoberschule, 11. Klasse – sprachliche Kompensation unter dem<br />

Themenbereich Umwelt<br />

Praxisunterricht in den Klassen der besonderen Bildungsgänge und dem Berufsgrundschuljahr:<br />

Bau der Sonnenkollektorenanlage und der Kraft-Wärme-Kopplungsanlage.<br />

1.3 Wie lange lief das Projekt?<br />

Seit dem Schuljahr 1999/2000.<br />

2. Ziele des Projekts<br />

2.1 Was waren die Ziele des Projekts?<br />

- Die Warmwassergewinnung soll an sonnenreichen Tagen durch die<br />

Sonnenkollektoranlage, an sonnenfreien Tagen durch die Kraft-Wärme-<br />

Kopplungsanlage erfolgen.<br />

- Die Belastung der Umwelt z. B. durch den CO2-Ausstoß soll verringert, Rohstoffe<br />

(hier Gas) geschont werden.<br />

- Die Schülerinnen und Schüler sollen<br />

• zwischen begrenzt und unbegrenzt zur Verfügung stehenden Energievorkommen<br />

unterscheiden,<br />

• Gründe zur Nutzung alternativer Energieträger aufzeigen,<br />

• die Leistungsfähigkeit der Sonne erkennen,<br />

• physikalisch-technische Schwierigkeiten am Beispiel erörtern.<br />

- Der sinnvolle Umgang <strong>mit</strong> Energie soll auf der Grundlage dieser Überlegungen<br />

gefördert werden.


<strong>Hessische</strong> <strong>Berufsschulen</strong> <strong>mit</strong> <strong>beispielhaften</strong> Projekten Seite 6 von 123<br />

Berufliche Schulen des Landkreises Waldeck-Frankenberg<br />

in Bad Wildungen<br />

Bau einer thermischen Solaranlage und einer KWK-Anlage<br />

3. Projektbeteiligung<br />

3.1 Wer war am Projekt beteiligt, welche Schulen, welche Klassen?<br />

- Die Klassen der besonderen Bildungsgänge der Fachrichtungen Elektrik und<br />

Metall (BVJ) und des Berufsgrundschuljahrs<br />

- die 10. Klassen der Berufsfachschule (Physik)<br />

- zwei Klassen der Fachoberschule<br />

3.2 Wie war die Beteiligung der Lehrer?<br />

Gut.<br />

3.3 Haben sich Partner von außerhalb an dem Projekt beteiligt?<br />

- Handwerksbetriebe - Energieunternehmer<br />

- Stadtwerke - Firma E.on<br />

3.4 Haben sich Handwerksbetriebe beteiligt?<br />

- Firma Wilke (Elektronik) - Firma Weste (Heizungsbau)<br />

- Firma Reis (Elektronik) - Autohaus Krummel<br />

4. Projektorganisation<br />

4.1 Wer übernahm welche Aufgaben?<br />

- Projektleitung und Öffentlichkeitsarbeit: Herr Michel, Frau Butterweck<br />

- Verknüpfung <strong>mit</strong> dem Theorieunterricht: Frau Butterweck<br />

- Verknüpfung <strong>mit</strong> dem Praxisunterricht: Herr Michel, Herr Schubert,<br />

Herr Scheerer<br />

4.2 Wie hat die Schulleitung das Projekt unterstützt, wie das Staatliche Schulamt<br />

und das Schulverwaltungsamt?<br />

Schulverwaltung: Einbau eines für den herkömmlichen Betrieb (Gas) und den<br />

Betrieb der Sonnenkollektoranlage und der Kraft-Wärme-<br />

Kopplungsanlage geeigneten Warmwasserspeichers<br />

Kollegen: - Geldspende<br />

- Betreuung der Projektseite auf der Schul-Homepage<br />

Schulleitung: - freie Hand<br />

- Freistellung zu Fortbildungsveranstaltungen<br />

- Ausrichtung der feierlichen Übergabe der Anlage<br />

4.3 Wie wurde die Zusammenarbeit organisiert?<br />

Koordination durch Herrn Michel.


<strong>Hessische</strong> <strong>Berufsschulen</strong> <strong>mit</strong> <strong>beispielhaften</strong> Projekten Seite 7 von 123<br />

Berufliche Schulen des Landkreises Waldeck-Frankenberg<br />

in Bad Wildungen<br />

Bau einer thermischen Solaranlage und einer KWK-Anlage<br />

5. Projekt<strong>mit</strong>tel und -aufwand<br />

5.1 Welche Materialien waren nötig, um das Projekt durchzuführen?<br />

1 gebrauchter Otto-Motor 1 Sonnenkollektoranlage<br />

1 Drehstrom-Generator 1 Warmwasserspeicher<br />

5.2 Welcher Finanzbedarf entstand?<br />

Sonnenkollektoranlage: ca.13.305 DM (Gerät und Installation)<br />

4.027 DM (Steuerung, Datenübertragung, Visualisierung)<br />

Drehstromgenerator: ca. 900 DM<br />

Otto-Motor: ca. 100 DM<br />

Warmwasserspeicher: ca. 5.400 DM<br />

Verbrauchsmaterialien: ca. 500 DM<br />

5.3 Wie wurden die Materialien und die Mittel beschafft?<br />

- Teilnahme am Wettbewerb SolarSchulen 2000<br />

- Gespräche <strong>mit</strong> der Schulverwaltung<br />

- Gewinnung außerschulischer Partner (Eltern, Handwerksbetriebe, Energieversorgungsunternehmen)<br />

5.4 Welcher zeitliche Aufwand für das Projekt war nötig?<br />

- Bau der Sonnenkollektoranlage: 1 Schuljahr<br />

- Bau der Kraft-Wärme-Kopplungsanlage: 2 - 3 Schuljahre<br />

6. Projektfinanzierung<br />

6.1 Wer hat das Projekt unterstützt (<strong>mit</strong> Geld, Sach<strong>mit</strong>teln, know how, Personal ...)?<br />

- Otto-Motor: Elternspende<br />

- Drehstrom-Generator: Sachspende der Firma HEW Herford<br />

- Kfz-Teile: Autohaus Krummel<br />

- Elektroteile, Software: Firma Wilke<br />

- Programmierung: Firma Reis<br />

- Steuerung: Firma E.on<br />

- Gasanschluß: VEW, Stadtwerke<br />

- Geldspenden: Kollegium, Handwerksbetriebe<br />

6.2 Wie wurden die Kosten insgesamt finanziert?<br />

� 3.700 DM Spende des Kollegiums<br />

� 300 DM Spende von Handwerksbetrieben<br />

� 15.000 DM Siegprämie des Wetttbewerbs SolarSchulen 2000<br />

� Sachspenden


<strong>Hessische</strong> <strong>Berufsschulen</strong> <strong>mit</strong> <strong>beispielhaften</strong> Projekten Seite 8 von 123<br />

Berufliche Schulen des Landkreises Waldeck-Frankenberg<br />

in Bad Wildungen<br />

Bau einer thermischen Solaranlage und einer KWK-Anlage<br />

7. Projekterfolg<br />

7.1 Sind die Ziele des Projekts erreicht worden?<br />

Planung, Installation und Inbetriebnahme der Sonnenkollektoranlage sind erfolgt.<br />

Der CO2-Ausstoß wird gegenüber früheren Zeiten verringert, Gasressourcen<br />

geschont.<br />

Der in 1.2 genannte Fachunterricht, die Informationen über den Stand des<br />

Projektes und die aktuellen Daten der Sonnenkollektoranlage, sowie die Arbeit der<br />

Umweltbeauftragten haben den sinnvollen Umgang <strong>mit</strong> Rohstoffen und Energie<br />

merklich gefördert.<br />

Das Projekt der Kraft-Wärme-Kopplung befindet sich, da es von vornherein auf<br />

2 - 3 Schuljahre angelegt wurde, noch in der Durchführung.<br />

7.2 Welche Ziele sind nicht erreicht worden?<br />

-<br />

7.3 Ist eine Verknüpfung <strong>mit</strong> dem Unterricht gelungen?<br />

Ja, in vielfältiger Art (siehe Nr. 1.2)<br />

7.4 Welcher Beitrag zum Klimaschutz wurde erreicht?<br />

Es wurde seit Inbetriebnahme der Sonnenkollektoranlage (Jan. 2001)<br />

a) Einsparungen im Gasverbrauch von 4,8 m³ erreicht<br />

b) der Ausstoß von CO2 um 18 kg reduziert<br />

7.5 Gibt es Nachfolge- oder Fortsetzungsprojekte?<br />

Im Rahmen der Teilnahme an der Ausschreibung "Umweltschule in Europa", der<br />

Stiftung für Umwelterziehung in Europa, werden auch in Zukunft im Sinne der<br />

umweltverträglichen Gestaltung des Alltags Projekte durchgeführt zur Sensibilisierung<br />

für die Ressourcenplanung in den Bereichen<br />

- der elektrischen Energie<br />

- der Wärmeerzeugung<br />

- und der Müllentstehung.<br />

7.6 Welche Projektergebnisse sind in das Schul-Curriculum eingeflossen?<br />

• Umstellung der Themenfolge im Physikunterricht: Energie- Energieumwandlungen<br />

wird demnächst zu Beginn des 1. Hj. der Klassen 10 der<br />

Berufsfachschule am schuleigenen Beispiel behandelt<br />

• Einführung der Umweltbeauftragten in allen Klassen als Ansprechpartner für die<br />

Projektleitung, als "Polizei" vor Ort<br />

7.7 Was hat am meisten zum Erfolg des Projekts beigetragen?<br />

- Aktive Beteiligung und handwerkliches Können der Schüler im Praxisunterricht<br />

- Beteiligung aller in der Schulgemeinde befindlichen Personengruppen<br />

- regelmäßige Informationen über den aktuellen Entwicklungsstand des Projektes<br />

- konsequente Verfolgung der Ziele (Hartnäckigkeit)<br />

- gute Kontakte zu außerschulischen Partnern


<strong>Hessische</strong> <strong>Berufsschulen</strong> <strong>mit</strong> <strong>beispielhaften</strong> Projekten Seite 9 von 123<br />

Berufliche Schulen des Landkreises Waldeck-Frankenberg<br />

in Bad Wildungen<br />

Bau einer thermischen Solaranlage und einer KWK-Anlage<br />

8. Probleme und Stolpersteine<br />

8.1 Welche Probleme sind aufgetaucht?<br />

-<br />

8.2 Wie wurden sie gelöst?<br />

-<br />

9. Öffentlichkeitsarbeit<br />

9.1 Welche Öffentlichkeitsarbeit wurde unternommen?<br />

- Informationen der Schulgemeinde über Aushänge, Vorträge und durch Treffen der<br />

Umweltbeauftragten<br />

- Vorstellung des Projektes beim Berufsinformationstag (Öffentlichkeit)<br />

- Vorstellung aller Informationen auf der schuleigenen Homepage<br />

- Presseartikel<br />

9.2 Wurde das Projekt von der örtlichen Presse begleitet?<br />

Ja, Bericht über<br />

- die erfolgreiche Teilnahme am Wettbewerb SolarSchulen 2000 und der da<strong>mit</strong><br />

verbundenen Ziele<br />

- der Erfolge im Umgang <strong>mit</strong> Energie (Stromeinsparungen, Mülltrennung und -<br />

vermeidung)<br />

- Ernennung zur Umweltschule in Europa<br />

9.3 Wie ist das Projekt dokumentiert worden?<br />

Die Dokumentation erfolgte durch die Niederschrift der Projektdurchführung im<br />

Rahmen der Ausschreibung zur Umweltschule in Europa.<br />

Empfehlung<br />

10. Empfehlungen<br />

10.1 Welche Empfehlungen würdet Ihr/würden Sie anderen Schulen geben, die ein<br />

ähnliches Projekt durchführen wollen?<br />

-


<strong>Hessische</strong> <strong>Berufsschulen</strong> <strong>mit</strong> <strong>beispielhaften</strong> Projekten Seite 10 von 123<br />

Berufliche Schulen des Landkreises Waldeck-Frankenberg<br />

in Bad Wildungen<br />

Ansprechpartner: Inge Butterweck und Hans Helmut Michel<br />

Stresemannstraße 12, 34537 Bad Wildungen<br />

Telefon: 0 56 21 / 26 39 Fax: 0 56 21 / 7 42 93<br />

E-Mail: berufsschule.bw@mdi.kb.he.schule.de Internet: http://www.bs-bw.de<br />

1. Projektbeschreibung (2)<br />

1.1 Worin bestand das Projekt?<br />

Sorgsamer Umgang <strong>mit</strong> Energie und Einsatz regenerativer<br />

Energiequellen.<br />

1.2 Wie wurde das Projekt <strong>mit</strong> dem Unterricht verknüpft?<br />

- Projektwoche für alle Klassen<br />

- Praxisunterricht in den Klassen der besonderen Bildungsgänge und dem<br />

Berufsgrundschuljahr der Fachrichtung Elektrotechnik<br />

1.3 Wie lange lief das Projekt?<br />

Drei Jahre<br />

2. Ziele des Projekts<br />

2.1 Was waren die Ziele des Projekts?<br />

Durch einen Energierundgang an der Schule sollen die Schüler falschen Umgang,<br />

insbesondere <strong>mit</strong> elektrischer Energie, aber auch <strong>mit</strong> Wärme, aufzeigen, Lösungsmöglichkeiten<br />

entwickeln und praktisch umsetzen.<br />

Durch den Bau einer Photovoltaikanlage sollen die Möglichkeiten und Grenzen<br />

(physikalisch-technische Schwierigkeiten), Vorteile und Nachteile der alternativen<br />

Energiegewinnung verdeutlicht werden.<br />

Die Durchführung des Projektes "Jeder Tropfen zählt" soll zur Senkung des<br />

Wasserverbrauchs beitragen.<br />

Insgesamt soll der sinnvolle Umgang <strong>mit</strong> Energie gefördert werden.


<strong>Hessische</strong> <strong>Berufsschulen</strong> <strong>mit</strong> <strong>beispielhaften</strong> Projekten Seite 11 von 123<br />

Berufliche Schulen des Landkreises Waldeck-Frankenberg<br />

in Bad Wildungen<br />

Sorgsamer Umgang <strong>mit</strong> Energie u. Bau einer Photovoltaikanlage<br />

3. Projektbeteiligung<br />

3.1 Wer war am Projekt beteiligt, welche Schulen, welche Klassen?<br />

Alle Klassen, insbesondere jedoch die Klassen der besonderen Bildungsgänge/Berufsvorbereitungsjahre<br />

(BVJ) und des Berufsgrundschuljahrs der<br />

Fachrichtungen Elektrotechnik.<br />

3.2 Wie war die Beteiligung der Lehrer?<br />

Gut.<br />

3.3 Haben sich Partner von außerhalb an dem Projekt beteiligt?<br />

- Energieversorger VEW<br />

- Stadt Bad Wildungen<br />

3.4 Haben sich Handwerksbetriebe beteiligt?<br />

Firma Münch (Dachdecker).<br />

4. Projektorganisation<br />

4.1 Wer übernahm welche Aufgaben?<br />

Projektleitung: Herr Michel, Herr Jeppe.<br />

4.2 Wie hat die Schulleitung das Projekt unterstützt, wie das Staatliche Schulamt<br />

und das Schulverwaltungsamt?<br />

Schulverwaltung: anteilige Finanzierung<br />

Schulleitung: - freie Hand<br />

- Freistellung zu Fortbildungsmaßnahmen<br />

- Ausrichtung der feierlichen Übergabe der Anlage<br />

4.3 Wie wurde die Zusammenarbeit organisiert?<br />

Koordination durch Herrn Michel.


<strong>Hessische</strong> <strong>Berufsschulen</strong> <strong>mit</strong> <strong>beispielhaften</strong> Projekten Seite 12 von 123<br />

Berufliche Schulen des Landkreises Waldeck-Frankenberg<br />

in Bad Wildungen<br />

Bau einer thermischen Solaranlage und einer KWK-Anlage<br />

5. Projekt<strong>mit</strong>tel und -aufwand<br />

5.1 Welche Materialien waren nötig, um das Projekt durchzuführen?<br />

- 1 Photovoltaikanlage<br />

- Installationsmaterial<br />

- elektrische Beleuchtungskörper<br />

5.2 Welcher Finanzbedarf entstand?<br />

Ca. 18.000 DM<br />

5.3 Wie wurden die Materialien und die Mittel beschafft?<br />

- Gespräche <strong>mit</strong> der Schulverwaltung<br />

- Gewinnung außerschulischer Partner<br />

(Energieversorgungsunternehmen, Stadt Bad Wildungen)<br />

5.4 Welcher zeitliche Aufwand für das Projekt war nötig?<br />

- Bau der Photovoltaikanlage: 1 Schuljahr (intensiv <strong>mit</strong> ca. 250 Arbeitsstunden)<br />

- Planungs-, Ergänzungs- und Begleitphase: 2 Jahre<br />

6. Projektfinanzierung<br />

6.1 Wer hat das Projekt unterstützt (<strong>mit</strong> Geld, Sach<strong>mit</strong>teln, know how, Personal ...)?<br />

- Energieversorgungsunternehmen VEW: Geld, know how<br />

- Stadt Bad Wildungen: Geld<br />

- Landkreis Waldeck-Frankenberg: Geld<br />

- Firma Münch: know how, Personal<br />

6.2 Wie wurden die Kosten insgesamt finanziert?<br />

15.000 DM Spende des Energieversorgers VEW und der Stadt Bad Wildungen<br />

2.000 DM finanzielle Beteiligung des Kreises Waldeck-Frankenberg<br />

1.000 DM Verbrauchsmaterial aus Schulkontingent


<strong>Hessische</strong> <strong>Berufsschulen</strong> <strong>mit</strong> <strong>beispielhaften</strong> Projekten Seite 13 von 123<br />

Berufliche Schulen des Landkreises Waldeck-Frankenberg<br />

in Bad Wildungen<br />

Bau einer thermischen Solaranlage und einer KWK-Anlage<br />

7. Projekterfolg<br />

7.1 Sind die Ziele des Projekts erreicht worden?<br />

- Planung, Installation und Inbetriebnahme der Photovoltaikanlage sind erfolgt.<br />

- Die Energieernte beträgt zwischen 900 und 1000 kWh im Jahr.<br />

- Durch den Einbau besserer Beleuchtungsanlagen konnte der Stromverbrauch<br />

merklich gesenkt werden.<br />

7.2 Welche Ziele sind nicht erreicht worden?<br />

Für einen sinnvollen Umgang <strong>mit</strong> Wärmeenergie wäre der Einbau einer<br />

Heizungssteuerung hilfreich. Diese konnte nicht eingerichtet werden.<br />

7.3 Ist eine Verknüpfung <strong>mit</strong> dem Unterricht gelungen?<br />

Bis heute erfolgen regelmäßige Besichtigungen der Anlage durch die neu<br />

gebildeten Klassen. Die täglich abgelesenen Daten der Anlage werden im<br />

Unterricht ausgewertet.<br />

7.4 Welcher Beitrag zum Klimaschutz wurde erreicht?<br />

- Es werden durch die Photovoltaikanlage zwischen 900 und 1000 kWh<br />

herkömmlich erzeugter elektrischer Energie eingespart.<br />

- Daneben konnte der jährliche Stromverbrauch um 1200 kWh gesenkt werden.<br />

7.5 Gibt es Nachfolge- oder Fortsetzungsprojekte?<br />

- Bau einer solarthermischen Anlage<br />

- Bau eines Blockheizkraftwerks (Kraft-Wärme-Kopplung)<br />

7.6 Welche Projektergebnisse sind in das Schul-Curriculum eingeflossen?<br />

-<br />

7.7 Was hat am meisten zum Erfolg des Projekts beigetragen?<br />

- Aktive Beteiligung und handwerkliches Können der Schüler im Praxisunterricht:<br />

durch den Selbstbau, Installation und Leitungsverlegung durch die Schüler wurde<br />

das Projekt zu "eigenen Sache".<br />

- konsequente Verfolgung der Ziele (Hartnäckigkeit)<br />

- gute Kontakte zu außerschulischen Partnern


<strong>Hessische</strong> <strong>Berufsschulen</strong> <strong>mit</strong> <strong>beispielhaften</strong> Projekten Seite 14 von 123<br />

Berufliche Schulen des Landkreises Waldeck-Frankenberg<br />

in Bad Wildungen<br />

Bau einer thermischen Solaranlage und einer KWK-Anlage<br />

8. Probleme und Stolpersteine<br />

8.1 Welche Probleme sind aufgetaucht?<br />

Der Dachaufbau konnte aus Gefahrengründen ohne Hilfe von außen von den<br />

Schülern nicht durchgeführt werden.<br />

8.2 Wie wurden sie gelöst?<br />

Die Firma Münch (Dachdecker) konnte zur Unterstützung bei der Durchführung der<br />

Dacharbeiten gewonnen werden.<br />

9. Öffentlichkeitsarbeit<br />

9.1 Welche Öffentlichkeitsarbeit wurde unternommen?<br />

- Presseartikel<br />

- Ausstellung beim Energieversorgungsunternehmen VEW<br />

- Verweis in der Abschlussdokumentation "Umweltschule in Europa"<br />

9.2 Wurde das Projekt von der örtlichen Presse begleitet?<br />

Ja, Bericht über die erfolgreiche Installation und Inbetriebnahme der Anlage..<br />

9.3 Wie ist das Projekt dokumentiert worden?<br />

Als Dokumentation liegen lediglich die Ausstellungstexte und die während der<br />

Arbeit erstellten Fotos vor.<br />

Empfehlung<br />

10. Empfehlungen<br />

10.1 Welche Empfehlungen würdet Ihr/würden Sie anderen Schulen geben, die ein<br />

ähnliches Projekt durchführen wollen?<br />

Nach der Erstellung einer Anlage Nachhaltigkeit organisieren!


<strong>Hessische</strong> <strong>Berufsschulen</strong> <strong>mit</strong> <strong>beispielhaften</strong> Projekten Seite 15 von 123<br />

Berufliche Schulen Schwalmstadt-Ziegenhain<br />

Ansprechpartner: Herr Dr. Schlemm<br />

Dammweg 5, 34613 Schwalmstadt<br />

Telefon: 0 66 91 / 60 51 Fax: 0 66 91 / 60 52<br />

E-Mail: BS.Schwalmstadt@t-online.de Internet: http://bs-schwalmstadt.de/<br />

1. Projektbeschreibung (1)<br />

1.1 Worin bestand das Projekt?<br />

Die Warmwasserbereitung im Schulgebäude Dammweg wurde<br />

durch vier Durchlauferhitzer <strong>mit</strong> einer elektrischen<br />

Anschlussleistung von je 21 kW erreicht.<br />

Ziel des Projektes war es, diese "Energiefresser" zu ersetzen<br />

und die benötigte Energie umweltfreundlich zu erzeugen.<br />

1.2 Wie wurde das Projekt <strong>mit</strong> dem Unterricht verknüpft?<br />

Die Planungen für das Projekt erfolgten im Theorieunterricht und Umsetzung im<br />

fachpraktischen Unterricht der Sanitärinstallateure.<br />

Die Schüler hatten die Möglichkeit, das Zertifikat "Solarfachberater" des Bundes<br />

der Energieverbraucher zu erwerben.<br />

1.3 Wie lange lief das Projekt?<br />

Die gesamte Projektbearbeitung dauerte ein Jahr.<br />

2. Ziele des Projekts<br />

2.1 Was waren die Ziele des Projekts?<br />

Die vorhandenen energiefressenden Durchlauferhitzer sollten ersetzt werden, die<br />

benötigte Energie soll hauptsächlich emissionsfrei durch Einsatz der Solarthermie<br />

erzeugt werden.


<strong>Hessische</strong> <strong>Berufsschulen</strong> <strong>mit</strong> <strong>beispielhaften</strong> Projekten Seite 16 von 123<br />

Berufliche Schulen Schwalmstadt-Ziegenhain<br />

Bau einer thermischen Solaranlage<br />

3. Projektbeteiligung<br />

3.1 Wer war am Projekt beteiligt, welche Schulen, welche Klassen?<br />

Die "Facharbeiten" am Projekt wurden von unseren Klassen 12 und 13 der<br />

Sanitärinstallateure durchgeführt. Die Klasse 10 Berufsgrundbildungsjahr und die<br />

Klasse 11 der Berufsfachschule Metall- und Elektrotechnik waren ebenfalls<br />

eingebunden.<br />

3.2 Wie war die Beteiligung der Lehrer?<br />

Alle Lehrer, die der "Arbeitsgemeinschaft Solarenergie" angehören, waren beteiligt.<br />

3.3 Haben sich Partner von außerhalb an dem Projekt beteiligt?<br />

In die Planungen waren einbezogen:<br />

- Herr Winter, Fa. Viessmann<br />

- Herr Sender, Fa. Hydrotherm<br />

- Herr Ellbrecht, Fa. Buderus<br />

- Herr Theis, Fa. Wolf<br />

- Herr Model, Bezirksschornsteinfegermeister<br />

- Herr Freier, Fa. Selkirk<br />

- Herr Häde, egm<br />

- Herr Schnurr, Energieberater des Schwalm-Eder-Kreises<br />

3.4 Haben sich Handwerksbetriebe beteiligt?<br />

Unterstützung erhielten wir von: - Fa. Döring, Neukirchen<br />

- Fa. Köllner, Neukirchen<br />

4. Projektorganisation<br />

4.1 Wer übernahm welche Aufgaben?<br />

Die Gesamtorganisation des Projektes lag in den Händen der Lehrer der AG.<br />

4.2 Wie hat die Schulleitung das Projekt unterstützt, wie das Staatliche Schulamt<br />

und das Schulverwaltungsamt?<br />

- Die Schulleitung unterstützt die Projekte zum Umweltschutz u. Energiesparen.<br />

- Staatliches Schulamt wird nicht einbezogen<br />

- Starke Unterstützung erhalten wir von dem Energieberater des Schwalm-Eder-<br />

Kreises, Herrn Schnurr<br />

4.3 Wie wurde die Zusammenarbeit organisiert?<br />

Durch dauernde Absprachen, telefonische Kontakte und Besuche.


<strong>Hessische</strong> <strong>Berufsschulen</strong> <strong>mit</strong> <strong>beispielhaften</strong> Projekten Seite 17 von 123<br />

Berufliche Schulen Schwalmstadt-Ziegenhain<br />

Bau einer thermischen Solaranlage<br />

5. Projekt<strong>mit</strong>tel und -aufwand<br />

5.1 Welche Materialien waren nötig, um das Projekt durchzuführen?<br />

- Gasanschluss<br />

- Kollektoren<br />

- Brennwertgerät<br />

- Rohrleitungen<br />

- Verbindungsstücke<br />

- Armaturen<br />

- Schellen und sonstige Teile<br />

5.2 Welcher Finanzbedarf entstand?<br />

5.3 Wie wurden die Materialien und die Mittel beschafft?<br />

Sehr viele der Aggregate wurden uns gespendet (siehe 6.1 und 6.2).<br />

5.4 Welcher zeitliche Aufwand für das Projekt war nötig?<br />

Die Vorbereitung - Sponsorensuche usw. - dauerte ca. ein halbes Jahr, die<br />

Umsetzung einschließlich der beschriebenen Schulung dauerte ein Jahr.<br />

6. Projektfinanzierung<br />

6.1 Wer hat das Projekt unterstützt (<strong>mit</strong> Geld, Sach<strong>mit</strong>teln, know how, Personal ...)?<br />

- Fa. Buderus: Kollektoren, Speicher, Brennwertgerät und Abgasleitung<br />

- Fa. Wolf: Kollektoren und Speicher<br />

- Fa. egm: Gasanschluss<br />

- Fa. Döring: Rohrleitungen und Personal für den Anschluss und die<br />

Inbetriebnahme des Brennwertgerätes<br />

6.2 Wie wurden die Kosten insgesamt finanziert?<br />

Die Verlegung der Wasserleitung zu den Entnahmestellen auf allen vier<br />

Stockwerken des Gebäudes wurde durch die Fa. Theis, Schwalmstadt-Wiera,<br />

realisiert und vom Hochbauamt des Schwalm-Eder-Kreises bezahlt.


<strong>Hessische</strong> <strong>Berufsschulen</strong> <strong>mit</strong> <strong>beispielhaften</strong> Projekten Seite 18 von 123<br />

Berufliche Schulen Schwalmstadt-Ziegenhain<br />

Bau einer thermischen Solaranlage<br />

7. Projekterfolg<br />

7.1 Sind die Ziele des Projekts erreicht worden?<br />

Auch wenn die Verminderung der CO2-Emissionen nicht durch Zahlenangaben<br />

untermauert werden können, so ist das Ziel des Projektes voll erreicht worden.<br />

7.2 Welche Ziele sind nicht erreicht worden?<br />

-<br />

7.3 Ist eine Verknüpfung <strong>mit</strong> dem Unterricht gelungen?<br />

Das Projekt ließ sich sehr gut in den Unterricht der Sanitärinstallateure integrieren.<br />

Durch den begleitenden Lehrgang und die Prüfung durch den Bund der Energieverbraucher<br />

konnten die Schüler die Zusatzqualifikation "Solarfachberater"<br />

erwerben.<br />

7.4 Welcher Beitrag zum Klimaschutz wurde erreicht?<br />

Es wurde eine deutliche Senkung des Energieverbrauchs und da<strong>mit</strong> der CO2-<br />

Emissionen erreicht.<br />

7.5 Gibt es Nachfolge- oder Fortsetzungsprojekte?<br />

Auch im Fachpraxistrakt wird das Reinigungswasser durch zwei Solarthermieanlagen<br />

der Fa. Viessmann erwärmt. Die Leitungen zu den Abnahmestellen im<br />

Gebäude müssen noch hergestellt werden.<br />

7.6 Welche Projektergebnisse sind in das Schul-Curriculum eingeflossen?<br />

- Die Überwachung und Bilanzierung unserer Anlagen bleibt ständige Aufgabe.<br />

- Anlagen stehen für Beratungen zur Verfügung.<br />

- Die Ausbildung zum "Solarfachberater" bleibt auch in Zukunft Bestandteil des<br />

Curriculums der Sanitärinstallateure.<br />

7.7 Was hat am meisten zum Erfolg des Projekts beigetragen?<br />

Die gute Zusammenarbeit aller am Projekt beteiligten Personen, Firmen und<br />

Institutionen haben zum Erfolg des Projektes und da<strong>mit</strong> zu einer kleinen Verbesserung<br />

der Umweltsituation beigetragen.


<strong>Hessische</strong> <strong>Berufsschulen</strong> <strong>mit</strong> <strong>beispielhaften</strong> Projekten Seite 19 von 123<br />

Berufliche Schulen Schwalmstadt-Ziegenhain<br />

Bau einer thermischen Solaranlage<br />

8. Probleme und Stolpersteine<br />

8.1 Welche Probleme sind aufgetaucht?<br />

Kleinere Probleme, die sich bei der Finanzierung durch das Hochbauamt ergaben,<br />

konnten in Gesprächen <strong>mit</strong> den Beteiligten gelöst und ausgeräumt werden.<br />

8.2 Wie wurden sie gelöst?<br />

Durch Gespräche.<br />

9. Öffentlichkeitsarbeit<br />

9.1 Welche Öffentlichkeitsarbeit wurde unternommen?<br />

Den Firmen und dem Schulträger - besonders dem Energiebeauftragten des<br />

Schwalm-Eder-Kreises - wurde im Rahmen des "Energietages" unserer Schule<br />

Dank ausgesprochen.<br />

9.2 Wurde das Projekt von der örtlichen Presse begleitet?<br />

Nein.<br />

9.3 Wie ist das Projekt dokumentiert worden?<br />

Es wurden Dokumentationen für folgende Wettbewerbe erstellt:<br />

1. Umweltwettbewerb des Rotary-Clubs Schwalmstadt<br />

2. Energiesparen an Schulen des Schwalm-Eder-Kreises<br />

3. Umweltschule in Europa<br />

Empfehlung<br />

10. Empfehlungen<br />

10.1 Welche Empfehlungen würdet Ihr/würden Sie anderen Schulen geben, die ein<br />

ähnliches Projekt durchführen wollen?<br />

Die Durchführung des Projektes ist u. E. nur <strong>mit</strong> Fachklassen aus den Bereichen<br />

Sanitär- und Heizungstechnik möglich.<br />

Siehe auch CDs, hier als PDF-Downloads:<br />

"Photovoltaik" (689 KB) und<br />

"Warmwasserversorgung" (561 KB)


<strong>Hessische</strong> <strong>Berufsschulen</strong> <strong>mit</strong> <strong>beispielhaften</strong> Projekten Seite 20 von 123<br />

Berufliche Schulen Schwalmstadt-Ziegenhain<br />

Ansprechpartner: Herr Dr. Schlemm<br />

Dammweg 5, 34613 Schwalmstadt<br />

Telefon: 0 66 91 / 60 51 Fax: 0 66 91 / 60 52<br />

E-Mail: BS.Zig@t-online.de Internet: http://bs-schwalmstadt.de<br />

1. Projektbeschreibung (2)<br />

1.1 Worin bestand das Projekt?<br />

Bau und Inbetriebnahme einer Photovoltaikanlage (1,1 kWp)<br />

sowie Planung, Bau und Montag einer digitalen Anzeige.<br />

1.2 Wie wurde das Projekt <strong>mit</strong> dem Unterricht verknüpft?<br />

Bau der PV-Anlage und der digitalen Anzeige waren Projekte im Rahmen des<br />

fachpraktischen Unterrichts der Berufsfachschule, Berufsfelder Metall- und<br />

Elektrotechnik.<br />

1.3 Wie lange lief das Projekt?<br />

Ca. ein halbes Jahr.<br />

2. Ziele des Projekts<br />

2.1 Was waren die Ziele des Projekts?<br />

1. Emissionsfreie Energieerzeugung<br />

2. Sensibilisierung der gesamten Schulgemeinde zur Nutzung regenerativer<br />

Energien<br />

3. Lehr- und Unterrichts<strong>mit</strong>telbeschaffung für unsere Elektroinstallateure und<br />

Sanitärinstallateure


<strong>Hessische</strong> <strong>Berufsschulen</strong> <strong>mit</strong> <strong>beispielhaften</strong> Projekten Seite 21 von 123<br />

Berufliche Schulen Schwalmstadt-Ziegenhain<br />

Bau einer Photovoltaikanlage<br />

3. Projektbeteiligung<br />

3.1 Wer war am Projekt beteiligt, welche Schulen, welche Klassen?<br />

Am Projekt selbst war nur die Klasse 11 BFME beteiligt. Bedingt durch die digitale<br />

Anzeige, die Bilanzierung und deren Veröffentlichung wird die gesamte<br />

Schulgemeinde einbezogen.<br />

3.2 Wie war die Beteiligung der Lehrer?<br />

Die Mitglieder der AG Solarenergie waren eingebunden.<br />

3.3 Haben sich Partner von außerhalb an dem Projekt beteiligt?<br />

Die Firmen<br />

- Preußen Elektra Borken (heute E.on) und<br />

- EAM, Geschäftsstelle Homberg<br />

sind die Sponsoren.<br />

Die monatlichen Erträge müssen an das Fraunhofer Institut, Freiburg, über<strong>mit</strong>telt<br />

werden.<br />

3.4 Haben sich Handwerksbetriebe beteiligt?<br />

Die Fa. Metallbau Köllner, Neukirchen, hat die I-Träger als Fundamente für die PV-<br />

Anlage vorbereitet und montiert.<br />

4. Projektorganisation<br />

4.1 Wer übernahm welche Aufgaben?<br />

Die Projektorganisation und -koordination lag in den Händen der Mitglieder der AG.<br />

4.2 Wie hat die Schulleitung das Projekt unterstützt, wie das Staatliche Schulamt<br />

und das Schulverwaltungsamt?<br />

- Die Schulleitung begleitete das Projekt zustimmend.<br />

- Das Staatliche Schulamt war nicht berührt.<br />

- Das Schulverwaltungsamt unterstützte unseren Antrag und sorgte für Genehmigung.<br />

4.3 Wie wurde die Zusammenarbeit organisiert?<br />

Durch schriftliche Beantragung und häufige Absprachen.


<strong>Hessische</strong> <strong>Berufsschulen</strong> <strong>mit</strong> <strong>beispielhaften</strong> Projekten Seite 22 von 123<br />

Berufliche Schulen Schwalmstadt-Ziegenhain<br />

Bau einer Photovoltaikanlage<br />

5. Projekt<strong>mit</strong>tel und -aufwand<br />

5.1 Welche Materialien waren nötig, um das Projekt durchzuführen?<br />

- Solargenerator<br />

- Wechselrichter<br />

- Zähler<br />

- Kabel<br />

- Software<br />

- I-Träger - waren wegen unseres Flachdaches als Fundamente der Solargeneratoren<br />

erforderlich.<br />

- Kabel<br />

- Leitungen<br />

- Verbindungs- bzw. Befestigungsmaterial<br />

5.2 Welcher Finanzbedarf entstand?<br />

Gesamtbedarf ca. 20.000,- DM.<br />

5.3 Wie wurden die Materialien und die Mittel beschafft?<br />

Photovoltaikanlage und Zubehör wurden von den Sponsoren im Rahmen des<br />

Projektes "Sonne online" geliefert.<br />

Die Materialien für die digitale Anzeige wurden aus dem Schuletat finanziert.<br />

5.4 Welcher zeitliche Aufwand für das Projekt war nötig?<br />

Von der Anlieferung bis zur Inbetriebnahme dauerte das Projekt ca. 6 Monate.<br />

6. Projektfinanzierung<br />

6.1 Wer hat das Projekt unterstützt (<strong>mit</strong> Geld, Sach<strong>mit</strong>teln, know how, Personal ...)?<br />

- Preußen Elektra, Borken<br />

als Sponsoren<br />

- EAM, Geschäftsstelle Homberg<br />

- Die Schule brachte ihren Anteil in Form von Arbeitsleistung ein.<br />

- Der Schulträger übernahm die Kosten für das Fundament<br />

(in unserem Fall die I-Träger).<br />

6.2 Wie wurden die Kosten insgesamt finanziert?<br />

siehe 6.1.


<strong>Hessische</strong> <strong>Berufsschulen</strong> <strong>mit</strong> <strong>beispielhaften</strong> Projekten Seite 23 von 123<br />

Berufliche Schulen Schwalmstadt-Ziegenhain<br />

Bau einer Photovoltaikanlage<br />

7. Projekterfolg<br />

7.1 Sind die Ziele des Projekts erreicht worden?<br />

Unseres Erachtens wurden alle Ziele erreicht.<br />

7.2 Welche Ziele sind nicht erreicht worden?<br />

-<br />

7.3 Ist eine Verknüpfung <strong>mit</strong> dem Unterricht gelungen?<br />

Die digitale Anzeige zeigt ständig, dass unsere Sonne ein besonderer<br />

Energielieferant ist. Die Anlage wird als Anschauungsobjekt, aber auch als<br />

Unterrichts<strong>mit</strong>tel eingesetzt.<br />

7.4 Welcher Beitrag zum Klimaschutz wurde erreicht?<br />

Unsere Anlage erzeugt jährlich ca. 900 kWh elektrische Arbeit und entlastet unsere<br />

Umwelt folglich um 630 kg CO2 jährlich. Bei einer geschätzten Lebensdauer von 25<br />

Jahren sind das ca. 16 t.<br />

7.5 Gibt es Nachfolge- oder Fortsetzungsprojekte?<br />

Es ist beabsichtigt, zwei weitere Photovoltaikanlagen zu installieren, um unseren<br />

Anteil an emissionsfrei erzeugter Energie weiter zu erhöhen.<br />

7.6 Welche Projektergebnisse sind in das Schul-Curriculum eingeflossen?<br />

- Unterrichts- und Lehr<strong>mit</strong>tel für den Bereich "Regenerative Energien" im Unterricht<br />

der Elektroinstallateure und der Sanitärinstallateure<br />

- Photovoltaik im Physik-Unterricht<br />

- Informatik-Unterricht: Über<strong>mit</strong>tlung der Erträge über das Internet an das<br />

Fraunhofer Institut<br />

7.7 Was hat am meisten zum Erfolg des Projekts beigetragen?<br />

Die positive Einstellung aller Beteiligten und die hervorragende Zusammenarbeit<br />

innerhalb der Projektgruppe.


<strong>Hessische</strong> <strong>Berufsschulen</strong> <strong>mit</strong> <strong>beispielhaften</strong> Projekten Seite 24 von 123<br />

Berufliche Schulen Schwalmstadt-Ziegenhain<br />

Bau einer Photovoltaikanlage<br />

8. Probleme und Stolpersteine<br />

8.1 Welche Probleme sind aufgetaucht?<br />

-<br />

8.2 Wie wurden sie gelöst?<br />

-<br />

9. Öffentlichkeitsarbeit<br />

9.1 Welche Öffentlichkeitsarbeit wurde unternommen?<br />

- Pressebericht über die Vorbereitung, d. h. die Lehrerfortbildung zur Photovoltaik<br />

- Pressebericht <strong>mit</strong> Foto über die Inbetriebnahme<br />

- offizielle Danksagung an unsere Sponsoren im Rahmen des 1. Energietages an<br />

unserer Schule<br />

9.2 Wurde das Projekt von der örtlichen Presse begleitet?<br />

siehe 9.1.<br />

9.3 Wie ist das Projekt dokumentiert worden?<br />

Eine Dokumentation für den Wettbewerb "Energie sparen an Schulen" des<br />

Schwalm-Eder-Kreises wurde erstellt und eingereicht.<br />

Empfehlung<br />

10. Empfehlungen<br />

10.1 Welche Empfehlungen würdet Ihr/würden Sie anderen Schulen geben, die ein<br />

ähnliches Projekt durchführen wollen?<br />

Jede Schule sollte versuchen, eine Photovoltaikanlage zu installieren. Es handelt<br />

sich um ein ausgezeichnetes Lehr- und Unterrichts<strong>mit</strong>tel <strong>mit</strong> einer großen<br />

Möglichkeit des Unterrichtseinsatzes - nicht nur im Technikunterricht.<br />

Siehe auch CDs, hier als PDF-Downloads:<br />

"Photovoltaik" (689 KB) und<br />

"Warmwasserversorgung".(561 KB)


<strong>Hessische</strong> <strong>Berufsschulen</strong> <strong>mit</strong> <strong>beispielhaften</strong> Projekten Seite 25 von 123<br />

Berufliche Schulen des Werra-Meißner-Kreises<br />

Eschwege<br />

Ansprechpartner: StD Ekkehard Götting, stellv. Schulleiter<br />

Südring 35, 37269 Eschwege<br />

Telefon: 0 56 51 / 22 94 -0 Fax: 0 56 51 / 22 94 -40<br />

E-Mail: info@bs-eschwege.de Internet: http://www.bs-eschwege.de<br />

1. Projektbeschreibung<br />

1.1 Worin bestand das Projekt?<br />

- Beschaffung und Aufbau einer Photovoltaikanlage<br />

- Installation und Wartung<br />

- Auswertung von Messergebnissen<br />

1.2 Wie wurde das Projekt <strong>mit</strong> dem Unterricht verknüpft?<br />

- Aufbau und Installation wurden durch Schüler unter Anleitung durchgeführt.<br />

- Auswertung von Messergebnissen erfolgt im Unterricht.<br />

1.3 Wie lange lief das Projekt?<br />

Seit 1999.<br />

2. Ziele des Projekts<br />

2.1 Was waren die Ziele des Projekts?<br />

- Installation einer Photovoltaikanlage als Beispiel für regenerative Energiequellen<br />

- Betrieb einer Anlage unter ökologisch-ökonomischen Bedingungen


<strong>Hessische</strong> <strong>Berufsschulen</strong> <strong>mit</strong> <strong>beispielhaften</strong> Projekten Seite 26 von 123<br />

Berufliche Schulen des Werra-Meißner-Kreises<br />

Eschwege<br />

Bau einer Photovoltaikanlage<br />

3. Projektbeteiligung<br />

3.1 Wer war am Projekt beteiligt, welche Schulen, welche Klassen?<br />

- Fachoberschule Technik<br />

- Fachstufenklassen Berufsfeld Elektrotechnik<br />

- Berufsfachschule Elektro-/Metalltechnik<br />

3.2 Wie war die Beteiligung der Lehrer?<br />

Es waren einige Fachlehrer aus dem Technikbereich beteiligt.<br />

3.3 Haben sich Partner von außerhalb an dem Projekt beteiligt?<br />

- Stadtwerke Eschwege<br />

- Ausbildungszentrum der Bauwirtschaft<br />

3.4 Haben sich Handwerksbetriebe beteiligt?<br />

Nein.<br />

4. Projektorganisation<br />

4.1 Wer übernahm welche Aufgaben?<br />

- Schulleitung: Mittelbeschaffung, Koordination<br />

- Umweltgruppe: Motivation des Kollegiums<br />

- Fachlehrer: Umsetzung im Unterricht<br />

4.2 Wie hat die Schulleitung das Projekt unterstützt, wie das Staatliche Schulamt<br />

und das Schulverwaltungsamt?<br />

- Schulleitung: sehr aktiv<br />

- Schulamt: keine Mitarbeit<br />

- Schulträger: sehr positiv, aber vornehmlich immatriell<br />

4.3 Wie wurde die Zusammenarbeit organisiert?<br />

Häufige Treffen, arbeitsteilige Arbeit.


<strong>Hessische</strong> <strong>Berufsschulen</strong> <strong>mit</strong> <strong>beispielhaften</strong> Projekten Seite 27 von 123<br />

Berufliche Schulen des Werra-Meißner-Kreises<br />

Eschwege<br />

Bau einer Photovoltaikanlage<br />

5. Projekt<strong>mit</strong>tel und -aufwand<br />

5.1 Welche Materialien waren nötig, um das Projekt durchzuführen?<br />

- Photovoltaikanlage<br />

- Computer <strong>mit</strong> Auswertungssoftware<br />

- Controller zur Datenerfassung<br />

5.2 Welcher Finanzbedarf entstand?<br />

- Photovoltaikanlage 18.682,- DM<br />

- Controller und Software 700,- DM<br />

5.3 Wie wurden die Materialien und die Mittel beschafft?<br />

- Zuschuss des Landes Hessen und des Bundes<br />

- Eigen<strong>mit</strong>tel der Schule<br />

- Elternspende<br />

5.4 Welcher zeitliche Aufwand für das Projekt war nötig?<br />

- Installation der Photovoltaikanlage ca. ein Jahr<br />

- unterrichtliche Umsetzung seit ca. zwei Jahren<br />

6. Projektfinanzierung<br />

6.1 Wer hat das Projekt unterstützt (<strong>mit</strong> Geld, Sach<strong>mit</strong>teln, know how, Personal ...)?<br />

- Geld, Zuschüsse: s. o. (5.3)<br />

- Sach<strong>mit</strong>tel: Stadtwerke, Ausbildungszentrum der Bauwirtschaft<br />

- know how: Eigenbetrieb Gebäudemanagement des Kreises<br />

INES/Solarfachfirma<br />

6.2 Wie wurden die Kosten insgesamt finanziert?<br />

- zu 2/3 aus Zuschüssen<br />

- zu 1/3 aus schulischen Mitteln


<strong>Hessische</strong> <strong>Berufsschulen</strong> <strong>mit</strong> <strong>beispielhaften</strong> Projekten Seite 28 von 123<br />

Berufliche Schulen des Werra-Meißner-Kreises<br />

Eschwege<br />

Bau einer Photovoltaikanlage<br />

7. Projekterfolg<br />

7.1 Sind die Ziele des Projekts erreicht worden?<br />

- Installation der Photovoltaikanlage: ja<br />

- unterrichtliche Einbeziehung der Messergebnisse: ja<br />

7.2 Welche Ziele sind nicht erreicht worden?<br />

- Umsetzung des Themas Photovoltaik in vielen Schulformen und Fächern<br />

- Installation weiterer Photovoltaikelemente in Eigenregie<br />

7.3 Ist eine Verknüpfung <strong>mit</strong> dem Unterricht gelungen?<br />

Ja, im fachbezogenen Unterricht im Bereich verschiedener Schulformen des<br />

Elektrobereiches.<br />

7.4 Welcher Beitrag zum Klimaschutz wurde erreicht?<br />

Erzeugung von ca. 600 kWh im Jahr als erneuerbare Energie.<br />

7.5 Gibt es Nachfolge- oder Fortsetzungsprojekte?<br />

- Das Projekt der Umsetzung im Fachunterricht Elektro wird fortgesetzt<br />

- Die Installation einer Anlage zur Warmwassererzeugung für die Turnhalle wird<br />

angestrebt<br />

7.6 Welche Projektergebnisse sind in das Schul-Curriculum eingeflossen?<br />

- Energietechnik aus regenerativen Energietechniken im Fachunterricht<br />

- Klimaschutz im allgemeinen Unterricht<br />

7.7 Was hat am meisten zum Erfolg des Projekts beigetragen?<br />

- Einsatz einzelner Kollegen<br />

- Unterstützung durch Stadtwerke und Schulträger


<strong>Hessische</strong> <strong>Berufsschulen</strong> <strong>mit</strong> <strong>beispielhaften</strong> Projekten Seite 29 von 123<br />

Berufliche Schulen des Werra-Meißner-Kreises<br />

Eschwege<br />

Bau einer Photovoltaikanlage<br />

8. Probleme und Stolpersteine<br />

8.1 Welche Probleme sind aufgetaucht?<br />

Die Motivation des gesamten Kollegiums für Fragen der regenerativen<br />

Energietechnik ist schwer.<br />

8.2 Wie wurden sie gelöst?<br />

Versuch der Lösung über<br />

- Gruppenarbeiten<br />

- Befragungen<br />

- Ideenbörsen in Konferenzen<br />

9. Öffentlichkeitsarbeit<br />

9.1 Welche Öffentlichkeitsarbeit wurde unternommen?<br />

- Mehrere Zeitungsberichte<br />

- Diskussion über Photovoltaik in mehreren Leserbriefen<br />

9.2 Wurde das Projekt von der örtlichen Presse begleitet?<br />

S. o.<br />

9.3 Wie ist das Projekt dokumentiert worden?<br />

Darstellung des Projektes in den Dokumentationen für die Bewerbung als<br />

"Umweltschule in Europa" bzw. den Umweltpreis des Kreises.<br />

Empfehlung<br />

10. Empfehlungen<br />

10.1 Welche Empfehlungen würdet Ihr/würden Sie anderen Schulen geben, die ein<br />

ähnliches Projekt durchführen wollen?<br />

-


<strong>Hessische</strong> <strong>Berufsschulen</strong> <strong>mit</strong> <strong>beispielhaften</strong> Projekten Seite 30 von 123<br />

Berufliche Schulen des Werra-Meissner-Kreises<br />

Witzenhausen<br />

Ansprechpartner: Herr Purmann, Herr Fink<br />

Südbahnhofstraße 33, 37213 Witzenhausen<br />

Telefon: 0 55 42 / 9 36 70 Fax: 0 55 42 / 20 14<br />

E-Mail: bs-wiz@werra-meissner.de Internet: http://www.werra-meissner.de/bs-wiz<br />

1. Projektbeschreibung<br />

1.1 Worin bestand das Projekt?<br />

Errichtung einer netzgekoppelten Photovoltaikanlage<br />

von 1000 Wp.<br />

1.2 Wie wurde das Projekt <strong>mit</strong> dem Unterricht verknüpft?<br />

Fachpraxisunterricht in den Berufsfachschulklassen der Jahrgangsstufen 10 + 11.<br />

1.3 Wie lange lief das Projekt?<br />

3 Monate.<br />

2. Ziele des Projekts<br />

2.1 Was waren die Ziele des Projekts?<br />

- Vertiefen der Kenntnisse in der Metalltechnik<br />

- Leitungsverlegung in der Elektroinstallationstechnik<br />

- Messen von Strom, Spannung und Leistung


<strong>Hessische</strong> <strong>Berufsschulen</strong> <strong>mit</strong> <strong>beispielhaften</strong> Projekten Seite 31 von 123<br />

Berufliche Schulen des Werra-Meissner-Kreises<br />

Witzenhausen<br />

Errichtung einer Photovoltaikanlage<br />

3. Projektbeteiligung<br />

3.1 Wer war am Projekt beteiligt, welche Schulen, welche Klassen?<br />

Berufsfachschul- und Fachoberschulklassen der Beruflichen Schulen<br />

Witzenhausen, Fachrichtung Elektrotechnik.<br />

3.2 Wie war die Beteiligung der Lehrer?<br />

Begrenzt auf den Projektleiter.<br />

3.3 Haben sich Partner von außerhalb an dem Projekt beteiligt?<br />

Fa. INES, Kassel.<br />

3.4 Haben sich Handwerksbetriebe beteiligt?<br />

Nein.<br />

4. Projektorganisation<br />

4.1 Wer übernahm welche Aufgaben?<br />

siehe Ansprechpartner<br />

4.2 Wie hat die Schulleitung das Projekt unterstützt, wie das Staatliche Schulamt<br />

und das Schulverwaltungsamt?<br />

Schulleitung: - Unterstützung bei den Finanzierungsanträgern an das Land Hessen<br />

und das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAW)<br />

- Genehmigung des Aufstellungsortes<br />

4.3 Wie wurde die Zusammenarbeit organisiert?<br />

-


<strong>Hessische</strong> <strong>Berufsschulen</strong> <strong>mit</strong> <strong>beispielhaften</strong> Projekten Seite 32 von 123<br />

Berufliche Schulen des Werra-Meissner-Kreises<br />

Witzenhausen<br />

Errichtung einer Photovoltaikanlage<br />

5. Projekt<strong>mit</strong>tel und -aufwand<br />

5.1 Welche Materialien waren nötig, um das Projekt durchzuführen?<br />

- Aluminiumteile für den Montagerahmen<br />

- Shell-Solarelemente<br />

- Leitungen für die Installation<br />

- Wechselrichter und Zählereinheit<br />

5.2 Welcher Finanzbedarf entstand?<br />

16.860,- DM.<br />

5.3 Wie wurden die Materialien und die Mittel beschafft?<br />

- Materialien durch Spenden und Schulhaushalts<strong>mit</strong>tel<br />

- Geld<strong>mit</strong>tel durch Finanzierungshilfen des Landes, Bundes und örtlichen<br />

Energieversorgers<br />

5.4 Welcher zeitliche Aufwand für das Projekt war nötig?<br />

ca. 5 - 6 Monate.<br />

6. Projektfinanzierung<br />

6.1 Wer hat das Projekt unterstützt (<strong>mit</strong> Geld, Sach<strong>mit</strong>teln, know how, Personal ...)?<br />

- Stadtwerke Witzenhausen: Geldspende 800,- DM<br />

- Fa. Hupfeld & Schöffel, Frankenhausen: Aluminiumteile<br />

- Fa. INES, Kassel<br />

6.2 Wie wurden die Kosten insgesamt finanziert?<br />

1. Bundes<strong>mit</strong>tel: 6000,- DM<br />

2. Land Hessen: 5.300,- DM<br />

3. Spende des örtlichen Energieversorgers: 800,- DM<br />

4. Eigenleistung - Schülerprojekt 4580,- DM


<strong>Hessische</strong> <strong>Berufsschulen</strong> <strong>mit</strong> <strong>beispielhaften</strong> Projekten Seite 33 von 123<br />

Berufliche Schulen des Werra-Meissner-Kreises<br />

Witzenhausen<br />

Errichtung einer Photovoltaikanlage<br />

7. Projekterfolg<br />

7.1 Sind die Ziele des Projekts erreicht worden?<br />

Ja.<br />

7.2 Welche Ziele sind nicht erreicht worden?<br />

-<br />

7.3 Ist eine Verknüpfung <strong>mit</strong> dem Unterricht gelungen?<br />

Ja.<br />

7.4 Welcher Beitrag zum Klimaschutz wurde erreicht?<br />

Nutzung der Sonnenenergie.<br />

7.5 Gibt es Nachfolge- oder Fortsetzungsprojekte?<br />

Zur Zeit noch nicht.<br />

7.6 Welche Projektergebnisse sind in das Schul-Curriculum eingeflossen?<br />

-<br />

7.7 Was hat am meisten zum Erfolg des Projekts beigetragen?<br />

Die Aktualität des Themas.


<strong>Hessische</strong> <strong>Berufsschulen</strong> <strong>mit</strong> <strong>beispielhaften</strong> Projekten Seite 34 von 123<br />

Berufliche Schulen des Werra-Meissner-Kreises<br />

Witzenhausen<br />

Errichtung einer Photovoltaikanlage<br />

8. Probleme und Stolpersteine<br />

8.1 Welche Probleme sind aufgetaucht?<br />

Keine.<br />

8.2 Wie wurden sie gelöst?<br />

-<br />

9. Öffentlichkeitsarbeit<br />

9.1 Welche Öffentlichkeitsarbeit wurde unternommen?<br />

- Vorstellung des Projektes auf der Homepage der Schule<br />

- am Tag der offenen Tür<br />

- bei Informationsveranstaltungen der Schule<br />

9.2 Wurde das Projekt von der örtlichen Presse begleitet?<br />

Ja, von der HNA (<strong>Hessische</strong>/Niedersächsische Allgemeine).<br />

9.3 Wie ist das Projekt dokumentiert worden?<br />

Eine Dokumentation ist dem Verwendungsnachweis des <strong>Hessische</strong>n Ministeriums<br />

für Umwelt, Landwirtschaft und Forsten beigefügt worden.<br />

Empfehlung<br />

10. Empfehlungen<br />

10.1 Welche Empfehlungen würdet Ihr/würden Sie anderen Schulen geben, die ein<br />

ähnliches Projekt durchführen wollen?<br />

Standort so auswählen, dass eine Erweiterung der Anlage problemlos möglich ist.


<strong>Hessische</strong> <strong>Berufsschulen</strong> <strong>mit</strong> <strong>beispielhaften</strong> Projekten Seite 35 von 123<br />

Franz-Böhm-Schule, Frankfurt am Main<br />

Kaufmännische Berufs-, Berufsfach- und Fachoberschule<br />

Ansprechpartner: Harry Redlich<br />

Eichendorffstraße 67-69, 60320 Frankfurt am Main<br />

Telefon: 0 69 / 95 62 23 02, 95 62 23 75 Fax: 0 69 / 95 62 24 10<br />

E-Mail: info@franz-boehm-schule.de Internet: www.franz-boehm-schule.de<br />

1. Projektbeschreibung<br />

1.1 Worin bestand das Projekt?<br />

Zunächst aus einem Bauwagen <strong>mit</strong> kleiner PV-Anlage und<br />

einigen da<strong>mit</strong> zu betreibenden Verbrauchern.<br />

Das "Bauwagenprojekt" steht für das Vorhaben, "Umwelterziehung"<br />

und Umweltprojekte an der Schule fest zu<br />

etablieren.<br />

1.2 Wie wurde das Projekt <strong>mit</strong> dem Unterricht verknüpft?<br />

Physikalische/chemische Aspekte � Physik/Chemie<br />

Ausstellungen in Bauwagen � Politik<br />

Sonne-online-Projekt � Auswertung<br />

1.3 Wie lange lief das Projekt?<br />

Von Oktober 1996 bis heute und auch in Zukunft.<br />

2. Ziele des Projekts<br />

2.1 Was waren die Ziele des Projekts?<br />

- Praktischen Nutzen "alternativer" Energiequellen demonstrieren<br />

- Dauerhaftigkeit<br />

- Mitmachangebot<br />

- sonst wie unter 1.1


<strong>Hessische</strong> <strong>Berufsschulen</strong> <strong>mit</strong> <strong>beispielhaften</strong> Projekten Seite 36 von 123<br />

Franz-Böhm-Schule, Frankfurt am Main<br />

Kaufmännische Berufs-, Berufsfach- und Fachoberschule<br />

Bauwagen <strong>mit</strong> Photovoltaikanlage<br />

3. Projektbeteiligung<br />

3.1 Wer war am Projekt beteiligt, welche Schulen, welche Klassen?<br />

- Franz-Böhm-Schule<br />

- Kooperation <strong>mit</strong> Gutenbergschule<br />

- Wöhlerschule<br />

- Heinrich-von-Stephan-Schule<br />

3.2 Wie war die Beteiligung der Lehrer?<br />

Mäßig. Mit der Zeit besser. Diversifizierung = wichtig!<br />

3.3 Haben sich Partner von außerhalb an dem Projekt beteiligt?<br />

- P. Holzmann AG<br />

- Mainova AG<br />

- Klimabündnis<br />

- Stadtschulamt<br />

- Verein Umweltlernen, Frankfurt/M.<br />

- <strong>Hessische</strong>s Landesinstitut für Pädagogik (HeLP)<br />

- Deutsche Umweltstiftung<br />

3.4 Haben sich Handwerksbetriebe beteiligt?<br />

- Elektro Müller (nicht unentgeltlich!!)<br />

- Bergmann & Reitz<br />

4. Projektorganisation<br />

4.1 Wer übernahm welche Aufgaben?<br />

- Zentrale Organisation + Projektbegleitung: - Harry Redlich<br />

- temporäre MitarbeiterInnen:<br />

- H. Vosch, Englisch<br />

- Frau Hoffmann-Obloch, Deutsch/Englisch � Bibliothek<br />

- Herr Schwarz, Physik<br />

4.2 Wie hat die Schulleitung das Projekt unterstützt, wie das Staatliche Schulamt<br />

und das Schulverwaltungsamt?<br />

- Schulleitung: finanzielle Unterstützung, Freiräume im Stundenplan<br />

- Staatliches Schulamt: bewilligt Sonder<strong>mit</strong>tel (Geld)<br />

- Stadtschulamt: wirkt positiv auf Genehmigungsverfahren (Geld)<br />

4.3 Wie wurde die Zusammenarbeit organisiert?<br />

?<br />

alle in Frankfurt/M.<br />

in Frankfurt/M.


<strong>Hessische</strong> <strong>Berufsschulen</strong> <strong>mit</strong> <strong>beispielhaften</strong> Projekten Seite 37 von 123<br />

Franz-Böhm-Schule, Frankfurt am Main<br />

Kaufmännische Berufs-, Berufsfach- und Fachoberschule<br />

Bauwagen <strong>mit</strong> Photovoltaikanlage<br />

5. Projekt<strong>mit</strong>tel und -aufwand<br />

5.1 Welche Materialien waren nötig, um das Projekt durchzuführen?<br />

- Bauwagen<br />

- PV-Anlagen<br />

- Baucontainer (3 Stück)<br />

- Kücheneinrichtung<br />

- 5 PC-Anlagen<br />

- 250 Pflanzen<br />

- Farbe<br />

- Gerüstrohr<br />

- u. v. a. m.<br />

5.2 Welcher Finanzbedarf entstand?<br />

Anfangs nur ca. 1000,- DM,<br />

bis heute <strong>mit</strong> allen Folgeprojekten ca. 40.000,- DM<br />

5.3 Wie wurden die Materialien und die Mittel beschafft?<br />

- Die Materialien wurden gekauft oder von den Sponsoren gestellt,<br />

- die Mittel aus dem Schulbudget entnommen, ca. 25.000,- DM,<br />

- Rest über Sonder<strong>mit</strong>tel Land, Stadt und Sponsoren.<br />

5.4 Welcher zeitliche Aufwand für das Projekt war nötig?<br />

Da es sich um viele ineinander greifende Projekte handelt, ist der Zeitbedarf stark<br />

von den anstehenden Aufgaben abhängig.<br />

Durchschnittlich zwei Wochenstunden (eher mehr).<br />

6. Projektfinanzierung<br />

6.1 Wer hat das Projekt unterstützt (<strong>mit</strong> Geld, Sach<strong>mit</strong>teln, know how, Personal ...)?<br />

- Mainova AG (Geld, PV-Anlage + Zubehör, Kow-how, ...)<br />

- Eigen<strong>mit</strong>tel<br />

- Verschiedene Ämter der Stadt (Know-how, Sach<strong>mit</strong>tel ...)<br />

6.2 Wie wurden die Kosten insgesamt finanziert?<br />

- Ca. 25.000,- DM Eigen<strong>mit</strong>tel (Schule)<br />

- ca. 15.000,- DM Förder<strong>mit</strong>tel Land, Stadt, u. a.


<strong>Hessische</strong> <strong>Berufsschulen</strong> <strong>mit</strong> <strong>beispielhaften</strong> Projekten Seite 38 von 123<br />

Franz-Böhm-Schule, Frankfurt am Main<br />

Kaufmännische Berufs-, Berufsfach- und Fachoberschule<br />

Bauwagen <strong>mit</strong> Photovoltaikanlage<br />

7. Projekterfolg<br />

7.1 Sind die Ziele des Projekts erreicht worden?<br />

Das wird die Zukunft zeigen!<br />

� Platz 11 bei dem Bundeswettbewerb der Deutschen Umweltstiftung 96/97<br />

� Zwei Auszeichnungen "Umweltschule in Europa"<br />

Ich denke, wir können zufrieden sein.<br />

7.2 Welche Ziele sind nicht erreicht worden?<br />

Nachhaltige Verbesserung des Umweltbewusstseins von LehrerInnen und<br />

SchülerInnen. Aber was nicht ist, kann ja noch werden.<br />

7.3 Ist eine Verknüpfung <strong>mit</strong> dem Unterricht gelungen?<br />

- Was meinen Unterricht betrifft: ja (Physik / Chemie / Politik)<br />

- Englisch: ein Kursthema "Pollution"<br />

- Deutsch in der BFS: ja<br />

7.4 Welcher Beitrag zum Klimaschutz wurde erreicht?<br />

Unsere PV-Anlage produziert ca. 960 kWh elektr. Energie!<br />

Das heißt entsprechend verringerte CO2-Emmissionen.<br />

7.5 Gibt es Nachfolge- oder Fortsetzungsprojekte?<br />

Ja, viele. Zum Beispiel:<br />

- Sanfte Chemie in der Berufsfachschule, Projektarbeit im Berufsgrundbildungsjahr<br />

- Verlagsprojekt (= Frankfurter Schülermagazin "Knock Out"<br />

- Infostelle für Hausenergietechnik - für den Stadtteil - auf unserem<br />

Schulgelände<br />

- Schulhofumgestaltung<br />

7.6 Welche Projektergebnisse sind in das Schul-Curriculum eingeflossen?<br />

Ist noch unklar. Die angestrebte Verknüpfung von Ökologie und Ökonomie ist<br />

denkbar.<br />

7.7 Was hat am meisten zum Erfolg des Projekts beigetragen?<br />

- Die Originalität des Bauwagens<br />

- der Erfolg bei den Wettbewerbern<br />

- die gute Presse<br />

- das Interesse der Schulleitung<br />

- der kontinuierliche Charakter<br />

- meine Wenigkeit<br />

- Danke


<strong>Hessische</strong> <strong>Berufsschulen</strong> <strong>mit</strong> <strong>beispielhaften</strong> Projekten Seite 39 von 123<br />

Franz-Böhm-Schule, Frankfurt am Main<br />

Kaufmännische Berufs-, Berufsfach- und Fachoberschule<br />

Bauwagen <strong>mit</strong> Photovoltaikanlage<br />

8. Probleme und Stolpersteine<br />

8.1 Welche Probleme sind aufgetaucht?<br />

- Hausmeister / Zuständigkeiten<br />

- Sicherheitsvorschriften an der Schule<br />

- Genehmigungsverfahren für Bauvorhaben (z. B. 40 m² Container stellen)<br />

- u. v. a. m.<br />

8.2 Wie wurden sie gelöst?<br />

- Mit viel Geduld<br />

- durch persönliche Kontakte<br />

- <strong>mit</strong> den besseren Argumenten<br />

- Wer einmal ein von der Öffentlichkeit anerkanntes Projekt durchgeführt hat,<br />

wird bei dem nächsten weniger Schwierigkeiten bekommen.<br />

9. Öffentlichkeitsarbeit<br />

9.1 Welche Öffentlichkeitsarbeit wurde unternommen?<br />

- Wettbewerbe<br />

- Pressekontakte<br />

- Grußkarten <strong>mit</strong> Projektmotiven<br />

- Jahreskalender <strong>mit</strong> Projektfotos<br />

- gute Dokumentation<br />

9.2 Wurde das Projekt von der örtlichen Presse begleitet?<br />

Immer wieder. Seit 1996 ca. sechs Presseberichte.<br />

9.3 Wie ist das Projekt dokumentiert worden?<br />

- Fotos (viele)<br />

- Berichte<br />

- Dokumappe/n<br />

Empfehlung<br />

10. Empfehlungen<br />

10.1 Welche Empfehlungen würdet Ihr/würden Sie anderen Schulen geben, die ein<br />

ähnliches Projekt durchführen wollen?<br />

Auch ein langer Weg beginnt <strong>mit</strong> einem ersten Schritt (frei nach einem japanischen<br />

Sprichwort).


<strong>Hessische</strong> <strong>Berufsschulen</strong> <strong>mit</strong> <strong>beispielhaften</strong> Projekten Seite 40 von 123<br />

Kaufmännische Schule des Wetteraukreises<br />

in Bad Nauheim<br />

Ansprechpartner: Frau K. Hartmann-Sommerlad<br />

Herr F. Gröppel-Wegener<br />

Am Gradierwerk 2, 61231 Bad Nauheim<br />

Telefon: 0 60 32 / 60 90 Fax: 0 60 32 / 60 99<br />

E-Mail: kbs-badnauheim@t-online.de Internet: http://www.kbs-bn.de<br />

1. Projektbeschreibung<br />

1.1 Worin bestand das Projekt?<br />

"Sinnvoller Energieeinsatz an der Schule".<br />

1.2 Wie wurde das Projekt <strong>mit</strong> dem Unterricht verknüpft?<br />

- Wärme-Energie und CO2-Bilanz-Treibhauseffekt in den naturwissenschaftlichen<br />

Fächern der Berufsfachschule (BFS) und Fachoberschule (FOS)<br />

- Auswertung von Messprotokollen im DV-Unterricht<br />

1.3 Wie lange lief das Projekt?<br />

Seit 1996, wird weitergeführt.<br />

2. Ziele des Projekts<br />

2.1 Was waren die Ziele des Projekts?<br />

- Umsetzung AGENDA 21<br />

- Reduktion CO2-Emission<br />

- individuelle Verhaltensänderung der SchülerInnen<br />

- Kosteneinsparung<br />

- Verwendung für Solartechnik


<strong>Hessische</strong> <strong>Berufsschulen</strong> <strong>mit</strong> <strong>beispielhaften</strong> Projekten Seite 41 von 123<br />

Kaufmännische Schule des Wetteraukreises in Bad Nauheim<br />

Sinnvoller Energieeinsatz an der Schule<br />

3. Projektbeteiligung<br />

3.1 Wer war am Projekt beteiligt, welche Schulen, welche Klassen?<br />

- KBS gemeinsam <strong>mit</strong> anderen Schulen des Kreises<br />

- begleitet vom HeLP<br />

3.2 Wie war die Beteiligung der Lehrer?<br />

Sehr aufgeschlossen.<br />

3.3 Haben sich Partner von außerhalb an dem Projekt beteiligt?<br />

- Messgeräte wurden von der OVAG gestellt.<br />

- Projektförderung durch Stadt Bad Nauheim<br />

- Referenten vom Naturschutz-Zentrum Hessen (NZH)<br />

und vom Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e. V. (BUND)<br />

3.4 Haben sich Handwerksbetriebe beteiligt?<br />

Der Elektrobetrieb Holger Schulz installierte den Sonnenkollektor.<br />

4. Projektorganisation<br />

4.1 Wer übernahm welche Aufgaben?<br />

Frau Hartmann-Sommerlad: - Leitung der Schulgruppe Energie<br />

- Durchführung von <strong>Energiesparprojekten</strong><br />

- Beteiligung am Wettbewerb<br />

Herr Gröppel-Wegener: - Finanzierung<br />

- Kooperation <strong>mit</strong> Kreis und Schulverwaltung<br />

4.2 Wie hat die Schulleitung das Projekt unterstützt, wie das Staatliche Schulamt<br />

und das Schulverwaltungsamt?<br />

Stützung und Förderung durch kommissarischen Schulleiter Herrn Gröppel-<br />

Wegener.<br />

4.3 Wie wurde die Zusammenarbeit organisiert?<br />

Treffen bei Bedarf.


<strong>Hessische</strong> <strong>Berufsschulen</strong> <strong>mit</strong> <strong>beispielhaften</strong> Projekten Seite 42 von 123<br />

Kaufmännische Schule des Wetteraukreises in Bad Nauheim<br />

Sinnvoller Energieeinsatz an der Schule<br />

5. Projekt<strong>mit</strong>tel und -aufwand<br />

5.1 Welche Materialien waren nötig, um das Projekt durchzuführen?<br />

- Die Thermometer<br />

- Thermohygrograph<br />

- Luxmeter wurden vom Versorgungsunternehmen OVAG gestellt.<br />

5.2 Welcher Finanzbedarf entstand?<br />

~ 1500,- DM für eigenen Thermohygrographen<br />

~ 1000,- DM für jährlichen Umweltwettbewerb<br />

5.3 Wie wurden die Materialien und die Mittel beschafft?<br />

- siehe 3.3<br />

- bei Bedarf Finanzierung der Referenten durch den Schul-Förderverein<br />

5.4 Welcher zeitliche Aufwand für das Projekt war nötig?<br />

- saisonal sehr unterschiedlich<br />

- ca. 2 - 3 Stunden/Woche<br />

6. Projektfinanzierung<br />

6.1 Wer hat das Projekt unterstützt (<strong>mit</strong> Geld, Sach<strong>mit</strong>teln, know how, Personal ...)?<br />

- OVAG<br />

- Stadt Bad Nauheim<br />

- Förderverein der Schule<br />

- HeLP<br />

- BUND<br />

- NZH<br />

6.2 Wie wurden die Kosten insgesamt finanziert?<br />

- Förderverein<br />

- Schulhaushalt


<strong>Hessische</strong> <strong>Berufsschulen</strong> <strong>mit</strong> <strong>beispielhaften</strong> Projekten Seite 43 von 123<br />

Kaufmännische Schule des Wetteraukreises in Bad Nauheim<br />

Sinnvoller Energieeinsatz an der Schule<br />

7. Projekterfolg<br />

7.1 Sind die Ziele des Projekts erreicht worden?<br />

- Durch Verhaltensänderung Einsparung Energiekosten<br />

- Erfolgreiche Teilnahme am "Wettbewerb Solar-Schulen 2000"<br />

7.2 Welche Ziele sind nicht erreicht worden?<br />

PV-Anlage.<br />

7.3 Ist eine Verknüpfung <strong>mit</strong> dem Unterricht gelungen?<br />

Die Thematik ist fester Bestandteil des naturwissenschaftlichen Unterrichts in BFS<br />

und FOS (Vollzeitklassen).<br />

7.4 Welcher Beitrag zum Klimaschutz wurde erreicht?<br />

Ausstoß CO2 durch Strom: deutliche Reduzierung<br />

1995: ~ 173.000 m³ = ~ 346.000 kg<br />

1998: ~ 106.000 m³ = ~ 212.000 kg<br />

7.5 Gibt es Nachfolge- oder Fortsetzungsprojekte?<br />

- Weiterführung der laufenden Projekte<br />

- Intensivierung der Zusammenarbeit <strong>mit</strong> anderen Schulen<br />

- Planung einer Photovoltaikanlage<br />

7.6 Welche Projektergebnisse sind in das Schul-Curriculum eingeflossen?<br />

Sowohl die Umwelt- und Energiegruppe als auch der Fachbereich<br />

Naturwissenschaft stellt die Arbeit im Schulprogramm dar.<br />

7.7 Was hat am meisten zum Erfolg des Projekts beigetragen?<br />

Beharrlichkeit.


<strong>Hessische</strong> <strong>Berufsschulen</strong> <strong>mit</strong> <strong>beispielhaften</strong> Projekten Seite 44 von 123<br />

Kaufmännische Schule des Wetteraukreises in Bad Nauheim<br />

Sinnvoller Energieeinsatz an der Schule<br />

8. Probleme und Stolpersteine<br />

8.1 Welche Probleme sind aufgetaucht?<br />

Langwierigkeit von Verwaltungsprozessen.<br />

8.2 Wie wurden sie gelöst?<br />

Beharrlichkeit.<br />

9. Öffentlichkeitsarbeit<br />

9.1 Welche Öffentlichkeitsarbeit wurde unternommen?<br />

Artikel in der Wetterauer Zeitung 21.02.2001.<br />

9.2 Wurde das Projekt von der örtlichen Presse begleitet?<br />

Siehe 9.1.<br />

9.3 Wie ist das Projekt dokumentiert worden?<br />

- Im Schulprogramm<br />

- im Beitrag zum "Wettbewerb Solarschulen 2000"<br />

Empfehlung<br />

10. Empfehlungen<br />

10.1 Welche Empfehlungen würdet Ihr/würden Sie anderen Schulen geben, die ein<br />

ähnliches Projekt durchführen wollen?<br />

-


<strong>Hessische</strong> <strong>Berufsschulen</strong> <strong>mit</strong> <strong>beispielhaften</strong> Projekten Seite 45 von 123<br />

Max-Eyth-Schule Alsfeld<br />

Berufsschule - Berufsgrundbildungsjahr - Berufsfachschule -<br />

Fachoberschule - Berufliches Gymnasium - Fachschule<br />

In der Krebsbach 8, 36304 Alsfeld<br />

Telefon: 0 66 31 / 96 70 -0 Fax: 0 66 31 / 96 70 -35<br />

E-Mail: mes@mes.alsfeld.de Internet: http://www.mes-alsfeld.de<br />

1. Projektbeschreibung (1)<br />

1.1 Worin bestand das Projekt?<br />

Projektierung und Bau einer 1,2 kW Photovoltaikanlage.<br />

1.2 Wie wurde das Projekt <strong>mit</strong> dem Unterricht verknüpft?<br />

War als Wahlpflichtunterricht in der Teilzeitberufsschule vorgesehen.<br />

1.3 Wie lange lief das Projekt?<br />

Ein Jahr.<br />

2. Ziele des Projekts<br />

2.1 Was waren die Ziele des Projekts?<br />

Projektierung, Planung und Bau einer Photovoltaikanlage <strong>mit</strong> Teilzeitschülern.


<strong>Hessische</strong> <strong>Berufsschulen</strong> <strong>mit</strong> <strong>beispielhaften</strong> Projekten Seite 46 von 123<br />

Max-Eyth-Schule Alsfeld<br />

Bau einer Photovoltaikanlage<br />

3. Projektbeteiligung<br />

3.1 Wer war am Projekt beteiligt, welche Schulen, welche Klassen?<br />

11. und 12. Klasse Elektro-Teilzeit.<br />

3.2 Wie war die Beteiligung der Lehrer?<br />

Der Klassenlehrer hat das Projekt begleitet.<br />

3.3 Haben sich Partner von außerhalb an dem Projekt beteiligt?<br />

Nein.<br />

3.4 Haben sich Handwerksbetriebe beteiligt?<br />

Nein.<br />

4. Projektorganisation<br />

4.1 Wer übernahm welche Aufgaben?<br />

Alle Aufgaben wurden von Schülergruppen wahrgenommen.<br />

4.2 Wie hat die Schulleitung das Projekt unterstützt, wie das Staatliche Schulamt<br />

und das Schulverwaltungsamt?<br />

Die Schulleitung hat das Projekt durch Beschaffung der erforderlichen<br />

Finanz<strong>mit</strong>tel möglich gemacht.<br />

4.3 Wie wurde die Zusammenarbeit organisiert?<br />

-


<strong>Hessische</strong> <strong>Berufsschulen</strong> <strong>mit</strong> <strong>beispielhaften</strong> Projekten Seite 47 von 123<br />

Max-Eyth-Schule Alsfeld<br />

Bau einer Photovoltaikanlage<br />

5. Projekt<strong>mit</strong>tel und -aufwand<br />

5.1 Welche Materialien waren nötig, um das Projekt durchzuführen?<br />

Komplette 1,2 kW PV-Anlage <strong>mit</strong> zugehörigem Installationsmaterial.<br />

5.2 Welcher Finanzbedarf entstand?<br />

Ca. 20.000,- DM.<br />

5.3 Wie wurden die Materialien und die Mittel beschafft?<br />

Die Materialien wurden ganz normal über einen Großhändler (Zulieferfirma) bestellt<br />

und geliefert.<br />

5.4 Welcher zeitliche Aufwand für das Projekt war nötig?<br />

Ca. ein Jahr (40 Wochen á 3 Stunden).<br />

6. Projektfinanzierung<br />

6.1 Wer hat das Projekt unterstützt (<strong>mit</strong> Geld, Sach<strong>mit</strong>teln, know how, Personal ...)?<br />

Das Geld wurde ausnahmslos über öffentliche Förderung beschafft<br />

(Kreis/Stadt/Land).<br />

6.2 Wie wurden die Kosten insgesamt finanziert?<br />

Das Geld wurde ausnahmslos über öffentliche Förderung beschafft<br />

(Kreis/Stadt/Land).


<strong>Hessische</strong> <strong>Berufsschulen</strong> <strong>mit</strong> <strong>beispielhaften</strong> Projekten Seite 48 von 123<br />

Max-Eyth-Schule Alsfeld<br />

Bau einer Photovoltaikanlage<br />

7. Projekterfolg<br />

7.1 Sind die Ziele des Projekts erreicht worden?<br />

Ja.<br />

7.2 Welche Ziele sind nicht erreicht worden?<br />

-<br />

7.3 Ist eine Verknüpfung <strong>mit</strong> dem Unterricht gelungen?<br />

War Voraussetzung bzw. Inhalt des geplanten Kurses.<br />

7.4 Welcher Beitrag zum Klimaschutz wurde erreicht?<br />

Die Anlage liefert jährlich ca. 1000 KWs an Solarstrom.<br />

7.5 Gibt es Nachfolge- oder Fortsetzungsprojekte?<br />

-<br />

7.6 Welche Projektergebnisse sind in das Schul-Curriculum eingeflossen?<br />

-<br />

7.7 Was hat am meisten zum Erfolg des Projekts beigetragen?<br />

-


<strong>Hessische</strong> <strong>Berufsschulen</strong> <strong>mit</strong> <strong>beispielhaften</strong> Projekten Seite 49 von 123<br />

Max-Eyth-Schule Alsfeld<br />

Bau einer Photovoltaikanlage<br />

8. Probleme und Stolpersteine<br />

8.1 Welche Probleme sind aufgetaucht?<br />

Die Einflussnahme/Zusammenarbeit <strong>mit</strong> der zuständigen Baubehörde machte<br />

Schwierigkeiten.<br />

8.2 Wie wurden sie gelöst?<br />

"Durch Beharrlichkeit in der Sache".<br />

9. Öffentlichkeitsarbeit<br />

9.1 Welche Öffentlichkeitsarbeit wurde unternommen?<br />

Zeitungsartikel.<br />

9.2 Wurde das Projekt von der örtlichen Presse begleitet?<br />

Nur einmal <strong>mit</strong> einem Artikel.<br />

9.3 Wie ist das Projekt dokumentiert worden?<br />

- Dokumentations-Unterlagen<br />

- Technische Unterlagen<br />

Empfehlung<br />

10. Empfehlungen<br />

10.1 Welche Empfehlungen würdet Ihr/würden Sie anderen Schulen geben, die ein<br />

ähnliches Projekt durchführen wollen?<br />

-


<strong>Hessische</strong> <strong>Berufsschulen</strong> <strong>mit</strong> <strong>beispielhaften</strong> Projekten Seite 50 von 123<br />

Max-Eyth-Schule Alsfeld<br />

Berufsschule - Berufsgrundbildungsjahr - Berufsfachschule -<br />

Fachoberschule - Berufliches Gymnasium - Fachschule<br />

In der Krebsbach 8, 36304 Alsfeld<br />

Telefon: 0 66 31 / 96 70 -0 Fax: 0 66 31 / 96 70 -35<br />

E-Mail: mes@mes.alsfeld.de Internet: http://www.mes.alsfeld.de/<br />

1. Projektbeschreibung (2)<br />

1.1 Worin bestand das Projekt?<br />

Stromsparen durch "Ampelschaltung".<br />

In allen Räumen werden Stromsparplakate aufgehängt und die<br />

Lichtschalter gekennzeichnet.<br />

1.2 Wie wurde das Projekt <strong>mit</strong> dem Unterricht verknüpft?<br />

Physikunterricht einer Berufsfachschule.<br />

1.3 Wie lange lief das Projekt?<br />

Ein Schulhalbjahr.<br />

2. Ziele des Projekts<br />

2.1 Was waren die Ziele des Projekts?<br />

Stromsparen bei der Beleuchtung in den Räumen.<br />

3. Projektbeteiligung<br />

3.1 Wer war am Projekt beteiligt, welche Schulen, welche Klassen?<br />

Federführend für Idee und Umsetzung eine Klasse 11 der kaufmännischen<br />

Berufsfachschule.<br />

3.2 Wie war die Beteiligung der Lehrer?<br />

Alle Lehrer der Schule.<br />

3.3 Haben sich Partner von außerhalb an dem Projekt beteiligt?<br />

Nein.<br />

3.4 Haben sich Handwerksbetriebe beteiligt?<br />

Nein.


<strong>Hessische</strong> <strong>Berufsschulen</strong> <strong>mit</strong> <strong>beispielhaften</strong> Projekten Seite 51 von 123<br />

Max-Eyth-Schule Alsfeld<br />

Stromsparen durch "Ampelschaltung"<br />

4. Projektorganisation<br />

4.1 Wer übernahm welche Aufgaben?<br />

- Der Physiklehrer hatte die Idee und Leitung.<br />

- Die Plakate und die Kennzeichnung erfolgte durch die Klasse.<br />

4.2 Wie hat die Schulleitung das Projekt unterstützt, wie das Staatliche Schulamt<br />

und das Schulverwaltungsamt?<br />

Die Schulleitung wurde in Kenntnis gesetzt und unterstützte finanziell die Idee.<br />

Der Hausverwalter unterstützte die Ausführung.<br />

4.3 Wie wurde die Zusammenarbeit organisiert?<br />

-<br />

5. Projekt<strong>mit</strong>tel und -aufwand<br />

5.1 Welche Materialien waren nötig, um das Projekt durchzuführen?<br />

- Plakate<br />

- Kennzeichnung in allen Räumen<br />

5.2 Welcher Finanzbedarf entstand?<br />

Ca. 350,- DM.<br />

5.3 Wie wurden die Materialien und die Mittel beschafft?<br />

Im Einzelhandel.<br />

5.4 Welcher zeitliche Aufwand für das Projekt war nötig?<br />

Ein Halbjahr.


<strong>Hessische</strong> <strong>Berufsschulen</strong> <strong>mit</strong> <strong>beispielhaften</strong> Projekten Seite 52 von 123<br />

Max-Eyth-Schule Alsfeld<br />

Stromsparen durch "Ampelschaltung"<br />

6. Projektfinanzierung<br />

6.1 Wer hat das Projekt unterstützt (<strong>mit</strong> Geld, Sach<strong>mit</strong>teln, know how, Personal ...)?<br />

Projektförderung der Schule <strong>mit</strong> Antrag auf gesonderte Pool<strong>mit</strong>tel.<br />

6.2 Wie wurden die Kosten insgesamt finanziert?<br />

Verbrauchsmaterial.<br />

7. Projekterfolg<br />

7.1 Sind die Ziele des Projekts erreicht worden?<br />

Die Stromkosten der Schule sinken.<br />

7.2 Welche Ziele sind nicht erreicht worden?<br />

-<br />

7.3 Ist eine Verknüpfung <strong>mit</strong> dem Unterricht gelungen?<br />

Das Projekt wurde im Unterricht umgesetzt.<br />

7.4 Welcher Beitrag zum Klimaschutz wurde erreicht?<br />

Weniger Energieverbrauch.<br />

7.5 Gibt es Nachfolge- oder Fortsetzungsprojekte?<br />

Die alten Leuchtröhren werden durch neue energiesparende Leuchtröhren ersetzt.<br />

7.6 Welche Projektergebnisse sind in das Schul-Curriculum eingeflossen?<br />

Die Ergebnisse sind in allen Räumen sichtbar.<br />

7.7 Was hat am meisten zum Erfolg des Projekts beigetragen?<br />

Das Engagement der Schüler.


<strong>Hessische</strong> <strong>Berufsschulen</strong> <strong>mit</strong> <strong>beispielhaften</strong> Projekten Seite 53 von 123<br />

Max-Eyth-Schule Alsfeld<br />

Stromsparen durch "Ampelschaltung"<br />

8. Probleme und Stolpersteine<br />

8.1 Welche Probleme sind aufgetaucht?<br />

Die zeitliche Einschätzung des Projektes.<br />

8.2 Wie wurden sie gelöst?<br />

Der Zeitaufwand wurde erhöht.<br />

9. Öffentlichkeitsarbeit<br />

9.1 Welche Öffentlichkeitsarbeit wurde unternommen?<br />

-<br />

9.2 Wurde das Projekt von der örtlichen Presse begleitet?<br />

-<br />

9.3 Wie ist das Projekt dokumentiert worden?<br />

-<br />

Empfehlung<br />

10. Empfehlungen<br />

10.1 Welche Empfehlungen würdet Ihr/würden Sie anderen Schulen geben, die ein<br />

ähnliches Projekt durchführen wollen?<br />

Es lohnt sich, Schüler zum bewussten Stromsparen anzuleiten.


<strong>Hessische</strong> <strong>Berufsschulen</strong> <strong>mit</strong> <strong>beispielhaften</strong> Projekten Seite 54 von 123<br />

Oskar-von-Miller Schule<br />

Berufliche Schulen der Stadt Kassel<br />

Ansprechpartner: Herr Rainer Büchter<br />

Weserstraße 7, 34125 Kassel<br />

Telefon: 05 61 / 97 89 630 Fax: 05 61 / 97 89 631<br />

E-Mail: r.buechter@ovm-kassel.de Internet: http://www.ovm-kassel.de<br />

1. Projektbeschreibung (1)<br />

1.1 Worin bestand das Projekt?<br />

Verbesserung der Luftqualität in Klassenräumen.<br />

1.2 Wie wurde das Projekt <strong>mit</strong> dem Unterricht verknüpft?<br />

Für den Ausbildungsberuf Zentral-, Heizungs- und Lüftungsbauer dient die Anlage<br />

zur Erkundung, als Laboranlage für Messungen und Wartungs- und<br />

Instandhaltungsarbeiten.<br />

Im Rahmen der Staatlichen Technikerausbildung werden von Studierenden<br />

Messdaten erfasst und ausgewertet, um Aussagen zum Betriebsverfahren der<br />

Anlage treffen zu können. Geplant ist eine Visualisierung der Messwerte im<br />

Internet.<br />

1.3 Wie lange lief das Projekt?<br />

Die Bearbeitung des Projektes begann im Herbst 2004 und ist für ein Jahr<br />

vorgesehen.<br />

2. Ziele des Projekts<br />

2.1 Was waren die Ziele des Projekts?<br />

Das wesentliche Ziel des Projekts besteht in der Erprobung einer Lüftungsanlage,<br />

die speziell für Klassenräume entwickelt wurde und im Rahmen von<br />

Sanierungsmaßnahmen an Schulgebäuden installiert werden kann. Die Anlage<br />

wurde zur Verbesserung der Luftqualität in Klassenräumen und zum<br />

energieeffizienten Lüften konzipiert.<br />

Es soll ein kontinuierlicher Luftwechsel in den Räumen ermöglicht werden, auch<br />

wenn dies durch äußere Faktoren wie Lärm und Abgase nur schwer <strong>mit</strong> einer<br />

Fensterlüftung zu realisieren ist.


<strong>Hessische</strong> <strong>Berufsschulen</strong> <strong>mit</strong> <strong>beispielhaften</strong> Projekten Seite 55 von 123<br />

Oskar-von-Miller Schule<br />

Berufliche Schulen der Stadt Kassel<br />

Verbesserung der Luftqualität in Klassenräumen<br />

3. Projektbeteiligung<br />

3.1 Wer war am Projekt beteiligt, welche Schulen, welche Klassen?<br />

Zur Zeit eine Berufsschulklasse (Zentralheizungs- und Lüftungsbauer), ein<br />

Semester der Techniker-Schule (Energietechnik und Prozessautomatisation).<br />

3.2 Wie war die Beteiligung der Lehrer?<br />

Insgesamt arbeiteten drei Kollegen (zwei aus dem Bereich SHK, einer aus der<br />

Fachschule) an dem Projekt.<br />

3.3 Haben sich Partner von außerhalb an dem Projekt beteiligt?<br />

Die Firma conit (Kassel) stellte die Lüftungsanlage zur Verfügung und die Fa. intec<br />

programmierte die Regelung.<br />

3.4 Haben sich Handwerksbetriebe beteiligt?<br />

Bisher noch nicht. Es ist geplant, das Handwerk über die Erkenntnisse des<br />

Projektes zu informieren oder eine Fortbildung zum Thema „Lüften in Klassen- und<br />

Versammlungsräumen“ abzuhalten.<br />

4. Projektorganisation<br />

4.1 Wer übernahm welche Aufgaben?<br />

- Fa. conit: Aufbau und Montage<br />

- Oskar-von-Miller Schule: Ausstattung der Versuchsanlage <strong>mit</strong> der<br />

erforderlichen Messtechnik<br />

4.2 Wie hat die Schulleitung das Projekt unterstützt, wie das Staatliche Schulamt<br />

und das Schulverwaltungsamt?<br />

Schulleitung: Klassenraum ausgewählt, Kontakt zwischen Industrie, Schulamt<br />

und Hochbauamt hergestellt.<br />

4.3 Wie wurde die Zusammenarbeit organisiert?<br />

Es gab im Vorfeld einige Treffen aller Beteiligten, um den Versuchsraum und<br />

die örtlichen Bedingungen abzustimmen.


<strong>Hessische</strong> <strong>Berufsschulen</strong> <strong>mit</strong> <strong>beispielhaften</strong> Projekten Seite 56 von 123<br />

Oskar-von-Miller Schule<br />

Berufliche Schulen der Stadt Kassel<br />

Verbesserung der Luftqualität in Klassenräumen<br />

5. Projekt<strong>mit</strong>tel und -aufwand<br />

5.1 Welche Materialien waren nötig, um das Projekt durchzuführen?<br />

- Messtechnik<br />

- PC<br />

- die Lüftungsanlage<br />

5.2 Welcher Finanzbedarf entstand?<br />

Zur Zeit noch keiner, da die Anlage kostenlos zur Verfügung gestellt wurde und die<br />

Messtechnik im Rahmen der Ausstattung der Schule vorhanden ist.<br />

5.3 Wie wurden die Materialien und die Mittel beschafft?<br />

Zum Teil aus Spenden der Industrie. Die Messtechnik ist im Rahmen der<br />

Laborausstattung der Schule vorhanden.<br />

5.4 Welcher zeitliche Aufwand für das Projekt war nötig?<br />

Ca. 3 Arbeitsstunden pro Woche bei den beteiligten Kollegen.<br />

6. Projektfinanzierung<br />

6.1 Wer hat das Projekt unterstützt (<strong>mit</strong> Geld, Sach<strong>mit</strong>teln, know how, Personal ...)?<br />

- Fa. Conit: Sach<strong>mit</strong>tel, know how, Montage der Anlage<br />

- Oskar-von-Miller Schule: Meßtechnik, Montage, Inbetriebnahme<br />

6.2 Wie wurden die Kosten insgesamt finanziert?<br />

Es ist bisher noch kein Finanzbedarf entstanden.


<strong>Hessische</strong> <strong>Berufsschulen</strong> <strong>mit</strong> <strong>beispielhaften</strong> Projekten Seite 57 von 123<br />

Oskar-von-Miller Schule<br />

Berufliche Schulen der Stadt Kassel<br />

Verbesserung der Luftqualität in Klassenräumen<br />

7. Projekterfolg<br />

7.1 Sind die Ziele des Projekts erreicht worden?<br />

Die notwendige Messtechnik wurde bereits installiert. Die Studierenden der<br />

Fachschule sind zur Zeit in der Lage, die Messdaten aus der Regelung auszulesen<br />

und aufzubereiten, um sie dann <strong>mit</strong> einer zu entwickelnden Software auszuwerten.<br />

Da das Projekt erst seit Oktober 2004 läuft, können zur Zeit noch keine konkreten<br />

Aussagen zum Erfolg oder Misserfolg getroffen werden.<br />

Geplant ist, im Frühjahr 2005 eine Zwischenbilanz zu ziehen.<br />

7.2 Welche Ziele sind nicht erreicht worden?<br />

Aussagen über die Verbesserung der Luftqualität und über das Potential der<br />

Energieeinsparung konnten noch nicht getroffen werden. Auch steht die<br />

Visualisierung der Messwerte im Internet noch aus.<br />

7.3 Ist eine Verknüpfung <strong>mit</strong> dem Unterricht gelungen?<br />

Im Unterricht wird die Anlage zur Zeit als Versuchsanlage genutzt.<br />

7.4 Welcher Beitrag zum Klimaschutz wurde erreicht?<br />

Hierzu können erst Aussagen nach Auswertung der Messreihen getroffen werden.<br />

7.5 Gibt es Nachfolge- oder Fortsetzungsprojekte?<br />

Zur Zeit nicht geplant.<br />

7.6 Welche Projektergebnisse sind in das Schul-Curriculum eingeflossen?<br />

Bisher keine.<br />

7.7 Was hat am meisten zum Erfolg des Projekts beigetragen?<br />

Hierzu warten wir noch den Projektabschluss ab.


<strong>Hessische</strong> <strong>Berufsschulen</strong> <strong>mit</strong> <strong>beispielhaften</strong> Projekten Seite 58 von 123<br />

Oskar-von-Miller Schule<br />

Berufliche Schulen der Stadt Kassel<br />

Verbesserung der Luftqualität in Klassenräumen<br />

8. Probleme und Stolpersteine<br />

8.1 Welche Probleme sind aufgetaucht?<br />

- Kooperation zwischen den Schulformen<br />

- bauliche Veränderungen am Schulgebäude (Brandschutz)<br />

- regelmäßige Kontakte <strong>mit</strong> den Industriepartnern<br />

8.2 Wie wurden sie gelöst?<br />

- Kommunikation zwischen den Partnern fast nur über e-mail.<br />

- Die Probleme <strong>mit</strong> Brandschutz wurden umgangen, da sich der Klassenraum im<br />

Dachgeschoss befindet.<br />

9. Öffentlichkeitsarbeit<br />

9.1 Welche Öffentlichkeitsarbeit wurde unternommen?<br />

Bisher keine. Zum Projektabschluss ist ein Artikel in einer SHK-Fachzeitschrift<br />

geplant und in einer Zeitschrift, die sich an Lehrer richtet, um auf die Problematik<br />

aufmerksam zu machen.<br />

9.2 Wurde das Projekt von der örtlichen Presse begleitet?<br />

Ist geplant.<br />

9.3 Wie ist das Projekt dokumentiert worden?<br />

Bisher gibt es nur eine Dokumentation der Schüler, die den Klassenraum nutzen,<br />

über die subjektiven Empfindungen bezüglich der Luftqualität.<br />

Empfehlung<br />

10. Empfehlungen<br />

10.1 Welche Empfehlungen würdet Ihr/würden Sie anderen Schulen geben, die ein<br />

ähnliches Projekt durchführen wollen?<br />

Bei Sanierungen von Schulgebäuden die Hochbauämter <strong>mit</strong> dem Thema<br />

„Energieeffizientes Lüften in Klassenräumen“ zu konfrontieren. In exponierten<br />

Lagen auf ein mechanisches Lüften hinzuweisen, da ansonsten ein ausreichender<br />

Luftwechsel unterbleibt.


<strong>Hessische</strong> <strong>Berufsschulen</strong> <strong>mit</strong> <strong>beispielhaften</strong> Projekten Seite 59 von 123<br />

1,5 Jahre<br />

Oskar-von-Miller Schule<br />

Berufliche Schulen der Stadt Kassel<br />

Ansprechpartner: Herr Horst Hoppe<br />

Weserstraße 7, 34125 Kassel<br />

Telefon: 05 61 / 97 89 630 Fax: 05 61 / 97 89 631<br />

E-Mail: r.buechter@ovm-kassel.de Internet: http://www.ovm-kassel.de<br />

1. Projektbeschreibung (2)<br />

1.1 Worin bestand das Projekt?<br />

Projektierung, Herstellung und Inbetriebnahme einer<br />

Inselstromversorgung <strong>mit</strong> Photovoltaik und Wasserkraft für ein<br />

Forschercamp im Urwald Nigerias.<br />

1.2 Wie wurde das Projekt <strong>mit</strong> dem Unterricht verknüpft?<br />

Pflichtprojekt (Abschluss) in der Technikerschule Energietechnik und<br />

Prozessautomatisierung. Das gesamte Projekt wurde in fünf Teilprojekten<br />

bearbeitet.<br />

1.3 Wie lange lief das Projekt?<br />

1,5 Jahre.<br />

2. Ziele des Projekts<br />

2.1 Was waren die Ziele des Projekts?<br />

Projektmanagement, Zusammenarbeit <strong>mit</strong> Firmen, Regenerative Energienutzung,<br />

Steuerung, Regelung und Speicherung von Energie, Inbetriebnahme, Fehlersuche<br />

usw.


<strong>Hessische</strong> <strong>Berufsschulen</strong> <strong>mit</strong> <strong>beispielhaften</strong> Projekten Seite 60 von 123<br />

Oskar-von-Miller Schule<br />

Berufliche Schulen der Stadt Kassel<br />

Photovoltaik u. Wasserkraft für ein Forschercamp/Nigeria<br />

3. Projektbeteiligung<br />

3.1 Wer war am Projekt beteiligt, welche Schulen, welche Klassen?<br />

Oskar-von-Miller-Schule, Technikersemester 05VTEP (STEP 2005).<br />

3.2 Wie war die Beteiligung der Lehrer?<br />

Das Projekt wurde im wesentlichen von Herrn Hoppe allein betreut.<br />

3.3 Haben sich Partner von außerhalb an dem Projekt beteiligt?<br />

Wir haben ca. 10 Firmen, etliche Vereine sowie einige öffentliche Betriebe als<br />

Partner gehabt.<br />

3.4 Haben sich Handwerksbetriebe beteiligt?<br />

Ja.<br />

4. Projektorganisation<br />

4.1 Wer übernahm welche Aufgaben?<br />

Es wurde ein Studierender zum Projektleiter gewählt. Eine der fünf Gruppen<br />

beschäftigte sich ausschließlich <strong>mit</strong> der Projektorganisation.<br />

4.2 Wie hat die Schulleitung das Projekt unterstützt, wie das Staatliche Schulamt<br />

und das Schulverwaltungsamt?<br />

Die Schulleitung durch ermunternde Worte sowie ca. 500 € an Projekt<strong>mit</strong>teln.<br />

Das Schulverwaltungsamt hat die Anerkennung als Dienstreise (Nigeria)<br />

abgelehnt. Die Schüler und Herr Hoppe sind auf eigenes Risiko gereist.<br />

4.3 Wie wurde die Zusammenarbeit organisiert?<br />

Verwaltung <strong>mit</strong> MS-Projekt-Software.


<strong>Hessische</strong> <strong>Berufsschulen</strong> <strong>mit</strong> <strong>beispielhaften</strong> Projekten Seite 61 von 123<br />

Oskar-von-Miller Schule<br />

Berufliche Schulen der Stadt Kassel<br />

Photovoltaik u. Wasserkraft für ein Forschercamp/Nigeria<br />

5. Projekt<strong>mit</strong>tel und -aufwand<br />

5.1 Welche Materialien waren nötig, um das Projekt durchzuführen?<br />

- Solarmodule 2,5 kW<br />

- 3 Wechselrichter<br />

- 1 Inselwechselrichter<br />

- 60 Batterien (2,5 to)<br />

- 1 Container<br />

- 1 Sendemast<br />

- 2 Schaltschränke<br />

- 1 Turbine ca. 4 kW<br />

- 1 Generator<br />

- 1 km Erd- bzw. NYN-Kabel usw.<br />

5.2 Welcher Finanzbedarf entstand?<br />

ca. 36.000 € Finanz<strong>mit</strong>tel, ca. 57.000 € Materialsponsoring.<br />

5.3 Wie wurden die Materialien und die Mittel beschafft?<br />

Sponsoring.<br />

5.4 Welcher zeitliche Aufwand für das Projekt war nötig?<br />

Beginn Anfang Oktober 2003, Aufstellung in Nigeria Dez. 2004.<br />

6. Projektfinanzierung<br />

6.1 Wer hat das Projekt unterstützt (<strong>mit</strong> Geld, Sach<strong>mit</strong>teln, know how, Personal ...)?<br />

-<br />

6.2 Wie wurden die Kosten insgesamt finanziert?<br />

Wir haben als Klasse einen eigenen gemeinnützigen Verein gegründet (e. V.)<br />

STEP 2005, Verein für regenerative Energien e. V. und wickelten so alle<br />

Sponsorleistungen ab.


<strong>Hessische</strong> <strong>Berufsschulen</strong> <strong>mit</strong> <strong>beispielhaften</strong> Projekten Seite 62 von 123<br />

Oskar-von-Miller Schule<br />

Berufliche Schulen der Stadt Kassel<br />

Photovoltaik u. Wasserkraft für ein Forschercamp/Nigeria<br />

7. Projekterfolg<br />

7.1 Sind die Ziele des Projekts erreicht worden?<br />

Zu 200 %.<br />

7.2 Welche Ziele sind nicht erreicht worden?<br />

Keine.<br />

7.3 Ist eine Verknüpfung <strong>mit</strong> dem Unterricht gelungen?<br />

Dies war ein einmaliges Projekt und kann in dieser Form nicht nochmals wiederholt<br />

werden.<br />

7.4 Welcher Beitrag zum Klimaschutz wurde erreicht?<br />

Die bisherige Erzeugung der Energie <strong>mit</strong> einem Dieselaggregat wurde durch den<br />

Einsatz regenerativer Energien ersetzt und verbessert.<br />

7.5 Gibt es Nachfolge- oder Fortsetzungsprojekte?<br />

Eventuell Trinkwasseraufbereitung in einem nigerianischen Dorf.<br />

7.6 Welche Projektergebnisse sind in das Schul-Curriculum eingeflossen?<br />

Arbeiten <strong>mit</strong> Projektierungssoftware, Lehrgang zum Solarfachberater.<br />

7.7 Was hat am meisten zum Erfolg des Projekts beigetragen?<br />

Die gute Idee und deren konkrete Umsetzung. Ein sinniges Projekt.


<strong>Hessische</strong> <strong>Berufsschulen</strong> <strong>mit</strong> <strong>beispielhaften</strong> Projekten Seite 63 von 123<br />

Oskar-von-Miller Schule<br />

Berufliche Schulen der Stadt Kassel<br />

Photovoltaik u. Wasserkraft für ein Forschercamp/Nigeria<br />

8. Probleme und Stolpersteine<br />

8.1 Welche Probleme sind aufgetaucht?<br />

Beschreibung der Schnittstellen zwischen den Gruppen, Zeit- sowie<br />

Terminprobleme, Finanzierung, unterschiedliche Arbeitsverhalten der Gruppen ….<br />

8.2 Wie wurden sie gelöst?<br />

Regelmäßige Sitzungen, Abfrage des Bearbeitungsstandes, Präsentationen der<br />

Gruppen, Terminabsprachen.<br />

9. Öffentlichkeitsarbeit<br />

9.1 Welche Öffentlichkeitsarbeit wurde unternommen?<br />

- Örtliche Presse (HNA)<br />

- Firmenzeitschriften (z.B. Wago)<br />

- Fernsehen HR 3<br />

- Präsentation auf dem Schulgelände<br />

9.2 Wurde das Projekt von der örtlichen Presse begleitet?<br />

Zum Teil.<br />

9.3 Wie ist das Projekt dokumentiert worden?<br />

- Auf DVD<br />

- Bericht<br />

- 5 Projektmappen<br />

Empfehlung<br />

10. Empfehlungen<br />

10.1 Welche Empfehlungen würdet Ihr/würden Sie anderen Schulen geben, die ein<br />

ähnliches Projekt durchführen wollen?<br />

Kleineres überschaubares Projekt <strong>mit</strong> genau beschriebenen Arbeitspaketen ohne<br />

Termindruck. ein Projekt, das auch tatsächlich umgesetzt wird, hat höhere<br />

Motivation.


<strong>Hessische</strong> <strong>Berufsschulen</strong> <strong>mit</strong> <strong>beispielhaften</strong> Projekten Seite 64 von 123<br />

Radko-Stöckl-Schule, Melsungen<br />

Berufliche Schulen des Schwalm-Eder-Kreises<br />

Ansprechpartner: Michael Breitner<br />

Evesham-Allee 4, 34212 Melsungen<br />

Telefon: 0 56 61 / 80 21 Fax: 0 56 61 / 60 79<br />

E-Mail: rss.melsungen@t-online.de Internet: http://www.rss-melsungen.de<br />

1. Projektbeschreibung (1)<br />

1.1 Worin bestand das Projekt?<br />

Unter dem Motto "Global denken – lokal handeln" <strong>mit</strong> den<br />

Fragen auseinandersetzen warum Energie gespart werden<br />

muss und wie an der eigenen Schule Energie gespart werden<br />

kann.<br />

1.2 Wie wurde das Projekt <strong>mit</strong> dem Unterricht verknüpft?<br />

Als fächerübergreifendes Unterrichtsprojekt in einer Berufsfachschulklasse, an dem<br />

die Fächer Evangelische Religion und Technologie (Berufsfelder Metall- und<br />

Elektrotechnik) beteiligt waren. Projektthema: Schöpfung bewahren - Energie<br />

sparen.<br />

1.3 Wie lange lief das Projekt?<br />

Von November 1998 bis Februar 1999.<br />

2. Ziele des Projekts<br />

2.1 Was waren die Ziele des Projekts?<br />

Die Notwendigkeit des Energiesparens erkennen (� Bewahrung der Schöpfung,<br />

gerechtere Verteilung globaler Ressourcen, Sicherstellung der Energieversorgung<br />

zukünftiger Generationen) – im Religionsunterricht.<br />

Erarbeitung eines Maßnahmenkataloges zum Energiesparen (keine Überheizung<br />

der Räume, richtiges Lüften, bewusster Umgang <strong>mit</strong> Beleuchtung) – im<br />

Technikunterricht.


<strong>Hessische</strong> <strong>Berufsschulen</strong> <strong>mit</strong> <strong>beispielhaften</strong> Projekten Seite 65 von 123<br />

Radko-Stöckl-Schule, Melsungen<br />

Berufliche Schulen des Schwalm-Eder-Kreises<br />

Energieeinsparung in der Schule<br />

3. Projektbeteiligung<br />

3.1 Wer war am Projekt beteiligt, welche Schulen, welche Klassen?<br />

Radko-Stöckl-Schule, gewerblich-technische Berufsfachschulklasse 11,<br />

Berufsfachschule 01/02 11.<br />

3.2 Wie war die Beteiligung der Lehrer?<br />

Technologielehrer und Religionslehrer <strong>mit</strong> Unterstützung/Zusammenarbeit des<br />

Deutschlehrers.<br />

3.3 Haben sich Partner von außerhalb an dem Projekt beteiligt?<br />

Schwalm-Eder-Kreis (Schulträger) als Veranstalter des Wettbewerbs "Energie<br />

sparen an Schulen".<br />

3.4 Haben sich Handwerksbetriebe beteiligt?<br />

Nein.<br />

4. Projektorganisation<br />

4.1 Wer übernahm welche Aufgaben?<br />

Das Lehrer-Team übernahm die Vorbereitung. Die Schüler wurden <strong>mit</strong> beteiligt und<br />

übernahmen im Fortgang des Projektes immer mehr Verantwortung für die weitere<br />

Organisation.<br />

4.2 Wie hat die Schulleitung das Projekt unterstützt, wie das Staatliche Schulamt<br />

und das Schulverwaltungsamt?<br />

Die Schulleitung erleichterte eine projektorientierte Stundenplangestaltung und<br />

sprach sich generell für das Projekt aus.<br />

Der Schulträger veranstaltet den Rahmen, den Wettbewerb " Energie sparen an<br />

Schulen".<br />

4.3 Wie wurde die Zusammenarbeit organisiert?<br />

Durch Lehrer/Lehrer- und Lehrer/Schüler-Absprachen.


<strong>Hessische</strong> <strong>Berufsschulen</strong> <strong>mit</strong> <strong>beispielhaften</strong> Projekten Seite 66 von 123<br />

Radko-Stöckl-Schule, Melsungen<br />

Berufliche Schulen des Schwalm-Eder-Kreises<br />

Energieeinsparung in der Schule<br />

5. Projekt<strong>mit</strong>tel und -aufwand<br />

5.1 Welche Materialien waren nötig, um das Projekt durchzuführen?<br />

- Plakate<br />

- Folien<br />

- Stifte<br />

- Klebstoff<br />

5.2 Welcher Finanzbedarf entstand?<br />

≈ 50 DM für Büromaterial (siehe oben) und Kopien.<br />

5.3 Wie wurden die Materialien und die Mittel beschafft?<br />

Es wurden Mittel aus dem Etat der Schule bereitgestellt.<br />

5.4 Welcher zeitliche Aufwand für das Projekt war nötig?<br />

Ca. 12 Wochen.<br />

6. Projektfinanzierung<br />

6.1 Wer hat das Projekt unterstützt (<strong>mit</strong> Geld, Sach<strong>mit</strong>teln, know how, Personal ...)?<br />

Der Energiebeauftragte des Schwalm-Eder-Kreises (Referat <strong>mit</strong> anschließender<br />

Diskussion im Unterricht).<br />

6.2 Wie wurden die Kosten insgesamt finanziert?<br />

-


<strong>Hessische</strong> <strong>Berufsschulen</strong> <strong>mit</strong> <strong>beispielhaften</strong> Projekten Seite 67 von 123<br />

Radko-Stöckl-Schule, Melsungen<br />

Berufliche Schulen des Schwalm-Eder-Kreises<br />

Energieeinsparung in der Schule<br />

7. Projekterfolg<br />

7.1 Sind die Ziele des Projekts erreicht worden?<br />

Ja, siehe Dokumentation.<br />

7.2 Welche Ziele sind nicht erreicht worden?<br />

Siehe Dokumentation.<br />

7.3 Ist eine Verknüpfung <strong>mit</strong> dem Unterricht gelungen?<br />

Ja, siehe Dokumentation.<br />

7.4 Welcher Beitrag zum Klimaschutz wurde erreicht?<br />

Es wurden 107,341 kg CO2 weniger erzeugt<br />

siehe Dokumentation.<br />

7.5 Gibt es Nachfolge- oder Fortsetzungsprojekte?<br />

Das Energiesparen und die Nutzung der Sonnenenergie (Wahlpflicht) in Kombination<br />

<strong>mit</strong> der religiös/ethischen Dimension sind Gegenstand des Unterrichts in<br />

Berufsgrundschuljahr-, Berufsfachschul- und Fachoberschul-Klassen.<br />

7.6 Welche Projektergebnisse sind in das Schul-Curriculum eingeflossen?<br />

Der Gedanke der Nachhaltigkeit (siehe oben). Im Leitbild der Radko-Stöckl-Schule<br />

heißt es z. B. "der nachhaltige Umgang <strong>mit</strong> Ressourcen an unserer Schule leistet<br />

einen Beitrag zur Erhaltung einer lebenswerteren Umwelt".<br />

7.7 Was hat am meisten zum Erfolg des Projekts beigetragen?<br />

Die gute Vorbereitung, der fächerübergreifende praxis- und schülerorientierte<br />

Ansatz und vor allem die hohe Motivation der Schüler.


<strong>Hessische</strong> <strong>Berufsschulen</strong> <strong>mit</strong> <strong>beispielhaften</strong> Projekten Seite 68 von 123<br />

Radko-Stöckl-Schule, Melsungen<br />

Berufliche Schulen des Schwalm-Eder-Kreises<br />

Energieeinsparung in der Schule<br />

8. Probleme und Stolpersteine<br />

8.1 Welche Probleme sind aufgetaucht?<br />

-<br />

8.2 Wie wurden sie gelöst?<br />

-<br />

9. Öffentlichkeitsarbeit<br />

9.1 Welche Öffentlichkeitsarbeit wurde unternommen?<br />

Siehe 9.2.<br />

9.2 Wurde das Projekt von der örtlichen Presse begleitet?<br />

Es erschien ein Bericht über das Projekt,<br />

siehe Dokumentation.<br />

9.3 Wie ist das Projekt dokumentiert worden?<br />

Ergebnisse wurden dokumentiert: - Tafelbilder / Fotos<br />

- Wandzeitungen<br />

- Plakate<br />

Eine Auswahl enthält die Dokumentation (hier als PDF-Download 617 KB).<br />

Empfehlung<br />

10. Empfehlungen<br />

10.1 Welche Empfehlungen würdet Ihr/würden Sie anderen Schulen geben, die ein<br />

ähnliches Projekt durchführen wollen?<br />

Eine enge Verzahnung von theoretischen und praktischen Phasen (Begehung des<br />

Schulgebäudes, Messungen).<br />

Einen fächerübergreifenden Ansatz, so dass eine ganzheitliche Betrachtung des<br />

Themas Energie sparen <strong>mit</strong> seinen technischen, soziologischen, politischen und<br />

religiös/ethischen Dimensionen möglich wird.


<strong>Hessische</strong> <strong>Berufsschulen</strong> <strong>mit</strong> <strong>beispielhaften</strong> Projekten Seite 69 von 123<br />

Radko-Stöckl-Schule, Melsungen<br />

Berufliche Schulen des Schwalm-Eder-Kreises<br />

Ansprechpartner: Kai Burchart<br />

Evesham-Allee 4, 34212 Melsungen<br />

Telefon: 0 56 61 / 80 21 Fax: 0 56 61 / 60 79<br />

E-Mail: rss.melsungen@t-online.de Internet: http://www.rss-melsungen.de<br />

1. Projektbeschreibung (2)<br />

1.1 Worin bestand das Projekt?<br />

Anregung, Planung und Vormontage einer Solaranlage für das<br />

Sportlerheim neben der Radko-Stöckl-Schule durch eine<br />

Heizungsbauerklasse.<br />

1.2 Wie wurde das Projekt <strong>mit</strong> dem Unterricht verknüpft?<br />

1. Alle notwendigen Planungen wurden erarbeitet<br />

2. Praktischer Unterricht bei der Vormontage der Anlage<br />

1.3 Wie lange lief das Projekt?<br />

Von Februar bis September 2001.<br />

2. Ziele des Projekts<br />

2.1 Was waren die Ziele des Projekts?<br />

- Lernen am Projekt (besseres Lernen)<br />

- Einsparung von CO2-Emissionen<br />

- Umsetzung der Lokalen Agenda 21 - Melsungen


<strong>Hessische</strong> <strong>Berufsschulen</strong> <strong>mit</strong> <strong>beispielhaften</strong> Projekten Seite 70 von 123<br />

Radko-Stöckl-Schule, Melsungen<br />

Berufliche Schulen des Schwalm-Eder-Kreises<br />

Bau einer thermischen Solaranlage für das Sportlerheim<br />

3. Projektbeteiligung<br />

3.1 Wer war am Projekt beteiligt, welche Schulen, welche Klassen?<br />

- Heizungsbauerklasse 13 HZB (22 Schüler)<br />

- Melsunger Turngemeinde (MT)<br />

- Lokale Agenda-Gruppe<br />

- Firma Viessmann<br />

- Handwerksbetrieb Skirde<br />

3.2 Wie war die Beteiligung der Lehrer?<br />

Durch zwei Lehrer, gut.<br />

3.3 Haben sich Partner von außerhalb an dem Projekt beteiligt?<br />

Ja, siehe 3.1.<br />

3.4 Haben sich Handwerksbetriebe beteiligt?<br />

Ja, siehe 3.1.<br />

4. Projektorganisation<br />

4.1 Wer übernahm welche Aufgaben?<br />

Planung, Teilmontage � Klasse 13 HZB<br />

Finanzierung � Melsunger Turngemeinde, Vorstand<br />

Sponsoring, Endmontage � Firmen Viessmann und Skirde<br />

4.2 Wie hat die Schulleitung das Projekt unterstützt, wie das Staatliche Schulamt<br />

und das Schulverwaltungsamt?<br />

Nur die Schulleitung, ideell.<br />

4.3 Wie wurde die Zusammenarbeit organisiert?<br />

In Treffen: Auftragsvergabe, Planungspräsentation, ... Übergabe durch<br />

Organisator.


<strong>Hessische</strong> <strong>Berufsschulen</strong> <strong>mit</strong> <strong>beispielhaften</strong> Projekten Seite 71 von 123<br />

Radko-Stöckl-Schule, Melsungen<br />

Berufliche Schulen des Schwalm-Eder-Kreises<br />

Bau einer thermischen Solaranlage für das Sportlerheim<br />

5. Projekt<strong>mit</strong>tel und -aufwand<br />

5.1 Welche Materialien waren nötig, um das Projekt durchzuführen?<br />

- Plakate<br />

- Stifte<br />

- Auslegungssoftware<br />

- Präsentationsmaterialien<br />

- Produktunterlagen<br />

5.2 Welcher Finanzbedarf entstand?<br />

Erste Schätzung ~ 15.000 DM. Später kam ein Kesselwechsel dazu.<br />

Endabrechnung steht noch aus.<br />

5.3 Wie wurden die Materialien und die Mittel beschafft?<br />

Solaranlage � Melsunger Turngemeinde, Vorstand<br />

Verbrauchsmaterialien � Herr Burchart, Radko-Stöckl-Schule<br />

5.4 Welcher zeitliche Aufwand für das Projekt war nötig?<br />

~ 10 Doppelstunden Theorie <strong>mit</strong> der Klasse<br />

~ 20 Stunden Vormontage <strong>mit</strong> der Klasse<br />

? Stunden Organisation des Lehrers<br />

6. Projektfinanzierung<br />

6.1 Wer hat das Projekt unterstützt (<strong>mit</strong> Geld, Sach<strong>mit</strong>teln, know how, Personal ...)?<br />

Siehe 5.3.<br />

6.2 Wie wurden die Kosten insgesamt finanziert?<br />

Siehe 5.3.


<strong>Hessische</strong> <strong>Berufsschulen</strong> <strong>mit</strong> <strong>beispielhaften</strong> Projekten Seite 72 von 123<br />

Radko-Stöckl-Schule, Melsungen<br />

Berufliche Schulen des Schwalm-Eder-Kreises<br />

Bau einer thermischen Solaranlage für das Sportlerheim<br />

7. Projekterfolg<br />

7.1 Sind die Ziele des Projekts erreicht worden?<br />

Ja, siehe Power-Point-Präsentation.<br />

7.2 Welche Ziele sind nicht erreicht worden?<br />

-<br />

7.3 Ist eine Verknüpfung <strong>mit</strong> dem Unterricht gelungen?<br />

Sicher, denn nur im projektorientierten Unterricht haben die Schüler die technische<br />

Theorie der Solaranlage kennengelernt.<br />

7.4 Welcher Beitrag zum Klimaschutz wurde erreicht?<br />

~ 1,9 t CO2 pro Jahr werden eingespart.<br />

7.5 Gibt es Nachfolge- oder Fortsetzungsprojekte?<br />

Die Kontrolle der Anlage und eine Infotafel <strong>mit</strong> aktuellen Temperaturangaben der<br />

Speicher für die Nutzer.<br />

7.6 Welche Projektergebnisse sind in das Schul-Curriculum eingeflossen?<br />

Einstieg in die Solartechnik am Projekt � Erkundung.<br />

Herausarbeit der Anforderungen einer "Standardsolaranlage" und der Melsunger<br />

Turngemeinde-Solaranlage.<br />

7.7 Was hat am meisten zum Erfolg des Projekts beigetragen?<br />

Die Unterstützung und Umsetzungsbereitschaft der Melsunger Turngemeinde und<br />

die aktive Mitarbeit der Schüler.


<strong>Hessische</strong> <strong>Berufsschulen</strong> <strong>mit</strong> <strong>beispielhaften</strong> Projekten Seite 73 von 123<br />

Radko-Stöckl-Schule, Melsungen<br />

Berufliche Schulen des Schwalm-Eder-Kreises<br />

Bau einer thermischen Solaranlage für das Sportlerheim<br />

8. Probleme und Stolpersteine<br />

8.1 Welche Probleme sind aufgetaucht?<br />

Die Schüler waren nur einen Tag pro Woche in der Schule!<br />

8.2 Wie wurden sie gelöst?<br />

Durch konzentriertes Arbeiten (aufwendige Unterrichtsvorbereitung!).<br />

9. Öffentlichkeitsarbeit<br />

9.1 Welche Öffentlichkeitsarbeit wurde unternommen?<br />

Siehe Power-Point-Präsentation.<br />

9.2 Wurde das Projekt von der örtlichen Presse begleitet?<br />

Ja, siehe Power-Point-Präsentation.<br />

9.3 Wie ist das Projekt dokumentiert worden?<br />

auf CD, Power-Point-Präsentation (hier als PDF-Download, 2.051 KB).<br />

Empfehlung<br />

10. Empfehlungen<br />

10.1 Welche Empfehlungen würdet Ihr/würden Sie anderen Schulen geben, die ein<br />

ähnliches Projekt durchführen wollen?<br />

Gute Sachkenntnisse bereithalten, langen Atem, nette und aktive Schüler, viele<br />

Unterstützer suchen und motivieren.


<strong>Hessische</strong> <strong>Berufsschulen</strong> <strong>mit</strong> <strong>beispielhaften</strong> Projekten Seite 74 von 123<br />

Radko-Stöckl-Schule, Melsungen<br />

Berufliche Schulen des Schwalm-Eder-Kreises<br />

Ansprechpartner: Kai Burchart<br />

Evesham-Allee 4, 34212 Melsungen<br />

Telefon: 0 56 61 / 80 21 Fax: 0 56 61 / 60 79<br />

E-Mail: rss.melsungen@t-online.de Internet: http://www.rss-melsungen.de<br />

1. Projektbeschreibung (3)<br />

1.1 Worin bestand das Projekt?<br />

Beteiligung beim Projekt „Sonne über Lohfelden“:<br />

Verteilung von Fragebögen in Lohfelden-Vollmarshausen und<br />

Hilfe beim Ausfüllen vom 11.4. bis 29.4.2004.<br />

Ziele des Projektes waren:<br />

die Daten der einzelnen Anlagen zusammenfassen, die<br />

Kartierung der Anlagen im Übersichtsplan der Gemeinde, die<br />

Teilnahme an der Solar-Bundesliga, einen Entwicklungsschub<br />

durch Information der Bauwilligen und die Dokumentation des<br />

Ist-Standes für die Zukunftskonferenz im Oktober 2005.<br />

1.2 Wie wurde das Projekt <strong>mit</strong> dem Unterricht verknüpft?<br />

Aufbau und Funktion von Solarwärmeanlagen wurden wiederholt. Photovoltaik<br />

wurde an den Demonstrationsanlagen der Schule in einer Lerneinheit neu<br />

durchgenommen.<br />

1.3 Wie lange lief das Projekt?<br />

Ca. 4 Wochen, ca. 8 h Vorbereitung und 6 h Durchführung.<br />

2. Ziele des Projekts<br />

2.1 Was waren die Ziele des Projekts?<br />

Kundenkontakt (Kommunikationsregeln anwenden), Vielfalt der Solartechnik<br />

kennenlernen und den Kontakt zu den Menschen finden (emotionaler Bezug).


<strong>Hessische</strong> <strong>Berufsschulen</strong> <strong>mit</strong> <strong>beispielhaften</strong> Projekten Seite 75 von 123<br />

Radko-Stöckl-Schule, Melsungen<br />

Berufliche Schulen des Schwalm-Eder-Kreises<br />

Beteiligung an "Sonne über Lohfelden"<br />

3. Projektbeteiligung<br />

3.1 Wer war am Projekt beteiligt, welche Schulen, welche Klassen?<br />

3. Lehrjahr Heizungs- und Lüftungsbauer der Radko-Stöckl-Schule.<br />

Außerdem: Schülerinnen und Schüler der Söhreschule, Lohfelden und der Oskarvon-Miller-Schule,<br />

Kassel.<br />

3.2 Wie war die Beteiligung der Lehrer?<br />

Herr Burchart, Mitwisserschaft der Fachkollegen.<br />

3.3 Haben sich Partner von außerhalb an dem Projekt beteiligt?<br />

Ja, außer der Gemeinde Lohfelden:<br />

- die Universität Kassel<br />

- die EAM Energie AG<br />

- ENERGIE 2000 e.V.<br />

- Lokale Agenda 21 „Arbeitskreis Energie“<br />

- Gewerbeverein Söhre e. V.<br />

- Kasseler Sparkasse<br />

- Raiffeisenbank eG<br />

3.4 Haben sich Handwerksbetriebe beteiligt?<br />

Wahrscheinlich.<br />

4. Projektorganisation<br />

4.1 Wer übernahm welche Aufgaben?<br />

Die Schüler der Radko-Stöckl-Schule haben die Verteilung und Befragung<br />

übernommen.<br />

4.2 Wie hat die Schulleitung das Projekt unterstützt, wie das Staatliche Schulamt<br />

und das Schulverwaltungsamt?<br />

Die Schulleitung hat das Projekt genehmigt.<br />

4.3 Wie wurde die Zusammenarbeit organisiert?<br />

Per Telefon, e-mail und persönliche Kontakte.


<strong>Hessische</strong> <strong>Berufsschulen</strong> <strong>mit</strong> <strong>beispielhaften</strong> Projekten Seite 76 von 123<br />

Radko-Stöckl-Schule, Melsungen<br />

Berufliche Schulen des Schwalm-Eder-Kreises<br />

Beteiligung an "Sonne über Lohfelden"<br />

5. Projekt<strong>mit</strong>tel und -aufwand<br />

5.1 Welche Materialien waren nötig, um das Projekt durchzuführen?<br />

- Informationsmaterialien<br />

- Demonstrationsanlagen<br />

- Bücher<br />

- Begleitschreiben vom Bürgermeister<br />

- Fragebögen<br />

- Informationsschreiben<br />

- Privat-PKW<br />

- Buttons<br />

5.2 Welcher Finanzbedarf entstand?<br />

Ca. 50 €.<br />

5.3 Wie wurden die Materialien und die Mittel beschafft?<br />

In Eigenregie <strong>mit</strong> Rückerstattung.<br />

5.4 Welcher zeitliche Aufwand für das Projekt war nötig?<br />

Ca. 15 h für die Schüler, ca. 20 h für die Lehrer.<br />

6. Projektfinanzierung<br />

6.1 Wer hat das Projekt unterstützt (<strong>mit</strong> Geld, Sach<strong>mit</strong>teln, know how, Personal ...)?<br />

Lohfeldener Solarinitiative und Universität Kassel.<br />

6.2 Wie wurden die Kosten insgesamt finanziert?<br />

Durch die Agenda 21-Gruppe Lohfelden.


<strong>Hessische</strong> <strong>Berufsschulen</strong> <strong>mit</strong> <strong>beispielhaften</strong> Projekten Seite 77 von 123<br />

Radko-Stöckl-Schule, Melsungen<br />

Berufliche Schulen des Schwalm-Eder-Kreises<br />

Beteiligung an "Sonne über Lohfelden"<br />

7. Projekterfolg<br />

7.1 Sind die Ziele des Projekts erreicht worden?<br />

Ja.<br />

7.2 Welche Ziele sind nicht erreicht worden?<br />

Zwei Schüler wurden wegen ihres Alters und ihres Akzentes von den Anwohnern<br />

nicht als Schüler akzeptiert.<br />

7.3 Ist eine Verknüpfung <strong>mit</strong> dem Unterricht gelungen?<br />

Ja, guter kurzer zielorientierter Kurs zu Solarwärme und Solarstrom sowie<br />

Kundenmotivation.<br />

7.4 Welcher Beitrag zum Klimaschutz wurde erreicht?<br />

Durch erhöhten Benzinverbrauch leider keiner.<br />

7.5 Gibt es Nachfolge- oder Fortsetzungsprojekte?<br />

Nein.<br />

7.6 Welche Projektergebnisse sind in das Schul-Curriculum eingeflossen?<br />

Die Idee, Solarstrom auch bei dem neuen Beruf Anlagenmechaniker für Sanitär-,<br />

Heizungs- und Klimatechnik zu unterrichten.<br />

7.7 Was hat am meisten zum Erfolg des Projekts beigetragen?<br />

Die gute Vororganisation von den Initiatoren.


<strong>Hessische</strong> <strong>Berufsschulen</strong> <strong>mit</strong> <strong>beispielhaften</strong> Projekten Seite 78 von 123<br />

Radko-Stöckl-Schule, Melsungen<br />

Berufliche Schulen des Schwalm-Eder-Kreises<br />

Beteiligung an "Sonne über Lohfelden"<br />

8. Probleme und Stolpersteine<br />

8.1 Welche Probleme sind aufgetaucht?<br />

Zwei Schüler wurden wegen ihres Alters und ihres Akzentes nicht als Schüler<br />

akzeptiert. Die Anwohner riefen den Bürgermeister, der dann die Polizei<br />

verständigte. 29 Schüler haben dies nicht verstanden.<br />

8.2 Wie wurden sie gelöst?<br />

Durch Entschuldigung der Beteiligten.<br />

9. Öffentlichkeitsarbeit<br />

9.1 Welche Öffentlichkeitsarbeit wurde unternommen?<br />

Nur in Lohfelden.<br />

9.2 Wurde das Projekt von der örtlichen Presse begleitet?<br />

Nein, weil Melsungen wenig <strong>mit</strong> Lohfelden zu tun hat.<br />

9.3 Wie ist das Projekt dokumentiert worden?<br />

Mit Bildern (siehe CD, hier als PDF-Download 38.621 KB).<br />

Empfehlung<br />

10. Empfehlungen<br />

10.1 Welche Empfehlungen würdet Ihr/würden Sie anderen Schulen geben, die ein<br />

ähnliches Projekt durchführen wollen?<br />

Netzwerke durch persönliche Kontakte über Jahre pflegen.


<strong>Hessische</strong> <strong>Berufsschulen</strong> <strong>mit</strong> <strong>beispielhaften</strong> Projekten Seite 79 von 123<br />

Radko-Stöckl-Schule, Melsungen<br />

Berufliche Schulen des Schwalm-Eder-Kreises<br />

Ansprechpartner: Kai Burchart<br />

Evesham-Allee 4, 34212 Melsungen<br />

Telefon: 0 56 61 / 80 21 Fax: 0 56 61 / 60 79<br />

E-Mail: rss.melsungen@t-online.de Internet: http://www.rss-melsungen.de<br />

1. Projektbeschreibung (4)<br />

1.1 Worin bestand das Projekt?<br />

Konstruiere und baue aus gegebenen Komponenten<br />

(Solarmodul, Elektromotor, Akkupack) ein ferngesteuertes<br />

Solarmobil und nimm am Hessen Solar Cup teil.<br />

1.2 Wie wurde das Projekt <strong>mit</strong> dem Unterricht verknüpft?<br />

Das Projekt wurde vollständig im Lernfeld 6 „Planen und Organisieren von<br />

Arbeitsabläufen“ der Mechatronikerklasse „11 MECH“ geplant.<br />

1.3 Wie lange lief das Projekt?<br />

Ca. 5 Monate.<br />

2. Ziele des Projekts<br />

2.1 Was waren die Ziele des Projekts?<br />

Ausgewählte Inhalte zu Werkstofftechnik und Fertigungstechnik sowie<br />

Arbeitsplanung am praktischen Projekt erlernen. Beim Solarcup möglichst unter die<br />

ersten drei Plätze kommen.


<strong>Hessische</strong> <strong>Berufsschulen</strong> <strong>mit</strong> <strong>beispielhaften</strong> Projekten Seite 80 von 123<br />

Radko-Stöckl-Schule, Melsungen<br />

Berufliche Schulen des Schwalm-Eder-Kreises<br />

Beteiligung am "Hessen Solar Cup 2005"<br />

3. Projektbeteiligung<br />

3.1 Wer war am Projekt beteiligt, welche Schulen, welche Klassen?<br />

- Klasse 11 MECH der Radko-Stöckl-Schule<br />

Firmen:<br />

- B. Braun für die Fertigung der Komponenten<br />

- WIKUS (Spangenberg)<br />

- Horn und Bauer (Schwalmstadt)<br />

- Wetekam (Melsungen)<br />

3.2 Wie war die Beteiligung der Lehrer?<br />

Projektleitung, Motivation usw. durch Herrn Burchart.<br />

3.3 Haben sich Partner von außerhalb an dem Projekt beteiligt?<br />

Siehe Punkt 3.1. Das Material wurde von den Betrieben übernommen.<br />

3.4 Haben sich Handwerksbetriebe beteiligt?<br />

Nein, nur Industriebetriebe.<br />

4. Projektorganisation<br />

4.1 Wer übernahm welche Aufgaben?<br />

- Planung, Koordination: Radko-Stöckl-Schule<br />

- Mobil: B. Braun<br />

- Ladestation: Fa. Wikus<br />

- Bagger: Fa. Horn und Bauer<br />

- Elektronik: Fa. Wetekam<br />

4.2 Wie hat die Schulleitung das Projekt unterstützt, wie das Staatliche Schulamt<br />

und das Schulverwaltungsamt?<br />

Mit wohlwollender Kenntnis. Die Schulleitung erstattete die Planungsausgaben.<br />

4.3 Wie wurde die Zusammenarbeit organisiert?<br />

Über bestehende Arbeitsgruppe <strong>mit</strong> Betrieben/Schule und großem<br />

Verantwortungsbereich der Schüler.


<strong>Hessische</strong> <strong>Berufsschulen</strong> <strong>mit</strong> <strong>beispielhaften</strong> Projekten Seite 81 von 123<br />

Radko-Stöckl-Schule, Melsungen<br />

Berufliche Schulen des Schwalm-Eder-Kreises<br />

Beteiligung am "Hessen Solar Cup 2005"<br />

5. Projekt<strong>mit</strong>tel und -aufwand<br />

5.1 Welche Materialien waren nötig, um das Projekt durchzuführen?<br />

- Aluminiumräder, -rahmen<br />

- Titanachsen<br />

- Pappmache-Chassis (über Ton modelliert)<br />

- Kohlefaserstangen<br />

- Gummi<br />

- und weitere Komponenten<br />

5.2 Welcher Finanzbedarf entstand?<br />

- Mobil: ca. 1.000 €<br />

- Ladestation: ca. 300 €<br />

- Bagger: ca. 200 €<br />

5.3 Wie wurden die Materialien und die Mittel beschafft?<br />

Über die Firmen direkt.<br />

5.4 Welcher zeitliche Aufwand für das Projekt war nötig?<br />

Planung, Konzeptionierung, Koordination ca. 40 h in der Klasse,<br />

Arbeit in den Betrieben ca. 40 bis 50 h pro Schüler.<br />

6. Projektfinanzierung<br />

6.1 Wer hat das Projekt unterstützt (<strong>mit</strong> Geld, Sach<strong>mit</strong>teln, know how, Personal ...)?<br />

Siehe oben.<br />

6.2 Wie wurden die Kosten insgesamt finanziert?<br />

Aufgeteilt wie oben genannt.


<strong>Hessische</strong> <strong>Berufsschulen</strong> <strong>mit</strong> <strong>beispielhaften</strong> Projekten Seite 82 von 123<br />

Radko-Stöckl-Schule, Melsungen<br />

Berufliche Schulen des Schwalm-Eder-Kreises<br />

Beteiligung am "Hessen Solar Cup 2005"<br />

7. Projekterfolg<br />

7.1 Sind die Ziele des Projekts erreicht worden?<br />

Ja, sogar übertroffen, wir haben den ersten Platz beim Solar Cup belegt.<br />

7.2 Welche Ziele sind nicht erreicht worden?<br />

Das Ziel in kürzerer Zeit zu erreichen.<br />

7.3 Ist eine Verknüpfung <strong>mit</strong> dem Unterricht gelungen?<br />

Ja. Besonders das bewertete Fachgespräch hat die 11 MECH von allen Profi-<br />

Teams am besten abgeschlossen. Die Benotung der Schülerleistungen während<br />

des Projektes geht in die Note für das Lernfeld 6 ein.<br />

7.4 Welcher Beitrag zum Klimaschutz wurde erreicht?<br />

Kein direkt messbarer, aber ideell ist eine Zukunftstechnik und Mobilität visionär<br />

behandelt und Begeisterung geweckt worden.<br />

7.5 Gibt es Nachfolge- oder Fortsetzungsprojekte?<br />

Der nächste Hessen Solar Cup. Allerdings ist die Fortsetzung durch das<br />

Ausscheiden von Herrn Kirchhof bei der GHK fraglich.<br />

7.6 Welche Projektergebnisse sind in das Schul-Curriculum eingeflossen?<br />

Erkenntnis, weitere Projekte zu finden, um Realsituationen im Unterricht zu nutzen<br />

7.7 Was hat am meisten zum Erfolg des Projekts beigetragen?<br />

Der Wille einiger Schüler, die Sache so gut wie möglich zu machen. Beim Rennen<br />

eine super Teamarbeit. Uneingeschränkte Unterstützung durch die Betriebe.


<strong>Hessische</strong> <strong>Berufsschulen</strong> <strong>mit</strong> <strong>beispielhaften</strong> Projekten Seite 83 von 123<br />

Radko-Stöckl-Schule, Melsungen<br />

Berufliche Schulen des Schwalm-Eder-Kreises<br />

Beteiligung am "Hessen Solar Cup 2005"<br />

8. Probleme und Stolpersteine<br />

8.1 Welche Probleme sind aufgetaucht?<br />

Motivationsprobleme, wenn nicht alles klappte. Defekte Fernsteuerung.<br />

8.2 Wie wurden sie gelöst?<br />

Durch gutes Zureden, Motivieren, Ernstnehmen. Durch Neukauf defekter<br />

Komponenten. Durch den Siegeswillen.<br />

9. Öffentlichkeitsarbeit<br />

9.1 Welche Öffentlichkeitsarbeit wurde unternommen?<br />

- Zeitung<br />

- RTL<br />

- HR beim Rennen<br />

- Zeitungsartikel in der Lokalpresse<br />

- Berichte der Betriebszeitung „online“ von B. Braun<br />

- im Glaskasten von Fa. Wetekam, Horn und Bauer und Wikus.<br />

9.2 Wurde das Projekt von der örtlichen Presse begleitet?<br />

Ja.<br />

9.3 Wie ist das Projekt dokumentiert worden?<br />

Auf einer CD, (hier als PDF-Download 748 KB).<br />

Außerdem ein Ordner <strong>mit</strong> allen Plenumsprotokollen und Planungszeichnungen und<br />

eine AO-Bildtafel gehörten zur Hessen Solar Cup-Bewertung.<br />

Empfehlung<br />

10. Empfehlungen<br />

10.1 Welche Empfehlungen würdet Ihr/würden Sie anderen Schulen geben, die ein<br />

ähnliches Projekt durchführen wollen?<br />

Sich langsam in die Projektarbeit einarbeiten, Netze knüpfen, Hilfe holen, langen<br />

Atem zeigen. Einfach anfangen!


<strong>Hessische</strong> <strong>Berufsschulen</strong> <strong>mit</strong> <strong>beispielhaften</strong> Projekten Seite 84 von 123<br />

Reichspräsident-Friedrich-Ebert-Schule<br />

Berufliche Schulen des Schwalm-Eder-Kreises<br />

Ansprechpartner: Herr Pelz, Herr Martin, Herr Kiwitt<br />

Schladenweg 41, 34560 Fritzlar<br />

Telefon: 0 56 22 / 91 53 58 Fax: 0 56 22 / 91 53 58<br />

E-Mail: Bs-Fritzlar@t-online.de Internet: www.berufsschule-fritzlar-homberg.de<br />

1. Projektbeschreibung<br />

1.1 Worin bestand das Projekt?<br />

Planung, Montage und Installation einer Photovoltaik-Anlage.<br />

1.2 Wie wurde das Projekt <strong>mit</strong> dem Unterricht verknüpft?<br />

Das Projekt wurde im Rahmen des Unterrichts einer Berufsschulklasse<br />

durchgeführt.<br />

1.3 Wie lange lief das Projekt?<br />

Frühjahr 2001 bis Frühjahr 2003.<br />

2. Ziele des Projekts<br />

2.1 Was waren die Ziele des Projekts?<br />

Integration des Fachgebietes Photovoltaik als Unterrichtsmodul in den<br />

Rahmenlehrplan der Elektrotechnik.<br />

Sensibilisierung der Schüler für Erneuerbare Energien (fachbereichsübergreifend).


<strong>Hessische</strong> <strong>Berufsschulen</strong> <strong>mit</strong> <strong>beispielhaften</strong> Projekten Seite 85 von 123<br />

Reichspräsident-Friedrich-Ebert-Schule<br />

Berufliche Schulen des Schwalm-Eder-Kreises<br />

Planung und Bau einer Photovoltaikanlage<br />

3. Projektbeteiligung<br />

3.1 Wer war am Projekt beteiligt, welche Schulen, welche Klassen?<br />

Gewerbliche Berufsfachschule 2<br />

- drei Lehrer Elektrotechnik<br />

- zwei Lehrer Metalltechnik<br />

- ein Lehrer Bautechnik<br />

- ein Lehrer Biologie/Chemie<br />

3.2 Wie war die Beteiligung der Lehrer?<br />

Gut.<br />

3.3 Haben sich Partner von außerhalb an dem Projekt beteiligt?<br />

- Eine Elektro-Installationsfirma<br />

- Banken<br />

- Energieversorger<br />

- Metallbaubetrieb<br />

- Energiebeauftragter des Schwalm-Eder-Kreises<br />

3.4 Haben sich Handwerksbetriebe beteiligt?<br />

Metallbaubetrieb.<br />

4. Projektorganisation<br />

4.1 Wer übernahm welche Aufgaben?<br />

Planung: Elektrotechnik / Metalltechnik<br />

Finanzierung / Antragstellung: alle<br />

Installation / Montage: Elektrotechnik / Metalltechnik<br />

4.2 Wie hat die Schulleitung das Projekt unterstützt, wie das Staatliche Schulamt<br />

und das Schulverwaltungsamt?<br />

Unterstützung bei Finanzierung seitens Schulleitung.<br />

4.3 Wie wurde die Zusammenarbeit organisiert?<br />

-


<strong>Hessische</strong> <strong>Berufsschulen</strong> <strong>mit</strong> <strong>beispielhaften</strong> Projekten Seite 86 von 123<br />

Reichspräsident-Friedrich-Ebert-Schule<br />

Berufliche Schulen des Schwalm-Eder-Kreises<br />

Planung und Bau einer Photovoltaikanlage<br />

5. Projekt<strong>mit</strong>tel und -aufwand<br />

5.1 Welche Materialien waren nötig, um das Projekt durchzuführen?<br />

- Solarmodule<br />

- Wechselrichter<br />

- Montagegestelle (selbst gefertigt in Schulwerkstatt)<br />

- Anzeige zur Darstellung der Anlagenerträge<br />

- Kleinmaterial<br />

5.2 Welcher Finanzbedarf entstand?<br />

Ca. 11.000,- €.<br />

5.3 Wie wurden die Materialien und die Mittel beschafft?<br />

Öffentliche Zuschüsse und Spenden.<br />

5.4 Welcher zeitliche Aufwand für das Projekt war nötig?<br />

Ca. vier Stunden pro Woche.<br />

6. Projektfinanzierung<br />

6.1 Wer hat das Projekt unterstützt (<strong>mit</strong> Geld, Sach<strong>mit</strong>teln, know how, Personal ...)?<br />

Banken: Spenden<br />

Schwalm-Eder-Kreis: know-how<br />

Handwerksbetriebe: Personal, Arbeits<strong>mit</strong>tel<br />

6.2 Wie wurden die Kosten insgesamt finanziert?<br />

Siehe 5.3.


<strong>Hessische</strong> <strong>Berufsschulen</strong> <strong>mit</strong> <strong>beispielhaften</strong> Projekten Seite 87 von 123<br />

Reichspräsident-Friedrich-Ebert-Schule<br />

Berufliche Schulen des Schwalm-Eder-Kreises<br />

Planung und Bau einer Photovoltaikanlage<br />

7. Projekterfolg<br />

7.1 Sind die Ziele des Projekts erreicht worden?<br />

Ja.<br />

7.2 Welche Ziele sind nicht erreicht worden?<br />

-<br />

7.3 Ist eine Verknüpfung <strong>mit</strong> dem Unterricht gelungen?<br />

Im Bereich Elektrotechnik ja, fächerübergreifend noch nicht.<br />

7.4 Welcher Beitrag zum Klimaschutz wurde erreicht?<br />

Sensibilisierung der Schüler.<br />

7.5 Gibt es Nachfolge- oder Fortsetzungsprojekte?<br />

Konzept für Energiesparmaßnahmen.<br />

7.6 Welche Projektergebnisse sind in das Schul-Curriculum eingeflossen?<br />

-<br />

7.7 Was hat am meisten zum Erfolg des Projekts beigetragen?<br />

Eigeninitiative der Lehrer / Schüler.


<strong>Hessische</strong> <strong>Berufsschulen</strong> <strong>mit</strong> <strong>beispielhaften</strong> Projekten Seite 88 von 123<br />

Reichspräsident-Friedrich-Ebert-Schule<br />

Berufliche Schulen des Schwalm-Eder-Kreises<br />

Planung und Bau einer Photovoltaikanlage<br />

8. Probleme und Stolpersteine<br />

8.1 Welche Probleme sind aufgetaucht?<br />

- Finanzierung lange unklar<br />

- Standortfragen, Statik lange ungeklärt<br />

8.2 Wie wurden sie gelöst?<br />

- Spenden<br />

- Gespräche <strong>mit</strong> dem Bauamt<br />

9. Öffentlichkeitsarbeit<br />

9.1 Welche Öffentlichkeitsarbeit wurde unternommen?<br />

- Einbindung der Presse (HNA)<br />

- Jahrbuch des Schwalm-Eder-Kreises 2002<br />

- Beteiligung "Umweltschutz in Europa 2002"<br />

9.2 Wurde das Projekt von der örtlichen Presse begleitet?<br />

Ja.<br />

9.3 Wie ist das Projekt dokumentiert worden?<br />

Photos, Ziele, Chronologie.<br />

Empfehlung<br />

10. Empfehlungen<br />

10.1 Welche Empfehlungen würdet Ihr/würden Sie anderen Schulen geben, die ein<br />

ähnliches Projekt durchführen wollen?<br />

Vorabfinanzierung und Auszahlung rechtzeitig sicherstellen.


<strong>Hessische</strong> <strong>Berufsschulen</strong> <strong>mit</strong> <strong>beispielhaften</strong> Projekten Seite 89 von 123<br />

Technikerschule Butzbach<br />

Fachschule für Maschinen-, Umwelt- u. Lebens<strong>mit</strong>teltechnik<br />

Ansprechpartner: Diethardt Stamm, Studiendirektor<br />

Emil-Vogt-Straße 8, 35510 Butzbach<br />

Telefon: 0 60 33 / 92 460 -30 Fax: 0 60 33 / 92 460 -77<br />

E-Mail: edbvd@t-online.de Internet: http://tsb.wetterau.de<br />

1. Projektbeschreibung (1)<br />

1.1 Worin bestand das Projekt?<br />

Herstellung eines Energiemobils als fahrbaren PKW-Anhänger<br />

zur Darstellung von verschiedenen Praxissituationen<br />

(optimale Südausrichtung, Abweichung, senkrechter Fassadeneinbau).<br />

1.2 Wie wurde das Projekt <strong>mit</strong> dem Unterricht verknüpft?<br />

Sowohl der Aufbau als auch die PV-Inhaltlichkeit war Gegenstand in verschiedenen<br />

Unterrichtsklassen.<br />

1.3 Wie lange lief das Projekt?<br />

Ein Jahr.<br />

2. Ziele des Projekts<br />

2.1 Was waren die Ziele des Projekts?<br />

a) Beschäftigung <strong>mit</strong> Photovoltaik<br />

b) Anschauliche Präsentation dieser Technik<br />

c) Einsatz des Energiemobils an verschiedenen Orten


<strong>Hessische</strong> <strong>Berufsschulen</strong> <strong>mit</strong> <strong>beispielhaften</strong> Projekten Seite 90 von 123<br />

Technikerschule Butzbach<br />

Fachschule für Maschinen-, Umwelt- und Lebens<strong>mit</strong>teltechnik<br />

Herstellung eines Energiemobils als fahrbaren PKW-Anhänger<br />

3. Projektbeteiligung<br />

3.1 Wer war am Projekt beteiligt, welche Schulen, welche Klassen?<br />

Beteiligt war eine Projektgruppe und das Umfeld ihrer Klasse.<br />

3.2 Wie war die Beteiligung der Lehrer?<br />

Drei Lehrer waren direkt eingebunden.<br />

3.3 Haben sich Partner von außerhalb an dem Projekt beteiligt?<br />

Ja, von einer ökologisch orientierten politischen Partei wurde ein - allerdings<br />

teilweise defekter - Anhänger zur Verfügung gestellt.<br />

3.4 Haben sich Handwerksbetriebe beteiligt?<br />

Ja, durch verbilligte Module.<br />

4. Projektorganisation<br />

4.1 Wer übernahm welche Aufgaben?<br />

Arbeitsteilig die Projektgruppe.<br />

4.2 Wie hat die Schulleitung das Projekt unterstützt, wie das Staatliche Schulamt<br />

und das Schulverwaltungsamt?<br />

Das Projekt wurde von allen positiv aufgenommen und nicht behindert.<br />

4.3 Wie wurde die Zusammenarbeit organisiert?<br />

Die Projektgruppe führte ein professionelles Projektmanagement durch.


<strong>Hessische</strong> <strong>Berufsschulen</strong> <strong>mit</strong> <strong>beispielhaften</strong> Projekten Seite 91 von 123<br />

Technikerschule Butzbach<br />

Fachschule für Maschinen-, Umwelt- und Lebens<strong>mit</strong>teltechnik<br />

Herstellung eines Energiemobils als fahrbaren PKW-Anhänger<br />

5. Projekt<strong>mit</strong>tel und -aufwand<br />

5.1 Welche Materialien waren nötig, um das Projekt durchzuführen?<br />

- Metallsysteme zur Modulmontage<br />

- ein Anhänger als Grundlage<br />

- PV-Module<br />

- die komplette Elektrik<br />

- Energiesparlampen als Verbraucher<br />

- großflächige Messinstrumente<br />

- PC und Bildschirm<br />

- viele Kleinteile<br />

5.2 Welcher Finanzbedarf entstand?<br />

Ca. 15.000,- DM.<br />

5.3 Wie wurden die Materialien und die Mittel beschafft?<br />

10 % Zuschuss durch Förderverein an der Schule und 90 % Sponsoring.<br />

5.4 Welcher zeitliche Aufwand für das Projekt war nötig?<br />

Ein Jahr <strong>mit</strong> 6 - 8 Stunden pro Woche.<br />

6. Projektfinanzierung<br />

6.1 Wer hat das Projekt unterstützt (<strong>mit</strong> Geld, Sach<strong>mit</strong>teln, know how, Personal ...)?<br />

- Förderverein<br />

- Handwerksfirmen<br />

- LehrerInnen<br />

6.2 Wie wurden die Kosten insgesamt finanziert?<br />

Durch das, was die oben genannten zur Verfügung gestellt haben.


<strong>Hessische</strong> <strong>Berufsschulen</strong> <strong>mit</strong> <strong>beispielhaften</strong> Projekten Seite 92 von 123<br />

Technikerschule Butzbach<br />

Fachschule für Maschinen-, Umwelt- und Lebens<strong>mit</strong>teltechnik<br />

Herstellung eines Energiemobils als fahrbaren PKW-Anhänger<br />

7. Projekterfolg<br />

7.1 Sind die Ziele des Projekts erreicht worden?<br />

Ja, das Energiemobil wurde fertiggestellt und kam hessenweit mehrfach zum<br />

Einsatz.<br />

7.2 Welche Ziele sind nicht erreicht worden?<br />

Keine.<br />

7.3 Ist eine Verknüpfung <strong>mit</strong> dem Unterricht gelungen?<br />

Ja, sowohl in der Aufbauphase, als auch in der Einsatzphase.<br />

7.4 Welcher Beitrag zum Klimaschutz wurde erreicht?<br />

Ein indirekter, da es sich um ein Demonstrations- und Aufklärungsprojekt handelt.<br />

7.5 Gibt es Nachfolge- oder Fortsetzungsprojekte?<br />

Ja, austauschbar soll auch das Thema "Solarthermie" in dem Energiemobil<br />

abgehandelt werden.<br />

7.6 Welche Projektergebnisse sind in das Schul-Curriculum eingeflossen?<br />

Wie man Technik anschaulich im Bereich der erneuerbaren Energien präsentieren<br />

kann.<br />

7.7 Was hat am meisten zum Erfolg des Projekts beigetragen?<br />

Der eiserne Wille.


<strong>Hessische</strong> <strong>Berufsschulen</strong> <strong>mit</strong> <strong>beispielhaften</strong> Projekten Seite 93 von 123<br />

Technikerschule Butzbach<br />

Fachschule für Maschinen-, Umwelt- und Lebens<strong>mit</strong>teltechnik<br />

Herstellung eines Energiemobils als fahrbaren PKW-Anhänger<br />

8. Probleme und Stolpersteine<br />

8.1 Welche Probleme sind aufgetaucht?<br />

Keine.<br />

8.2 Wie wurden sie gelöst?<br />

-<br />

9. Öffentlichkeitsarbeit<br />

9.1 Welche Öffentlichkeitsarbeit wurde unternommen?<br />

Das Projekt an sich ist permanente Öffentlichkeitstätigkeit.<br />

9.2 Wurde das Projekt von der örtlichen Presse begleitet?<br />

Mehrfach bei den jeweiligen Einsätzen.<br />

9.3 Wie ist das Projekt dokumentiert worden?<br />

Mit einer Aufbauanleitung und einer Projektbeschreibung und einer<br />

Power-Point-Präsentation (hier als PDF-Download, 378 KB).<br />

Empfehlung<br />

10. Empfehlungen<br />

10.1 Welche Empfehlungen würdet Ihr/würden Sie anderen Schulen geben, die ein<br />

ähnliches Projekt durchführen wollen?<br />

Projektinhalte als Freizeitspaß deklarieren.


<strong>Hessische</strong> <strong>Berufsschulen</strong> <strong>mit</strong> <strong>beispielhaften</strong> Projekten Seite 94 von 123<br />

Technikerschule Butzbach<br />

Fachschule für Maschinen-, Umwelt- u. Lebens<strong>mit</strong>teltechnik<br />

Ansprechpartner: Diethardt Stamm, Studiendirektor<br />

Emil-Vogt-Straße 8, 35510 Butzbach<br />

Telefon: 0 60 33 / 92 460 -30 Fax: 0 60 33 / 92 460 -77<br />

E-Mail: edbvd@t-online.de Internet: http://tsb.wetterau.de<br />

1. Projektbeschreibung (2)<br />

1.1 Worin bestand das Projekt?<br />

Aufbau eines ökologischen Niedrigenergiehauses nach dem<br />

Stande der Technik als Lehr- und Lerngebäude <strong>mit</strong> der<br />

Möglichkeit der permanenten Ergänzung (Verbesserung),<br />

Erneuerung und als Objekt für Schule und gleichzeitig eine<br />

breite Öffentlichkeit.<br />

1.2 Wie wurde das Projekt <strong>mit</strong> dem Unterricht verknüpft?<br />

Das Projekt wurde in ca. 30 Einzelprojekte zerlegt, die jeweils von Schüler- oder<br />

Studierendenteams theoretisch und praktisch langfristig bearbeitet wurden.<br />

Im Klassen- bzw. Semesterverband wurde der Austausch gewährleistet und das<br />

Gesamtprojekt zur Realisierung gebracht.<br />

1.3 Wie lange lief das Projekt?<br />

Rund drei Jahre Aufbau- und Realisierungsphase und andauernde permanente<br />

Nutzungsphase bis auf Weiteres.<br />

2. Ziele des Projekts<br />

2.1 Was waren die Ziele des Projekts?<br />

Stand der Technik zu den Themen Energieeinsparung, erneuerbare Energien und<br />

ökologisch verträgliches Bauern aufzeigen, als Dauerunterrichtsgegenstand<br />

realisieren und über das Gebäude eine Verbindung zum einschlägigen<br />

Handwerk/Industrie herstellen.


<strong>Hessische</strong> <strong>Berufsschulen</strong> <strong>mit</strong> <strong>beispielhaften</strong> Projekten Seite 95 von 123<br />

Technikerschule Butzbach<br />

Fachschule für Maschinen-, Umwelt- und Lebens<strong>mit</strong>teltechnik<br />

Bau eines ökologischen Niedrigenergiehauses<br />

3. Projektbeteiligung<br />

3.1 Wer war am Projekt beteiligt, welche Schulen, welche Klassen?<br />

Beteiligt waren primär ca. drei Klassen <strong>mit</strong> ihren jeweiligen Nachfolgejahrgängen<br />

und "Abordnungen" aus allen Klassen der beruflichen Schule Butzbach.<br />

Mit eingebunden war zeitweise auch die Partner-Bau-Berufsschule in<br />

Zakopane/Polen.<br />

3.2 Wie war die Beteiligung der Lehrer?<br />

Alle LehrerInnen aus dem Schwerpunkt "Erneuerbare Energien/Ökologische<br />

Energienutzung/ Energieberatung" waren automatisch unterrichtsmäßig in das<br />

Projekt involviert.<br />

3.3 Haben sich Partner von außerhalb an dem Projekt beteiligt?<br />

Als Geldgeber haben sich insbesondere das örtliche und regionale EVU und die<br />

LBS-Hessen-Thüringen - die aus dem Gebäude "ihr" Musterhaus entwickelte -<br />

beteiligt.<br />

3.4 Haben sich Handwerksbetriebe beteiligt?<br />

Rund 80 Industrie- und Handwerksbetriebe haben sich primär <strong>mit</strong> Material und<br />

partiell <strong>mit</strong> Arbeitsleistung und Spezialwerkzeug eingebracht.<br />

4. Projektorganisation<br />

4.1 Wer übernahm welche Aufgaben?<br />

Der Leiter des BLK-Modells "Erneuerbare Energien/ Ökologische Energienutzung/Energieberatung"<br />

zur Qualifizierung von Staatlich geprüften<br />

TechnikerInnen - Herr Studiendirektor Diethardt Stamm - koordinierte das<br />

Gesamtprojekt und band es schulisch ein.<br />

4.2 Wie hat die Schulleitung das Projekt unterstützt, wie das Staatliche Schulamt<br />

und das Schulverwaltungsamt?<br />

Herr Stamm als stellvertretender Schulleiter und der Schulleiter Herr D. Geiss<br />

haben das Projekt initiiert.<br />

4.3 Wie wurde die Zusammenarbeit organisiert?<br />

Die Fäden liefen bei Herrn Stamm in seiner Doppelfunktion als BLK-Modell-Leiter<br />

und stellvertretendem Schulleiter zusammen.


<strong>Hessische</strong> <strong>Berufsschulen</strong> <strong>mit</strong> <strong>beispielhaften</strong> Projekten Seite 96 von 123<br />

Technikerschule Butzbach<br />

Fachschule für Maschinen-, Umwelt- und Lebens<strong>mit</strong>teltechnik<br />

Bau eines ökologischen Niedrigenergiehauses<br />

5. Projekt<strong>mit</strong>tel und -aufwand<br />

5.1 Welche Materialien waren nötig, um das Projekt durchzuführen?<br />

Alles, was man für den Bau eines großen Hauses benötigt wenn die Prämisse "nur<br />

ökologisch verträgliche Materialien" gilt.<br />

5.2 Welcher Finanzbedarf entstand?<br />

Ca. 2,5 Millionen DM.<br />

5.3 Wie wurden die Materialien und die Mittel beschafft?<br />

- Der Schulträger stellte 0,35 Mio. DM,<br />

- die unter 3.3 genannten Partner weitere 0,5 Mio. DM,<br />

- der komplette Rest wurde durch Materialspenden und Personalkosten durch<br />

die in 3.4 genannten Betriebe gesponsert.<br />

5.4 Welcher zeitliche Aufwand für das Projekt war nötig?<br />

Drei Jahre lang Einbringen aller Spätnach<strong>mit</strong>tage, Samstage und zwei Drittel der<br />

Ferien für die Schulleitung und im Vier-Wochen-Abstand eine<br />

Nach<strong>mit</strong>tagskonferenz für die unter 3.2 genannten LehrerInnen.<br />

6. Projektfinanzierung<br />

6.1 Wer hat das Projekt unterstützt (<strong>mit</strong> Geld, Sach<strong>mit</strong>teln, know how, Personal ...)?<br />

- Rund 80 Handwerks-/Industriebetriebe<br />

- EVUs<br />

- Bausparkasse<br />

- Spitzenarchitekturbüro<br />

- Bausachverständigenbüro<br />

- ökologische Bauunternehmer<br />

6.2 Wie wurden die Kosten insgesamt finanziert?<br />

- siehe Punkt 5.3<br />

- Abwicklung über einen gemeinnützigen Förderverein


<strong>Hessische</strong> <strong>Berufsschulen</strong> <strong>mit</strong> <strong>beispielhaften</strong> Projekten Seite 97 von 123<br />

Technikerschule Butzbach<br />

Fachschule für Maschinen-, Umwelt- und Lebens<strong>mit</strong>teltechnik<br />

Bau eines ökologischen Niedrigenergiehauses<br />

7. Projekterfolg<br />

7.1 Sind die Ziele des Projekts erreicht worden?<br />

Es wurden alle Ziele erreicht.<br />

7.2 Welche Ziele sind nicht erreicht worden?<br />

Keine.<br />

7.3 Ist eine Verknüpfung <strong>mit</strong> dem Unterricht gelungen?<br />

Da dies einer der Grundansprüche war, war das entsprechende Gelingen<br />

vorprogrammiert.<br />

7.4 Welcher Beitrag zum Klimaschutz wurde erreicht?<br />

Der Wärmebedarf das "Altgebäudes" liegt bei ca. 250 kWh/a m²,<br />

des Niedrigenergiehauses bei 33 kWh/a m²,<br />

also ein Verhältnis 7:1, was den Klimaschutz entsprechend demonstriert.<br />

7.5 Gibt es Nachfolge- oder Fortsetzungsprojekte?<br />

Ja, denn davon lebt die Schule:<br />

- Bau eines Savonius-Windrades<br />

- einer zweiflügeligen Windkraftanlage<br />

- einer solarthermischen Anlage <strong>mit</strong> Heizungsanbindung<br />

- einer weiteren Photovoltaikanlage<br />

- usw.<br />

7.6 Welche Projektergebnisse sind in das Schul-Curriculum eingeflossen?<br />

Das komplette Projekt ist Teil des Curriculums für den Schwerpunkt "Erneuerbare<br />

Energien/Ökologische Energienutzung/Energieberatung" und außerdem ist das<br />

Projekt Teil in verschiedenen Schulformen und Klassen der Schule, ohne curricular<br />

vorgeschrieben zu sein.<br />

7.7 Was hat am meisten zum Erfolg des Projekts beigetragen?<br />

Sich wenig <strong>mit</strong> der Kommunalpolitik einzulassen und überhaupt nicht <strong>mit</strong> Landesund<br />

Bundespolitik. Außerdem die komplette Finanzierung selbst in die Hand zu<br />

nehmen und dabei VOB und VOL als Fremdworte zu betrachten.


<strong>Hessische</strong> <strong>Berufsschulen</strong> <strong>mit</strong> <strong>beispielhaften</strong> Projekten Seite 98 von 123<br />

Technikerschule Butzbach<br />

Fachschule für Maschinen-, Umwelt- und Lebens<strong>mit</strong>teltechnik<br />

Bau eines ökologischen Niedrigenergiehauses<br />

8. Probleme und Stolpersteine<br />

8.1 Welche Probleme sind aufgetaucht?<br />

Die Denkweise "das haben wir schon immer so gemacht" bei Handwerkern als<br />

kleineres und lösbares Problem und als fast unlösbares Problem bei Leuten, die<br />

glauben, sie hätten irgend etwas zu genehmigen.<br />

8.2 Wie wurden sie gelöst?<br />

Feste auf die Füße treten, selber in die Niederungen der Politik einsteigen und so<br />

lange argumentieren, bis andere die Lust verlieren.<br />

9. Öffentlichkeitsarbeit<br />

9.1 Welche Öffentlichkeitsarbeit wurde unternommen?<br />

Das Gesamtprojekt und alle Einzelheiten/Besonderheiten wurde <strong>mit</strong> über 100<br />

Presseerklärungen - angefertigt von SchülerInnen, Studierenden und LehrerInnen -<br />

begleitet.<br />

9.2 Wurde das Projekt von der örtlichen Presse begleitet?<br />

- Sechs Zeitungen haben regelmäßig berichtet.<br />

- Ein Leitz-Ordner PR-Artikel liegt vor.<br />

9.3 Wie ist das Projekt dokumentiert worden?<br />

- zwei Videofilme, rund 1000 Bilder,<br />

- Fachartikel in verschiedenen einschlägigen Publikationen<br />

hier als PDF-Downloads:<br />

Schülerbeschreibung (1.112 KB) Verschattungsarbeiten (362 KB)<br />

Luftdichte Gebäudehülle 1 (826 KB) Abschattung 1 (81 KB)<br />

Luftdichte Gebäudehülle 2 (116 KB) Abschattung 2 (60 KB)<br />

Empfehlung<br />

10. Empfehlungen<br />

10.1 Welche Empfehlungen würdet Ihr/würden Sie anderen Schulen geben, die ein<br />

ähnliches Projekt durchführen wollen?<br />

1) Lernen, <strong>mit</strong> Köpfen durch Wände zu gehen<br />

2) Sich die Mühe machen und Partner aus Handwerk und Industrie suchen<br />

3) Schule als allgemeines Dienstleistungsunternehmen verstehen<br />

4) Die Finanzierung in die eigene Hand nehmen


<strong>Hessische</strong> <strong>Berufsschulen</strong> <strong>mit</strong> <strong>beispielhaften</strong> Projekten Seite 99 von 123<br />

Technikerschule Butzbach<br />

Fachschule für Maschinen-, Umwelt- u. Lebens<strong>mit</strong>teltechnik<br />

Ansprechpartner: Diethardt Stamm, Studiendirektor<br />

Emil-Vogt-Straße 8, 35510 Butzbach<br />

Telefon: 0 60 33 / 92 460 -30 Fax: 0 60 33 / 92 460 -77<br />

E-Mail: edbvd@t-online.de Internet: http://tsb.wetterau.de<br />

1. Projektbeschreibung (3)<br />

1.1 Worin bestand das Projekt?<br />

Bau von solarthermischen Musteranlagen in Flachkollektorund<br />

Vakuumröhrenkollektor-Ausführung.<br />

1.2 Wie wurde das Projekt <strong>mit</strong> dem Unterricht verknüpft?<br />

Zwei Studierenden-/Schülergruppen waren fächer- und klassenübergreifend <strong>mit</strong> der<br />

Planung, Organisation und Realisierung der Anlage befasst.<br />

Außerdem ist die Auswertung zugehöriger Messwerte Unterrichtsgegenstand in<br />

verschiedenen Schulformen und Klassen.<br />

1.3 Wie lange lief das Projekt?<br />

Ein Jahr bis zur Realisierung und fortwährende Nachbetreuung.<br />

2. Ziele des Projekts<br />

2.1 Was waren die Ziele des Projekts?<br />

- Intensives Kennenlernen verschiedener Typen von solarthermischen Anlagen<br />

- Bau der Anlagen als Demonstrationsobjekte und langlebige Unterrichtsgegenstände


<strong>Hessische</strong> <strong>Berufsschulen</strong> <strong>mit</strong> <strong>beispielhaften</strong> Projekten Seite 100 von 123<br />

Technikerschule Butzbach<br />

Fachschule für Maschinen-, Umwelt- und Lebens<strong>mit</strong>teltechnik<br />

Bau von solarthermischen Musteranlagen<br />

3. Projektbeteiligung<br />

3.1 Wer war am Projekt beteiligt, welche Schulen, welche Klassen?<br />

Zwei Klassen für die "Hardware" und eine "Helferklasse".<br />

3.2 Wie war die Beteiligung der Lehrer?<br />

Zwei Lehrer für die "Hardwarebetreuung" und informative Beteiligung von ca. sechs<br />

bis acht weiterer LehrerInnen.<br />

3.3 Haben sich Partner von außerhalb an dem Projekt beteiligt?<br />

Der Förderverein der eigenen Schule war <strong>mit</strong>beteiligt.<br />

3.4 Haben sich Handwerksbetriebe beteiligt?<br />

Teilweise als Materialsponsoren.<br />

4. Projektorganisation<br />

4.1 Wer übernahm welche Aufgaben?<br />

Schulleitung und zwei betreuende Lehrer.<br />

4.2 Wie hat die Schulleitung das Projekt unterstützt, wie das Staatliche Schulamt<br />

und das Schulverwaltungsamt?<br />

Die Schulleitung hat das Projekt gewollt und geholfen, Materialien kostengünstig zu<br />

erhalten. Die Notwendigkeit einer Ämterbeteiligung ergab sich nicht.<br />

4.3 Wie wurde die Zusammenarbeit organisiert?<br />

Zwei Schüler benutzten das Beispiel, um ein exemplarisches Projektmanagement<br />

zu demonstrieren.


<strong>Hessische</strong> <strong>Berufsschulen</strong> <strong>mit</strong> <strong>beispielhaften</strong> Projekten Seite 101 von 123<br />

Technikerschule Butzbach<br />

Fachschule für Maschinen-, Umwelt- und Lebens<strong>mit</strong>teltechnik<br />

Bau von solarthermischen Musteranlagen<br />

5. Projekt<strong>mit</strong>tel und -aufwand<br />

5.1 Welche Materialien waren nötig, um das Projekt durchzuführen?<br />

Alle Komponenten solarthermischer Anlagen wie<br />

- Kollektoren<br />

- Aufständerung<br />

- Rohrleitungen<br />

- Isolierungen<br />

- Regeleinheit<br />

- Speicher<br />

5.2 Welcher Finanzbedarf entstand?<br />

Für beide Anlagen ca. DM 30.000.<br />

5.3 Wie wurden die Materialien und die Mittel beschafft?<br />

- Ein Teil der Materialien wurde gesponsert bzw. <strong>mit</strong> einem Preisnachlass versehen<br />

- Durch Eigenmontage wurden Kosten eingespart.<br />

- Der Förderverein der Schule beteiligte sich, und<br />

- Rest<strong>mit</strong>tel wurden über den regulären Haushalt der Schule beschafft.<br />

5.4 Welcher zeitliche Aufwand für das Projekt war nötig?<br />

Inklusive der Ferienzeiten, der Mittel- und Materialbeschaffungszeiten wurden neun<br />

Monate benötigt.<br />

6. Projektfinanzierung<br />

6.1 Wer hat das Projekt unterstützt (<strong>mit</strong> Geld, Sach<strong>mit</strong>teln, know how, Personal ...)?<br />

- Aufständerungsmaterial, Kupferrohre und Kleinteile wurden von ortsansässigen<br />

Firmen beigetragen.<br />

- Eine Firma im Bereich Solarthermie hat sich für Beratungen zur Verfügung<br />

gestellt.<br />

6.2 Wie wurden die Kosten insgesamt finanziert?<br />

- Im Rahmen einer Mischkalkulation trugen zum Ergebnis gesponserte Teile,<br />

Preisnachlässe und Eigenleistung bei.<br />

- Ca. 50 % der Gesamtkosten wurden durch Förderverein und Schul- bzw.<br />

Kreis<strong>mit</strong>tel bereitgestellt.


<strong>Hessische</strong> <strong>Berufsschulen</strong> <strong>mit</strong> <strong>beispielhaften</strong> Projekten Seite 102 von 123<br />

Technikerschule Butzbach<br />

Fachschule für Maschinen-, Umwelt- und Lebens<strong>mit</strong>teltechnik<br />

Bau von solarthermischen Musteranlagen<br />

7. Projekterfolg<br />

7.1 Sind die Ziele des Projekts erreicht worden?<br />

- Das Projekt wurde endrealisiert und in Funktion gesetzt.<br />

- Messinstrumente zur Langzeitbegleitung wurden eingebaut.<br />

7.2 Welche Ziele sind nicht erreicht worden?<br />

Alle Ziele wurden erreicht.<br />

7.3 Ist eine Verknüpfung <strong>mit</strong> dem Unterricht gelungen?<br />

In der Aufbauphase wurde das Thema Solarthermie in den Klassen eingebracht,<br />

aus denen die Schüler jeweils kamen. Nach Fertigstellung der Anlage wurden über<br />

die Messergebnisdarstellung bzw. - erfassung zusätzliche Klassen und<br />

SchülerInnen <strong>mit</strong> dem Thema befasst.<br />

7.4 Welcher Beitrag zum Klimaschutz wurde erreicht?<br />

Warmwasseraufbereitung über Solarthermie spart grundsätzlich CO2 im Vergleich<br />

zum Einsatz fossiler Brennstoffe (auch Strom) ein.<br />

Im Küchenbereich der Schule wird durch die Maßnahme ca. 40 % des benötigten<br />

Warmwassers/Jahr solar produziert.<br />

7.5 Gibt es Nachfolge- oder Fortsetzungsprojekte?<br />

Es soll ein kleiner transportabler solarthermischer Kollektor für Messebesuche und<br />

Demonstrationen außerhalb der Schule gebaut werden.<br />

7.6 Welche Projektergebnisse sind in das Schul-Curriculum eingeflossen?<br />

Das Thema Solarthermie ist in spezifischen Klassen direkt Teil des Unterrichtens,<br />

gilt aber zusätzlich als Grundlagenbeispiel zur sinnvollen CO2-Einsparung in allen<br />

Klassen der Schule.<br />

7.7 Was hat am meisten zum Erfolg des Projekts beigetragen?<br />

Das Benennen von zwei Schülern als Projektleiter <strong>mit</strong> Übertragung von<br />

Verantwortlichkeiten.


<strong>Hessische</strong> <strong>Berufsschulen</strong> <strong>mit</strong> <strong>beispielhaften</strong> Projekten Seite 103 von 123<br />

Technikerschule Butzbach<br />

Fachschule für Maschinen-, Umwelt- und Lebens<strong>mit</strong>teltechnik<br />

Bau von solarthermischen Musteranlagen<br />

8. Probleme und Stolpersteine<br />

8.1 Welche Probleme sind aufgetaucht?<br />

Die Selbständigkeit der Schüler wurde partiell überschätzt, und es kam zu<br />

Zeitverzögerungen.<br />

8.2 Wie wurden sie gelöst?<br />

Eine Lösung erfolgte durch fest terminierte Meilensteinsitzungen <strong>mit</strong> Lehrern und<br />

allen betroffenen SchülerInnen.<br />

9. Öffentlichkeitsarbeit<br />

9.1 Welche Öffentlichkeitsarbeit wurde unternommen?<br />

Es wurden während der Arbeiten und nach deren Abschluss Presseerklärungen im<br />

Rahmen des Deutsch-Unterrichtes geschrieben und an die Regionalmedien<br />

verschickt.<br />

9.2 Wurde das Projekt von der örtlichen Presse begleitet?<br />

Die Artikel der Schule wurden - teils gekürzt - veröffentlicht.<br />

9.3 Wie ist das Projekt dokumentiert worden?<br />

Es gibt jeweils eine Bilddokumentation <strong>mit</strong> zugehörigen Beschreibungen.<br />

Empfehlung<br />

10. Empfehlungen<br />

10.1 Welche Empfehlungen würdet Ihr/würden Sie anderen Schulen geben, die ein<br />

ähnliches Projekt durchführen wollen?<br />

Ähnliche Vorgehensweise in Abhängigkeit der Möglichkeiten durch örtliche<br />

Solarfirmen und der Beschaffung von Dritt<strong>mit</strong>teln.


<strong>Hessische</strong> <strong>Berufsschulen</strong> <strong>mit</strong> <strong>beispielhaften</strong> Projekten Seite 104 von 123<br />

Theodor-Litt-Schule Gießen<br />

Gewerblich-technisches Berufsschulzentrum<br />

Ansprechpartner: Helmut Wassermann, Fachlehrer<br />

Ringallee 62, 35390 Gießen<br />

Telefon: 06 41 / 306 -2611 Fax: 06 41 / 93 03 177<br />

E-Mail: tls.gi@t-online.de Internet: http://www.region-online.de/bildung/tls_gi/tlsgi_ro.htm<br />

1. Projektbeschreibung (1)<br />

1.1 Worin bestand das Projekt?<br />

Bau einer Drain-Back-Solaranlage und Integration der Anlage<br />

in die Heizungsanlage der Schule. (Drain-Back: System arbeitet<br />

ohne Frostschutz<strong>mit</strong>tel nur <strong>mit</strong> Wasser. Abschaltung bei Frost<br />

oder Überhitzung.)<br />

1.2 Wie wurde das Projekt <strong>mit</strong> dem Unterricht verknüpft?<br />

Mit dem Fachunterricht "Wärmeerzeuger".<br />

1.3 Wie lange lief das Projekt?<br />

01.02.2001 bis 01.12.2001.<br />

2. Ziele des Projekts<br />

2.1 Was waren die Ziele des Projekts?<br />

Kennenlernen eines Solarsystems zur Heizungsunterstützung.


<strong>Hessische</strong> <strong>Berufsschulen</strong> <strong>mit</strong> <strong>beispielhaften</strong> Projekten Seite 105 von 123<br />

Theodor-Litt-Schule Gießen<br />

Gewerblich-technisches Berufsschulzentrum<br />

Bau einer thermischen Solaranlage<br />

3. Projektbeteiligung<br />

3.1 Wer war am Projekt beteiligt, welche Schulen, welche Klassen?<br />

Theodor-Litt-Schule, Klasse 04 FSH0.<br />

3.2 Wie war die Beteiligung der Lehrer?<br />

Beratungs- und Planungsstunden: ca. 2 h / Woche.<br />

3.3 Haben sich Partner von außerhalb an dem Projekt beteiligt?<br />

- Firma Buderus<br />

- Firma Gerhardt (Fulda)<br />

3.4 Haben sich Handwerksbetriebe beteiligt?<br />

Ja.<br />

4. Projektorganisation<br />

4.1 Wer übernahm welche Aufgaben?<br />

Durchführung: Thorsten Hardt, Ulf Brücke, Thorsten Dittrich, Stephan Eichler<br />

Betreuung: Helmut Wassermann<br />

Material und Schulung: Firma Buderus, Firma Gerhardt<br />

4.2 Wie hat die Schulleitung das Projekt unterstützt, wie das Staatliche Schulamt<br />

und das Schulverwaltungsamt?<br />

Das Projekt wurde vom Schulleitungsteam <strong>mit</strong> Wohlwollen unterstützt.<br />

4.3 Wie wurde die Zusammenarbeit organisiert?<br />

Planung nach Bedarf.


<strong>Hessische</strong> <strong>Berufsschulen</strong> <strong>mit</strong> <strong>beispielhaften</strong> Projekten Seite 106 von 123<br />

Theodor-Litt-Schule Gießen<br />

Gewerblich-technisches Berufsschulzentrum<br />

Bau einer thermischen Solaranlage<br />

5. Projekt<strong>mit</strong>tel und -aufwand<br />

5.1 Welche Materialien waren nötig, um das Projekt durchzuführen?<br />

Drain-Back-Solaranlage <strong>mit</strong> Speicher und sonstigem Zubehör wie Armaturen und<br />

Rohrleitungen etc.<br />

5.2 Welcher Finanzbedarf entstand?<br />

500 EUR.<br />

5.3 Wie wurden die Materialien und die Mittel beschafft?<br />

Überwiegend Firmenspenden.<br />

5.4 Welcher zeitliche Aufwand für das Projekt war nötig?<br />

Ca. 200 h.<br />

6. Projektfinanzierung<br />

6.1 Wer hat das Projekt unterstützt (<strong>mit</strong> Geld, Sach<strong>mit</strong>teln, know how, Personal ...)?<br />

Firma Gerhardt:<br />

know-how, Sach<strong>mit</strong>tel<br />

Firma Buderus:<br />

Theodor-Litt-Schule: Personal<br />

6.2 Wie wurden die Kosten insgesamt finanziert?<br />

- Firmenspenden<br />

- Kleinteile: Schulbudget


<strong>Hessische</strong> <strong>Berufsschulen</strong> <strong>mit</strong> <strong>beispielhaften</strong> Projekten Seite 107 von 123<br />

Theodor-Litt-Schule Gießen<br />

Gewerblich-technisches Berufsschulzentrum<br />

Bau einer thermischen Solaranlage<br />

7. Projekterfolg<br />

7.1 Sind die Ziele des Projekts erreicht worden?<br />

- Ja<br />

- Budget für Schulprojekte<br />

7.2 Welche Ziele sind nicht erreicht worden?<br />

-<br />

7.3 Ist eine Verknüpfung <strong>mit</strong> dem Unterricht gelungen?<br />

Ja.<br />

7.4 Welcher Beitrag zum Klimaschutz wurde erreicht?<br />

Ein symbolisch kleiner Beitrag.<br />

7.5 Gibt es Nachfolge- oder Fortsetzungsprojekte?<br />

Ja, z. B. Umwandlung solarer Wärme in Kälte zur Klimatisierung.<br />

7.6 Welche Projektergebnisse sind in das Schul-Curriculum eingeflossen?<br />

Anschauungsunterricht für andere Schulformen möglich.<br />

7.7 Was hat am meisten zum Erfolg des Projekts beigetragen?<br />

Alle Teilnehmer.


<strong>Hessische</strong> <strong>Berufsschulen</strong> <strong>mit</strong> <strong>beispielhaften</strong> Projekten Seite 108 von 123<br />

Theodor-Litt-Schule Gießen<br />

Gewerblich-technisches Berufsschulzentrum<br />

Bau einer thermischen Solaranlage<br />

8. Probleme und Stolpersteine<br />

8.1 Welche Probleme sind aufgetaucht?<br />

Schule als "Betrieb" ungeeignet, da alle Ebenen des Geschäftsprozesses fehlen.<br />

8.2 Wie wurden sie gelöst?<br />

Nicht lösbar.<br />

9. Öffentlichkeitsarbeit<br />

9.1 Welche Öffentlichkeitsarbeit wurde unternommen?<br />

Projektpräsentation vor öffentlichem Publikum.<br />

9.2 Wurde das Projekt von der örtlichen Presse begleitet?<br />

-<br />

9.3 Wie ist das Projekt dokumentiert worden?<br />

Von den Studierenden wurde ein Reader erstellt.<br />

Empfehlung<br />

10. Empfehlungen<br />

10.1 Welche Empfehlungen würdet Ihr/würden Sie anderen Schulen geben, die ein<br />

ähnliches Projekt durchführen wollen?<br />

Rücksprache <strong>mit</strong> Herrn Wassermann<br />

Theodor-Litt-Schule Gießen, Telefon 06 41 / 306 -2611.


<strong>Hessische</strong> <strong>Berufsschulen</strong> <strong>mit</strong> <strong>beispielhaften</strong> Projekten Seite 109 von 123<br />

Theodor-Litt-Schule Gießen<br />

Gewerblich-technisches Berufsschulzentrum<br />

Ansprechpartner: Hans-Joachim Bäck, Oberstudienrat<br />

Ringallee 62, 35390 Gießen<br />

Telefon: 06 41 / 306 -2611 Fax: 06 41 / 93 03 177<br />

E-Mail: tls.gi@t-online.de Internet: http://www.region-online.de/bildung/tls_gi/tlsgi_ro.htm<br />

1. Projektbeschreibung (2)<br />

1.1 Worin bestand das Projekt?<br />

Bau einer Heizungsanlage <strong>mit</strong> Pellet-Heizkessel.<br />

Wärmegewinnung durch Pellets aus Abfällen der Holzwerkstatt.<br />

(Herstellung der Pellets durch Holzwerkstatt.)<br />

1.2 Wie wurde das Projekt <strong>mit</strong> dem Unterricht verknüpft?<br />

Allgemeine fachliche und wirtschaftliche Betrachtung der Thematik im Unterricht.<br />

Studierende arbeiten weitgehend selbständig am Projekt.<br />

1.3 Wie lange lief das Projekt?<br />

01.02.2001 bis 01.12.2001.<br />

2. Ziele des Projekts<br />

2.1 Was waren die Ziele des Projekts?<br />

Bekanntmachen der Holzheizung, hier speziell der Pelletheizung; deren Komfort,<br />

Abgasmessung, "Heizkessel" <strong>mit</strong> Flammenbild im Wohnzimmer usw.


<strong>Hessische</strong> <strong>Berufsschulen</strong> <strong>mit</strong> <strong>beispielhaften</strong> Projekten Seite 110 von 123<br />

Theodor-Litt-Schule Gießen<br />

Gewerblich-technisches Berufsschulzentrum<br />

Bau einer Heizanlage <strong>mit</strong> Pellet-Heizkessel<br />

3. Projektbeteiligung<br />

3.1 Wer war am Projekt beteiligt, welche Schulen, welche Klassen?<br />

Theodor-Litt-Schule, Klasse 04 FS H0.<br />

3.2 Wie war die Beteiligung der Lehrer?<br />

Beratungsstunden nach Bedarf (ca. 2 h / Woche).<br />

3.3 Haben sich Partner von außerhalb an dem Projekt beteiligt?<br />

- Firma Buderus<br />

- Firma Wodtke<br />

3.4 Haben sich Handwerksbetriebe beteiligt?<br />

Nein.<br />

4. Projektorganisation<br />

4.1 Wer übernahm welche Aufgaben?<br />

Durchführung: S. Begovac, M. Bernhardt, M. Lemp<br />

Betreuung: Hans-Joachim Bäck<br />

Spezialschulung: Firma Wodtke<br />

Material (HK): Firma Buderus<br />

4.2 Wie hat die Schulleitung das Projekt unterstützt, wie das Staatliche Schulamt<br />

und das Schulverwaltungsamt?<br />

Das Projekt wurde von der Schulleitung <strong>mit</strong> Interesse und Wohlwollen unterstützt.<br />

4.3 Wie wurde die Zusammenarbeit organisiert?<br />

Problemlos, je nach Bedarf durch die Ausführenden.


<strong>Hessische</strong> <strong>Berufsschulen</strong> <strong>mit</strong> <strong>beispielhaften</strong> Projekten Seite 111 von 123<br />

Theodor-Litt-Schule Gießen<br />

Gewerblich-technisches Berufsschulzentrum<br />

Bau einer Heizanlage <strong>mit</strong> Pellet-Heizkessel<br />

5. Projekt<strong>mit</strong>tel und -aufwand<br />

5.1 Welche Materialien waren nötig, um das Projekt durchzuführen?<br />

- 1 Stück Primärofen-Kesselgerät<br />

- diverses Anschlussmaterial, heizwasser- und abgasseitig<br />

5.2 Welcher Finanzbedarf entstand?<br />

Ca. 300 EUR.<br />

5.3 Wie wurden die Materialien und die Mittel beschafft?<br />

Überwiegend Firmenspenden.<br />

5.4 Welcher zeitliche Aufwand für das Projekt war nötig?<br />

Ca. 200 h.<br />

6. Projektfinanzierung<br />

6.1 Wer hat das Projekt unterstützt (<strong>mit</strong> Geld, Sach<strong>mit</strong>teln, know how, Personal ...)?<br />

- Firma Wodtke: know-how<br />

- Firma Buderus:: Sach<strong>mit</strong>tel<br />

- Theodor-Litt-Schule: Personal<br />

6.2 Wie wurden die Kosten insgesamt finanziert?<br />

- Spenden von Firmen<br />

- Kleinteile: Schulbudget


<strong>Hessische</strong> <strong>Berufsschulen</strong> <strong>mit</strong> <strong>beispielhaften</strong> Projekten Seite 112 von 123<br />

Theodor-Litt-Schule Gießen<br />

Gewerblich-technisches Berufsschulzentrum<br />

Bau einer Heizanlage <strong>mit</strong> Pellet-Heizkessel<br />

7. Projekterfolg<br />

7.1 Sind die Ziele des Projekts erreicht worden?<br />

Weitgehend erreicht.<br />

7.2 Welche Ziele sind nicht erreicht worden?<br />

Die TLS-Pellets sind zu groß und können von der Pellet-Transporteinrichtung nicht<br />

befördert werden.<br />

7.3 Ist eine Verknüpfung <strong>mit</strong> dem Unterricht gelungen?<br />

Nur teilweise, da Unterricht und Projekt parallel liefen und verschiedene Lehrer<br />

eingesetzt waren.<br />

7.4 Welcher Beitrag zum Klimaschutz wurde erreicht?<br />

Holz-Heizkessel einschließlich Pellet-Heizkessel als bequeme, schadstoffarme<br />

CO2-neutrale Wärmequelle.<br />

7.5 Gibt es Nachfolge- oder Fortsetzungsprojekte?<br />

Sind geplant.<br />

7.6 Welche Projektergebnisse sind in das Schul-Curriculum eingeflossen?<br />

Wir können durch Verbrennen von Holzabfällen die Schulheizung unterstützen.<br />

7.7 Was hat am meisten zum Erfolg des Projekts beigetragen?<br />

- Projektpräsentation<br />

- die Spende des Pellet-Heizkessels durch die Firma Buderus<br />

- Reader der Studierenden: "Moderne Wärme-CO2-neutral"


<strong>Hessische</strong> <strong>Berufsschulen</strong> <strong>mit</strong> <strong>beispielhaften</strong> Projekten Seite 113 von 123<br />

Theodor-Litt-Schule Gießen<br />

Gewerblich-technisches Berufsschulzentrum<br />

Bau einer Heizanlage <strong>mit</strong> Pellet-Heizkessel<br />

8. Probleme und Stolpersteine<br />

8.1 Welche Probleme sind aufgetaucht?<br />

a) Geschäftsprozesse, wie sie zur Ausführung von Projekten erforderlich sind,<br />

können durch die Schulverwaltung nicht zufriedenstellend gelöst werden.<br />

Oder: "Schule als Betrieb" weist schwere Mängel auf.<br />

b) Da die Pelletpresse vor dem Pellet-Heizkessel vorhanden war und der Pellet-<br />

Heizkessel geschenkt wurde, war eine Abstimmung nicht planbar und möglich.<br />

8.2 Wie wurden sie gelöst?<br />

Muss noch gelöst werden.<br />

9. Öffentlichkeitsarbeit<br />

9.1 Welche Öffentlichkeitsarbeit wurde unternommen?<br />

Projektpräsentation vor Publikum.<br />

9.2 Wurde das Projekt von der örtlichen Presse begleitet?<br />

Nur Endergebnisse wurden der örtlichen Presse vorgestellt.<br />

9.3 Wie ist das Projekt dokumentiert worden?<br />

In einem Reader <strong>mit</strong> 26 Seiten.<br />

Empfehlung<br />

10. Empfehlungen<br />

10.1 Welche Empfehlungen würdet Ihr/würden Sie anderen Schulen geben, die ein<br />

ähnliches Projekt durchführen wollen?<br />

Rücksprache <strong>mit</strong> Theodor-Litt-Schule: 06 41 / 306 -2611 nehmen.


<strong>Hessische</strong> <strong>Berufsschulen</strong> <strong>mit</strong> <strong>beispielhaften</strong> Projekten Seite 114 von 123<br />

Walter-Hecker-Schule<br />

Berufliche Schule der Stadt Kassel<br />

Ansprechpartner: Albert Walch<br />

Schillerstraße 16, 34117 Kassel<br />

Telefon: 05 61 / 10 48 41 -43 Fax: 05 61 / 10 48 43<br />

E-Mail: sl@whs-kassel.de Internet: www.whs-kassel.de<br />

1. Projektbeschreibung<br />

1.1 Worin bestand das Projekt?<br />

Wärmedämmung einer Decke zum unbeheizten Dachboden.<br />

1.2 Wie wurde das Projekt <strong>mit</strong> dem Unterricht verknüpft?<br />

- Berechnung der Energie und CO2-Einsparung<br />

- Gebäudeenergieberatung als Fach in der Technikerschule<br />

1.3 Wie lange lief das Projekt?<br />

Realisierung 1996, Begleitung fortlaufend.<br />

2. Ziele des Projekts<br />

2.1 Was waren die Ziele des Projekts?<br />

1) Klimaschutz<br />

2) Energieeinsparung


<strong>Hessische</strong> <strong>Berufsschulen</strong> <strong>mit</strong> <strong>beispielhaften</strong> Projekten Seite 115 von 123<br />

Walter-Hecker-Schule<br />

Berufliche Schule der Stadt Kassel<br />

Wärmedämmung einer Decke zum unbeheizten Dachboden<br />

3. Projektbeteiligung<br />

3.1 Wer war am Projekt beteiligt, welche Schulen, welche Klassen?<br />

An der Umsetzung der Maßnahmen:<br />

1) Alle Klassen (Entrümpelung und Transport der Dämm-Materialien)<br />

2) Realisierung: Zimmerklassen<br />

3) Berechnung: Techniker- und Berufsschulklassen<br />

3.2 Wie war die Beteiligung der Lehrer?<br />

Sehr gut.<br />

Es gab einen Gesamtkonferenzbeschluss über die Durchführung des Projekts.<br />

3.3 Haben sich Partner von außerhalb an dem Projekt beteiligt?<br />

Stadt Kassel, Hochbauamt (Absprachen über Arbeiten; die Materialien wurden von<br />

der Stadt gestellt).<br />

3.4 Haben sich Handwerksbetriebe beteiligt?<br />

Nein.<br />

4. Projektorganisation<br />

4.1 Wer übernahm welche Aufgaben?<br />

1) Bestellung von Materailien, Containerbestellung: die Stadt Kassel<br />

2) Organisation der Transportmaßnahmen (Sperrmüll vom Dach, Arbeits<strong>mit</strong>tel<br />

auf dem Dach: die Schulleitung<br />

3) Auswertung und Dokumentation: Technikerschule<br />

4.2 Wie hat die Schulleitung das Projekt unterstützt, wie das Staatliche Schulamt<br />

und das Schulverwaltungsamt?<br />

- Schulleitung: gut<br />

- Staatliches Schulamt: war nicht eingebunden<br />

- Schulverwaltungsamt: es wurde ein Beteiligungsvertrag geschlossen, der<br />

allerding noch auf seine Erfüllung wartet<br />

- Hochbauamt: sehr gute Zusammenarbeit<br />

4.3 Wie wurde die Zusammenarbeit organisiert?<br />

Interne Konferenzen / Arbeitsbesprechungen.


<strong>Hessische</strong> <strong>Berufsschulen</strong> <strong>mit</strong> <strong>beispielhaften</strong> Projekten Seite 116 von 123<br />

Walter-Hecker-Schule<br />

Berufliche Schule der Stadt Kassel<br />

Wärmedämmung einer Decke zum unbeheizten Dachboden<br />

5. Projekt<strong>mit</strong>tel und -aufwand<br />

5.1 Welche Materialien waren nötig, um das Projekt durchzuführen?<br />

Ca. 200 m³ Dämm-Material, 300 m³ Kantholz und 1200 m³ Abdeckfolie.<br />

5.2 Welcher Finanzbedarf entstand?<br />

Ca. 15.000 Euro.<br />

5.3 Wie wurden die Materialien und die Mittel beschafft?<br />

Hochbauamt der Stadt Kassel, kommunaler Finanzausgleich.<br />

5.4 Welcher zeitliche Aufwand für das Projekt war nötig?<br />

Ca. zwei Wochen.<br />

6. Projektfinanzierung<br />

6.1 Wer hat das Projekt unterstützt (<strong>mit</strong> Geld, Sach<strong>mit</strong>teln, know how, Personal ...)?<br />

Stadt Kassel, Hochbauamt.<br />

6.2 Wie wurden die Kosten insgesamt finanziert?<br />

Stadt Kassel, Hochbauamt.


<strong>Hessische</strong> <strong>Berufsschulen</strong> <strong>mit</strong> <strong>beispielhaften</strong> Projekten Seite 117 von 123<br />

Walter-Hecker-Schule<br />

Berufliche Schule der Stadt Kassel<br />

Wärmedämmung einer Decke zum unbeheizten Dachboden<br />

7. Projekterfolg<br />

7.1 Sind die Ziele des Projekts erreicht worden?<br />

Ja, durch die Dämmung der Decke des Altbaus werden in unserer Schule jährlich<br />

ca. 150 MWh (– 15.000 Liter Öl) weniger verbraucht.<br />

7.2 Welche Ziele sind nicht erreicht worden?<br />

-<br />

7.3 Ist eine Verknüpfung <strong>mit</strong> dem Unterricht gelungen?<br />

Die Energieeinsparung durch die Wärmedämmung der Decke wird regelmäßig als<br />

Beispiel im Unterricht berechnet und die Fachschule für Technik überwacht die<br />

Entwicklung des Heizölverbrauch als Unterrichtsprojekt (Vergleich des<br />

Heizölverbrauchs <strong>mit</strong> aktuellen Klimadaten - Energieverbrauch wird 'bereinigt').<br />

7.4 Welcher Beitrag zum Klimaschutz wurde erreicht?<br />

Jährlich 43.000 kg Co2 Reduzierung.<br />

7.5 Gibt es Nachfolge- oder Fortsetzungsprojekte?<br />

Ja, allerdings sind dies mehr reine Sanierungsprojekte der Stadt Kassel.<br />

7.6 Welche Projektergebnisse sind in das Schul-Curriculum eingeflossen?<br />

Einsparungen und Methodik werden in der Technikerschule regelmäßig bearbeitet.<br />

Daraus ist eine Zusatzqualifikation "Gebäudeenergieberater" hervorgegangen.<br />

7.7 Was hat am meisten zum Erfolg des Projekts beigetragen?<br />

Die Kooperation <strong>mit</strong> dem Hochbauamt der Stadt Kassel und die Bereitschaft aller<br />

Kollegen, in ihrem Rahmen daran <strong>mit</strong>zuwirken.


<strong>Hessische</strong> <strong>Berufsschulen</strong> <strong>mit</strong> <strong>beispielhaften</strong> Projekten Seite 118 von 123<br />

Walter-Hecker-Schule<br />

Berufliche Schule der Stadt Kassel<br />

Wärmedämmung einer Decke zum unbeheizten Dachboden<br />

8. Probleme und Stolpersteine<br />

8.1 Welche Probleme sind aufgetaucht?<br />

Die Entrümpelung des Dachbodens von uraltem Sperrmüll.<br />

8.2 Wie wurden sie gelöst?<br />

Besprechung auf der Gesamtkonferenz und durch die Bereitschaft der gesamten<br />

Schule zu "Transportleistungen".<br />

9. Öffentlichkeitsarbeit<br />

9.1 Welche Öffentlichkeitsarbeit wurde unternommen?<br />

Zeitungsbericht über die Klimaschutzaktion.<br />

9.2 Wurde das Projekt von der örtlichen Presse begleitet?<br />

Es wurde darüber berichtet.<br />

9.3 Wie ist das Projekt dokumentiert worden?<br />

Am Aufgang zum Dachboden informieren zwei Schautafeln über Sinn,<br />

Durchführung und Ergebnisse des Projekts.<br />

Hier als PDF-Downloads:<br />

Kurzbeschreibung des Projekts, Antrag zum Wettbewerb "Energieland Hessen" (31 KB)<br />

ausführliche Projektbeschreibung (84 KB)<br />

Power-Point-Präsentation (340 KB)<br />

Empfehlung<br />

10. Empfehlungen<br />

10.1 Welche Empfehlungen würdet Ihr/würden Sie anderen Schulen geben, die ein<br />

ähnliches Projekt durchführen wollen?<br />

Ungedämmte Dachböden sind ein finanziell sehr lohnendes Objekt, um<br />

Sparmaßnahmen durchzuführen. Die Amortisationszeit beträgt etwa fünf Jahre.<br />

Die Schulträger müssten aus eigenem ökonomischen Interesse an einer Dämmung<br />

interessiert sein. Daher sollte man den Verantwortenlichen ansprechen.


<strong>Hessische</strong> <strong>Berufsschulen</strong> <strong>mit</strong> <strong>beispielhaften</strong> Projekten Seite 119 von 123<br />

Wilhelm-Knapp-Schule<br />

Berufliche Schulen des Landkreises Limburg-Weilburg<br />

Ansprechpartner: Gerhard Ihle, Klaus Jung<br />

Frankfurter Straße 39, 35781 Weilburg/Lahn<br />

Telefon: 0 64 71 / 20 71 Fax: 0 64 71 / 71 37<br />

E-Mail: schulleitung@wks.lm.he.schule.de Internet: http://wks-weilburg.de<br />

1. Projektbeschreibung<br />

1.1 Worin bestand das Projekt?<br />

Planung und Bau eines Blockheizkraftwerks (BHKW).<br />

1.2 Wie wurde das Projekt <strong>mit</strong> dem Unterricht verknüpft?<br />

Fachunterricht: - Metalltechnik<br />

- Elektrotechnik<br />

- Kraftfahrzeugtechnik<br />

1.3 Wie lange lief das Projekt?<br />

in Fachtheorie und Fachpraxis.<br />

- Seit 1997, erste Versuchslaufzeiten 1999<br />

- seither laufender Versuchsbetrieb und Weiterentwicklung<br />

2. Ziele des Projekts<br />

2.1 Was waren die Ziele des Projekts?<br />

Handlungsorientierter Unterricht - berufsfeld- und fächerübergreifend;<br />

Erstellung einer Versuchsanlage.


<strong>Hessische</strong> <strong>Berufsschulen</strong> <strong>mit</strong> <strong>beispielhaften</strong> Projekten Seite 120 von 123<br />

Wilhelm-Knapp-Schule<br />

Berufliche Schulen des Landkreises Limburg-Weilburg<br />

Planung und Bau eines Blockheizkraftwerks (BHKW)<br />

3. Projektbeteiligung<br />

3.1 Wer war am Projekt beteiligt, welche Schulen, welche Klassen?<br />

- Berufsgrundbildungsjahr<br />

- Berufsfachschule<br />

- Fachoberschule<br />

- Berufsschule <strong>mit</strong> verschiedenen Fachrichtungen<br />

3.2 Wie war die Beteiligung der Lehrer?<br />

- Lehrer aller Fachklassen (8 Lehrer) haben in ihren jeweiligen Spezialgebieten<br />

<strong>mit</strong>gewirkt.<br />

3.3 Haben sich Partner von außerhalb an dem Projekt beteiligt?<br />

- Energieberater des Landkreises Limburg-Weilburg<br />

- Stadtwerke Weilburg<br />

3.4 Haben sich Handwerksbetriebe beteiligt?<br />

Autohaus Wern, Weilmünster.<br />

4. Projektorganisation<br />

4.1 Wer übernahm welche Aufgaben?<br />

- Herr Wieworra / Reh — elektrische Steuerung<br />

- Herr Friedrich — Motorentechnik<br />

- Herr Lass — Schweisstechnik<br />

- Herr Löhn / Müller / Singe-Heimann — heizungstechnische Anbindung<br />

- Herr Merker — Montage Schutzgitter etc.<br />

4.2 Wie hat die Schulleitung das Projekt unterstützt, wie das Staatliche Schulamt<br />

und das Schulverwaltungsamt?<br />

Schulleitung: - Sicherung der erforderlichen Mittel<br />

- Anpassung des Stundenplans<br />

- Koordination der beteiligten Lehrer<br />

4.3 Wie wurde die Zusammenarbeit organisiert?<br />

Durch Absprache der Kollegen und Unterstützung der Schulleitung.


<strong>Hessische</strong> <strong>Berufsschulen</strong> <strong>mit</strong> <strong>beispielhaften</strong> Projekten Seite 121 von 123<br />

Wilhelm-Knapp-Schule<br />

Berufliche Schulen des Landkreises Limburg-Weilburg<br />

Planung und Bau eines Blockheizkraftwerks (BHKW)<br />

5. Projekt<strong>mit</strong>tel und -aufwand<br />

5.1 Welche Materialien waren nötig, um das Projekt durchzuführen?<br />

- Kfz-Motor<br />

- Wärmetauscher<br />

- Pufferspeicher<br />

- Verrohrung<br />

- Schalldämpfer<br />

- Erdgasanschluss<br />

- Abgasführung<br />

- Steuerungsschaltkasten<br />

- elektrische und Wärmezähleinrichtung<br />

5.2 Welcher Finanzbedarf entstand?<br />

Ca. 15.000,- DM.<br />

5.3 Wie wurden die Materialien und die Mittel beschafft?<br />

- Schulträger (Energieberater)<br />

- lfd. Haushalts<strong>mit</strong>tel der Schule<br />

- Förderverein<br />

5.4 Welcher zeitliche Aufwand für das Projekt war nötig?<br />

Das kann in Stunden nicht beziffert werden.<br />

- mehrere Schuljahre -<br />

6. Projektfinanzierung<br />

6.1 Wer hat das Projekt unterstützt (<strong>mit</strong> Geld, Sach<strong>mit</strong>teln, know how, Personal ...)?<br />

- Energieberater des Schulträgers<br />

- Sachlich: Spenden von Otto-Motor, Elektro-Motor<br />

- Fachliche Beratung: Dipl.-Ing. Eckehard Schneider, München<br />

6.2 Wie wurden die Kosten insgesamt finanziert?<br />

Siehe oben.


<strong>Hessische</strong> <strong>Berufsschulen</strong> <strong>mit</strong> <strong>beispielhaften</strong> Projekten Seite 122 von 123<br />

Wilhelm-Knapp-Schule<br />

Berufliche Schulen des Landkreises Limburg-Weilburg<br />

Planung und Bau eines Blockheizkraftwerks (BHKW)<br />

7. Projekterfolg<br />

7.1 Sind die Ziele des Projekts erreicht worden?<br />

Ziel: Versuchsanlage als berufsfeld- und fächerübergreifendes Projekt<br />

lauffähig für Versuchszwecke - voll erreicht -.<br />

7.2 Welche Ziele sind nicht erreicht worden?<br />

- Dauerbetrieb (ursprünglich angestrebt) wird nicht gefahren.<br />

- Genehmigung der Stadtwerke nur für Testbetrieb<br />

7.3 Ist eine Verknüpfung <strong>mit</strong> dem Unterricht gelungen?<br />

Gut gelungen.<br />

7.4 Welcher Beitrag zum Klimaschutz wurde erreicht?<br />

- CO2-Absenkung durch BHKW<br />

- Energiebilanz und Energieeinsparung werden den Schülern an der<br />

Versuchsanlage durch Messungen verdeutlicht.<br />

7.5 Gibt es Nachfolge- oder Fortsetzungsprojekte?<br />

Wir beabsichtigen, ein professionelles BHKW an die Heizungsanlage der Schule<br />

anzuschließen.<br />

7.6 Welche Projektergebnisse sind in das Schul-Curriculum eingeflossen?<br />

- Messzeiten zur Energiebilanz<br />

- Optimierung der Anlage <strong>mit</strong> zukünftigen Schülern<br />

7.7 Was hat am meisten zum Erfolg des Projekts beigetragen?<br />

Das Engagement der Kollegen und die Begeisterung der Schüler.


<strong>Hessische</strong> <strong>Berufsschulen</strong> <strong>mit</strong> <strong>beispielhaften</strong> Projekten Seite 123 von 123<br />

Wilhelm-Knapp-Schule<br />

Berufliche Schulen des Landkreises Limburg-Weilburg<br />

Planung und Bau eines Blockheizkraftwerks (BHKW)<br />

8. Probleme und Stolpersteine<br />

8.1 Welche Probleme sind aufgetaucht?<br />

- Das Projekt war sehr langwierig.<br />

- Mittelbeschaffung<br />

8.2 Wie wurden sie gelöst?<br />

- Durch Ausdauer und Zerlegung in Teilprojekte<br />

- Kostenübernahme durch Förderverein<br />

9. Öffentlichkeitsarbeit<br />

9.1 Welche Öffentlichkeitsarbeit wurde unternommen?<br />

- Presseveröffentlichung in regionalen Zeitungen<br />

- Artikel in der FAZ<br />

- Präsentation der Anlage vor Landrat und Schulaufsicht<br />

- Präsentation auf Fachtagung "Lernen und Handeln für die Zukunft" des<br />

<strong>Hessische</strong>n Ministeriums für Umwelt, Landwirtschaft und Forsten im Oktober<br />

1998 in Frankfurt am Main<br />

9.2 Wurde das Projekt von der örtlichen Presse begleitet?<br />

Sehr positiv!<br />

9.3 Wie ist das Projekt dokumentiert worden?<br />

Ausarbeitung einer FOS - Klasse.<br />

Empfehlung<br />

10. Empfehlungen<br />

10.1 Welche Empfehlungen würdet Ihr/würden Sie anderen Schulen geben, die ein<br />

ähnliches Projekt durchführen wollen?<br />

Es geht nur an <strong>Berufsschulen</strong> <strong>mit</strong> entsprechenden Berufsfeldern und Fachleuten<br />

<strong>mit</strong> hoher Eigeninitiative.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!