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Altfragen Thema: Pharmakodynamik / Pharmakokinetik - echsi.de

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<strong>Pharmakokinetik</strong> / <strong>Pharmakodynamik</strong>1. Welche <strong>de</strong>r folgen<strong>de</strong>n Aussagen ist falsch ?A. Die Halbwertszeit von Arzneistoffen ist bei <strong>de</strong>n meisten Pharmaka unabhängig von<strong>de</strong>r Dosis.B. Die Resorptionsgeschwindigkeit eines Arzneistoffes ist unabhängig von <strong>de</strong>rMolekülgröße.C. Die orale Bioverfügbarkeit lipophiler Arzneimitteln wird in <strong>de</strong>r Regel durch einenhepatischen first-pass-Effekt vermin<strong>de</strong>rt.D. Nach oraler (p.o.) Applikation berechnet sich die BV eines Arzneistoffes aus <strong>de</strong>mVergleich <strong>de</strong>r Flächen unter <strong>de</strong>n Konzentrations-Zeit-Kurven nach p.o. zurintravenösen Applikation (AUC p.o./ AUC i.v.).E. Eine Induktion von P-Glykoprotein z.B. durch Rifampicin kann zu einer vermin<strong>de</strong>rtenBV eines zweiten Pharmakons, z.B. Digoxin führen.2. Welche Aussage trifft zu?A. Induktion von Cytochrom P450 Enzymen z.B. durch Barbiturate o<strong>de</strong>r Rifampicin,kann zu verstärktem Abbau von Steroidhormonen führen.B. Zu Phase-II-Reaktionen gehört die Oxidation eines Pharmakons.C. P-Glykoproteine im Intestinum sind für <strong>de</strong>n Einwärtstransport von Arzneimittelnverantwortlich.D. In <strong>de</strong>r Leber entstan<strong>de</strong>ne Glucuronidverbindungen sind immer biologisch unwirksam.E. Pharmakonwechselwirkungen über das CYP3A4 Isoenzym sind beim Menschen nurvon untergeordneter Be<strong>de</strong>utung.3. Welche <strong>de</strong>r folgen<strong>de</strong>n Aussagen ist falsch?A. Entsprechend <strong>de</strong>m Fickschen Gesetz ist die Diffusionsgeschwindigkeit einesArzneitstoffes durch Membranen proportional <strong>de</strong>m Verteilungsquotienten, <strong>de</strong>rMembranoberfläche, <strong>de</strong>m Diffusionsgradienten und umgekehrt proportional zurMembrandicke.B. Die Plasmahalbwertszeit ist als die Zeit <strong>de</strong>finiert, zu <strong>de</strong>r noch 50 % <strong>de</strong>rAusgangskonzentration <strong>de</strong>s Arzneistoffes im Plasma/Blut vorhan<strong>de</strong>n sind.C. Ein First-Pass-Effekt kann nach oraler Applikation eines Arzneimittels im Intestinumund in <strong>de</strong>r Leber auftreten.D. Bei rektaler Applikation von Arzneitmitteln in Form von Suppositorien wird einhepatischer First-Pass-Effekt nicht sicher vermie<strong>de</strong>n.E. Die Bioverfügbarkeit gleicher Arzneistoffe verschie<strong>de</strong>ner Hersteller ist i<strong>de</strong>ntisch.4. Welche <strong>de</strong>r folgen<strong>de</strong>n Behauptungen ist unter Berücksichtigung <strong>de</strong>r Formel: Effekt= Maximaleffekt x (Pharmakonkonz.) / ((Pharmakonkonz.) + kd); wobei kd = 1 undMaximaleffekt = 1 richtig?A. Verdopplung <strong>de</strong>r Konz. Im unteren Teil <strong>de</strong>r Dosis-Wirkungs-Kurve von 0,3 µg/l auf 0,6µg/l führt zu einer 2-fachen Steigerung <strong>de</strong>s Effektes.B. Verdopplung <strong>de</strong>r Konz. Im oberen Teil <strong>de</strong>r Dosis-Wirkungs-Kurve von 3 µg/l auf 6 µg/lführt zu einer 1,14fachen Zunahme <strong>de</strong>s Effektes.C. Erhöhung <strong>de</strong>r Konz. Von 0,3 µg/l auf das Zehnfache (3) führt zu einer Erhöhung <strong>de</strong>sEffektes um das 5fache.D. Erhöhung <strong>de</strong>r Konz. Von 0,6 µg/l auf das Zehnfache (6) führt zu einer Erhöhung <strong>de</strong>sEffektes ebenfalls um das 10fache.E. Keine <strong>de</strong>r unter A-D genannten Behauptungen ist richtig.


5. Durch welche Eigenschaft eines reinen Rezeptor-Antagonisten anMembranrezeptoren wird seine Wirkungsweise beschrieben?A. Hemmung Transmitter abbauen<strong>de</strong>r Enzyme.B. Fehlen<strong>de</strong> intrinsche Aktivität (Eigenwirkung)C. Inaktivierung <strong>de</strong>r A<strong>de</strong>nylylcyclase.D. Linksverschiebung <strong>de</strong>r Dosis-Wirkungs-Kurve <strong>de</strong>s Agonisten.E. Stimulation inhibitorischer G-Protein-gekoppelter Rezeptoren.6. Welche <strong>de</strong>r folgen<strong>de</strong>n Aussagen ist/sind richtig?A. Das Ausmaß <strong>de</strong>r Glucuronidierung von Arzneistoffen in <strong>de</strong>r Leber ist bereits 2Monate nach <strong>de</strong>r Geburt <strong>de</strong>m eines Erwachsenen gleichzusetzen.B. Nach <strong>de</strong>r Geburt reift <strong>de</strong>r Phase-II-Metabolismus in <strong>de</strong>r Leber langsamer aus als <strong>de</strong>rPhase-I-Metabolismus.C. Die glomeruläre Filtration ist weitgehend einen Monat nach <strong>de</strong>r Geburt ausgereift.D. Bei einem unreifen Neugeborenen (30 SSW.) ist <strong>de</strong>r prozentuale Anteil <strong>de</strong>s EZVvermin<strong>de</strong>rt.7. Welche Aussage ist richtig?A. Zu Beurteilung <strong>de</strong>r Bioäquivalenz zweier inhaltsgleicher Präparate verschie<strong>de</strong>nerHersteller genügt <strong>de</strong>r Vergleich <strong>de</strong>r jeweiligen Fläche unter <strong>de</strong>r Konzentrations-Zeit-Kurve (AUC-Quotient in %).B. Durch Gabe als Retard-Arzneiform lässt sich die Plasma-HWZ eines Arzneimittelsverlängern.C. Die Resorption von Pharmaka durch die Haut erfolgt hauptsächlich durch aktivenTransport.D. Hydrophile Arzneistoffe, z.B. viele Antibiotika müssen beim Kleinkind pro kgKörpergewicht niedriger dosiert wer<strong>de</strong>n als beim Erwachsenen.E. Alle unter A-D genannten Behauptungen sind falsch.8. Welche <strong>de</strong>r folgen<strong>de</strong>n Aussagen ist richtig?A. Die HWZ von Arzneistoffen ist bei <strong>de</strong>n meisten Pharmaka dosisabhängig.B. Die Resorptionsgeschwindigkeit eines Arzneistoffes ist proportional <strong>de</strong>r Durchblutung<strong>de</strong>s resorbieren<strong>de</strong>n Organs und proportional <strong>de</strong>m Verteilungskoeffizienten <strong>de</strong>sArzneimittels (Ficksches Gesetz).C. Die orale BV hydrophiler Arzneimitteln wird in <strong>de</strong>r Regel durch einen hepatischenFirst-Pass-Effekt vermin<strong>de</strong>rt.D. Nach subkutaner (s.c.) Applikation berechnet sich die BV eines Arzneistoffes aus<strong>de</strong>m Vergleich <strong>de</strong>r Flächen unter <strong>de</strong>n Konzentrations-Zeit-Kurven nach s.c. zur oralen(p.o.) Applikation (AUC s.c. / AUC p.o.)E. Zur Kupierung eines Grand mal Anfalls ist die rektale Applikation von Diazepam alsSuppositorium geeignet.9. Welche <strong>de</strong>r folgen<strong>de</strong>n Aussagen ist richtig?A. Das fiktive Verteilungsvolumen von lipophilen Arzneistoffen, z.B. Diazepam, nimmt imhöheren Lebensalter ab.B. Die Plasma-HWZ ist als die Zeit <strong>de</strong>finiert, zu <strong>de</strong>r noch 50 % <strong>de</strong>r Ausgangskonz. <strong>de</strong>sArzneistoffes im Zielorgan vorhan<strong>de</strong>n sind.C. Ein First-Pass-Effekt kann nach oraler Applikation eines Arzneimittels bereits in <strong>de</strong>rDarmwand auftreten.D. Bei rektaler Applikation von Arzneimitteln in Form von Suppositorien wird einhepatischer First-Pass-Effekt sicher vermie<strong>de</strong>n.E. Die BV i<strong>de</strong>ntischer Arzneistoffe verschie<strong>de</strong>ner Hersteller ist gleich.


10. Welche Aussage trifft zu?A. Induktion von Cytochrom P450 Enzymen, z.B. durch Barbiturate o. Rifampicin führtzum vermin<strong>de</strong>rtem Abbau <strong>de</strong>r induzieren<strong>de</strong>n Substanz.B. Zu Phase-II-Reaktionen gehört die Oxidation eines Pharmakons.C. Alkalisieren <strong>de</strong>s Urins (z.B. auf pH 7) führt zu einer vermehrten Ausscheidung vonschwach sauren Pharmaka (z.B. Natriumsalicylat, pK 3,0).D. In <strong>de</strong>r Leber entstan<strong>de</strong>ne Glucuronidverbindungen sind immer biologisch unwirksam.E. Pharmakonwechselwirkungen über das CYP3A4 Isoenzym sind beim Menschen nurvon untergeordneter Be<strong>de</strong>utung.11. Welche <strong>de</strong>r folgen<strong>de</strong>n Arzneistoffe kann bei längerer Anwendung zu einerInduktion mikrosomaler Enzyme in <strong>de</strong>r Leber führen?A. PhenobarbitalB. GriseofulvinC. RifampicinD. JohanniskrautE. Alle unter A-D genannten Arzneistoffe12. Welche <strong>de</strong>r folgen<strong>de</strong>n Aussagen ist/sind richtig?A. Die BV eines Arzneimittels bestimmt <strong>de</strong>ssen HWZB. Nach oraler Applikation berechnet sich die BV aus <strong>de</strong>m Vergleich <strong>de</strong>r Flächen unter<strong>de</strong>r Konzentrations-Zeit-Kurve nach oraler zu i.v. Applikation (AUC oral / AUC i.v.)C. Die HWZ von Arzneistoffen ist unabhängig vom Lebensalter.D. Die Resorptionsgeschwindigkeit eines Arzneistoffes ist proportional <strong>de</strong>r Durchblutung<strong>de</strong>s resorbieren<strong>de</strong>n Organs und proportional <strong>de</strong>m Verteilungskoeffizienten <strong>de</strong>sArzneimittels (Ficksches Gesetz).13. Welche <strong>de</strong>r folgen<strong>de</strong>n Behauptungen über die Beeinflussung <strong>de</strong>rMagenentleerung ist/sind richtig?A. Sie wird durch fettreiche Kost verlangsamt.B. Sie wird durch große Flüssigkeitsmengen beschleunigt.C. Sie wird durch Anticholinergika verlangsamt.D. Sie wird durch Opiate beschleunigt.14. Welche Aussage(n) trifft/treffen zu?A. Enzyminduktion z.B. durch Rifampicin, führt zu einer stärkeren Metabolisierung <strong>de</strong>rinduzieren<strong>de</strong>n Substanz.B. Unter Phase-II-Reaktionen versteht man die Kopplung eines Phase-I-Metaboliten miteiner körpereigenen Substanz.C. Glucuronidverbindungen wer<strong>de</strong>n mit <strong>de</strong>r Galle in <strong>de</strong>n Darm ausgeschie<strong>de</strong>n undkönnen einem enterohepatischen Kreisluaf unterliegen.D. Durch Alkalisieren <strong>de</strong>s Urins können schwach saure Pharmka (z.B. Barbiturate)vermehrt renal ausgeschie<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n.15. Welche Behauptung(en) über kompetitive Antagonisten trifft/treffen zu?A. Die Wirkung eines kompetitiven Antagonisten ist unabhängig von <strong>de</strong>r Konzentration<strong>de</strong>s Agonisten am Wirkort.B. Kompetitive Antagonisten wer<strong>de</strong>n durch Agonisten aus <strong>de</strong>r Bindung am Rezeptorverdrängt.C. Kompetitive Antagonisten senken die maximal erreichbare Wirkung (Emax) <strong>de</strong>sAgonisten.D. Gleiche Wirkungen eines Agonisten wer<strong>de</strong>n in Anwesenheit eines kompetitivenAntagonisten erst bei höheren Dosen <strong>de</strong>s Agonisten erreicht.


16. Prodrugs sind Arzneistoffe, die in <strong>de</strong>r Leber durch Phase-I-Reaktionen zu aktivenMetaboliten umgewan<strong>de</strong>lt wer<strong>de</strong>n,<strong>de</strong>nndurch Phase-I-Reaktionen wer<strong>de</strong>n Arzneistoffe in lipophilere Verbindungenüberführt.17. Welche(r) <strong>de</strong>r folgen<strong>de</strong>n Arzneistoffe kann/können bei längerer Anwendung zueiner Induktion mikrosomaler Enzyme in <strong>de</strong>r Leber führen?A. PhenobarbitalB. Insektizi<strong>de</strong> wie HexachlorcyclohexanC. RifampicinD. Atenolol18. Prodrugs sind Arzneistoffe, die hepatisch in <strong>de</strong>r Metabolisierungs-Phase I zuinaktiven Metaboliten umgewan<strong>de</strong>lt wer<strong>de</strong>n,<strong>de</strong>nnin Phase-I-Reaktionen wer<strong>de</strong>n Pharmaka oxidativ, reduktiv o<strong>de</strong>r hydrolytischverän<strong>de</strong>rt.19. Welche(r) <strong>de</strong>r folgen<strong>de</strong>n Arzneistoffe kann/können bei längerer Anwendung zueiner Induktion mikrosomaler Enzyme in <strong>de</strong>r Leber führen?A. PhenobarbitalB. CimetidinC. RifampicinD. Ranitidin20. Das Ausmaß <strong>de</strong>r Glucuronidierung von Arzneistoffen in <strong>de</strong>r Leber ist bereits zweiMonate nach <strong>de</strong>r Geburt <strong>de</strong>m eines Erwachsenen gleichzusetzen,<strong>de</strong>nnnach <strong>de</strong>r Geburt reift <strong>de</strong>r Phase-II-Metabolismus in <strong>de</strong>r Leber schneller aus als<strong>de</strong>r Phase-I-Metabolismus.21. Welche Behauptung(en) über kompetitive Antagonisten trifft/treffen zu?A. Hohe Konzentrationen <strong>de</strong>s Antagonisten beschleunigen die Dissoziation <strong>de</strong>s Agonist-Rezeptor-Komplexes.B. Die Wirkung eines kompetitiven Antagonisten ist abhängig von <strong>de</strong>r Konzentration <strong>de</strong>sAgonisten am Wirkort.C. Kompetitive Antagonisten senken die maximal erreichbare Wirkung (Emax) <strong>de</strong>sAgonisten.D. Gleiche Wirkungen eines Agonisten wer<strong>de</strong>n in Anwesenheit eines kompetitivenAntagonisten erst bei höheren Dosen <strong>de</strong>s Agonisten erreicht.22. Welche <strong>de</strong>r folgen<strong>de</strong>n Aussagen sind/ist richtig?A. Das fiktive Verteilungsvolumen von lipophilen Arzneistoffen, z.B. Diazepam, nimmt imhöheren Lebensalter ab.B. Bei rektaler Applikation von Arzneimitteln in Form von Suppositorien wer<strong>de</strong>n siequantitativ im gleichen Ausmaß resorbiert wie nach oraler ApplikationC. Die Plasma-HWZ ist als die Zeit <strong>de</strong>finiert, zu <strong>de</strong>r noch 50 % <strong>de</strong>r Ausgangskonz. <strong>de</strong>sArzneistoffes am Wirkort vorhan<strong>de</strong>n sind.D. Ein First-Pass-Effekt kann nach oraler Applikation eines Arzneimittels bereits in <strong>de</strong>rDarmwand auftreten.


23. Welche Aussage(n) zur Biotransformation eines Arzneimittels ist (sind) richtig?A. Nach einer Glucuronidierungsreaktion ist <strong>de</strong>r entstan<strong>de</strong>ne Metabolit in <strong>de</strong>r Regelhydrophiler als die MuttersubstanzB. Durch Biotransformation wer<strong>de</strong>n Arzneimittel stets inaktiviert.C. Zur Phase II <strong>de</strong>r Biotransformation gehört die Kopplung mit aktivierter Essigsäure(Acetylierung)D. Je<strong>de</strong>s Arzneimittel wird stets vor seiner Elimination durch die Niere in <strong>de</strong>r Lebermetabolisiert.24. Ein kompetitiver Antagonist verschiebt die Dosis-Wirkungs-Kurve <strong>de</strong>s Agonistennach rechts, wobei Maximum und Steilheit <strong>de</strong>r Kurve nicht beeinflusst wer<strong>de</strong>n(Parallelverschiebung)<strong>de</strong>nnein kompetitiver Antagonist hat immer eine geringere Affinität zum Rezeptor als<strong>de</strong>r Agonist.25. Welche Feststellung(en) ist (sind) richtig?Die Plasma-HWZ eines Pharmakons ist <strong>de</strong>finiert als die Zeit, nach <strong>de</strong>rA. 50% <strong>de</strong>s Pharmakons renal eliminiert sindB. die ½ <strong>de</strong>s Pharmakons <strong>de</strong>n Organismus verlassen hatC. die Wirkung <strong>de</strong>s Pharmakons auf die ½ <strong>de</strong>r initialen Wirkung abgesunken ist.D. Nur noch bei 50 % <strong>de</strong>r untersuchten Individuen eine Wirkung nachweisbar istE. Die Konz. Des Pharmakons im Plasma auf die ½ abgesunken ist.26. Im Vergleich zur Nüchterneinnahme kann nach einer fettreichen Mahlzeit dieabsolute Bioverfügbarkeit von oral applizierten Pharmaka erhöht sein<strong>de</strong>nneine fettreiche Nahrung beschleunigt die Magenentleerung.27. Welche <strong>de</strong>r folgen<strong>de</strong>n Behauptung(en) ist/sind richtig?A. Bei <strong>de</strong>r Interaktion von ACh und Atropin han<strong>de</strong>lt es sich um einen kompetitivenAntagonismus.B. Bei Interaktionen von Noradrenalin und ACh han<strong>de</strong>lt es sich um einen funktionellenAntagonismus.C. Interaktion von Sulfamethoxazol und Trimethoprim be<strong>de</strong>utet Synergismus (bzw.Potenzierung)D. Bei nicht-kompetitiven Antagonismus kommt es zu einer Reduktion <strong>de</strong>sWirkungsmaximums <strong>de</strong>s Agonisten.28. Welche(r) <strong>de</strong>r folgen<strong>de</strong>n Grün<strong>de</strong> kommt für eine niedrige absolute BV einesArzneistoffes nach oraler Applikation in Frage?A. Instabilität eines Arzneistoffes im GastrointestinaltraktB. Unvollständige enterale Resorption <strong>de</strong>s ArzneistoffesC. Ausgeprägte Metabolisierung <strong>de</strong>s Arzneistoffes bei <strong>de</strong>r ersten Leber-Passage (firstpass-Effekt)D. Unvollständige Freisetzung (Auflösung) <strong>de</strong>s Pharmakons aus <strong>de</strong>r Arzneiform.29. Ein Arzneimittel wird um so leichter renal ausgeschie<strong>de</strong>n, je apolarer es ist,<strong>de</strong>nnapolare Arzneimittel können leicht durch Zellmembranen diffundieren.


30. Welche(r) Faktor(en) ist/sind für die Resorption eines Arzneimittelsbzw.Fremdstoffes von Be<strong>de</strong>utung?A. MolekülgrößeB. Lipid- / Wasser-LöslichkeitC. pK-WertD. Aggregatzustand31. Welche Eigenschaft för<strong>de</strong>rt im allgemeinen die Ausscheidung von Arzneimittelndurch die Niere?A. geringe LipidlöslichkeitB. geringe Ionisation im TubulusC. GlucuronidbildungD. Bindung an Plasmaproteine32. Unter „Intrinsic activity“ eines Pharmakons versteht man:A. die bei oraler Gabe resorbierte MengeB. die Affinität zum RezeptorC. das Maß <strong>de</strong>r erregen<strong>de</strong>n Wirkung an einem spezifischen RezeptorD. die Menge, die im Fettgewebe gespeichert wirdE. die chemische Affinität zu <strong>de</strong>m physiologischen Transmitter.33. Die mikrosomalen Monoxygenasen <strong>de</strong>r Leber haben für die Arzneimittel-Metabolisierung eine überragen<strong>de</strong> Be<strong>de</strong>utung,<strong>de</strong>nnalle oxidativen Stoffwechselschritte von Arzneitmitteln wer<strong>de</strong>n v. mikrosomalenMonoxygenasen bewältigt.34. Ein Wirkstoff kumuliert immer, wennA. Die Anfangsdosis zu hoch gewählt wirdB. Eine mehr als 90%ige Bindung an Plasmaproteine erfolgtC. Die renale Ausscheidung eine geringere Rolle spielt als <strong>de</strong>r metabolische AbbauD. Die pro Zeiteinheit zugeführte Arzneimittelmenge größer ist als die gleichzeitigeliminierte MengeE. Die betreffen<strong>de</strong> Substanz durch <strong>de</strong>n enterohepatischen Kreislauf reabsorbiert wird.

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