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AMOK Diskussionsunterlagen - HTL Villach

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Berlin-Brandenburger Anti-Gewalt-FibelWas bedeutet das auf der individuellen Ebene?• Wertschätzung anstatt dauernde Bewertung,• Ermutigung bei Fehlern,• Kultur der gegenseitigen Anerkennung (auch Anti-Bias-Training 16 ),• Persönliche Verantwortungsübernahme,• Übertragung von Ämtern und Ehrenämtern,• Respekt-Training,• Training und Trainingsprogramme zum sozialen Lernen insbesondere auch für Schüler,• Täter-Opfer-Ausgleich,• Coolness-Training 17 bzw. Anti-Aggressivitätstraining 18 besonders zur Jungenförderung,• Verfassen von eigenen Lernverträgen zur Verbesserung einer eigenen Haltung mit eineErfolgsüberprüfung nach einigen Wochen durch einen Freund/eine vertraute Lehrkraft,• Schüler-Schüler-Feedback; Lehrkräfte-Schüler-Feedback,• Jungenförderung z.B. durch spezifische Aktivitäten, wie z. B. Schüler lesen in der KITAvor; Schüler arbeiten in jungenunspezifischen Arbeitsfeldern wie z. B. Mitwirkung beimCatering, Streitschlichter etc. und spezifischen Arbeitsgruppen.Was bedeutet das auf der Ebene der Klasse?• Regeln in der Klasse einschließlich Sanktionen und Wiedergutmachungen,• Kommunikations- und konstruktives Konfliktklärungstraining,• Teamarbeit,• Schulmediation,• Klassenrat.Was bedeutet das auf der Schulebene?• Regeln auf Schulebene gemeinsam mit den Kindern und Jugendlichen auf Augenhöheerarbeiten und in festgelegten Zeitabständen auf die Machbarkeit und Umsetzungeinschließlich Sanktionen und Wiedergutmachungen überprüfen.• Kooperative Instrumente wie z. B. Befragungen, Klassen- und Konfliktmediation und die„No Blame Approach“-Methode 19 im Schulprogramm verankern.• Präventiv und nachhaltig wirken nur Schulentwicklungsmaßnahmen, die als Mehrebenenprogramme(Olweus-Programm) im Schulprogramm verankert sind.• Feedbackprozesse werden in der gesamten Schule etabliert.• Aushandlungsprozesse werden in der Schule ermöglicht.• Sportliche Aktivitäten für Jungen, die besondere Fairness erfordern.Alle diese Lernarrangements und Programme intendieren, die personale und die sozialeKompetenz von Schülerinnen und Schülern zu stärken, wertschätzende und gewaltfreieKommunikation als Grundlage einer partizipativen Lern-, Unterrichts- und Schulkultur zuetablieren, eine offene Atmosphäre und faire konstruktive Gesprächs- und Streitkultur zuermöglichen.16Der Ansatz setzt sich mit Vorurteilen und Diskriminierungen erfahrungsbezogen auseinander.17Der Trainingsansatz für Jugendliche basiert auf der Grundlage der konfrontativen Pädagogik.18Das Anti-Aggressivitäts-Training dient dem Zweck, aggressive Verhaltensweisen vorzubeugen oder abzubauen.19Diese Methode wird in der Berlin-Brandenburger Anti-Mobbing-Fibel erklärt.25

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