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AMOK Diskussionsunterlagen - HTL Villach

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Berlin-Brandenburger Anti-Gewalt-FibelCheckliste für Lehrerinnen und LehrerReflektieren Sie mit dieser Checkliste Ihre eigene Haltung als Lehrkraft. Gehen Sie dabeiSchritt für Schritt vor und stecken Sie sich kleine, aber nachhaltige Ziele. Halten Sie IhreReflektion in einem Lerntagebuch fest.Seien Sie mutig und lassen Sie sich jeweils eine Woche von einer Schülerin bzw. einemSchüler beobachten und tauschen Sie die Ergebnisse aus. Legen Sie anhand dieserCheckliste gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern eine Checkliste für Schülerhaltungenauf Karteikarten an. Eine Haltung wird ausgewählt und eine fest verabredeteZeit eingehalten.So können Sie sich über den gemeinsamen Lernzuwachs austauschen und sich gegenseitigein Feedback geben. Schülerinnen und Schüler, denen diese Verantwortung derRückmeldung übertragen wird, lernen nach kurzer Zeit respektvoll damit umzugehen.Erfahrungen zeigen, dass auch bzw. besonders aggressive Kinder, Jungen oder jungeMänner wie verwandelt sind, durch die ihnen entgegengebrachten Aufmerksamkeit undWertschätzung. Was für manche Lehrkraft zunächst als Schwäche erscheint, wird vonden Schülerinnen und Schülern wertgeschätzt, sodass der soziale Gruppendruck seitensder Schülerinnen und Schüler auf die „Störer“ wächst und das Lernklima sich verbessert.Ich• wertschätze und erkenne die Arbeitmeiner Schülerinnen und Schüler an.• entwickle bei meinen Schülerinnenbzw. Schülern Frustrationstoleranzund Affektkontrolle.• gebe meinen Schülerinnen undSchülern die Möglichkeit, emotionaleSpannungszustände auszuleben.• mache mit meinen Schülerinnen bzw.Schülern autogenes Training oderEntspannungsübungen.• gebe meinen Schülerinnen bzw.Schülern Raum und Zeit fürAktivitätsbedürfnisse undAbenteuerdrang.• reflektiere aggressives Verhalten imElternhaus mit den Eltern bzw. in derSchule mit den Kollegen.• ermuntere meine Schülerinnen bzw.Schüler Ärger und Befindlichkeiten zuverbalisieren.• verstärke positives Verhaltendifferenziell, d. h. bekräftigeerwünschtes Verhalten.• fördere Anerkennung und vermeideSelbstwertverletzungen.• schaffe bei den Schülerinnen bzw.Schülern eine Atmosphäre vonAkzeptanz, Vertrauen und Gefühl derGeborgenheit.• reflektiere mit meinen Schülerinnenund Schülern verborgene Ängste undbiete persönliche Unterstützung an.• übe mit den Schülerinnen und Schülernprosoziale Verhaltensweisen ein.• lasse nicht zu, dass Schülerinnenund Schüler in der Klasse stigmatisiertwerden.• ignoriere bei meinen Schülerinnenbzw. Schülern unerwünschtesVerhalten bzw. reagiere pädagogischdarauf.14

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