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AMOK Diskussionsunterlagen - HTL Villach

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Berlin-Brandenburger Anti-Gewalt-FibelKonflikte aufarbeiten und Konsequenzen ziehenBei gewalttätigen Auseinandersetzungen bei Kindern und Jugendlichen sind in jedem Falldie Klassenlehrkräfte und ggf. die Schulleitung zu informieren. Je nach Grad der physischenbzw. psychischen Gewalt ist zu beraten, mit welchen Maßnahmen auf das Verhaltenzu reagieren ist (Konfliktschlichtung, Wiedergutmachung, Sanktionsmaßnahmen,Ordnungsmaßnahmen).OrdnungsmaßnahmenSanktionsmaßnahmenWiedergutmachung(Täter‐Opferausgleich)Konfliktschlichtung(ggf. Schulmediation)In vielen Fällen kann durch Konfliktgespräche oder auch Schulmediation 2 der Konfliktbearbeitet werden. Hilfreich dabei sind Kolleginnen bzw. Kollegen, die eine Schulmediationsausbildungabsolviert haben und die die anderen Klassenlehrkräfte in diesenSituationen entlasten können.Zu den möglichen Wegen für eine Konfliktbearbeitung gehören:Konfliktschlichtung• Einzelgespräche: nach vorherigen Einzelgesprächen Verabredung zum Gesprächmit Tätern und Opfern;• Konfliktgespräch: Konfliktbewältigung durch Konfrontation der Konfliktpartner mitihrem aggressiven Verhalten bei gleichzeitiger Reintegration in die soziale Gemeinschaft,Einbeziehung von Rollen- bzw. Perspektivenwechsel, Erörterung der Folgenvon Gewalttaten, Sammlung von konstruktiven Verhaltensalternativen;• Schulmediation/Streitschlichtung/Konfliktlotsengespräch: Konfliktbewältigungdurch Schulmediation ist erfolgreich, wenn diese eingebettet ist in ein gewaltpräventivesSchulprogramm.2in Berlin „Konfliktlotsenmodell“ nach Ortrud Hagedorn“8

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