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AMOK Diskussionsunterlagen - HTL Villach

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Berlin-Brandenburger Anti-Gewalt-FibelVorwortGewalt an Schulen – psychische wie physische – ist völlig inakzeptabel. Die Schule hat denBildungs- und Erziehungsauftrag, der Gewalt, auch innerhalb der eigenen Institution, aktiventgegenzuwirken. Gewalt – auch als geringfügig empfundene Gewalt – darf im schulischenLeben keinen Platz haben. Aus diesem Grunde sind direktes Handeln und Intervenierengeboten. Alle am schulischen Leben beteiligten Lehrkräfte, Schulleitungen, Schülerinnen undSchüler, pädagogische und nicht pädagogische Mitarbeiter und ebenso die Elternschaftsollen auch offensiv präventiv der Gewalt entgegentreten.Schulische Gewaltprävention und -intervention gliedern sich in drei große Bereiche:• Intervention, um im akuten Fall schnell und konsequent zu reagieren,• Prävention im Sinne langfristiger vorbeugender Arbeit,• kurative Maßnahmen zur Konfliktregelung und -aufarbeitung.Die Berlin-Brandenburger Anti-Gewalt-Fibel verzichtet auf lange und bereits umfassendvorliegende Gewalterklärungen und wissenschaftliche Befunde. Hierzu hat das LISUMbereits ein Material 1 herausgegeben, das online verfügbar und weiter aktuell ist.Die Berlin-Brandenburger Anti-Gewalt-Fibel bietet für aktuelle Gewaltsituationen direkteinsetzbare Hilfe und benennt außerdem Ansprechpartnerinnen und -partner für Berliner undBrandenburger Schulen, die bei der Gewaltprävention und -intervention auf Anfrageberatend tätig werden.Es werden• umfassende Anregungen und Maßnahmen für eine wirkungsvolle Gewaltpräventionin der gesamten Schule im Rahmen von Schulentwicklungsprozessen vorgestellt.• Möglichkeiten beschrieben, wie Kinder und Jugendliche durch soziales Lernen selbstbewusstund lebenskompetent werden können, um der Attraktivität von gewalttätigemHandeln nachhaltig widerstehen zu können.• Aspekte von Jungenförderung mitgedacht, da Jungen und junge Männer - sowohl alsTäter als auch Opfer – besonders betroffen sind.• demokratiepädagogische Lernarrangements aufgezählt, die besonders gewaltpräventivwirken.Ich wünsche Ihnen viel Erfolg bei Ihrer verantwortungsvollen Aufgabe.Dr. Jan Hofmann1„Erst Nachdenken, dann Handeln“–Wahrnehmen, Erklären und Handeln zu Aggression und Gewalt als Strategiefür eine tolerante und weltoffene Schule; Hrsg.: Landesinstitut für Schule und Medien Berlin-Brandenburg.2. , überarb. Auflage, Ludwigsfelde Januar 20095

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