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AMOK Diskussionsunterlagen - HTL Villach

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schinen und Suchstrategien können erprobt und die Glaubwürdigkeit der Quellen diskutiertwerden. Die Vorzüge und Grenzen der einzelnen Medienarten als Informationsquellen ließensich anschließend ins Bewusstsein heben und reflektieren.Gestalten und Verbreiten eigener Medienbeiträge:Kinder und Jugendliche sollen im Rahmen dieses Aufgabenbereiches lernen, eigene Aussagenmedial zu vermitteln, d.h. eigene Medienbeiträge herzustellen und zu verbreiten. DieBeiträge können dabei eher dokumentarischer, fiktionaler, experimenteller oder instrumentellerArt sein. Als Voraussetzung dafür sollen sie in die Handhabung der entsprechenden Geräteeingeführt werden und ihre Gestaltungstechniken handelnd erfahren. Als Medienartenkommen generell Bilder/Fotos, Hörbeiträge, Druckerzeugnissen bzw. Schrift-Bild-Kombinationen(z. B. Zeitungen, Zeitschriften, Broschüren, Plakate), Videobeiträge und Computeranwendungenin Betracht.Ein typisches Beispiel sind Zeitungsprojekte. Sie waren im Rahmen der Medienerziehungsowie der Informationstechnischen Grundbildung stets wichtige Bausteine und erlauben denSchülerinnen und Schülern Erfahrungen beim journalistischen Schreiben sowie die Herstellungvon Öffentlichkeit für eigene Themen. Das Netz bietet darüber hinaus eine neue Möglichkeitder Verbreitung. So verweist der Deutsche Bildungsserver allein auf eine Fülle verschiedenerSchülerzeitungen, von denen einige auch online abgerufen werden können. DieZeitungsnamen reichen von „Abacus“ über „Blitzableiter“ und „Tarantel“ bis „Strebergarten“.Andere Titel sind „Auspuff“, „bravda“, „Engelsblatt“ und „Zyankali“.Verstehen und Bewerten von Mediengestaltungen:Kinder sollen im Rahmen dieses Aufgabenbereiches lernen, Mediengestaltungen angemessenzu verstehen und zu bewerten. Als Voraussetzung dafür sollen sie mediale Gestaltungsmittelvon Schrift, Bild und Ton (die „Sprache der Medien“) kennen lernen, Mediendarstellungenals vermittelte oder inszenierte Botschaften erfahren und Unterscheidungsfähigkeitbezogen auf verschiedene mediale Gestaltungsabsichten erlangen. Als medialeGestaltungsmittel sind vor allem Darstellungsformen (z. B. Bild, Grafik, Film, Zeichentrick,schriftlicher oder gesprochener Text, Tonaufzeichnungen), Gestaltungstechniken (z. B. Überschriftenbeim Text, Tonmischung bei Tonaufzeichnungen oder Kameratechniken undMontagen beim Film) sowie Gestaltungsarten (z. B. Hörszene, Zeitungsartikel, Videoclip) zunennen. Als Gestaltungsabsichten können z. B. Information, Aufklärung, Unterhaltung,Werbung oder Manipulation bedeutsam sein.Beispielsweise ist es denkbar, sich mit den Jugendlichen auf ein bestimmtes Thema zu verständigen,z. B. „Freundschaft und Partnerschaft“ oder „Ausreißen und Heimkommen“, undsie anzuregen, in Gruppen mediale Umsetzungen zu leisten, z. B. als Comic, Hörspiel,Videoclips oder als Hypertext oder auch in Form eines moderierten Diskussionsforums imNetz. Die verschiedenen medialen Gestaltungen können dann hinsichtlich ihrer technischenRahmenbedingungen, Darstellungsformen und Gestaltungstechniken sowie ihrer Verbreitungsmöglichkeitenverglichen und bewertet werden.Erkennen und Aufarbeiten von Medieneinflüssen:Die Kinder sollen sich im Rahmen dieses Aufgabenbereichs bewusst machen, dass vonMedien Einflüsse auf sie selbst und auf andere ausgehen. Sie sollen in der Lage sein, solcheEinflüsse zu erkennen, auszudrücken und angemessen einzuordnen bzw. aufzuarbeiten. Indiesem Zusammenhang sollen sie mediale Gestaltungsmerkmale, die mit bestimmten Wir-- 9 -

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