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Gesundheit: Fit durch die kalte Jahreszeit - PVD Pflegedienst ...

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Bild: Wikipedia.de<br />

Pflegewelt<br />

Igel-Monitor: individuelle <strong>Gesundheit</strong>sleistungen<br />

auf dem Prüfstand<br />

Wer zum Arzt geht, wird oft mit Ihnen konfrontiert werden, den individuellen<br />

<strong>Gesundheit</strong>sleistungen – was auf den ersten Blick positiv klingt. Zur Beurteilung<br />

der Angebote hilft ein Informationsangebot des Medizinischen Dienstes des<br />

Spitzenverbandes Bund der Krankenkassen e. V. (MDS).<br />

Eine individuelle <strong>Gesundheit</strong>sleistung<br />

<strong>durch</strong> den behandelnden Arzt ist <strong>durch</strong>aus<br />

mit Vorsicht zu genießen. Denn unter einer<br />

individuellen <strong>Gesundheit</strong>sleistung sind alle<br />

Behandlungen <strong>durch</strong> den Arzt zu verstehen,<br />

<strong>die</strong> nicht zum Leistungskatalog der Krankenkassen<br />

gehören, also vom Patienten<br />

selbst bezahlt werden müssen.<br />

Um dem Verbraucher eine Orientierung<br />

über <strong>die</strong>se Angebote zu geben, hat der<br />

Medizinische Dienst des Spitzenverbandes<br />

Bund der Krankenkassen e. V. (MDS) eine<br />

Homepage, den Igel–Monitor in Auftrag<br />

gegeben. Erstellt wird <strong>die</strong>se Seite von einem<br />

interdisziplinären Team, das nach eigener<br />

Aussage der evidenzbasierten Medizin verpflichtet<br />

ist. Die evidenzbasierte Medizin<br />

geht davon aus, dass eine medizinische<br />

Die neue elektronische <strong>Gesundheit</strong>skarte –<br />

Rechte und Pflichten<br />

Gesetzlich Krankenversicherte erhalten in<br />

nächster Zeit Post von ihrer Krankenkasse.<br />

Grund ist <strong>die</strong> Einführung der neuen elektronischen<br />

<strong>Gesundheit</strong>skarte. Auffälligste<br />

Neuerung <strong>die</strong>ses neuen Versicherungsnachweises:<br />

sie wird mit einem persönlichen<br />

Foto ausgestattet sein. Grundsätzlich<br />

ist der Versicherte verpflichtet, seiner Kasse<br />

ein Foto zur Verfügung zu stellen. Allerdings<br />

kann <strong>die</strong> alte Versicherungskarte bis<br />

zum Ende ihrer Gültigkeit weiter verwendet<br />

werden.<br />

Ist <strong>die</strong> alte Karte jedoch erst einmal<br />

ungültig, gibt es eine neue Karte nur dann,<br />

wenn der Versicherung ein Foto des Versicherten<br />

vorliegt. Deshalb ist es ratsam, spä-<br />

Die neue <strong>Gesundheit</strong>skarte – Vorder- und Rückseite<br />

6 l Pflegefreund 2/12<br />

Behandlung auf Grundlage einer empirisch<br />

nachgewiesenen Wirksamkeit vorgenommen<br />

wird. Nach <strong>die</strong>sem Prinzip wird ermittelt,<br />

in wie weit <strong>die</strong> angebotenen Maßnahmen<br />

wirken, was der Interessierte erwarten<br />

kann und ob <strong>die</strong> angebotenen Leistungen<br />

nicht sogar schädlich sein können.<br />

Unter der Rubrik „Igel von A-Z“ werden<br />

verschiedene Angebote wie zum Beispiel<br />

Bachblütentherapie oder Sportcheck in<br />

Gutachten dargestellt.<br />

Die aufgezeigten Informationen sind für<br />

eine Kaufentscheidung unverzichtbar und<br />

ein gelungener Beitrag für <strong>die</strong> Sicherheit<br />

und Unabhängigkeit des Patienten. cw<br />

Mehr Infos im Internet:<br />

www.igel-monitor.de<br />

testens dann ein Foto zu senden, um eine<br />

gültige Versichertenkarte zu erhalten. Denn<br />

ohne gültige Versicherungskarte erhält man<br />

keine Leistungen der Krankenkasse.<br />

Allerdings ist auch <strong>die</strong>se Regel nicht<br />

ohne Ausnahmen. Versicherte bis zum 15.<br />

Lebensjahr müssen kein Foto zur Verfügung<br />

stellen. Dies gilt auch für Personen,<br />

<strong>die</strong> an der Erstellung eines Fotos nicht<br />

mitwirken können, wie zum Beispiel bettlägerige<br />

Menschen. Möchte man <strong>die</strong>se<br />

Erleichterung für sich in Anspruch nehmen,<br />

empfiehlt es sich, mit der Krankenkasse<br />

Kontakt aufzunehmen.<br />

Christian Winter<br />

Der neue Schwerbehindertenausweis<br />

Ab dem ersten Januar 2013 gilt ein neuer<br />

Schwerbehindertenausweis. Die bisherigen<br />

(alten) Ausweise behalten ihre Gültigkeit<br />

für den ausgestellten Zeitraum.<br />

Zu welchem genauen Zeitpunkt der<br />

neue Ausweis eingeführt werden soll, bleibt<br />

zwar den einzelnen Bundesländern überlassen;<br />

spätestens ab 2015 werden allerdings<br />

nur noch neue Ausweise ausgegeben.<br />

Der unbestreitbare Vorteil des neuen Nachweises<br />

liegt in seinem Format.<br />

Die bisher übliche Papierversion wird<br />

<strong>durch</strong> eine elektronische Karte ersetzt, <strong>die</strong><br />

dem Format einer Bank- oder Versicherungskarte<br />

entspricht. Auf der Karte selbst<br />

werden Anmerkungen in Braille-Schrift,<br />

aber auch in englischer Sprache zu finden<br />

sein. Da<strong>durch</strong> wird es für den Benutzer in<br />

Zukunft einfacher werden, im Ausland gültige<br />

Regelungen wie zum Beispiel Eintrittsermäßigungen<br />

für sich zu beanspruchen.<br />

Christian Winter<br />

Kostenlose psychologische<br />

Beratung für<br />

pflegende Angehörige<br />

Berlin (ots) – Anlässlich des „Internationalen<br />

Tages der seelischen <strong>Gesundheit</strong>“<br />

forderte das Präventionsprojekt „pflegenund-leben.de“<br />

mehr Verständnis und<br />

Sensibilität für <strong>die</strong> Situation pflegender<br />

Angehöriger. „Über <strong>die</strong> Hälfte aller Pflegebedürftigen<br />

in Deutschland, <strong>die</strong> zu Hause<br />

versorgt werden, wird ausschließlich von<br />

Angehörigen gepflegt und betreut. Die<br />

Gefahr von seelischen Belastungen <strong>durch</strong><br />

Überforderung ist groß und wird häufig<br />

unterschätzt“, so <strong>die</strong> Geschäftsführerin Dr.<br />

Mercedes Hillen.<br />

Die psychologische Online-Beratung<br />

pflegen-und-leben.de setzt sich mit ihrem<br />

kostenfreien Hilfsangebot aktiv für eine<br />

bessere Versorgung von pflegenden Angehörigen<br />

mit psychischen Belastungen ein.<br />

Über das Internetportal www.pflegen-undleben.de<br />

können sich Hilfesuchende direkt<br />

an ein Team geschulter Psychologen wenden.<br />

In einem schriftlichen Prozess arbeitet<br />

<strong>die</strong>ses gemeinsam mit den Ratsuchenden<br />

an individuellen Lösungen. Das Portal wird<br />

vom Bundesministerium für Familie, Senioren,<br />

Frauen und Jugend gefördert.<br />

Weitere Infos:<br />

www.pflegen-und-leben.de

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