Gesundheit: Fit durch die kalte Jahreszeit - PVD Pflegedienst ...

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Gesundheit Buchtipps Gesundheit 30 l Pflegefreund 2/12 Markus Sommer Grippe und Erkältung Broschiert, 36 Seiten Verlag: Gesundheit aktiv ISBN: 33926444576 Preis: 4,00 Euro Margit Müller-Frahling Mineralstoffe nach Dr. Schüssler Broschiert, 144 Seiten Verlag: Lingen ISBN: 3938323124 Preis: 4,95 Euro Claudia Focks und Ulrich März Leitfaden Akupunktur Broschiert 704 Seiten Verlag: Urban & Fischer Verlag ISBN: 3437561421 Preis: 29,95 Euro Ellen Heidböhmer Heilpflanze Holunder gebundene Ausgabe 192 Seiten Verlag: Herbig ISBN: 377662518X Preis: 14,99 Euro Dagmar Braunschweig- Pauli Die Heilkraft des Knoblauchs gebundene Ausgabe 174 Seiten Verlag: Herbig ISBN: 3776626429 Preis: 14,99 Euro Suppen & Eintöpfe Broschiert: 128 Seiten Verlag: Zabert Sandmann GmbH Verlag ISBN: 3898832376 Preis: 4,95 Euro Gesunde, vitaminreiche Lebensmittel stärken die körperlichen Abwehrkräfte erfrischend empfunden. Man kann das Öl über Dampf inhalieren, es gibt Salben zum Einreiben im Brustbereich, Erkältungsbäder und schließlich Eukalyptusbonbons. Tipps für pflegende Angehörige: Viel Schlaf – wenig Stress Als pflegende Angehörige müssen Sie besonders auf Ihre Gesundheit achten. Schließlich möchten Sie Ihren zu pflegenden Angehörigen nicht anstecken und somit zusätzlich belasten. Sie sollten auch Ihre Kräfte einteilen und bewahren. Schlafen Sie viel. Sieben Stunden erholsamer Schlaf sind normalerweise ausreichend und gelten als ein gesundes Maß. Entscheidend ist eine ausgeglichene „work-life-balance“. Dies bedeutet, dass sich Stress- und Ruhephasen im Gleichgewicht halten sollten. Wer sich an ausreichende Ruhepausen hält, stärkt damit auch das Immunsystem. Da jeder Mensch anders mit anstrengenden und stressfreien Zeiten umgeht, ist es wichtig, ein für sich optimales Maß im Umgang damit zu finden. Mit Akupunktur das Immunsystem stärken: Viele Menschen haben gute Erfahrungen mit einer vorbeugenden Akupunkturbehandlung gemacht. Diese naturheilkundliche Methode aus China kann auch der Stärkung des Immunsystems dienen. Behandeln lassen sollte man sich möglichst schon vor der Erkältungszeit. Eine Akupunktur regt die Zytokinproduktion des Körpers an. Zytokine sind kleine Eiweißmoleküle, die bei der Stärkung des Immunsystems eine wichtige Rolle spielen. Durch sie werden Botschaften zwischen den Abwehrzellen transportiert. Sport an der frischen Luft Nur ein aktives, starkes Immunsystem kann uns vor Krankheiten schützen. Eine wirksame Methode, gesund zu bleiben, ist die regelmäßige Bewegung an der frischen Luft. Wer sich nach dem Zwiebelprinzip anzieht und sich somit warm einpackt, kann durch ein leichtes Ausdauertraining auch im Winter viel für seine Gesundheit tun. Joggen, Nordic Walking, Wandern oder Radfahren tun dem ganzen Körper gut. Bewegung stärkt nicht nur ihr Immunsystem und hält den Körper fit, sondern Dr. med. Hartmut beugt auch G. Horn einer Niedergeschlagenheit oder Wintermüdigkeit vor. Entspannt schwitzen Bei einem Gang in die Sauna, einem heißen Bad zu Hause oder in einem Thermalbad in der Nähe. Damit tun Sie etwas für Ihre Gesundheit und können dabei prima entspannen. Denn gesundheitsfördernd gilt das Schwitzen in der Sauna oder nach einer körperlichen Betätigung. Trotz alledem ist Vorsicht geboten, denn zu lange Bäder trocknen im Winter die Haut zusätzlich zur trockenen Heizungsluft aus. Nachhelfen kann man hier mit einem Badeölzusatz, den man ins Badewasser hinzu gießt. Damit die Haut nach dem Bad nicht spannt, hilft das Eincremen mit einer Lotion oder einem Körperöl. Trockene Haut verwöhnen In den Wintermonaten ist die Zimmerluft durch das viele Heizen oftmals sehr trocken. Cremen sie Ihre Haut, vor allem an den Händen und im Gesicht, gut ein. Am Besten gleich nach dem Waschen mit lauwarmem Wasser Hände nur abtupfen und danach zur Handcreme greifen. In diesem Zuge werden auch die Nägel mitgepflegt. Wer danach den Füßen etwas Gutes tut, fördert das allgemeine Wohlbefinden. Wichtig ist, auch in der kalten Jahreszeit Luft an die Füße zu lassen. Es tut also gut, im Winter zu Hause barfuß zu laufen. Das trainiert Gelenke und Fußmuskeln. Da das Laufen auf harten Zimmerböden nicht sehr angenehm ist, gibt es so genannte Fitnessschuhe, die den Füßen und Zehen helfen, beweglich zu bleiben. ab y Foto: Piet_Oberau - Fotolia
Foto: privat Herr Dr. Horn, was sind die größten gesundheitlichen Gefahren im Winter für ältere Menschen, wie können sie vorbeugen? Die Hauptgefahren im Winter sind Licht- und Bewegungsmangel. Natürlich spielt die Ernährung auch eine Rolle. Im Winter bekommt man nicht so viel frisches Obst und Vitamine. Aber das Licht ist doch eins der wesentlichen Dinge, die uns körperlich gesund halten können. Am besten ist also Bewegung im Licht. Sinnvoll ist es, einen Spaziergang zu machen, wenn es am hellsten ist. Vorbeugend sollte man auf eine ausgeglichene Ernährung achten. Also wenn es am Nachmittag Kaffee und Kuchen gibt – was wunderbar ist – dann müssen am restlichen Tag auch Lebensmittel da sein, die entsprechende Mineralstoffe und Vitamine liefern. Sehr wichtig ist, den Körper warm zu halten, weil ältere Menschen manchmal kein gutes Gefühl mehr dafür haben, wie viel Wärme ihr Körper noch hat. Die Körpertemperatur kann man gut an den Händen und an der Stirn erspüren. Welche Heilmittel zur Vorbeugung einer Grippe sind empfehlenswert? Unter Heilmitteln verstehen wir in der Medizin nicht nur Medikamente an sich, sondern auch alle anderen Maßnahmen, die zum Heilen da sind. Das ist zum Beispiel eine Gymnastik am offenen Fenster, wenn es die Temperatur zulässt. Morgens oder vielleicht auch mittags tut es gut, Gymnastik zu machen, mit der insbesondere die Lunge geweitet und die Durchatmung verstärkt wird. Als medikamentöse Mittel würde ich zum Beispiel Dinge aus der Schüssler Apotheke empfehlen, also die Schüsslersalze. Das ist aber nicht sehr kompliziert. Man kann für fast alle Empfindlichkeitsstörungen hier vorbeugend Medikamente einnehmen. Das sind homöopathische Medikamente. Etwas Vergleichbares sind die Bachblüten. Das hört sich auch gesünder an als gleich zu Tabletten zu greifen. Noch mal zu den Medikamenten: also wenn keine Krankheit da ist, ist es tatsächlich nicht richtig, Medikamente einzunehmen. Ein Medikament soll ja etwas ins Gleichgewicht bringen, was aus dem Gleichgewicht geraten ist. Und deswegen sollte man vorbeugend lieber zu Schüsslersalzen, Bachblüten und Ähnlichem greifen. Genügend Schlaf und Kneippanwendungen, das sind sehr gute Dinge. Hilft es, sich vor dem Winter abzuhärten? Reicht es, mehr zu trinken, heiße Bäder und Kneippanwendungen zu nehmen? Abhärten soll eben auch Spaß machen und nicht nur grausig sein. Immer diese kalten Abgüsse – das ist gar nicht so gedacht. Pfarrer Kneipp hat eigentlich immer auf einen Ausgleich geachtet, damit man sich dabei wohlfühlt. Man muss aufpassen, dass die Maßnahmen passend sind. Bei älteren Menschen gibt es ja oft bestehende Krankheiten. Da sollte man eine Beratung vom Arzt einholen. Heiße Bäder bei Thrombosegefahr sollte man beispielsweise unterlassen. Genügend zu trinken ist im Alter generell wichtig. Ist es also sinnvoll, zuerst auf seinen Körper zu hören, statt bei Anzeichen einer Erkältung sofort zu Tabletten und Pillen zu greifen? Unter „Tabletten“ verstehen wir allgemein die Mittel, die etwas unterdrücken. Eine Erkältung, ein Kopfweh, ein Fieber werden am einfachsten durch Acetylsalicylsäure oder ähnliche Mittel unterdrückt. Man fühlt sich im Moment wohler. Auf der anderen Seite wird aber auch das Immunsystem damit unterdrückt. Also kann man sagen, auch die Krankheitserreger fühlen sich wohler und werden dann ihr Übriges tun, dass die Krankheit später umso heftiger ausbricht. Wenn eine Erkältung beginnt, sollte man versuchen hinzuhören, was der Körper brauchen könnte. Es gibt für jedes Symptom vielerlei Heilpflanzen in der Gesundheit „Hinhören, was der Körper brauchen könnte“ Interview mit dem naturheilmediziner Dr. med. Hartmut Horn Der naturheilkundlich orientierte Arzt Dr. Hartmut Horn aus Aichtal bei Stuttgart spricht im Interview über natürliche Wege, die körperliche Widerstandskraft zu stärken und gut durch die Erkältungszeit zu kommen. Die Fragen stellte Anja Burk. Natur. Ein paar Beispiele möchte ich nennen. Eines ist das Ferrum phosphoricum compositum. Compositum heißt ja schon, dass hier eine Komposition von mehreren Heilmitteln in einem Arzneimittel zusammen ist. Das Ferrum phosphoricum compositum ist ein ganz bewährtes homöopathisches Mittel. Es wird in Form von kleinen Kügelchen, den Globuli, verabreicht. Schon bei beginnender Infektion empfehle ich, sechs Mal am Tag zehn Kügelchen einzunehmen. Wenn die Erkältung dann doch stärker wird, werden je nach Symptomen spezifischere Mittel dazugenommen. Weitere Heilmittel sind äußerliche Anwendungen, zum Beispiel Brusteinreibungen mit Bronchialbalsam und Inhalationen bei Husten. Auch pflanzliche Hustensäfte, die die Kinder bekommen, helfen bei Erwachsenen, dass Schleim besser abgehustet werden kann. Manche Menschen leiden im Winter stärker als in hellen Jahreszeiten. Wie kann man bei „Winterleiden“ Abhilfe schaffen und was kann man in der dunklen Jahreszeit für die Seele tun? Das ist eine sehr schöne Frage, weil ja die Seele tatsächlich in alles hineinspielt. Es gibt ja gar nichts, was nicht in die Seele hineinspielt. Freude im Leben zu haben wird uns am einfachsten von Kindern geschenkt. Das heißt, wenn wir uns jetzt gesund gehalten haben mit vorbeugenden homöopathischen Mitteln und wenn wir mittags im Licht die Spaziergänge machen, wenn wir Gymnastik treiben und eine gute Ernährung haben, dann müssen wir noch was für die Seele tun. Hierfür sind die Kinder einfach ein Geschenk, ältere Menschen zu erfreuen. Das heißt, die älteren Menschen laden ihre jungen Familien, die Enkelkinder ein, lassen sich nur kurz zeigen, was die Kinder alles an Nintendos und sonstigen Ablenkungs-Dingen dabei haben, tun alles dann beiseite und machen mit den Kindern Brettspiele und gehen mit ihnen auf den Spielplatz. Wer keine Enkelkinder hat, kann sich welche „ausleihen“. Ich hatte als Student einen Job als Babysitter. Als ich mit meinem anderthalb jährigen Babysitterkind auf den Spielplatz vor einem größeren Mehrfamilienhaus war, kam eine ältere Dame herunter und setzte sich mit ihrem Strickzeug dazu, weil sie sich am Spiel des Kindes erfreuen wollte. Dr. Horn, vielen Dank für das interessante Interview. Pflegefreund 2/12 l 31
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