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Themenblock 5 Psychosoziale Medizin Seele - Körper - U

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<strong>Psychosoziale</strong> <strong>Medizin</strong>: <strong>Seele</strong> – Körper – Umwelt 13Konzept der SeminareDie Seminare werden durch Referate der Teilnehmer/innen gestaltet. Jede/r Teilnehmer/inmuss einen Beitrag für die Seminare übernehmen, d.h. in einer Kleingruppe ein Referat odereine gestellte Aufgabe und hierzu ein Handout für die anderen Teilnehmer/innen erstellen. AlleAufgaben werden während des Einführungsseminars vergeben. Das zur Vorbereitung derReferate notwendige Hintergrundmaterial ist zum größten Teil in der Materialsammlung abgelegt,weiteres Material kann von den entsprechenden Websites im Internet bezogen werden.Die Adressen dazu sind auf den Aufgabenzetteln angegeben.Die Referate verfolgen den Zweck, sich in der Vorbereitung und Durchführung von Präsentationenzu üben und erfahren zu können. Sie übernehmen mit den Referaten und zugehörigenHandouts die Verantwortung dafür, dass Ihren Kommilitonen/innen die klausurrelevanten Inhaltevermittelt werden. Die Dozenten unterstützen Sie bei der Vorbereitung, indem Sie Ihnenbereits im Vorfeld des Seminars Feedback und Tipps zu Ihren Präsentationen und Handoutsgeben. Während der Seminare selbst ergänzen und vertiefen sie die von Ihnen vorgestelltenThemen. Die Qualität des Seminars liegt demnach nicht nur in der Hand der Dozenten, sondernwesentlich auch in Ihrer eigenen.Konzepte der Vorlesungen• „Laiensystem und Selbsthilfegruppen“In der Einleitung wird das Konzept des Laiensystems in den Kontext der professionellen Versorgungeingeordnet. Dabei werden Begriffe wie „duales System der Gesundheitssicherung“und „intermediärer Sektor“ erläutert. Im zweiten Teil werden empirische Ergebnisse zu den(selbstberichteten) Erfolgen von Selbsthilfegruppen und Selbsthilfekontaktstellen präsentiert. Imdritten Teil geht es um die Kooperation von Ärzten mit Selbsthilfegruppen und die Unterstützungsmöglichkeitenfür Selbsthilfegruppen durch Ärzte.• „Versorgungsprobleme von Migranten“Einleitend wird auf die Problematik der Zielgruppen-Definition (Migranten, Immigranten, Zuwanderer,Ausländer, Deutsche, Flüchtlinge etc.) eingegangen, wobei mehrere Modelle vorgestelltwerden. Es werden bisherige Ergebnisse aus der Gesundheitsberichterstattung (GBE) undderen Relevanz für die Versorgung und Versorgungsforschung diskutiert und diesen Ergebnissendas Vorgehen bei neuesten Surveys (Bundesgesundheitssurvey, Robert-Koch-Institut u.a.)gegenübergestellt. Die in früheren Erhebungen dargestellten Versorgungsprobleme und Datenwerden vor dem Hintergrund der defizitären Kommunikation mit Migranten beleuchtet, wobei dieerhobenen Daten anhand der Erfahrungen mit Projekten der Sprach- und Kulturmittlung relativiertwerden. Zum Abschluss wird ein Ausblick auf ein GBE-Konzept zur bundesweiten Umsetzunggegeben, das eine detaillierte, sensible und nicht-diskriminierende Datenerhebung ermöglicht.Hierfür werden regional begrenzte Good-Practice-Modelle als Beispiele angeführt.Leistungsnachweise und PrüfungenVoraussetzung für den Erfolg im Teilbereich Sozialmedizin ist die angemessene Bewältigungdes Referats oder der Aufgaben (wissenschaftlich und formal korrekt, gut gegliedert, inhaltlichvollständig, von didaktisch guter Qualität). Die Referate werden von den Dozenten als Ganzesangenommen oder abgelehnt, jedoch nicht zensiert und sind somit nicht Teil der Zensur inSozialmedizin. Die Prüfung besteht aus Multiple-Choice- und Essay-Fragen. Grundlage für dieVorbereitung sind die Seminare und die in der Materialsammlung entsprechend gekennzeichnetenMaterialien.

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