13.07.2015 Aufrufe

Rubbol Vorlack plus - AkzoNobel

Rubbol Vorlack plus - AkzoNobel

Rubbol Vorlack plus - AkzoNobel

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

LackeTechnisches MerkblattStand August 201153<strong>Rubbol</strong> <strong>Vorlack</strong> <strong>plus</strong>Surfacer der Spitzenklasse.18h 16hAnwendungZum <strong>Vorlack</strong>ieren von Innen- und Außenflächen nach Ausführungder entsprechenden Grundbeschichtungen auf Holz, Metall,Bekleidungen, Zargen und Altbeschichtungen (außer Fenster undAußentüren).EigenschaftenDas Produkt ist eine neue Generation auf Alkydharzbasis. Es istseidenmatt und gut deckend, es lässt sich leicht verarbeiten,ohne Läuferneigung und gute Kantenabdeckung. Die Beschichtungist schnelltrocknend und gut schleifbar. Durch den sehrguten Verlauf wird die Grundlage für eine einwandfreie Schlusslackie-runggeschaffen.Dichte:VOC-EU-Grenzwert:ca. 1,42 g/mlEU-Grenzwert für dieses Produkt(Produktkategorie A/d): 400 g/l (2007) /300 g/l (2010). Dieses Produkt enthältmax. 300 g/l VOC.1Je nach den spezifischen Objektbedingungen und dem darausresultierendem Trocknungsverhalten stellt sich der EndgültigeGlanzgrad erst nach 2-3 Wochen ein.FarbtöneWeiß und Farbtöne über das Color-Mix-System.Verarbeitungstemperatur5 - 30 °Crel. Luftfeuchtigkeit: max. 85 %VerarbeitungStreichen und Rollen. Optimale Ergebnisse werden bei einerNassschichtdicke von 80 - 100 µm erreicht. Weiterhin eignen sichreine China- und Mischborstenpinsel sowie Feinschaumwalzen.VerdünnungDas Material ist verarbeitungsfertig eingestellt.VerbrauchCa. 90 - 135 ml/m² entspricht 7 - 11 m²/l (objektbedingteAbweichungen durch Probebeschichtung ermitteln)Produktgruppe<strong>Vorlack</strong> (Produkt-Code M-GP03)Zusammensetzung gemäß VdLModifiziertes Alkydharz, Titandioxid, organische und anorganischeBuntpigmente, Kaolin, Silikate, Aliphaten, Trockenhilfsstoffe,Additive.GefahrenkennzeichnungGefahrensymbol: -UN: 1263 Paint VSE (befreit nach ADR 2.2.3.1.5)Entzündlich. Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen. BeiVerschlucken sofort ärztlichen Rat einholen und Verpackung oderEtikett vorzeigen. Enthält: 2-Butanonoxim, Cobaltcarboxylate. Kannallergische Reaktionen hervorrufen. Wiederholter Kontakt kann zuspröder oder rissiger Haut führen. Nur in gut belüfteten Bereichenverwenden.TrockenzeitenBei Normklima 23 °C/50 % R.L. DIN 50014Staubtrocken: Nach ca. 1 - 2 StundenGrifffest: Nach ca. 2 - 3 StundenÜberstreich-/überspritzbar: Nach ca. 16 StundenNass schleifbar: Nach ca. 48 StundenReinigung der WerkzeugeMit ST 825* oder mit Testbenzin.Verpackung500 ml, 1 l und 2,5 lLagerungLagerstabilität ca. 2 JahreAngebrochene Gebinde gut verschließen!VerarbeitungshinweiseGrundregelnAlle Beschichtungen und die erforderlichen Vorarbeiten müssensich stets nach dem Objekt richten, d.h., sie müssen abgestimmtsein auf dessen Zustand und auf die Anforderungen, denen esausgesetzt wird. Siehe auch VOB, Teil C, DIN 18363, Absatz 3;Maler- und Lackierarbeiten.Die Weiterbehandlung/Entfernung von Farbschichten wieSchleifen, Schweißen, Abbrennen etc. kann gefährlichen Staubund /oder Dampf verursachen. Arbeiten nur in gut gelüftetenBereichen durchführen. Angemessene (Atem-) Schutzausrüstunganlegen, falls erforderlich.Es wird empfohlen, Nadelhölzer im Außenbereich zuvor mitCetol Aktiva BP * (geprüftes Holzschutzmittel nach DIN 68800, Teil3) oder mit Cetol BL Aktiva* (Bläueschutzmittel) zu behandeln.Die Holzfeuchtigkeit bei Anwendung von <strong>Rubbol</strong> <strong>Vorlack</strong> <strong>plus</strong>darf max. 15 % betragen.Nach den Richtlinien für Fensterbeschichtungen, herausgegebenvom Bundesausschuss Farbe + Sachwertschutz, der VOB, Teil C,DIN 18 363 und den Empfehlungen des Instituts für Fenstertechnike.V., Rosenheim, sind Holzbauteile vor Einbau in Gebäudenallseitig mit mindestens einer Grund- und einer Zwischenbeschichtungzu bearbeiten. Die Imprägnierung mit einem Holzschutzmittelgilt in diesem Sinne jedoch nicht als Grundbeschichtung.Der Untergrund muss sauber, trocken, tragfähig, griffig undfrei von haftungsbeeinträchtigenden Substanzen wie z. B. Fett,Wachs oder Poliermittel sein. Die zu beschichtenden Oberflächensind auf Eignung und Tragfähigkeit für nachfolgendeBeschichtungen zu prüfen (insbesondere vergraute und abgewitterteHolzoberflächen bis zum tragfähigen Holzuntergrundabschleifen). Zwischen den einzelnen Beschichtungen muss einZwischenschliff erfolgen.Hinweis: Bfs-Merkblatt Nr. 20 beachten!* Bitte beachten Sie das entsprechende Technische MerkblattAlle in dieser Druckschrift enthaltenen Angaben zu unseren Produkten stellen keine Beschaffenheitsangaben der Waren dar. Die Beschaffenheit, Eignung, Qualifikation und Funktion sowie der Verwendungszweckunserer Waren bestimmt sich ausschließlich nach den jeweiligen Verkaufsverträgen zugrundeliegenden Produktbeschreibungen. In jedem Fall sind branchenübliche Abweichungen zulässig,soweit nicht etwas anderes schriftlich vereinbart ist. Alle Angaben entsprechen dem heutigen Stand der Technik. Für die aufgeführten Beschichtungsaufbauten und Untergründe erheben wir keinenAnspruch auf Vollständigkeit, sie sind lediglich als mögliche Beispiele zu verstehen. Wegen der Vielzahl von Untergründen und Objektbedingungen wird der Käufer/Anwender nicht von seiner Verpflichtungentbunden, unsere Werkstoffe in eigener Verantwortung auf die Eignung für den vorgesehenen Verwendungszweck unter den jeweiligen Objektbedingungen fachgerecht zu prüfen und dem jeweiligenStand der Technik entsprechend zu verarbeiten. Im Übrigen gelten unsere Allgemeinen Verkaufsbedingungen. Bei Erscheinen einer Neuauflage verliert diese Druckschrift ihre Gültigkeit.Geschäftsbereich Trade, Akzo Nobel Deco GmbH, Vitalisstraße 198 – 226, 50827 Köln, Telefon 0221 5881-0, Fax 0221 5881-335


54HinweisAnstrichmaterialien entsprechen heute einem hohen Stand derTechnik. Die Haltbarkeit hängt von vielen Faktoren ab. Diesesind insbesondere die Art der Bewitterung, konstruktiver Schutz,mechanische Belastung und die Wahl des verarbeiteten Farbtones.Die Beschaffenheit des Untergrundes und die Ausführungder Anstricharbeiten müssen dem anerkannten Stand vonWissenschaft und Technik entsprechen. Für die Haltbarkeit sindrechtzeitige Pflege- und Renovierungsarbeiten notwendig. Bittebeachten Sie hierzu die jeweiligen Bfs-Merkblätter, herausgegebenvom Bundesausschuss Farbe und Sachwertschutz e.V.,die Anstrichgruppentabelle des Instituts für Fenstertechnik inRosenheim und andere entsprechende Veröffentlichungen.Beschichtungsvarianten1. Erstbeschichtung1.1 Untergrund Holz - außenImprägnierungNach DIN 68 800 Teil 3 - Nur bei Nadelholz im Außenbereich -Mit Cetol Aktiva BP *GrundbeschichtungMit <strong>Rubbol</strong> Grund <strong>plus</strong>*ZwischenbeschichtungMit <strong>Rubbol</strong> <strong>Vorlack</strong> <strong>plus</strong>SchlussbeschichtungMit <strong>Rubbol</strong> Hoch- oder Seidenglanzlacken*1.2 Untergrund Holz - innenGrundbeschichtungMit <strong>Rubbol</strong> Grund <strong>plus</strong>*SpachtelungMit Kodrin-Spachtel*, zweimal ganzflächigZwischenbeschichtungMit <strong>Rubbol</strong> <strong>Vorlack</strong> <strong>plus</strong>SchlussbeschichtungMit <strong>Rubbol</strong> Hoch- und Seidenglanzlacken*1.3 Untergrund Metall1.3.1 Stahl-KorrosionsschutzbeschichtungEinmal mit Redox AK Primer oder zweimal mitRedox BL Multi Primer*1.3.2 NE-MetallUntergrundvorbereitungAmmoniakalische Netzmittelwäsche (siehe BSF-Merkblatt Nr. 5,neueste Fassung)GrundbeschichtungAußen mit Redox AC Multi Primer*oder innen und außen mit Redox BL Multi Primer*ZwischenbeschichtungMit <strong>Rubbol</strong> <strong>Vorlack</strong> <strong>plus</strong>SchlussbeschichtungMit <strong>Rubbol</strong> Hoch- und Seidenglanzlacken*1.4 Neutrale mineralische UntergründeGrundbeschichtungMit <strong>Rubbol</strong> Grund <strong>plus</strong>*SpachtelungMit Kodrin-Spachtel*, mehrmals in dünnen Lagen bis zur völligenGlätteZwischen- und SchlussbeschichtungSiehe Punkt 1.22. Bei Erstbeschichtungen und RenovierungenGrößere Holzschäden werden mit Componex WR Fast beigearbeitet.Offene Gehrungen, Risse und Löcher können mit KodrinSeal* nach der Grundierung nachverleimt und abgedichtetwerden. Die Versiegelungen von Verglasungen erfolgen mitgeeignetem Dichtstoff.2.1 Altbeschichtung intaktUntergrundvorbereitungAbwaschen mit Salmiakwasser (10 %ig) oder Anlauger,mit klarem Wasser gut nachwaschen,lose Altbeschichtung entfernen.GrundbeschichtungMit <strong>Rubbol</strong> Grund <strong>plus</strong>*Zwischen- und SchlussbeschichtungSiehe Punkt 1.22.2 Altbeschichtung nicht intaktUntergrundvorbereitungAltbeschichtung restlos entfernenGrundbeschichtungSiehe Punkt 2.1SpachtelungFleckspachteln mit Kodrin-Spachtel* oderganzflächig siehe Punkt 1.2Zwischen- und SchlussbeschichtungSiehe Punkt 1.2HinweisDie aufgeführten Beschichtungsaufbauten und Untergründe sindals mögliche Beispiele zu verstehen. Aufgrund der Vielzahl vonObjektbedingungen ist deren Eignung fachgerecht zu prüfen.Weitere Informationen zu den Beschichtungssystemen aufAnfrage.Weiß und von weiß abgeleitete Farbtöne neigen bei künstlicheroder unzureichender natürlicher Beleuchtung zur Farbtonveränderung.Diese für lösemittelverdünnbare Beschichtungsstoffetypische Erscheinung kann durch Dunkellagerung und ammoniakhaltigeRaumluft verstärkt werden. Innenflächen von Möbelnund Schränken wegen möglicher Geruchsbelästigung nicht mitlösemittelverdünnbaren Beschichtungsstoffen bearbeiten. Beigroßflächigem Einsatz im Innenbereich empfehlen wir aufgrundder materialtypischen Geruchsentwicklung von Alkydharzlackenden Einsatz unserer wasserbasierten Lacke.* Bitte beachten Sie das entsprechende Technische Merkblatt.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!